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Mit Rollator-Tanzkursen können Senioren Stürzen vorbeugen.
31.03.2016 • 0 Kommentare

Die Bewohner der Seniorenresidenz Frankenhöhe haben viel Spaß am Tanzen: drei Schritte in die Kreismitte, Wiegeschritt und wieder zurück. Ihr Tanzpartner ist jedoch nicht vom anderen Geschlecht, sondern ein Gehwagen. Seit zwei Jahren gibt der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband (ADTV) bereits Rollator-Tanzkurse in Senioreneinrichtungen und Tanzschulen, unterstützt hat das Projekt die Krankenkasse AOK. "Das wurde sehr gut angenommen", berichtet Willius-Senzer, "viele waren erst ein bisschen skeptisch, aber sobald dann die Musik losging, sah man ein Leuchten in den Augen". Für den Rollator-Tanz hat die ADTV-Rollator-Tanz-Beauftragte Sylvia Scheerer die Tänze so choreografiert, dass deren ursprüngliche Charakteristiken erhalten bleiben.

Bereits Anfang 2011 hatte Willius-Senzer in Pflegeheimen für den Rollator-Tanz geworben - das motivierte Sozialarbeiterin Gerburg Cartus: Sie weiß, wie viele Vorteile die Aktivität für ältere Menschen bringen kann. "Es tut den Senioren unheimlich gut, sich zu präsentieren - das ist super für das Selbstbewusstsein und die Lebensfreude", ist Cartus überzeugt. Ihre Gruppe macht zu Fastnachts-, Sommer-, Weihnachts- und Jubiläumsfeiern der Residenz Aufführungen mit Kostümen und geschmückten Rollatoren, zum weihnachtlichen Lichtertanz gar mit Beleuchtung.

"Das reißt mich los aus dem Alltag und gibt mir neuen Schwung", sagt Marie-Luise Dreyer. Die 80-Jährige schwört auf den Rollator: "Ich transportiere meinen Wäschekorb darauf, er ist Teewagen, Einkaufshilfe und Tanzpartner." Cartus beginnt die Stunde mit langsameren Tänzen, dann kommen schnellere. "Tanzen ist auch ein sehr gutes Gedächtnistraining", erklärt Cartus. Nach jedem Tanz gibt es kurze Pausen für Gespräche. "Die Bewohner freuen sich sehr, weil sie viele schöne Erinnerungen mit den Liedern verbinden", weiß die Sozialarbeiterin. Zum Abschluss der Stunde kommt der Lieblingstanz aller - eine Formation zur Melodie von "Ich tanze mit dir in den Himmel".

Das neue Handbuch zum Rollator-Tanz wurde vom Bundesgesundheitsministerium mit einer Summe von 35.000 Euro unterstützt. Eine weitere Zielgruppe sind Menschen, die zwar noch ohne Stock und Rollator, aber nur langsam gehen können, zum Beispiel Rheuma- oder MS-Erkrankte. Der Rollator wird als positives Hilfsmittel wahrgenommen, und es fällt dieser Zielgruppe leichter, den Gehwagen später in ihren Alltag zu integrieren.

Neben Einstiegsübungen für Motorik, Rhythmus und Taktzählen enthält das Handbuch praktische Tipps für Tanzstunden. Es folgen Anleitungen, wie man mit dem Rollator Standardtänze wie Foxtrott und Walzer sowie lateinamerikanische wie Rumba und Samba tanzen kann. Das alles gibt es in drei Schwierigkeitsstufen. Die Tänze werden in Vorwärts-, Rückwärts- und Wiegeschritte übersetzt, oft kommen Arme und Hüfte zum Einsatz, ein Kapitel zeigt gar Tänze im Sitzen.

Zwei Millionen Menschen in Deutschland benutzen laut ADTV einen Rollator. "Zuerst wollte man sich damit nicht blicken lassen, aber mittlerweile gehört das zum Straßenbild", erinnert sich Professor Roland Hardt von der Geriatrie-Abteilung am Katholischen Klinikum Mainz. Wichtig sei, dass die Griffe gut an die Größe des Patienten angepasst werden, damit dieser nicht zu gebückt laufe. Tanzen mit dem Gehwagen hält Hardt für eine gute Muskel- und Koordinationsübung: "Es mag manchmal belächelt werden, aber es ist sehr wirksam - weil es Stürzen vorbeugt."

NUR / physio.de


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