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Interview mit Prof. Dr. Kopkow
Physiotherapeutische Forschung in Deutschland - alles nicht so einfach
Im Anschluss an seinen Vortrag auf dem 12. physiokongress stellte sich Prof. Dr. Christian Kopkow kurz den Fragen von physio.de
02.02.2018 • 3 Kommentare
Prof. Dr. Kopkow Lizenz: CC-BY •
Seit dem 15. Oktober 2016 ist Dr. Christian Kopkow Professor für Physiotherapie im Department für Angewandte Gesundheitswissenschaften der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum.

Christian Kopkow ist Physiotherapeut. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Physiotherapy und einen Master-Abschluss in Public Health. Kopkow promovierte an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden. 

Er verfügt sowohl über klinische Erfahrung als Physiotherapeut in der Behandlung von Patient*innen mit Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems, als auch über mehrjährige Erfahrung in der Forschung durch seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung des Universitätsklinikums und der Medizinische Fakultät an der TU Dresden. 

physio.de: Herr Prof. Kopkow, erstmal Glückwunsch zu Ihrem Vortrag. Obwohl sehr wissenschaftlich vorgetragen, konnte ich doch jeden Satz auf Anhieb verstehen.
Prof. Kopkow: Danke. Das freut mich.

Sie sagten, Sie forschen nun an der Hochschule für Gesundheit in Bochum seit ca. 1,5 Jahren. Wie schätzen Sie die physiotherapeutische Forschungslandschaft in Deutschland - auch im Vergleich zu europäischen Nachbarn - ein?
Da muss man ehrlich sagen, dass vieles noch in den Kinderschuhen steckt. In den Niederlanden oder England passiert in dieser Hinsicht viel mehr.

Was ist das Problem in Deutschland?
Zuerst einmal braucht es Leute in der Physiotherapie, die wissenschaftliches Arbeiten und Forschung beherrschen. Das muss man lernen, z. B. in forschungsorientierten Studiengängen, idealerweise auf Masterniveau.
Und natürlich ist auch Geld ein Thema. Die zur Verfügung stehenden Mittel sind äusserst begrenzt und auch das Einwerben von Forschungsgeldern für physiotherapeutisches Forschen ist mehr als mühsam.

Im November letzten Jahres veröffentlichten wir Ihre Bitte an unsere Leser, an einem Online-Forschungsprojekt teilzunehmen. Was ist denn daraus geworden?
Ja, vielen Dank erstmal an Ihre Leser. Waren vorher die Teilnehmer an unserer Studie doch zu einem überproportionalen Anteil akademisch gebildete Physiotherapeuten, konnte dieser Prozentsatz durch die übergroße Teilnahme Ihrer Leserschaft auf einen nahezu repräsentativen Anteil "gedrückt" werden. Zur Zeit wird die Studie ausgewertet. Ergebnisse erwarte ich im Frühjahr/Sommer diesen Jahres.

Werden Sie die Ergebnisse unseren Lesern zur Verfügung stellen?
Selbstverständlich

An welchem Projekt forschen Sie aktuell?
Schön, dass Sie mich das fragen. Aktuell erforschen wir zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft (DGPTW) folgende Fragen:
  • • Wie treffen Personen im deutschen Gesundheitswesen ihre Entscheidungen?
    • Was beeinflusst Ihre Entscheidungen?
    • Was sind Barrieren und was sind Förderfaktoren in der Umsetzung von Evidenzbasierter Praxis?
    • Oder etwas platter ausgedrückt: Wird in Deutschland evidenzbasiert therapiert? Und falls nicht, warum?

Herr Prof. Kopkow, ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und danke für das Gespräch.

Das Gespräch führte Friedrich Merz / physio.de

PS:
Wer die physiotherapeutische Forschung in Deutschland unterstützen und an der anonymen Studie teilnehmen möchte, findet hier den direkten Zugang.

Aktualisierung:
Seit März 2019 ist Christian Kopkow als Professor für Therapiewissenschaft an der Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg berufen und leitet das Fachgebiet Therapiewissenschaft I sowie den Bachelorstudiengang Therapiewissenschaften.

Mehr Lesen über

KopkowStudieHSGDGPTW


Es gibt 3 Beiträge
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tom1350
02.02.2018 08:42
"Wird in Deutschland evidenzbasiert therapiert? Und falls nicht, warum?"

Herr Professor, Sie können das aktuelle Projekt beenden. Die Antwort: Nein, leider keine Zeit im 20 Minuten Massenabfertigungstakt.
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"Wird in Deutschland evidenzbasiert therapiert? Und falls nicht, warum?" Herr Professor, Sie können das aktuelle Projekt beenden. Die Antwort: Nein, leider keine Zeit im 20 Minuten Massenabfertigungstakt.
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tom1350 schrieb:

"Wird in Deutschland evidenzbasiert therapiert? Und falls nicht, warum?"

Herr Professor, Sie können das aktuelle Projekt beenden. Die Antwort: Nein, leider keine Zeit im 20 Minuten Massenabfertigungstakt.

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tom1350
02.02.2018 08:59
Liebe Leute, kommt endlich weg von diesem evidenzbasierte Therapie. Die Physiotherapie ist zu 99% empirisch. Auch die von den Fachfortbildungsanbietern in Auftrag gegeben Studien zur Wirkung ihrer Therapieform sind bei genauer Betrachtung völlig unzureichend.

Jeder Bodybuilder kann im Detail den Begriff Muskelaufbau besser erklären als wir ( studierten ) Physiotherapeuten. Außer Massband und Winkelmesser bleiben uns eh nur Fragebögen. Empirischer geht's nicht.
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Liebe Leute, kommt endlich weg von diesem evidenzbasierte Therapie. Die Physiotherapie ist zu 99% empirisch. Auch die von den Fachfortbildungsanbietern in Auftrag gegeben Studien zur Wirkung ihrer Therapieform sind bei genauer Betrachtung völlig unzureichend. Jeder Bodybuilder kann im Detail den Begriff Muskelaufbau besser erklären als wir ( studierten ) Physiotherapeuten. Außer Massband und Winkelmesser bleiben uns eh nur Fragebögen. Empirischer geht's nicht.
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mbone
02.02.2018 09:47
Da geben wir dir doch einfach mal alle Recht...und gut ist.
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Da geben wir dir doch einfach mal alle Recht...und gut ist.
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mbone schrieb:

Da geben wir dir doch einfach mal alle Recht...und gut ist.

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Problem beschreiben

tom1350 schrieb:

Liebe Leute, kommt endlich weg von diesem evidenzbasierte Therapie. Die Physiotherapie ist zu 99% empirisch. Auch die von den Fachfortbildungsanbietern in Auftrag gegeben Studien zur Wirkung ihrer Therapieform sind bei genauer Betrachtung völlig unzureichend.

Jeder Bodybuilder kann im Detail den Begriff Muskelaufbau besser erklären als wir ( studierten ) Physiotherapeuten. Außer Massband und Winkelmesser bleiben uns eh nur Fragebögen. Empirischer geht's nicht.



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