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Bewegungsverhalten gibt Aufschluss über Lebenserwartung
Gesünder leben dank Fitnesstracker?
Bewegungsmangel sagt bei älteren Menschen das Sterblichkeitsrisiko besser vorher als erprobte Prädiktoren wie Alkoholkonsum oder frühere Krankheiten.
22.01.2020 • 0 Kommentare

Das Misstrauen vieler Ärzte und Therapeuten gegenüber Gesundheits-Apps und elektronischen Geräten zur Aufzeichnung von Daten wie Puls, Herzrate oder körperlicher Aktivität ist groß – teilweise wohl auch zurecht, denkt man an vielfach noch ungelöste Probleme zum Datenschutz. Doch jetzt haben Forscher der amerikanischen John Hopkins Universität in Baltimore herausgefunden, dass Fitnesstracker wertvolle Diagnoseinstrumente sein können.

In ihrer Studie untersuchten sie die Daten von fast 3.000 Erwachsenen zwischen 50 und 84 Jahren im Hinblick auf mehr als 30 mögliche Faktoren für die Sterblichkeitsrate. Die Daten hatten sie teilweise aus Fragebögen, Patientenakten und Laborwerten entnommen, die im Rahmen des National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) zwischen 2003 und 2004 sowie zwischen 2005 und 2006 erhoben wurden.

Einen anderen Teil der Daten erhielten sie von Fitnesstrackern, die die Studienteilnehmer bis zu sieben Tage lang an der Hüfte trugen und nur zum Schlafen, Duschen und Schwimmen abnehmen durften. Sie lieferten Informationen zu Bewegung und körperlicher Aktivität. Zwanzig der untersuchten Faktoren hatten dazu einen Bezug, z.B.:
• die Gesamtaktivität,
• die mit moderater bis starker Bewegung verbrachte Zeit und
• die Zeit völliger Bewegungslosigkeit.

Im Vergleich wurde klar: Die Daten aus dem Fitnesstracker sagten das Sterblichkeitsrisiko innerhalb von fünf Jahren besser vorher als die Daten aus Fragebögen und andere von Ärzten häufig genutzte Methoden. Die Gesamtaktivität war insgesamt am aussagekräftigsten – sie übertraf sogar das Alter als wichtigen Faktor. An dritter Stelle stand die Zeit, die die Teilnehmer mit moderater bis starker Bewegung verbracht hatten. Ein besonders guter Prädiktor war die Bewegung zwischen Mittag und 2 Uhr morgens. Hiermit konnte das Sterblichkeitsrisiko besser vorhergesagt werden als mit anderen Faktoren wie Alkoholkonsum oder Diabetes!

Das Fazit aus der Studie: Wer sich viel bewegt, hat grundsätzlich ein wesentlich geringeres Risiko, innerhalb von fünf Jahren zu sterben als wer sich hauptsächlich zu Hause auf dem Sofa lümmelt – auch wenn er schon älter ist. Die Forscher geben allerdings zu bedenken, dass die Daten keine Garantie dafür sind, dass man durch Sport und Bewegung tatsächlich später stirbt. Sie raten Ärzten und Therapeuten jedoch dazu, Fitnesstracker häufiger zu nutzen: Die Technologie sei leicht erhältlich, relativ günstig und könne in der Praxis von großem Nutzen sein.

Ein kostenloses Abstract der Studie finden Sie hier.

Stephanie Hügler / physio.de

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