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Elektronischer Freund für Oma
E-Rollator erleichtert den Alltag von Senioren.
25.10.2014 • 0 Kommentare

Im Flachland wäre wohl keiner auf die Idee gekommen. Auf der Schwäbischen Alb liegt es dagegen nahe, einen elektrisch betriebenen Rollator zu konstruieren. Denn an den steilen Hängen haben viele ältere Menschen Angst, das Wägelchen würde sich selbständig machen und den Berg hinuntersausen. Haben sie es dann einmal hinunter ins Dorf zum Tante-Emma-Laden geschafft, wiegt jeder Salatkopf und jedes Pfund Zucker bergauf ein Vielfaches an Gewicht: Rollatorschieben wird zum anstrengenden Kraftakt.

Dieses Verhalten hat Daniel Reiser bei seiner eigenen Oma beobachtet. Der Schwabe ist nicht irgendein Enkel, sondern angehender Ingenieur. Zusammen mit drei ehemaligen Studienkollegen machte der schwäbische Tüftler aus der Gehhilfe kurzerhand ein kleines Mobilitätswunder - "My E-Buddy" war geboren! Wenn alles gut läuft, ist dann nicht nur Oma Reiser geholfen, sondern tausenden Senioren mit ähnlichen Alltagsproblemen. "Ein Rollator ist nicht gerade das Coolste, womit man sich beschäftigen kann", räumt Max Keßler ein, der über den elektrischen Rollator zwei Studienarbeiten sowie seine Abschlussarbeit geschrieben hat. Trotzdem ist der Student seit Ende 2013 hauptberuflich Rollator-Entwickler. Das Gehwägelchen hat aus seiner Sicht einen großartigen Vorteil: "Es ist noch nahezu unbearbeitet." Denn der Standard-Rollator wiegt locker zehn bis 12 Kilo und bietet praktisch keinen Komfort - selbst die etwas schickeren Luxus-Modelle bieten für ein paar hundert Euro nur wenig mehr: handliche Griffe, eine ordentliche Sitzfläche für die Pausen und immerhin geringeres Gewicht.

Die nächste Rollator-Generation wird anders sein, sind die Studenten Daniel Reiser, Max Keßler, Karl Kübler und Sascha Katzmann überzeugt. Sie haben eine "Wundertüte von Funktionen" gefunden, mit denen man einen Rollator ausstatten könnte. "Wir wollen das Produkt hipp machen", formuliert Reiser das gemeinsame Ziel, "Raus aus der Stigmatisierung, rein in den Mainstream". Herausgekommen ist ein E-Buddy-Prototyp, der in Altenheimen und Reha-Einrichtungen getestet wird: der elektrische Antrieb sorgt dafür, dass reichlich Gewicht transportiert werden kann - mit einer halben Kiste Bier haben die Studenten kalkuliert. Außerdem wird das Manövrieren auf unebenem Gelände einfacher, die integrierte Hindernis- und Treppenstufen-Erkennung reduziert die Sturzgefahr, die Beleuchtung sorgt für bessere Sicht und die Bremse für ein besseres Gefühl beim Abwärtsfahren. Falls doch einmal etwas passiert, kann sogar ein Notruf abgesetzt werden.

In einer Zeit, in der Smartphones problemlos die kompliziertesten Dinge regeln, haben die Funktionen des E-Rollators scheinbar wenig Neues zu bieten. Doch allein an dem Antrieb der elektrischen Gehhilfe haben die jungen Männer eine ganze Weile getüftelt: ausgestattet mit einem Tablet samt GPS-Modul soll der Rollator seinen Nutzern neue Möglichkeiten bieten. Im privaten Bereich ist an eine Runde Scrabble oder Sudoku zu denken sowie an ein Telefonat über Skype, außerdem taugt das Tablet als Navigationshilfe. Nicht zuletzt kann der E-Buddy eine Art Personal Trainer sein: durch unterschiedliche Geschwindigkeiten des Elektromotors lässt sich schnelleres Gehen gezielt üben. Der Einsatz im therapeutischen Bereich ist zugleich vorrangiges Ziel der Jung-Unternehmer. Bei ihren Besuchen auf Reha- und Gesundheitsmessen haben sie zahlreiche ermutigende Rückmeldungen bekommen. "Der gepimpte Rollator kann nach Unfällen oder Operationen den Patienten angeboten werden", ist Reiser überzeugt. Das sei angenehmer und daher wirksamer als ein langweiliges Laufband.


NUR / physio.de

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