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In...
Hüfte: Arthroskopie bei FAI besser als 8 x Physio
OP erfolgreich bei Hüftimpingement
Bei schwerem FAI lindert die Arthroskopie besser als Physiotherapie - man beachte allerdings das Design der Studie!
14.03.2019 • 3 Kommentare

Das Hüftimpingement wird auch als femoro-acetabuläres Impingement (FAI) bezeichnet. Häufig entsteht ein Hüftimpingement durch eine schlecht ausgebildete Hüftpfanne (Acetabulum) auf der einen und/oder einem steilstehenden Schenkelhals des Femurs auf der anderen Seite, wie das bei einer Hüftdysplasie vorkommt. In bisherigen Studien konnte nicht geklärt werden, ob Physiotherapie oder eine Operation mehr Linderung verschafft. Deshalb untersuchten Ärzte um den Orthopäden Dr. Antony J. R. Palmer von der Universität in Oxford einer randomisierten kontrollierten Studie 222 Patienten.

94 Prozent der Teilnehmer hatten ein Impingement mit isolierter Cam-Morphologie, das sogenannte Nockenwellen-Impingement. Bei dieser Form kommt es durch knöcherne Vorwölbung am oberen Ende des Femurs zu einem Anschlagen am Pfannenrand und zu einer Schädigung des Knorpels in der Pfanne. Die restlichen Patienten hatten ein Pincer- oder Kneifzangen-Impingement, bei dem die vermehrte Überdachung der Hüftpfanne in Relation zum Hüftkopf zu Problemen führt. Alle Teilnehmer gaben starke Beschwerden an und befanden sich in der Sekundär- und Tertiärbehandlung.

112 Teilnehmer der Studie erhielten eine Arthroskopie, 110 Patienten unterzogen sich rein physiotherapeutischen Maßnahmen und einer Aktivitätsmodifizierung, um weitere Schäden zu verhindern. In fünf Monaten erhielt die Gruppe maximal acht Anwendungen. Überprüft wurden die Marker nach der Score HOS ADL (hip outcome score activities of daily living). Nach acht Monaten gab es die Endüberprüfung. Um eine Verblindung zu gewährleisten, mussten die Patienten beim Arzt Shorts tragen, damit er keine Narbe erkennen konnte und somit nicht wusste, welcher Gruppe der Patient angehört.

Ausgewertet wurden nach acht Monaten die Ergebnisse von 100 Patienten der OP-Gruppe und 88 der Physiotherapie-Gruppe. In der Wertung lagen die operierten Patienten mit durchschnittlich 78,4 HOS-ADL-Scores deutlich vor den Physiotherapie-Patienten mit 69,2 Scores. Somit geben die Ärzte bei starker Hüftimpingement-Symptomatik der Arthroskopie den Vorzug. Allerdings weisen sie ausdrücklich darauf hin, dass die Ergebnisse nicht auf Patienten übertragen werden können, die nur eine geringe Symptomatik aufweisen. Weil Operationen immer auch ein Gefahrenpotential mit sich führen, empfehlen sie die Physiotherapie als Erstlinienbehandlung.

Bei maximal acht Behandlungen in fünf Monaten kommen dem qualifizierten Physiotherapeuten doch Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Maßnahme. So mancher fragt sich allerdings auch, ob mittels solcher Studien nicht auch "Politik" gemacht werden soll?

Das Original dieser Studie finden Sie hier.

Ul.Ma. / physio.de

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FAIStudieOperationPhysiotherapie


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Norbert Meyer
14.03.2019 10:17
60 min / Behandlung med. Funktionstraining bringt sehr viel mehr!
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60 min / Behandlung med. Funktionstraining bringt sehr viel mehr!
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Norbert Meyer schrieb:

60 min / Behandlung med. Funktionstraining bringt sehr viel mehr!

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vdv
15.03.2019 07:37
"8 Behandlungen in 5 Monaten ..." - was steckt da für ein Konzept hinter?



Ich denke aber auch, das starke anatomische Veränderungen, wie oben beschrieben, nichts mehr für unsere Hände sind! Da ist doch eine chirurgische Intervention notwendig, man kann ja wie im Artiekl empfohlen, dem Physio eine Chance geben, nur sollte man an das Patientenwohl denken, und nicht aus falscher Eitelkeit auf Biegen und Brechen behandeln ...

Im Mitland - Level3 Kurs wurde dieses Thema behandelt, und auch auf die Langwierigkeit dieser Erkrankung, und unsere Möglichkeiten
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"8 Behandlungen in 5 Monaten ..." - was steckt da für ein Konzept hinter?

Ich denke aber auch, das starke anatomische Veränderungen, wie oben beschrieben, nichts mehr für unsere Hände sind! Da ist doch eine chirurgische Intervention notwendig, man kann ja wie im Artiekl empfohlen, dem Physio eine Chance geben, nur sollte man an das Patientenwohl denken, und nicht aus falscher Eitelkeit auf Biegen und Brechen behandeln ...
Im Mitland - Level3 Kurs wurde dieses Thema behandelt, und auch auf die Langwierigkeit dieser Erkrankung, und unsere Möglichkeiten
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Geert Jeuring
17.03.2019 19:38
Diese Veränderung ist ja nicht durch Degeneration gekommen sondern eher angeboren. Wenn man das Gewebe einmal irritiert hat, sollte man den Patient halt so begleiten, dass er/sie nicht weiterhin das Gewebe irritiert. Ein konservatives Trainingsprogramm über drei MOnate (im Fitnessstudio) sollte da ausreichend sein.
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Diese Veränderung ist ja nicht durch Degeneration gekommen sondern eher angeboren. Wenn man das Gewebe einmal irritiert hat, sollte man den Patient halt so begleiten, dass er/sie nicht weiterhin das Gewebe irritiert. Ein konservatives Trainingsprogramm über drei MOnate (im Fitnessstudio) sollte da ausreichend sein.
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Geert Jeuring schrieb:

Diese Veränderung ist ja nicht durch Degeneration gekommen sondern eher angeboren. Wenn man das Gewebe einmal irritiert hat, sollte man den Patient halt so begleiten, dass er/sie nicht weiterhin das Gewebe irritiert. Ein konservatives Trainingsprogramm über drei MOnate (im Fitnessstudio) sollte da ausreichend sein.

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vdv schrieb:

"8 Behandlungen in 5 Monaten ..." - was steckt da für ein Konzept hinter?



Ich denke aber auch, das starke anatomische Veränderungen, wie oben beschrieben, nichts mehr für unsere Hände sind! Da ist doch eine chirurgische Intervention notwendig, man kann ja wie im Artiekl empfohlen, dem Physio eine Chance geben, nur sollte man an das Patientenwohl denken, und nicht aus falscher Eitelkeit auf Biegen und Brechen behandeln ...

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