Es gibt 17 Beiträge
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Hallo !Wie geht ihr damit um ,wenn ihr mal von Patienten abgelehnt werdet,z.B. einer war jetzt statt beim Kollegen dann 1mal bei euch u.will dann nie wieder ..Kennt ihr bestimmt auch ,dass der Eine nur zu XY will u.der nächste nie wieder etc ?!.
Obwohl ich schon 10Jahre in dem Beruf bin , nehme ich mir das irgendwie immer noch zu Herzen u.ärgere mich ..
Wie geht ihr damit um ?
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Das ärgert mich auch immer wieder. Vor allem dann, wenn der Patient einen nicht selber darauf anspricht. Ich finde das unfair, und dürfte so nicht sein. Oft geht es nicht um die Qualität deiner Arbeit, sondern um das was der Patient gerade wünscht und gewöhnt ist.
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Es gibt Therapeuten, die machen Patienten von sich abhängig. Da kannst Du fachlich viel besser sein-da geht es nicht drum. Manchmal ist es auch nur das Alter der Therapeuten („Kann die das denn schon?“). Im Dorf wollen Patienten lieber zur Kollegin XY als zur anderen, weil sie nicht von dort ist (Dorfgetratsche) oder weil einer viel oder gerade nicht viel redet, der eine erklärt viel, der andere wenig,...
Es gibt unendlich viele Gründe... - nimm es Dir nicht zu sehr zu Herzen. Aber ich glaube das ist das, was Therapeuten ausmacht: Sie sagen nicht einfach „Dann halt nicht!“
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Hallo!
Ich finde das ganz normal nicht „gemocht“ zu werden. Geht ja auch umgekehrt. Aber als Therapeut kann man sich nicht immer die Patienten aussuchen. Ich würde das nicht so sehr an mich herankommen lassen. Das wird immer wieder mal vorkommen. Das gehört zu der Arbeit dazu. Das hat auch was mir dir selbst zu tun, das du das an dich heran kommen lässt.Ich würde das als Chance nutzen und daran arbeiten. Dein Selbstbewusstsein aufbauen.
Und klar, viele Patienten haben Ihren „Lieblingstherapeuten“. Weil Sie sich gut verstehen, auf einer Wellenlänge sind, den gleichen Fußballverein toll finden, die gleichen Hobbys haben, und so weiter.
Das muss ganz und gar nichts mir dir persönlich zu tun haben.
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Mein Kollege aus Amerika pflegt zu sagen "Different people, differnet pleasure".
Bedenke bitte, dass Du auch nicht jede Kellnerin, jeden Verkäufer, jede Bedienung an der Käsetheke toll findest, bzw. Du da Deine Vorlieben hast von dem Du sm liebsten bedient wirst.
Eine gute Wellenlänge kann man nicht erzwingen. Manchmal passt es mit der Wellenlänge einfach nicht, was rein gar nichts mit Deinen Fähigkeiten zu tun hat.
Nicht persönlich nehmen, weil Du nix dafür kannst., dass der Patient Dich nicht mag oder nicht mit Dir auskommt.
Ich kann auch nicht jeden Patienten leiden und versuche dennoch mein Bestes.
Letzte Woche: Eine sehr schwierige Patientin mit dyn. Hüftschraube und 8 Wochen Belastungsverbot habe ich 12 Wochen behandelt (mit vorerst HB unter desaströsen Bedingungen). Ergebnis: Kraft super, Gangbild 1a, Schmerz Hüfte nach 12 Wochen Null, alles bestens. Die Patientin war voll des Lobes ob meiner Therapie und super zufrieden. Ich war 1 Woche in Urlaub, Kollegin hat mich da 2 x vertreten. Nun will die Dame zur Kollegin wechseln. Grund ist, dass meine Kollegin ihr mit einer einzigen kurzen Übung den " gaaaanz schlimmen" Rückenschmerz weggezaubert hat, von dem sie mir in 12 Wochen null nix erzählt hat.
Die Patientin hatte bei mir nur über "gaaaanz schlimmes" Ziehen im lateralen Oberschenkel geklagt, das nach 5 Wochen Behandlung weg war.
Tja, so kanns gehen.
Habe ich was falsch gemacht? Nö, habe ich nicht.
Kollegin übernimmt nun die Dame. Und ich habe wieder 2 Termine die Woche für Patienten frei, die ich gut gebrauchen kann.
Cool bleiben, man kann es nicht jedem Recht machen. Und wir müssen es auch nicht jedem Recht machen. Und erst Recht nicht jedem gefallen. Und vor allem nicht von jedem geliebt werden. Wir lieben schließlich auch nicht jeden Patienten. Gut ist.
Gruß von Monique
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Da ist was dran.Zusammen verbessern hört sich gut an.
Kann ja aber auch sein das der/die Kollege/in statt KG massiert hat und das dem Patienten besser gefällt.
Ich hatte eine Kollegin, die immer über die Zeit behandelt hat. Bzw. nie rechtzeitig aufgehört hat. Klar, wenn man bei Ihr länger behandelt wird, mehr für sein Geld bekommt, dann möchte man lieber zu Ihr.
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Es gibt einen simplen Algorithmus:
Erfolgreich: Merken wie das ablief.
Erfolglos: Vergessen.
Was man nun als erfolgreich/erfolglos sieht mag variieren/vermischt sein.
Man muss sich auch seines Ziels bewusst sein.
Mich interessiert im Bezugsrahmen Physiotherapeut wie man die körperlichen Probleme des Patienten auf körperlicher Ebene therapeutisch löst.
Vergleichen kann ich das mit einer Straße die gekehrt werden sollte und aber Präferenzen hat.
Ob nun ein Kollege oder ich die Straße kehre.....
Die Therapie ist sowieso fast immer zerhackt, man hat effektiv die Einheit und was außerhalb gemacht wird hängt sowieso am Patienten selbst.
Aber, man kann ja eifersüchteln und dann anonym auf Physio.de posten
Es ist natürlich auch ein wirtschaftlicher Aspekt.
Die Putin-Methode kann man bedenken.
Üble Gerüchte helfen vielleicht auch. Oder schlecht bewerten in Internetforen....
Ich empfehle den Kauf eines Grubengrabgeraetes.
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