physio.dephysio.de
  • Jobs
  • Kleinanzeigen
  • Ausbildung
    • Ausbildung
    • Schulen
    • Studium
    • Skripte
  • Selbstständig
    • Preislisten
    • Fortbildungen
    • Terminplan
    • Firmen und Produkte
    • Praxisbörse
  • Infothek
    • Infothek
    • Datenschutz (DSGVO)
    • News
    • Heilmittelrichtlinie
    • Skripte
    • Bücher
    • Praxisverzeichnis
  • Foren
    • Neue Beiträge
    • Corona
    • Physiotherapie
    • Heilmittelrichtlinie
    • Selbstständig
    • Ergotherapie
    • Logopädie
    • Datenschutz
    • Arbeit
    • Schüler
    • Therapiemethoden
    • Freie Mitarbeit
    • Recht & Steuern
    • Sonstiges
  • Anmelden

Hamburg Barmbek-Nord

Freundliches,aufgeschlossenes Team
sucht ab sofort oder nach Absprache
neue Kolleg*innen für ca.20-30
Stunden.
Wir bieten:unbefristeten
Arbeitsvertrag
gute
leistungsbezogene Bezahlung
30-Minuten-Takt
in großzügigen,hellen
Behandlungsräumen

Rezeptionsmitarbeiterin,die
Verwaltungsaufgaben abnimmt
überwiegend
orthopädische/neurologische und
chirurgische Behandlungen
Engagement im
Umgang mit unsere...
LOGO Deutschland Talkrunde
Der Hauptstadtkongress - Teil 1
Ein Klassentreffen mausert sich.
09.06.2018 • 1 Kommentar
Lizenz: CC-BY •
Der alljährlich stattfindende Hauptstadtkongress ist laut eigener Aussage "das bedeutendste Kongressereignis des deutschen Gesundheitswesens" - in der Wahrnehmung vieler Therapeuten aber doch eher ein großes Klassentreffen von Ärzteschaft und Industrie. Ein Bild, welches bis vor wenigen Jahren möglicherweise durchaus seine Berechtigung und zur Folge hatte, dass Therapeuten diesem Ereignis eher fernblieben.

Für dieses Jahr darf man allerdings konstatieren, dass der Hauptstadtkongress ebenfalls für Heilmittelerbringer von Interesse ist. Dies liegt nicht zuletzt an der Anwesenheit einiger Verbände (z.B. LOGO Deutschland oder dem Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV)) und so mancher Veranstaltung von und mit den Genannten.

Von zwei Veranstaltungen wollen wir Ihnen heute und Montag berichten:

Aufwertung der Gesundheitsfachberufe - Ein Politikerbesuch in kleiner Talkrunde
Auf Einladung von LOGO Deutschland fanden sich zur "kleinen Talkrunde" folgende Akteure ein:
  • • Dr. Roy Kühne, MdB von der CDU
    • Nicole Westig, MdB von der FDP
    • Maria Klein-Schmeink, MdB von Bündnis 90/Die Grünen
    • Dr. Achim Kessler von der Partei DIE Linke
  • => allesamt Politiker aus dem Gesundheitsausschuss

    • Dr. Anne Friedrichs, Hochschule für Gesundheit in Bochum
    • Boris von Maydell, Leiter der Abteilung Ambulante Versorgung beim Verband der Ersatzkassen (vdek)
    • Andrea Rädlein und Andre Longrée, stellvertretende Vorsitzende des SHV
    • Heiko Schneider, Physiotherapeut und Initiator der Aktion Therapeuten-am-Limit
Aus der schlichten Anzahl der Teilnehmer und dem Rahmen einer "kleinen Talkrunde" lässt sich schon erkennen, dass es nahezu beim Verkünden von einzelnen Statements der Teilnehmer ohne größere anschließende Diskussion bleiben musste. Einzelne prägnante Aussagen haben wir für Sie ausgewählt:

Frau Westig, FDP:
"Die Therapeuten waren einfach zu lange zu lieb."
"Das Schulgeld gehört abgeschafft!"

Frau Klein-Schmeink, Bündnis 90/Die Grünen:
"Die Gesundheitsfachberufe gehören genauso in den Fokus wie die Pflege."
"Ich kenne kaum einen Beruf, der so fortbildungsaffin ist."

Herr Kessler, DIE LINKE:
"Auf uns rollt eine Katastrophe zu, ähnlich der in der Pflege."
"Abhilfe ist immer konkret, daher die Forderung: ein Drittel höhere Vergütungssätze, Grundlohnsummenbindung auch über 2019 hinaus abschaffen und Abschaffung der Schulgeldes - aber schnell!"

Heiko Schneider, Initiator von Therapeuten-am-Limit:
"Viele Ausgestiegene haben mir auf meiner Tour erzählt, dass sie sofort wieder zurückkehren würden, wenn sie besser bezahlt würden."
"Wir verhindern Pflege!"

Arnd Longrée, SHV:
"Nach der Etappe GKV- Versorgungsstärkungsgesetz und der Etappe Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) muss jetzt als dritte Etappe das HHVG II kommen!"

Frau Rädlein, SHV:
"Wir wollen irgendwann den Direktzugang, denn in dieser Hinsicht sind wir Schlusslicht in Europa."

Herr von Maydell, vdek:
"All die Gutachten, Forderungen und Aktionen kommen für uns zu einem sehr ungelegenen Zeitpunkt; kürzlich vereinbarte deutliche Steigerungen der Vergütungssätze konnten naturgemäß ihre Wirkung noch gar nicht entfalten."

Moderiert wurde die ganze Veranstaltung von Prof. Dr. Josef Hilpert, welcher schon das vielbeachtete Gutachten von LOGO Deutschland zur ökonomischen Situation selbstständiger Logopäden erstellt hatte (wir berichteten). Er beendete die Veranstaltung sinngemäß mit den Worten: "Am Ende bleibt festzustellen, dass gearbeitet werden muss. Wenn die Stimmung so bleibt wie im Moment, dann schaffen Sie das."

Lesen Sie am hier den Bericht über die Diskussionsrunde: Zeit für neue Befugnisse: Studium, Blankoverordnung, Direktzugang


Friedrich Merz / physio.de

Mehr Lesen über

Logo DeutschlandHauptstadtkongressKongress


Es gibt 1 Beitrag
abonnieren
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
susanne522
09.06.2018 14:28
Lieber Friedrich Merz,



vielen Dank für diesen Bericht.



Ich möchte noch ergänzen, dass ich Herrn von Maydell entgegnet habe, dass die Auswirkungen der "kürzlich vereinbarten deutlichen Steigerungen" sich aber durchaus relativ leicht hochrechnen lassen. So verdiene einE LogopädIn, die als einzige therapeutisch tätige Kraft in ihrer Praxis etwa 39 Stunden (Arbeitszeit nach TVöD Bund) tätig wäre, laut dem Gutachten von LOGO Deutschland durchschnittlich maximal 1662 € brutto. (Wir wissen alle, dass länger gearbeitet wird, um leben zu können.) Selbst wenn wir durch die durchschnittlich 30% Umsatzsteigerungen bis 2020 ein Drittel mehr verdienen würden, Investitionsstau und Steigerung der Ausgabenseite vorausgesetzt, käme diese Kraft dann auf ein Bruttogehalt von etwa 2200 €. Auch damit landet mensch in der Altersarmut. Das ist wohl offensichtlich in keiner Weise eine angemessene Entlohnung.

Also es muss schnell noch mehr getan werden. Aber da sind wir uns ja sicher alle einig, und deshalb heißt es dranbleiben und alle aktiven Kräfte mit Taten, Vernetzung und Mitgliedsbeiträgen unterstützen, damit sich weiter was bewegt. Engagement kostet Zeit und Geld.



Kollegiale Grüße



Susanne Schneider (Mitautorin des LOGO Deutschland Gutachtens LOTSE)
1

Gefällt mir

Lieber Friedrich Merz,

vielen Dank für diesen Bericht.

Ich möchte noch ergänzen, dass ich Herrn von Maydell entgegnet habe, dass die Auswirkungen der "kürzlich vereinbarten deutlichen Steigerungen" sich aber durchaus relativ leicht hochrechnen lassen. So verdiene einE LogopädIn, die als einzige therapeutisch tätige Kraft in ihrer Praxis etwa 39 Stunden (Arbeitszeit nach TVöD Bund) tätig wäre, laut dem Gutachten von LOGO Deutschland durchschnittlich maximal 1662 € brutto. (Wir wissen alle, dass länger gearbeitet wird, um leben zu können.) Selbst wenn wir durch die durchschnittlich 30% Umsatzsteigerungen bis 2020 ein Drittel mehr verdienen würden, Investitionsstau und Steigerung der Ausgabenseite vorausgesetzt, käme diese Kraft dann auf ein Bruttogehalt von etwa 2200 €. Auch damit landet mensch in der Altersarmut. Das ist wohl offensichtlich in keiner Weise eine angemessene Entlohnung.
Also es muss schnell noch mehr getan werden. Aber da sind wir uns ja sicher alle einig, und deshalb heißt es dranbleiben und alle aktiven Kräfte mit Taten, Vernetzung und Mitgliedsbeiträgen unterstützen, damit sich weiter was bewegt. Engagement kostet Zeit und Geld.

Kollegiale Grüße

Susanne Schneider (Mitautorin des LOGO Deutschland Gutachtens LOTSE)
Gefällt mir

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

susanne522 schrieb:

Lieber Friedrich Merz,



vielen Dank für diesen Bericht.



Ich möchte noch ergänzen, dass ich Herrn von Maydell entgegnet habe, dass die Auswirkungen der "kürzlich vereinbarten deutlichen Steigerungen" sich aber durchaus relativ leicht hochrechnen lassen. So verdiene einE LogopädIn, die als einzige therapeutisch tätige Kraft in ihrer Praxis etwa 39 Stunden (Arbeitszeit nach TVöD Bund) tätig wäre, laut dem Gutachten von LOGO Deutschland durchschnittlich maximal 1662 € brutto. (Wir wissen alle, dass länger gearbeitet wird, um leben zu können.) Selbst wenn wir durch die durchschnittlich 30% Umsatzsteigerungen bis 2020 ein Drittel mehr verdienen würden, Investitionsstau und Steigerung der Ausgabenseite vorausgesetzt, käme diese Kraft dann auf ein Bruttogehalt von etwa 2200 €. Auch damit landet mensch in der Altersarmut. Das ist wohl offensichtlich in keiner Weise eine angemessene Entlohnung.

Also es muss schnell noch mehr getan werden. Aber da sind wir uns ja sicher alle einig, und deshalb heißt es dranbleiben und alle aktiven Kräfte mit Taten, Vernetzung und Mitgliedsbeiträgen unterstützen, damit sich weiter was bewegt. Engagement kostet Zeit und Geld.



Kollegiale Grüße



Susanne Schneider (Mitautorin des LOGO Deutschland Gutachtens LOTSE)



    Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.

Mein Profilbild bearbeiten

Das könnte Sie auch interessieren

Was kommt da? Und muss man sich das bieten lassen?
GKV-Spitzenverband will Spielregeln für ...
Seine Stellungnahme zum Gesetzesentwurf wirft Fragen auf.
01.10.2022 Gastbeitrag
Videotherapie
Gekommen, um zu bleiben
Verbände und Krankenkassen einigen sich in Verhandlungen doch noch auf die Einführung der ...
29.03.2022 • Von O.G.
Blankoverordnung
Blankoverordnung – wichtig weil…
Pressemitteilung LOGO Deutschland vom 1. Oktober 2021
02.10.2021 Gastbeitrag
Alle Artikel zum Thema

© 2022 physio.de - Physiotherapie in Deutschland  Impressum - Datenschutz - AGB - Diese Seite weiter empfehlen - Ihre E-Mail an uns