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Schulgeld
600 Therapeuten demonstrieren in Kiel für Schulgeldfreiheit
Ein Bericht von Rieke Guhl - Initiatorin der Kreideaktion 2018 und eine der Rednerinnen auf der Kundgebung
06.11.2018 • 5 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Nach mehreren abgeschmetterten Anträgen von Birte Pauls (SPD), fand am 1. November 2018 die Anhörung zum Thema „Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen schulgeldfrei gestalten“ statt. Um den Forderungen der Schulgeldfreiheit Nachdruck zu verleihen, organisierten Olav Gerlach (Physiotherapeut) und Sol Kall-Drawert (Ergotherapieschülerin der EThlS) mit der Unterstützung der Therapeuten-am-Limit und mehreren Schulen in Schleswig Holstein die Kundgebung.

Die Kundgebung startete um 8.45 Uhr vor dem Kieler Landtag. Unter den 600 Demonstranten, die sich vor einer Bühne unmittelbar vor dem Eingang des Landtages versammelten, befanden sich Schüler, Schulleiter, Lehrer, Therapeuten und Politiker des Sozialausschusses. Unter den Anwesenden waren ebenfalls Medienvertreter von NDR, Sat1 und dem ZDF sowie der versammelten Landespresse, die im Anschluss von der Veranstaltung vor dem Kieler Landtag berichteten.

Die erste Rednerin an diesem Tag war Swanhild Priestley (Vorsitzende der IGThera- SH e.V.) die aus der Sicht einer Praxisinhaberin über den Fachkräftemangel berichtete und eine sofortige Schulgeldfreiheit forderte. Guido Grewe, als Schulleiter der EThlS, wies zudem auf fallenden Schülerzahlen hin, die auf die hohen Ausbildungskosten und die geringe Vergütung der Therapeuten zurückzuführen sind. Regine Schulz (Lehrlogopädin der IBAF) schilderte die Wichtigkeit der Abschaffung des Schulgeldes für die einzige Logopädieschule in Schleswig-Holstein und warnte vor noch größeren Versorgungsengpässen für Patienten. Udo Nickel, Schulleiter der Ergon in Bad Segeberg, rief die Politik dazu auf, jetzt zu handeln, um den Therapie- und Pflegenotstand aufzuhalten.

Im Anschluss berichteten vier Betroffene über den unzufriedenstellenden Alltag als angehende Therapeuten. Darüber hinaus schilderten die Schüler, dass es ohne Unterstützung durch ihre Eltern, eines Nebenjobs oder einer Verschuldung durch einen Studienkredit nicht möglich sei, das Schulgeld und das Geld für ihre persönlichen Lebenshaltungskosten aufzubringen.

Ralf Buchner (Unternehmer) sprach zu den Demonstranten über die Schulgeldfreiheit aus betriebswirtschaftlicher Sicht und forderte nicht nur die sofortige Schulgeldfreiheit, sondern eine Ausbildungsvergütung für angehende Therapeuten.

Bevor die anwesenden Landespolitiker die Kundgebung aufgrund der Anhörung im Sozialausschuss verlassen mussten, hatten sie die Möglichkeit sich zu äußern. Es sprachen unter anderem die Initiatorin des Antrages Birte Pauls (SPD), der Gesundheitsminister Dr. Heiner Grag (FDP), Dr. Marret Bohn (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Katja Rathje-Hoffmann (CDU). Alle beteuerten, die prekäre Lage erkannt zu haben und für eine Abschaffung des Schulgeldes zu sein - schon allein, um den Nachwuchs an Therapeuten zu gewährleisten. Ganz aus der Verantwortung will Minister Garg den Bund aber dennoch nicht entlassen, er sei aber bereit "auf Landesebene Maßnahmen zu ergreifen".

Mit einer Kreideaktion neben dem Finanzministerium endete die Kundgebung. Der zuvor graue Platz wurde innerhalb von wenigen Minuten in einen Teppich aus politischen Botschaften verwandelt.

Fazit der Kundgebung in Kiel:
„Die Kundgebung kann als voller Erfolg gewertet werden. Die große Anzahl an Teilnehmern, das Interesse der Medien schon vorab und die ausdauernde Aufmerksamkeit der Politiker spricht für sich.“ so Olav Gerlach. Gespannt sei er, welche Auswirkungen diese Aktion in Schleswig-Holstein habe. Er rechne mit der Empfehlung der Schulgeldfreiheit für Heilmittelerbringer durch den Sozialausschusses Ende November.
Die Aktionsgruppe Therapeuten-am-Limit, welche die Organisatoren Gerlach und Kall-Drawert unterstützte, bewertete die Aktion als „großen Erfolg“ und den Beweis, dass die Basis gemeinsam politisch wirksam sein kann.

Rieke Guhl für physio.de

Anmerkung der Redaktion
Frau Birte Pauls, Sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, vermeldet am 22.11.2018:
"Geschafft! Heute einstimmiger Beschluss im Kieler Landtag. Die Schulgeldfreiheit kommt für alle Gesundheitsfachberufe. Logopäden, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und auch für Masseure und medizinische Bademeister. Die Schulen, die an Krankenhäusern angeschlossen sind, werden über das Ausbildungsbudget finanziert, das gerade zwischen Kassen und Krankenhäusern verhandelt wird. Die privaten Schulen werden nach einer neuen Richtlinie des Landes finanziert"

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ella426
06.11.2018 08:36
Naja, man kann sich den eigenen Aktionismus auch schön reden von wegen "großer Erfolg". Ich habe es schon früher geschrieben, wer nur die Schulgeldfreiheit fordert, der handelt grob fahrlässig. Was wir an erster Stelle brauchen, das ist eine angemessene Vergütung für arbeitende Physios. Was nützt es denn, eine große Zahl von Schülern auszubilden, die später angesichts der miesen Bezahlung schnell das Handtuch werfen werden bzw. ein ruinöses Preisdumping unter AN einleiten?
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Naja, man kann sich den eigenen Aktionismus auch schön reden von wegen "großer Erfolg". Ich habe es schon früher geschrieben, wer nur die Schulgeldfreiheit fordert, der handelt grob fahrlässig. Was wir an erster Stelle brauchen, das ist eine angemessene Vergütung für arbeitende Physios. Was nützt es denn, eine große Zahl von Schülern auszubilden, die später angesichts der miesen Bezahlung schnell das Handtuch werfen werden bzw. ein ruinöses Preisdumping unter AN einleiten?
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ella426 schrieb:

Naja, man kann sich den eigenen Aktionismus auch schön reden von wegen "großer Erfolg". Ich habe es schon früher geschrieben, wer nur die Schulgeldfreiheit fordert, der handelt grob fahrlässig. Was wir an erster Stelle brauchen, das ist eine angemessene Vergütung für arbeitende Physios. Was nützt es denn, eine große Zahl von Schülern auszubilden, die später angesichts der miesen Bezahlung schnell das Handtuch werfen werden bzw. ein ruinöses Preisdumping unter AN einleiten?

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tom1350
06.11.2018 10:42
Wenn wir eine Schulgeldfreiheit fordern, müssen wir mit einer spürbaren Deckelung der Schulplätze leben. In NRW liegt sie für das 1. Semester bei der Anzahl der höheren Semester. Also eher 20 anstelle 30 Schüler! Eine Schulgeldfreiheit erhöht zusätzlich die Aussteigerquote.
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Wenn wir eine Schulgeldfreiheit fordern, müssen wir mit einer spürbaren Deckelung der Schulplätze leben. In NRW liegt sie für das 1. Semester bei der Anzahl der höheren Semester. Also eher 20 anstelle 30 Schüler! Eine Schulgeldfreiheit erhöht zusätzlich die Aussteigerquote.
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tom1350 schrieb:

Wenn wir eine Schulgeldfreiheit fordern, müssen wir mit einer spürbaren Deckelung der Schulplätze leben. In NRW liegt sie für das 1. Semester bei der Anzahl der höheren Semester. Also eher 20 anstelle 30 Schüler! Eine Schulgeldfreiheit erhöht zusätzlich die Aussteigerquote.

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physiox100
06.11.2018 11:31
Was soll man denn von angehenden Physios halten, die erst nach dem Beginn der Ausbildung merken, dass der spätere Verdienst äußerst mau ist? Sowas sollte man doch schon mitkriegen, wenn man sich intensiv mit seiner Zukunft beschäftigt, Informationen über mögliche Berufe einholt und dann gegeneinander abwägt.
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Was soll man denn von angehenden Physios halten, die erst nach dem Beginn der Ausbildung merken, dass der spätere Verdienst äußerst mau ist? Sowas sollte man doch schon mitkriegen, wenn man sich intensiv mit seiner Zukunft beschäftigt, Informationen über mögliche Berufe einholt und dann gegeneinander abwägt.
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hermi
06.11.2018 13:41
physiox100 schrieb am 06.11.2018 11:31: °Was soll man denn von angehenden Physios halten, die erst nach dem Beginn der Ausbildung merken, dass der spätere Verdienst äußerst mau ist?


Die merken vor allem, wie anstrengend unser Beruf ist. Und sie bemerken die Diskrepanz zwischen den
beruflichen Anforderungen und Bezahlung.
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[zitat][b]physiox100 schrieb am 06.11.2018 11:31: [/b]°Was soll man denn von angehenden Physios halten, die erst nach dem Beginn der Ausbildung merken, dass der spätere Verdienst äußerst mau ist? [/zitat] Die merken vor allem, wie anstrengend unser Beruf ist. Und sie bemerken die Diskrepanz zwischen den beruflichen Anforderungen und Bezahlung.
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hermi schrieb:

physiox100 schrieb am 06.11.2018 11:31: °Was soll man denn von angehenden Physios halten, die erst nach dem Beginn der Ausbildung merken, dass der spätere Verdienst äußerst mau ist?


Die merken vor allem, wie anstrengend unser Beruf ist. Und sie bemerken die Diskrepanz zwischen den
beruflichen Anforderungen und Bezahlung.

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physiox100 schrieb:

Was soll man denn von angehenden Physios halten, die erst nach dem Beginn der Ausbildung merken, dass der spätere Verdienst äußerst mau ist? Sowas sollte man doch schon mitkriegen, wenn man sich intensiv mit seiner Zukunft beschäftigt, Informationen über mögliche Berufe einholt und dann gegeneinander abwägt.

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Anna Dill
11.11.2018 07:01
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Es geht hier um die Ausbildung für den Nachwuchs, der an allen Ecken fehlt!

Ist das eure Einstellung?

Wenn sich etwas bei der Bezahlung ändern soll, geht doch auch mal auf die Straße!

So schlimm scheint es ja nicht zu sein,

wenn man sich beschwert, aber nichts tut! Auf die Berufsverbände sollte man sich nicht verlassen, sondern mal selber aktiv werden, zusammen halten u nicht die Aktionen schlecht machen, die auch auf die schlechten Bedingungen hingewiesen haben! Beim Sozialausschuss ist es nun zumindest bekannt, wie schlimm es um die Physiotherapie und die weiteren Therapeuten Berufe steht!



Sich hier darüber auszulassen, und den Aktionismus kleinzureden, finde ich unangemessen!



Es dürfte hier kein Schulgeld kosten und sollte für jeden zugänglich sein und nicht mit finanziellen Hürden verbunden sein! Es ist doch ein sozialer Beruf?!



Vll überlegt jeder einzelne mal was er tun kann, um die Politik u die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren!
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Es geht hier um die Ausbildung für den Nachwuchs, der an allen Ecken fehlt!
Ist das eure Einstellung?
Wenn sich etwas bei der Bezahlung ändern soll, geht doch auch mal auf die Straße!
So schlimm scheint es ja nicht zu sein,
wenn man sich beschwert, aber nichts tut! Auf die Berufsverbände sollte man sich nicht verlassen, sondern mal selber aktiv werden, zusammen halten u nicht die Aktionen schlecht machen, die auch auf die schlechten Bedingungen hingewiesen haben! Beim Sozialausschuss ist es nun zumindest bekannt, wie schlimm es um die Physiotherapie und die weiteren Therapeuten Berufe steht!

Sich hier darüber auszulassen, und den Aktionismus kleinzureden, finde ich unangemessen!

Es dürfte hier kein Schulgeld kosten und sollte für jeden zugänglich sein und nicht mit finanziellen Hürden verbunden sein! Es ist doch ein sozialer Beruf?!

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Anna Dill schrieb:

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Ist das eure Einstellung?

Wenn sich etwas bei der Bezahlung ändern soll, geht doch auch mal auf die Straße!

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wenn man sich beschwert, aber nichts tut! Auf die Berufsverbände sollte man sich nicht verlassen, sondern mal selber aktiv werden, zusammen halten u nicht die Aktionen schlecht machen, die auch auf die schlechten Bedingungen hingewiesen haben! Beim Sozialausschuss ist es nun zumindest bekannt, wie schlimm es um die Physiotherapie und die weiteren Therapeuten Berufe steht!



Sich hier darüber auszulassen, und den Aktionismus kleinzureden, finde ich unangemessen!



Es dürfte hier kein Schulgeld kosten und sollte für jeden zugänglich sein und nicht mit finanziellen Hürden verbunden sein! Es ist doch ein sozialer Beruf?!



Vll überlegt jeder einzelne mal was er tun kann, um die Politik u die Gesellschaft für dieses Thema zu sensibilisieren!



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