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Wirtschaftliche Lage
Klimawandel in der Medizin
Der Medizinklimaindex zeigt eine kippende wirtschaftliche Zuversicht bei ÄrztInnen. Die Einschätzung der PhysiotherapeutInnen überrascht.
10.05.2022 • 4 Kommentare

Pandemie, Krieg, Energiekrise, Inflation – wirtschaftlich sah die Situation in der Bundesrepublik wohl schon einmal besser aus. Wie Menschen in Gesundheitsberufen ihre wirtschaftliche Lage einschätzen, evaluiert der seit mehr als 15 Jahren erscheinende Medizinklimaindex (MKI) der Stiftung Gesundheit.

Nicht nur aus Krisengründen ist der aktuelle Bericht interessant, denn erstmalig wurden auch HeilmittelbringerInnen nach ihrer wirtschaftlichen Zuversicht befragt. Für die Berechnung wurden 10.000 ÄrztInnen, 5.000 Apothekerinnen und 10.000 HeilberuflerInnen befragt, wobei die Antwortquote bei 3,8 Prozent lag. Die Kennzahlen der Befragung orientieren sich am ifo‑Geschäftsklima‑Index.

Pessimistische Zeiten
Während niedergelassene ÄrztInnen im dritten Quartal 2021 langsam ihre wirtschaftliche Zufriedenheit nach der Corona-Krise zurückerlangten und der Index um 5,4 Punkte zulegte, sank der Wert während der letzten sechs Monate um 1,7 Punkte auf einen Indexwert von 100,3 Prozent. Die aktuelle wirtschaftliche Lage beurteilten die Befragten mit 108,6 Punkten noch um zwei Punkte optimistischer als im vorigen Jahr, allerdings fiel die Erwartungshaltung innerhalb der letzten sechs Monate von 97,6 auf 92,6 Punkte ab.

Dabei fällt ins Auge, dass ungefähr die Hälfte aller HausärztInnen, PsychotherapeutInnen und ZahnärztInnen die wirtschaftliche Lage als „gut“ beurteilt, bei den FachärztInnen allerdings nur jede/r Dritte diese Feststellung teilt. Auch bemerkenswert ist, dass 18,9 Prozent der ZahnärztInnen und 14,8 Prozent der FachärztInnen ihre wirtschaftliche Lage als „schlecht“ bezeichnen.

Noch prekärer beurteilen die Befragten ihre Zukunftsaussichten: 29,6 Prozent der HausärztInnen, 37,2 Prozent der FachärztInnen und 40,5 Prozent der ZahnärztInnen erwarten eine „ungünstige Entwicklung ihrer finanziellen Situation in den kommenden sechs Monaten.“ Nur 15,2 Prozent der PsychotherapeutInnen sehen das ähnlich.

Genügsame HeilmittelerbringerInnen
In Anbetracht der Eigenwahrnehmung der ÄrztInnen erwartet man verheerende Ergebnisse bei den HeilmittererbringerInnen, doch diese fallen erstaunlich mild aus: 32,3 Prozent der Befragten PhysiotherapeutInnen beurteilen ihre aktuelle wirtschaftliche Lage als „gut“, 53,2 Prozent als „befriedigend“ und 14,5 Prozent als „schlecht“. Die Beurteilungen der LogopädInnen und ErgotherapeutInnen fallen sehr ähnlich aus, wobei hier in beiden Lagern nur rund 23 Prozent der TherapeutInnen eine „gute“ wirtschaftliche Lage angeben.

Allerdings rechnen alle Befragten aus den Therapieberufen mit finanziellen Einschnitten durch die Krise. Jede/r dritte der befragten PhysiotherapeutInnen geht von einer „ungünstigen“ finanziellen Entwicklung im kommenden halben Jahr aus, nur 4,8 Prozent erwarten eine „Besserung“. 59,7 Prozent der PhysiotherapeutInnen erwartet eine gleichbleibende wirtschaftliche Situation in den kommenden sechs Monaten. Vier Prozent der LogopädInnen und sechs Prozent der ErgotherapeutInnen erwarten eine „Besserung“. 24,2 Prozent der Logopädinnen und 34,8 Prozent der ErgotherapeutInnen rechnen mit einer Verschlechterung im nächsten halben Jahr.

Kommentar des Autors: Glück ist relativ
Wer viel hat, kann auch mehr verlieren. Nur so lässt sich wahrscheinlich die Diskrepanz zwischen HeilmittelerbringerInnen und ÄrztInnen im Medizinklimaindex erklären. Laut kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) liegt das Durchschnittsgehalt eines Zahnarztes bei 71.200 Euro brutto. Mit eigener Praxis auch gerne ungefähr das doppelte. Wer nur mit einem Drittel dieses Gehaltes auskommen muss, hat offenbar auch weniger Angst es zu verlieren. – Es bleibt ja ohnehin nichts übrig.

Neiddebatten helfen an dieser Stelle nicht weiter. Wahrscheinlich haben die kürzlich erfolgten Preisanpassungen dazu geführt, dass nun immerhin ein Drittel der TherapeutInnen das Gefühl hat, ein angemessenes Gehalt zu bekommen. Die Sorge vor der Zukunft aller Befragten ist wahrscheinlich gerechtfertigt, denn die steigenden Nebenkosten schlagen sich auch auf die Wirtschaftlichkeit medizinischer Einrichtungen nieder. Zudem gaben ungefähr zwei Drittel der PhysiotherapeutInnen in einer Zusatzbefragung an, starke wirtschaftliche Einbußen (beispielsweise durch infektionsbedingte Absagen) durch die natürlich immer noch stattfindende Corona-Pandemie zu haben, die zusätzlich kompensiert werden müssen.

Alle Gesundheitsberufe werden in Zukunft bei den Krankenkassen anklopfen und einen Inflationsausgleich fordern. Wahrscheinlich würde den Verbänden der HeilmittelerbringerInnen eine Prise des Pessimismus der zahnärztlichen KollegInnen guttun, wenn bald eine faire Vergütungserhöhung ausgehandelt werden soll. Sonst könnte der gefühlte „Ist“-Zustand im Medizinklimaindex in einem Jahr anders aussehen.

Daniel Bombien / physio.de

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Britt
Vor 11 Monaten
Das zeigt leider wieder einmal mehr, wie genügsam die Physiotherapeuten sind. Ihnen wird ein kleines Bonbon gereicht (sprich etwas Erhöhung der Vergütung) und sie sind grenzenlos happy.
Auch dass die wirtschaftliche Lage soviel besser eingeschätzt wird als bei den Ärztinnen, zeigt das mangelnde Verständnis für die tatsächliche Situation.
Wahrscheinlich ist das subjektive Gefühl zur Zeit durch die Erhöhung positiv, aber
Nebenkosten und Inflationrate steigen so extrem, dass jeder Mehrverdienst "aufgefressen" wird.
Diese steigenden Kosten betreffen nicht nur die Praxis, sondern auch die private Situation mit Miete und Lebenshaltungskosten. Eine normale GKV Praxis wird da trotz der kleinen Erhöhung nichts groß an Gewinn bleiben.
Privatpraxen können natürlich ganz anders kalulieren und die Kosten ausgleichen.
Nun rufe ich keinesfalls zum kollektiven Jammern auf. Aber ich befürchte die naive positive Einschätzung der wirtschaftlichen Lage, wird den PT's bei den anstehenden Verhandlungen gewaltig schaden. Die Ärzte schätzen die Lage realistischer ein und werden entsprechenden Ausgleich verlangen, den sie auch erhalten werden, wetten?
Wenn die Physios jetzt schon signalisieren, wie zufrieden sie sind, das freut die Kassen doch sehr.
Zufriedenen Leuten braucht kein Ausgleich gezahlt zu werden.
Aber in der Physiotherapie war es immer so, ist auch jetzt so und wird immer so sein.

Gruß Britt
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Das zeigt leider wieder einmal mehr, wie genügsam die Physiotherapeuten sind. Ihnen wird ein kleines Bonbon gereicht (sprich etwas Erhöhung der Vergütung) und sie sind grenzenlos happy. Auch dass die wirtschaftliche Lage soviel besser eingeschätzt wird als bei den Ärztinnen, zeigt das mangelnde Verständnis für die tatsächliche Situation. Wahrscheinlich ist das subjektive Gefühl zur Zeit durch die Erhöhung positiv, aber Nebenkosten und Inflationrate steigen so extrem, dass jeder Mehrverdienst "aufgefressen" wird. Diese steigenden Kosten betreffen nicht nur die Praxis, sondern auch die private Situation mit Miete und Lebenshaltungskosten. Eine normale GKV Praxis wird da trotz der kleinen Erhöhung nichts groß an Gewinn bleiben. Privatpraxen können natürlich ganz anders kalulieren und die Kosten ausgleichen. Nun rufe ich keinesfalls zum kollektiven Jammern auf. Aber ich befürchte die naive positive Einschätzung der wirtschaftlichen Lage, wird den PT's bei den anstehenden Verhandlungen gewaltig schaden. Die Ärzte schätzen die Lage realistischer ein und werden entsprechenden Ausgleich verlangen, den sie auch erhalten werden, wetten? Wenn die Physios jetzt schon signalisieren, wie zufrieden sie sind, das freut die Kassen doch sehr. Zufriedenen Leuten braucht kein Ausgleich gezahlt zu werden. Aber in der Physiotherapie war es immer so, ist auch jetzt so und wird immer so sein. Gruß Britt
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Britt schrieb:

Das zeigt leider wieder einmal mehr, wie genügsam die Physiotherapeuten sind. Ihnen wird ein kleines Bonbon gereicht (sprich etwas Erhöhung der Vergütung) und sie sind grenzenlos happy.
Auch dass die wirtschaftliche Lage soviel besser eingeschätzt wird als bei den Ärztinnen, zeigt das mangelnde Verständnis für die tatsächliche Situation.
Wahrscheinlich ist das subjektive Gefühl zur Zeit durch die Erhöhung positiv, aber
Nebenkosten und Inflationrate steigen so extrem, dass jeder Mehrverdienst "aufgefressen" wird.
Diese steigenden Kosten betreffen nicht nur die Praxis, sondern auch die private Situation mit Miete und Lebenshaltungskosten. Eine normale GKV Praxis wird da trotz der kleinen Erhöhung nichts groß an Gewinn bleiben.
Privatpraxen können natürlich ganz anders kalulieren und die Kosten ausgleichen.
Nun rufe ich keinesfalls zum kollektiven Jammern auf. Aber ich befürchte die naive positive Einschätzung der wirtschaftlichen Lage, wird den PT's bei den anstehenden Verhandlungen gewaltig schaden. Die Ärzte schätzen die Lage realistischer ein und werden entsprechenden Ausgleich verlangen, den sie auch erhalten werden, wetten?
Wenn die Physios jetzt schon signalisieren, wie zufrieden sie sind, das freut die Kassen doch sehr.
Zufriedenen Leuten braucht kein Ausgleich gezahlt zu werden.
Aber in der Physiotherapie war es immer so, ist auch jetzt so und wird immer so sein.

Gruß Britt

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mark760
Vor 11 Monaten
Wenn die 380 HeilberuflerInnen ( 3,8% von 10.000 Befragten ) ausschließlich Praxisinhaber sind kann ich die guten Ergebnisse verstehen.
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MikeL
Vor 11 Monaten
Tom, auch ich beurteile die gegenwärtige Lage eher gut, insbesondere weil meine MA zufrieden sind. Dies können sie auch sein, weil ich in den bald dreizehn Jahren, in denen sie ununterbrochen für mich tätig sind, alle Erhöhungen der Honorare zu 100% an sie weitergegeben habe. Schade, dass dies nicht in Dein allzugern strapaziertes Feindbild passt!
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• M0nique
Tom, auch ich beurteile die gegenwärtige Lage eher gut, insbesondere weil meine MA zufrieden sind. Dies können sie auch sein, weil ich in den bald dreizehn Jahren, in denen sie ununterbrochen für mich tätig sind, alle Erhöhungen der Honorare zu 100% an sie weitergegeben habe. Schade, dass dies nicht in Dein allzugern strapaziertes Feindbild passt!
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MikeL schrieb:

Tom, auch ich beurteile die gegenwärtige Lage eher gut, insbesondere weil meine MA zufrieden sind. Dies können sie auch sein, weil ich in den bald dreizehn Jahren, in denen sie ununterbrochen für mich tätig sind, alle Erhöhungen der Honorare zu 100% an sie weitergegeben habe. Schade, dass dies nicht in Dein allzugern strapaziertes Feindbild passt!

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Karajan
Vor 11 Monaten
Hallo mark760
was hälst du von folgendem Vorschlag:
Miete große Praxisräume, stell viele Mitarbeiter/ innen an. Zahle ihnen die von Dir hier ständig geforderten Löhne dann kannst du endlich wirklich mitreden und musst nicht immer nur sinnlos gegen alle Arbeitgeber/innen stänkern. Das wäre doch mal ein Schritt.
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• MikeL
Hallo mark760 was hälst du von folgendem Vorschlag: Miete große Praxisräume, stell viele Mitarbeiter/ innen an. Zahle ihnen die von Dir hier ständig geforderten Löhne dann kannst du endlich wirklich mitreden und musst nicht immer nur sinnlos gegen alle Arbeitgeber/innen stänkern. Das wäre doch mal ein Schritt.
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Karajan schrieb:

Hallo mark760
was hälst du von folgendem Vorschlag:
Miete große Praxisräume, stell viele Mitarbeiter/ innen an. Zahle ihnen die von Dir hier ständig geforderten Löhne dann kannst du endlich wirklich mitreden und musst nicht immer nur sinnlos gegen alle Arbeitgeber/innen stänkern. Das wäre doch mal ein Schritt.

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mark760 schrieb:

Wenn die 380 HeilberuflerInnen ( 3,8% von 10.000 Befragten ) ausschließlich Praxisinhaber sind kann ich die guten Ergebnisse verstehen.



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