physio.dephysio.de
  • Jobs
  • Kleinanzeigen
  • Ausbildung
    • Ausbildung
    • Schulen
    • Studium
    • Skripte
  • Selbstständig
    • Preislisten
    • Fortbildungen
    • Terminplan
    • Firmen und Produkte
    • Praxisbörse
  • Infothek
    • Infothek
    • Datenschutz (DSGVO)
    • News
    • Heilmittelrichtlinie
    • Skripte
    • Bücher
    • Praxisverzeichnis
  • Foren
    • Neue Beiträge
    • Corona
    • Physiotherapie
    • Heilmittelrichtlinie
    • Selbstständig
    • Ergotherapie
    • Logopädie
    • Datenschutz
    • Arbeit
    • Schüler
    • Therapiemethoden
    • Freie Mitarbeit
    • Recht & Steuern
    • Sonstiges
  • Anmelden

Bonn Bad Godesberg

Unsere große Praxis mitten im
Zentrum von Bad Godesberg zeichnet
sich u.a. durch eine großzügige
und moderne Ausstattung der
Räumlichkeiten aus.
Praxisschwerpunkt ist die
Krankengymnastik am Gerät (35
Geräte) verbunden mit einer
ärztlich geführten Medizinischen
Kräftigungstherapie.
Zusätzlich wird die gesamte
Palette der Physiotherapie
angeboten.

Mit der auf gleicher Etage
befindlichen kooperierenden
Arztpraxis für Physikalische und
Rehabilitative Medizin arbeiten wir
interdis...
Digitalisierung
Digitale Stolpersteine statt Meilensteine
Warum sich die Einführung der Telematik-Infrastruktur jetzt noch weiter verzögern könnte.
03.12.2021 • 4 Kommentare

Die digitale Entwicklung im deutschen Gesundheitssystem kommt nicht in allen Bereichen gleichmäßig voran. Der gesamte Bereich der Telematik-Infrastruktur (TI) läuft gerade auf eine Art Neustart hinausläuft, der vermutlich die Integration der Physiotherapeuten erheblich verzögern wird. Sowohl die Konnektoren als auch die elektronischen Heilberufeausweise (eHBA) sollen demnach überflüssig gemacht werden, indem ein softwarebasiertes System entwickelt wird. Aber… es wird wohl noch bis Anfang/Mitte 2026 dauern, bis ein digitaler, flächendeckender Austausch aller Leistungserbringer im Gesundheitswesen möglich wird.

Nun wurde gerade die Testphase für das neue E-Rezept bis Ende November verlängert. Der eigentlich ab 1. Oktober freiwillig nutzbare und bundesweite Start des E-Rezepts sei aufgrund immer noch fehlender technischer Voraussetzungen in Praxen, Apotheken, Krankenkassen und Versicherten nicht umsetzbar. Der gesetzlich verbindliche Start zum 1. Januar 2022 werde aber nicht verschoben, heißt es von Seiten der gematik, die mit der Umsetzung der TI beauftragt wurde.

Ein Statement welches die meisten Gesellschafter der gematik gemäß einer Pressemeldung mit großer Skepsis sehen. Unter anderem gründet sich ihre Kritik auf die Tatsache, dass bisher aktuell lediglich 42 (!) E-Rezepte in der Testphase ausgestellt wurden.

Der 125. Deutsche Ärztetag (DÄT) hat gar gefordert, noch etwas mehr auf die Bremse zu treten. "Die elektronische Patientenakte, das E-Rezept und die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung verändern die Arbeitsabläufe in Praxen und Kliniken nachhaltig. Ärztinnen und Ärzte werden dies nur akzeptieren, wenn die neuen Prozesse sicher, störungsfrei und zügig ablaufen", meinte Erik Bodendieck, Co-Vorsitzender des Ausschusses "Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung" der Bundesärztekammer (BÄK).

Um die Akzeptanz vor allem bei den Ärzten zu erhöhen, fordert der DÄT eine mindestens einjährige, intensive und flächendeckende Testphase, bevor Anwendungen der TI eingeführt werden. Da dies bislang offensichtlich nicht ausreichend praktiziert wird, wurde in einem Beschluss nun sogar ein Moratorium für die Einführung der Anwendungen gefordert – also ein vertraglich vereinbarter oder gesetzlich angeordneter Aufschub.

Schneller voran geht es bei den Digitalen Gesundheits-Apps (DiGAs). 24 wurden mittlerweile offiziell ins DiGA-Verzeichnis aufgenommen, 17 derzeit noch vorläufig. Sechs von ihnen sind den Bereichen Herz, Kreislauf, Muskeln, Knochen, Gelenke und Nervensystem zuzuordnen. Sie werden allesamt vom Arzt verordnet und sind zuzahlungsfrei.

Nun geht es darum, ihren tatsächlichen Nutzen zu belegen. „Die in Apps systematisch erfassten Gesundheitsdaten stehen in Deutschland unter besonderem Schutz. Ihren Nutzen zu belegen, ist daher eine Herausforderung für die klinische Forschung“, meint dazu Professor Friedrich Köhler, stellvertretender Vorsitzender der Kommission Digitale Transformation in der Inneren Medizin (DGIM). Man könne sich hier ein Vorbild an Schweden nehmen, aber „gemeinsames Ziel müsse es sein, die Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzutreiben, dabei aber den Nutzen für Anwenderinnen und Anwender – auf Arzt- wie auch auf Patientenseite – stets im Blick zu behalten“ ergänzt Professor Martin Möckel, Ärztlicher Leiter Notfallmedizin am Campus Charité Mitte in einer Meldung der DGIM.

Laut dem Verbandes der Ersatzkassen (vdek) wurde seinen Versicherten innerhalb des ersten Jahres 24.000 Zugangscodes für diese DiGAs ausgestellt. 29 Prozent entfielen auf Anwendungen aus dem Bereich „Psyche“, 22 Prozent auf „Muskeln, Knochen und Gelenke“.

O.G. / physio.de
update:
Ende Dezember 2021 zog das BMG die Notbremse und verkündete die Verschiebung der flächendeckenden Einführung des E-Rezeptes auf unbestimmte Zeit. Stattdessen solle der momentan laufende Testlauf verlängert werden. Wir werden die Entwicklung publizistisch für Sie weiter begleiten.

Mehr Lesen über

DigitalisierunggematikE-RezeptDiGAeHBA


Es gibt 4 Beiträge
abonnieren
Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Sandalenmann
Vor 7 Monaten
Die Akzeptanz der Ärzte erhöhen und die Heilmittelbranche darf dann zusehen wie sie damit zurechtkommt! immer wieder das gleiche.
1

Gefällt mir

Die Akzeptanz der Ärzte erhöhen und die Heilmittelbranche darf dann zusehen wie sie damit zurechtkommt! immer wieder das gleiche.
Gefällt mir
Antworten

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

Sandalenmann schrieb:

Die Akzeptanz der Ärzte erhöhen und die Heilmittelbranche darf dann zusehen wie sie damit zurechtkommt! immer wieder das gleiche.

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
Stefan Arnold
Vor 7 Monaten
46 Hut ab.
1

Gefällt mir

46 Hut ab.
Gefällt mir
Antworten

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

Stefan Arnold schrieb:

46 Hut ab.

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
W. Stangner
Vor 7 Monaten
Die Bayerische Kassenärztliche Vereinigung schreibt sogar uns Physios zwecks Beteiligung/Unterstützung an einer Petition an den Deutschen Bundestag bezüglich der Umsetzung des TI an; ohne Angaben zum Inhalt der Petition.
1

Gefällt mir

Die Bayerische Kassenärztliche Vereinigung schreibt sogar uns Physios zwecks Beteiligung/Unterstützung an einer Petition an den Deutschen Bundestag bezüglich der Umsetzung des TI an; ohne Angaben zum Inhalt der Petition.
Gefällt mir
Antworten

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

W. Stangner schrieb:

Die Bayerische Kassenärztliche Vereinigung schreibt sogar uns Physios zwecks Beteiligung/Unterstützung an einer Petition an den Deutschen Bundestag bezüglich der Umsetzung des TI an; ohne Angaben zum Inhalt der Petition.

Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.
kvet
Vor 7 Monaten
Das sind keine Stolpersteine, das sind Findlinge!
1

Gefällt mir

Das sind keine Stolpersteine, das sind Findlinge!
Gefällt mir
Antworten

Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?

Problem beschreiben

kvet schrieb:

Das sind keine Stolpersteine, das sind Findlinge!



    Zum Kommentieren bitte erst anmelden. Dafür hier klicken.

Mein Profilbild bearbeiten

Das könnte Sie auch interessieren

Onlinekurse für digitalen Praxisalltag
AOK PLUS bietet jetzt kostenlose Schulungen für ...
Pressemitteilung der AOK PLUS vom 12. April 2022
14.04.2022 Gastbeitrag
Videotherapie
Gekommen, um zu bleiben
Verbände und Krankenkassen einigen sich in Verhandlungen doch noch auf die Einführung der ...
29.03.2022 • Von O.G.
Zwischenbericht
13 Millionen GKV-Euro im ersten Jahr für DiGAs
Lediglich fünf von zwanzig Apps haben Nutzen nachgewiesen ...
19.03.2022 • Von O.G.
Alle Artikel zum Thema

© 2022 physio.de - Physiotherapie in Deutschland  Impressum - Datenschutz - AGB - Diese Seite weiter empfehlen - Ihre E-Mail an uns