Niemand weiß so recht "Wann", aber die Digitalisierung der Physiotherapie wird kommen. Wohl dem, der heute schon weiß, was morgen auf ihn zukommen wird. Daher stellen wir Ihnen heute zwei zentrale Begriffe der Digitalisierung vor.
Kommunikation im Medizinwesen (KIM)
Künftig soll die Telematikinfrastruktur-Anwendung „Kommunikation im Medizinwesen (KIM)“ einheitlicher Standard für die Übermittlung medizinischer Dokumente, wie beispielsweise Arztbriefe, werden. Damit soll sowohl die Geschwindigkeit als auch die Datensicherheit der Kommunikation unter registrierten, authentifizierten Nutzern der Telematikinfrastruktur erhöht werden. In der Anwendung ist ebenso eine Adressdatenbank enthalten, in der geprüfte Adressdaten von allen Einrichtungen des Gesundheitswesens hinterlegt sind.
Die KIM kann in die Praxissoftware bzw. das Krankenhausinformationssystem, sowie in ein marktübliche Mailprogramme integriert werden. Somit ist für die Nutzung keine weitere Software notwendig. Um die KIM nutzen zu können, ist lediglich die Anbindung an die Telematikinfrastruktur nötig.
Laut Aussage von Andreas Pfeiffer, dem Vorsitzenden des SHVs, auf dem letzten Therapiegipfel sei KIM bis dato die einzige Anwendung, die Therapeuten aus der TI zur Verfügung stünde. Und auch da "müssten Ärzte erstmal lernen, dass man darüber nicht nur gesichert E-Mail versenden, sondern auch welche von Heilmittelerbringern lesen und beantworten könne".
Weitere Informationen finden Sie hier.
TI-Messenger (TIM)
Dieser von der gematik bereitgestellte Messenger Dienst soll es ermöglichen, dass alle Gesundheitsberufe deutschlandweit in Echtzeit miteinander kommunizieren können.
Die Grundfunktionen sind ähnlich denen privat verwendeter Messenger wie WhatsApp, Telegram und Co. Ebenso können alle Beschäftigten einer Institution per Broadcast-Nachricht zeitgleich erreicht werden, um wichtige unternehmensinterne Informationen zu teilen. Dabei entspricht der Messenger höchsten datenschutzrechtlichen Anforderungen, sodass auch personenbezogene Gesundheitsdaten versendet werden können.
Der Messenger kann sowohl auf dem Smartphone als auch am PC genutzt werden. Der Zugang erfolgt bei Institutionen (Praxis, Krankenhaus) über die elektronische Institutionskarte (SMC-B-Karte). Selbstständige können sich mit ihrem elektronischen Heilberufsausweis fur den TI-Messenger registrieren. Leistungserbringer sind nicht verpflichtet, den TI-Messenger zu nutzen.
Allerdings müssen sich PhysiotherapeutInnen noch eine Weile gedulden, bis auch sie die TIM nutzen können. Zurzeit (Stand 5.2.2023) ist geplant mit TIM im zweiten Halbjahr 2023 zu starten.
Weitere Informationen finden Sie hier.
"Messenager, Messeanger oder Messanger"? thinking_face
Es wird auf jeden Fall ein heiteres Unterfangen, diese großen Netzwerke in Verbindung miteinander zu bringen.
Auf dem Papier klingt es wie immer sehr schön, nur die Umsetzung wird uns zeigen, ob wir mit der Zeit gehen können oder auf der Strecke bleiben.
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"Messenager, Messeanger oder Messanger"? [emoji]thinking_face[/emoji]
Es wird auf jeden Fall ein heiteres Unterfangen, diese großen Netzwerke in Verbindung miteinander zu bringen.
Auf dem Papier klingt es wie immer sehr schön, nur die Umsetzung wird uns zeigen, ob wir mit der Zeit gehen können oder auf der Strecke bleiben.
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Sehr geehrte(r) Herr oder Frau @Hustii,
da haben Sie uns ganz schön erwischt ;)
Vielen Dank für die Hinweise. Wir haben unseren Lapsus korrigiert.
Herzliche Grüße aus der Redaktion
Friedrich Merz
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Sehr geehrte(r) Herr oder Frau [mention]Hustii[/mention],
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Friedrich Merz
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Friedrich Merz schrieb:
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Sehr geehrte(r) Herr oder Frau @Hustii,
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Friedrich Merz
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Hustii schrieb:
"Messenager, Messeanger oder Messanger"? thinking_face
Es wird auf jeden Fall ein heiteres Unterfangen, diese großen Netzwerke in Verbindung miteinander zu bringen.
Auf dem Papier klingt es wie immer sehr schön, nur die Umsetzung wird uns zeigen, ob wir mit der Zeit gehen können oder auf der Strecke bleiben.
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Ich bin gespannt wann es mit dem digitalen Rezepten los geht und wie wir es dann abrechnen mit den Kassen. Gehen Optica und Co dann komplett pleite weil es dann einfacher wird abzurechnen? Wer weiß.
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• micha850
Ich bin gespannt wann es mit dem digitalen Rezepten los geht und wie wir es dann abrechnen mit den Kassen. Gehen Optica und Co dann komplett pleite weil es dann einfacher wird abzurechnen? Wer weiß.
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Stefan Arnold schrieb:
Ich bin gespannt wann es mit dem digitalen Rezepten los geht und wie wir es dann abrechnen mit den Kassen. Gehen Optica und Co dann komplett pleite weil es dann einfacher wird abzurechnen? Wer weiß.
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Kommunikation im Medizinwesen (KIM)
Künftig soll die Telematikinfrastruktur-Anwendung „Kommunikation im Medizinwesen (KIM)“ einheitlicher Standard für die Übermittlung medizinischer Dokumente, wie beispielsweise Arztbriefe, werden. Damit soll sowohl die Geschwindigkeit als auch die Datensicherheit der Kommunikation unter registrierten, authentifizierten Nutzern der Telematikinfrastruktur erhöht werden. In der Anwendung ist ebenso eine Adressdatenbank enthalten, in der geprüfte Adressdaten von allen Einrichtungen des Gesundheitswesens hinterlegt sind.
Die KIM kann in die Praxissoftware bzw. das Krankenhausinformationssystem, sowie in ein marktübliche Mailprogramme integriert werden. Somit ist für die Nutzung keine weitere Software notwendig. Um die KIM nutzen zu können, ist lediglich die Anbindung an die Telematikinfrastruktur nötig.
Laut Aussage von Andreas Pfeiffer, dem Vorsitzenden des SHVs, auf dem letzten Therapiegipfel sei KIM bis dato die einzige Anwendung, die Therapeuten aus der TI zur Verfügung stünde. Und auch da "müssten Ärzte erstmal lernen, dass man darüber nicht nur gesichert E-Mail versenden, sondern auch welche von Heilmittelerbringern lesen und beantworten könne".
Weitere Informationen finden Sie hier.
TI-Messenger (TIM)
Dieser von der gematik bereitgestellte Messenger Dienst soll es ermöglichen, dass alle Gesundheitsberufe deutschlandweit in Echtzeit miteinander kommunizieren können.
Die Grundfunktionen sind ähnlich denen privat verwendeter Messenger wie WhatsApp, Telegram und Co. Ebenso können alle Beschäftigten einer Institution per Broadcast-Nachricht zeitgleich erreicht werden, um wichtige unternehmensinterne Informationen zu teilen. Dabei entspricht der Messenger höchsten datenschutzrechtlichen Anforderungen, sodass auch personenbezogene Gesundheitsdaten versendet werden können.
Der Messenger kann sowohl auf dem Smartphone als auch am PC genutzt werden. Der Zugang erfolgt bei Institutionen (Praxis, Krankenhaus) über die elektronische Institutionskarte (SMC-B-Karte). Selbstständige können sich mit ihrem elektronischen Heilberufsausweis fur den TI-Messenger registrieren. Leistungserbringer sind nicht verpflichtet, den TI-Messenger zu nutzen.
Allerdings müssen sich PhysiotherapeutInnen noch eine Weile gedulden, bis auch sie die TIM nutzen können. Zurzeit (Stand 5.2.2023) ist geplant mit TIM im zweiten Halbjahr 2023 zu starten.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Unser Digitalisierungslexikon haben wir dementsprechend um diese beiden Begriffe erweitert.
Claudia Czernik / physio.de
DigitalisierungTIgematik
Es wird auf jeden Fall ein heiteres Unterfangen, diese großen Netzwerke in Verbindung miteinander zu bringen.
Auf dem Papier klingt es wie immer sehr schön, nur die Umsetzung wird uns zeigen, ob wir mit der Zeit gehen können oder auf der Strecke bleiben.
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Sehr geehrte(r) Herr oder Frau @Hustii,
da haben Sie uns ganz schön erwischt ;)
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Friedrich Merz
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Friedrich Merz schrieb:
Lach!! sweat_smile
Sehr geehrte(r) Herr oder Frau @Hustii,
da haben Sie uns ganz schön erwischt ;)
Vielen Dank für die Hinweise. Wir haben unseren Lapsus korrigiert.
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Friedrich Merz
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Hustii schrieb:
"Messenager, Messeanger oder Messanger"? thinking_face
Es wird auf jeden Fall ein heiteres Unterfangen, diese großen Netzwerke in Verbindung miteinander zu bringen.
Auf dem Papier klingt es wie immer sehr schön, nur die Umsetzung wird uns zeigen, ob wir mit der Zeit gehen können oder auf der Strecke bleiben.
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Stefan Arnold schrieb:
Ich bin gespannt wann es mit dem digitalen Rezepten los geht und wie wir es dann abrechnen mit den Kassen. Gehen Optica und Co dann komplett pleite weil es dann einfacher wird abzurechnen? Wer weiß.
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