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Kneipp: Was ist das und Studie, die das stützt
Kneipp: Antiquiert oder vielleicht doch topaktuell?
Kneipps Heileffekt durch das Prinzip des Wechsels
01.11.2019 • 1 Kommentar
Pfarrer Sebastian Anton Kneipp Lizenz: CC-BY •
Mit dem Wechsel vom warmen, sonnigen Sommer zur kalten, dunklen Jahreszeit suchen uns jedes Jahr aufs Neue die verschiedensten Erreger heim. Kann unser Immunsystem diese nicht abwehren, sind lästige Erkältungen oder auch ernsthafte Erkrankungen die Konsequenz.

Insbesondere im Anfangsstadium eines Infektes greifen viele Betroffene zur alternativen Heilmittelapotheke. Die Onlinewelt ist voll von Webseiten mit Tipps über altbewährte Hausmittelchen, wie „frag-die-Oma“ und freiverkäuflichen Naturheilmedikamenten zur Bekämpfung verschiedenster Symptome. Die Wirkung dieser musste zu Omas Zeiten nicht anhand von Studien belegt werden. Es genügte die Eigenerfahrung.
Darauf basierend entstand im 19. Jahrhundert auch das von Pfarrer Sebastian Anton Kneipp entwickelte Kneippen. An Tuberkulose erkrankt, badete er 2-3 Mal pro Woche in der kalten Donau. Er war überzeugt, dass das Prinzip des Wechsels ihn geheilt hatte und verschrieb sich zunehmend der Naturheilkunde.

Sowohl präventiv als auch kurativ kommen seine Behandlungsverfahren auch heutzutage noch zum Einsatz. Der Kneippärztebund, welcher 1894 gegründet wurde, stellt mittlerweile die traditionsreichste Ärztegesellschaft Europas dar. Sie befasst sich intensiv mit der Forschung und Lehre der klassischen Naturheilverfahren. Kneipps Entdeckung des Heileffektes durch das Prinzip des Wechsels lässt sich derweil recht simpel erklären. Der Wechsel zwischen der Dilatation der Gefäße bei Wärme und der Gefäßrestriktion bei Kälte führt zu einem effektiven Gefäßtraining. Im weitesten Sinne verbessert dies die Durchblutungssituation und fördert folglich die Genesung.

Um die Wirksamkeit der Hydrotherapie im Fachbereich der Kardiologie wissenschaftlich zu belegen, führte der Kneippärztebund im Jahr 2008 eine Studie durch. Diese sollte überprüfen, ob Hydrotherapie einen blutdrucksenkenden Effekt auf Patienten mit leichter bis mittelschwerer Hypertonie hat. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass ein antihypertensive (gegen den Blutdruck gerichtete) Effekt durch regelmäßige hydrotherapeutische Anwendungen nach Kneipp signifikant erreicht werden kann.

Während Kneipp vor allem für die Hydrotherapie bekannt ist, basiert seine Medizin jedoch tatsächlich auf einer komplexen, ganzheitlichen Therapie, die sich neben der Wasseranwendung auch durch die Ernährung, Bewegung, die Kraft der Heilpflanzen und die Ordnungstherapie auszeichnet. Letzteres definierte Kneipp als die „bewusste, gesundheitserhaltende Lebensführung - das seelische Gleichgewicht“.

Im Praxisalltag treffen wir akkordarbeitende Physiotherapeuten nicht selten auf abgehetzte Patienten. Seelisches Gleichgewicht, Homöostase - Fehlanzeige hoch zwei. Der Wechsel macht’s, sagte schon Kneipp, und so sind besonders in unserem schnelllebigen Alltag Phasen der Entspannung unabdingbar, um gesund zu werden oder zu bleiben. Wissenschaftlich belegt, schwächt chronischer Stress durch den dauerhaft erhöhten Kortisolspiegel unser Immunsystem. Vielleicht ist gerade jetzt, zum Wechsel der Jahreszeiten, die Gelegenheit günstig, auch dem Wechsel von Stress zu Entspannung immer wieder mal eine bewusste Chance zu geben.

Franziska Stelljes / physio.de

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Halbtitan
02.11.2019 15:03
,,Das Prinzip des Wechsels"
Eine sehr gelungene Überschrift! Die Formulierung werde ich mir merken.
1

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,,Das Prinzip des Wechsels" Eine sehr gelungene Überschrift! Die Formulierung werde ich mir merken.
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Halbtitan schrieb:

,,Das Prinzip des Wechsels"
Eine sehr gelungene Überschrift! Die Formulierung werde ich mir merken.



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