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Blick in die Schweiz
Mehr Physiotherapie, weniger Kaufkraft
Für die Schweizer Kostenexplosion im Gesundheitswesen ist die Physiotherapie verantwortlich – und gleichzeitig auch nicht.
22.03.2022 • 13 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Der Schweizer Krankenkassenverband Santésuisse hat erhöhte Kosten für Physiotherapie in 2021 beklagt. Um 18 Prozent seien die Ausgaben dafür im Jahr 2021 gestiegen. Damit sei die Physiotherapie zu einem großen Teil verantwortlich für die Kostensteigerung von fünf Prozent im Schweizer Gesundheitssystem im vergangenen Jahr. Als weiteren „Schuldigen“ hat die Kasse die ambulanten Arzt- und Krankenhausbehandlungen mit um sechs und sieben Prozent gestiegenen Kosten benannt.

Doch sind die PhysiotherapeutInnen tatsächlich schuld an diesem Umstand? Nein, sagen die Schweizer Physiotherapieverbände, darunter der Berner Kantonalverband. Zwar seien die Ausgaben für Physiotherapie innerhalb von zehn Jahren auf fast das Doppelte gestiegen: von 80 auf 150 Franken pro Versichertem. Sie selbst hätten davon jedoch nichts abbekommen. Im Gegenteil: Weil die Honorare für Physiotherapie seit rund 20 Jahren gleich geblieben sind, bei gestiegener Inflation und höheren Ausgaben, könnten sich Schweizer Physios real für ihr Geld sogar weniger leisten als früher. In keinem anderen Beruf mit Fachhochschulabschluss verdiene man so wenig wie als Physio, beklagen die KollegInnen.

Verglichen mit deutschen Gehältern und Honoraren klingen die Verdienste der Schweizer Physios freilich paradiesisch: 5.400 Franken erhalten BerufanfängerInnen im Schnitt im ersten Jahr. Ihr Gehalt können sie später in der Regel auf bis zu 7.000 Franken steigern. Bei den hohen Ausgaben für Infrastruktur in der Schweiz jedoch sei das Geld schnell weg, beklagen die dortigen Physios.

Sie machen eher das Verhalten der Schweizer ÄrztInnen, besonders in den Spitälern, für die Kostenzunahme verantwortlich. Denn diese entlassen offenbar, wie auch ihre KollegInnen hier in Deutschland, ihre PatientInnen nach erfolgter Operation immer schneller. Postoperative Behandlung durch Physios im Krankenhaus? Fehlanzeige. Stattdessen springt die ambulante Physiotherapie bei neuen Hüft- und Kniegelenken ein und muss den frisch Operierten erst einmal zeigen, wie sie an Krücken gehen können.

Auch die niedergelassene Ärzteschaft verlässt sich offenbar zunehmend auf die Physiotherapie und verschreibt sie auch bei Rücken- und Nackenschmerzen unklarer Ursache. Auch alten Menschen in Pflegeheimen kommt glücklicherweise immer mehr Physiotherapie zugute.

Der Schweizer Krankenkassenverband hat ebenfalls Erklärungen für die Kostenexplosion parat: den Umsatzrückgang durch die Pandemie und Lockdown in 2020, der in 2021 aufgeholt wurde; und die Verschiebung von Operationen in beiden Pandemiejahren, was durch konservative Behandlungen ersetzt wurde. Trotzdem fordert er, auf die Kostenbremse zu treten.

Doch ist das wirklich die richtige Vorgehensweise? Die Schweizer PhysiotherapeutInnen bestreiten dies. Schließlich spare die Physiotherapie dem Gesundheitssystem langfristig viel Geld – durch Prävention und weniger Operationen. Sie fordern vielmehr, dass sich PatientInnen mehr an den Kosten beteiligen sollten, damit sich alle überlegen, ob sie die Behandlung wirklich brauchen. Derzeit übernehmen die Krankenkassen in der Schweiz fast 90 Prozent der Kosten.

Meinung der Autorin
Sollten sich die Krankenversicherungen in der Schweiz nicht eigentlich über den neuen Physio-Boom freuen? Wer selbst Verantwortung für die eigene Gesundheit übernimmt und zur Physiotherapie geht, achtet vielleicht auch insgesamt mehr auf sich und seinen Körper – und spart dadurch langfristig tatsächlich viele Folgekosten.

Stephanie Hügler / physio.de

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MikeL
Vor 11 Monaten
Beim Lesen dieses Beitrages hatte ich gerade ein Déjà-Vu. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie hierzulande der Slogan "ambulant vor stationär" von den Krankenkassen ausgegeben wurde und damit angefangen wurde, Patientinnen und Patienten nach operativen Eingriffen frühzeitig aus den Krankenhäusern zu entlassen. Hausärzte machen seither Hausbesuche, um z.B. TEP-Patienten nach der OP die Drainage zu ziehen, so dass sich das Schlagwort von der "blutigen Entlassung" unter den Ärzten breitgemacht hat.

Die Krankenkassen sparen seither Milliardenbeträge im stationären Bereich ein, die wiederum von der Pharmaindustrie geschickt wieder einkassiert werden. Uns Physios kommt seither die Aufgabe zu, für vergleichbar kleinstes Geld die Defizite aufzufangen, die hierdurch in der Patientenversorgung entstanden sind. Das Beibringen der Handhabung der Gehstützen ist hier nur eines von vielen Beispielen, bei denen mir der Umstand, dass dies den Patienten nicht bereits im Krankenhaus gezeigt wird, nicht wie eine Kostenersparnis, sondern eher wie eine unterlassene Hilfeleistung zur eigenen Gewinnmaximierung anmutet. Letztlich ist diese Entwicklung mit der Einführung der Fallpauschalen natürlich vorhersehber gewesen.

Dass die Krankenkassen die zwangsläufig im ambulanten Bereich entstandenen Mehrkosten als Profitmaximierung der Physios und zu deckelnde Ausgabensteigerung in unserem Bereich hinstellen, ist blanker Zynismus. Oder sollte man hier nicht eher Klartext reden: Es ist eine Sauerei und ein Armutszeugnis für unsere kranken Kassen!
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Beim Lesen dieses Beitrages hatte ich gerade ein Déjà-Vu. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie hierzulande der Slogan "ambulant vor stationär" von den Krankenkassen ausgegeben wurde und damit angefangen wurde, Patientinnen und Patienten nach operativen Eingriffen frühzeitig aus den Krankenhäusern zu entlassen. Hausärzte machen seither Hausbesuche, um z.B. TEP-Patienten nach der OP die Drainage zu ziehen, so dass sich das Schlagwort von der "blutigen Entlassung" unter den Ärzten breitgemacht hat. Die Krankenkassen sparen seither Milliardenbeträge im stationären Bereich ein, die wiederum von der Pharmaindustrie geschickt wieder einkassiert werden. Uns Physios kommt seither die Aufgabe zu, für vergleichbar kleinstes Geld die Defizite aufzufangen, die hierdurch in der Patientenversorgung entstanden sind. Das Beibringen der Handhabung der Gehstützen ist hier nur eines von vielen Beispielen, bei denen mir der Umstand, dass dies den Patienten nicht bereits im Krankenhaus gezeigt wird, nicht wie eine Kostenersparnis, sondern eher wie eine unterlassene Hilfeleistung zur eigenen Gewinnmaximierung anmutet. Letztlich ist diese Entwicklung mit der Einführung der Fallpauschalen natürlich vorhersehber gewesen. Dass die Krankenkassen die zwangsläufig im ambulanten Bereich entstandenen Mehrkosten als Profitmaximierung der Physios und zu deckelnde Ausgabensteigerung in unserem Bereich hinstellen, ist blanker Zynismus. Oder sollte man hier nicht eher Klartext reden: Es ist eine Sauerei und ein Armutszeugnis für unsere kranken Kassen!
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WinnieE
Vor 11 Monaten
@MikeL
Du beschreibst die Dinge sehr treffend!

Im Umkehrschluss könnte man einmal 1 Jahr lang sämtliche ambulanten Physio-Anwendungen streichen, um dann zu schauen, wieviel Prozent Einsparung die weggefallenen Kosten dem Gesundheitssystem bringen.
Natürlich müssen dabei die folglichen Mehrkosten für Kollateralschäden von Patienten wieder obendrauf gerechnet werden (nicht zu vergessen die Finanzierung der arbeitslosen Physios + u.a. auch deren verminderte Kaufkraft/Steuerleistung in unserem Staat).
Aber das ist nur ein Gedankenspiel, und dass die Kassen sich jemals für die wirkliche Wurzel des Übels von unverhältnismäßigen Kosten interessieren, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Das spiegelt ja leider die Gesamtsituation zu vielen aktuellen Themen in unserem Land.
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• MikeL
[mention]MikeL[/mention] Du beschreibst die Dinge sehr treffend! Im Umkehrschluss könnte man einmal 1 Jahr lang sämtliche ambulanten Physio-Anwendungen streichen, um dann zu schauen, wieviel Prozent Einsparung die weggefallenen Kosten dem Gesundheitssystem bringen. Natürlich müssen dabei die folglichen Mehrkosten für Kollateralschäden von Patienten wieder obendrauf gerechnet werden (nicht zu vergessen die Finanzierung der arbeitslosen Physios + u.a. auch deren verminderte Kaufkraft/Steuerleistung in unserem Staat). Aber das ist nur ein Gedankenspiel, und dass die Kassen sich jemals für die wirkliche Wurzel des Übels von unverhältnismäßigen Kosten interessieren, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Das spiegelt ja leider die Gesamtsituation zu vielen aktuellen Themen in unserem Land.
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WinnieE schrieb:

@MikeL
Du beschreibst die Dinge sehr treffend!

Im Umkehrschluss könnte man einmal 1 Jahr lang sämtliche ambulanten Physio-Anwendungen streichen, um dann zu schauen, wieviel Prozent Einsparung die weggefallenen Kosten dem Gesundheitssystem bringen.
Natürlich müssen dabei die folglichen Mehrkosten für Kollateralschäden von Patienten wieder obendrauf gerechnet werden (nicht zu vergessen die Finanzierung der arbeitslosen Physios + u.a. auch deren verminderte Kaufkraft/Steuerleistung in unserem Staat).
Aber das ist nur ein Gedankenspiel, und dass die Kassen sich jemals für die wirkliche Wurzel des Übels von unverhältnismäßigen Kosten interessieren, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Das spiegelt ja leider die Gesamtsituation zu vielen aktuellen Themen in unserem Land.

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MikeL schrieb:

Beim Lesen dieses Beitrages hatte ich gerade ein Déjà-Vu. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie hierzulande der Slogan "ambulant vor stationär" von den Krankenkassen ausgegeben wurde und damit angefangen wurde, Patientinnen und Patienten nach operativen Eingriffen frühzeitig aus den Krankenhäusern zu entlassen. Hausärzte machen seither Hausbesuche, um z.B. TEP-Patienten nach der OP die Drainage zu ziehen, so dass sich das Schlagwort von der "blutigen Entlassung" unter den Ärzten breitgemacht hat.

Die Krankenkassen sparen seither Milliardenbeträge im stationären Bereich ein, die wiederum von der Pharmaindustrie geschickt wieder einkassiert werden. Uns Physios kommt seither die Aufgabe zu, für vergleichbar kleinstes Geld die Defizite aufzufangen, die hierdurch in der Patientenversorgung entstanden sind. Das Beibringen der Handhabung der Gehstützen ist hier nur eines von vielen Beispielen, bei denen mir der Umstand, dass dies den Patienten nicht bereits im Krankenhaus gezeigt wird, nicht wie eine Kostenersparnis, sondern eher wie eine unterlassene Hilfeleistung zur eigenen Gewinnmaximierung anmutet. Letztlich ist diese Entwicklung mit der Einführung der Fallpauschalen natürlich vorhersehber gewesen.

Dass die Krankenkassen die zwangsläufig im ambulanten Bereich entstandenen Mehrkosten als Profitmaximierung der Physios und zu deckelnde Ausgabensteigerung in unserem Bereich hinstellen, ist blanker Zynismus. Oder sollte man hier nicht eher Klartext reden: Es ist eine Sauerei und ein Armutszeugnis für unsere kranken Kassen!

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Philipp Morlock
Vor 11 Monaten
Wenn man von Deutschland in die Schweiz wechselt kann man mit 110% Kostensteigerung rechnen.
Soviel mehr sollte man also verdienen, Pi Mal Daumen.
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Wenn man von Deutschland in die Schweiz wechselt kann man mit 110% Kostensteigerung rechnen. Soviel mehr sollte man also verdienen, Pi Mal Daumen.
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Philipp Morlock schrieb:

Wenn man von Deutschland in die Schweiz wechselt kann man mit 110% Kostensteigerung rechnen.
Soviel mehr sollte man also verdienen, Pi Mal Daumen.

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mark760
Vor 11 Monaten
„Der Fixbeitrag für eine Sitzung ist laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf 32,6 Minuten ausgelegt, inklusive Verfassen des Therapieberichts. Die Krankenkassen erhalten nun vermehrt Hinweise von ihren Kunden, dass Physiotherapeuten die Sitzungen abkürzten, so dass manche Patienten nach 15 oder 20 Minuten bereits fertig seien. Für die Versicherten bedeutet dies, dass sie weniger Leistung für den gleichen Preis bekommen.

Doppelt so viele Konsultationen

Zahlen des Krankenkassenverbands Santésuisse zeigen: Die Anzahl der Konsultationen hat sich in der Physiotherapie in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Die Ausgaben liegen mittlerweile bei jährlich 1,123 Milliarden Franken. Pro versicherte Person sind sie von 2015 bis 2019 um satte 32 Prozent gestiegen. Das Wachstum war damit deutlich höher als jenes im gesamten Bereich der Grundversicherung, das rund 10 Prozent betrug.

Eine Erklärung für die steigenden Ausgaben ist, dass die Medizin bei manchen Verletzungen – etwa am Kreuzband – vermehrt auf Physiotherapie statt auf Operationen setzt. Doch das BAG hält auch die Verkürzung der Therapiesitzungen für einen Kostentreiber, wie es in einem Papier aus dem Jahr 2017 schreibt. Denn wenn Physiotherapeuten in einer Stunde drei statt zwei Patienten behandeln, steigern sie ihren Umsatz um 50 Prozent."

So tricksen Physiotherapeuten, um mehr zu verdienen
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„Der Fixbeitrag für eine Sitzung ist laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf 32,6 Minuten ausgelegt, inklusive Verfassen des Therapieberichts. Die Krankenkassen erhalten nun vermehrt Hinweise von ihren Kunden, dass Physiotherapeuten die Sitzungen abkürzten, so dass manche Patienten nach 15 oder 20 Minuten bereits fertig seien. Für die Versicherten bedeutet dies, dass sie weniger Leistung für den gleichen Preis bekommen. Doppelt so viele Konsultationen Zahlen des Krankenkassenverbands Santésuisse zeigen: Die Anzahl der Konsultationen hat sich in der Physiotherapie in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Die Ausgaben liegen mittlerweile bei jährlich 1,123 Milliarden Franken. Pro versicherte Person sind sie von 2015 bis 2019 um satte 32 Prozent gestiegen. Das Wachstum war damit deutlich höher als jenes im gesamten Bereich der Grundversicherung, das rund 10 Prozent betrug. Eine Erklärung für die steigenden Ausgaben ist, dass die Medizin bei manchen Verletzungen – etwa am Kreuzband – vermehrt auf Physiotherapie statt auf Operationen setzt. Doch das BAG hält auch die Verkürzung der Therapiesitzungen für einen Kostentreiber, wie es in einem Papier aus dem Jahr 2017 schreibt. Denn wenn Physiotherapeuten in einer Stunde drei statt zwei Patienten behandeln, steigern sie ihren Umsatz um 50 Prozent." https://www.nzz.ch/schweiz/so-tricksen-physiotherapeuten-um-mehr-zu-verdienen-ld.1567645
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regiologo
Vor 11 Monaten
[ .. Illegal ist diese Praxis nicht: Die Länge einer Therapiesitzung ist nirgends verbindlich festgehalten .. ] Quelle: NZZ / siehe Link
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[ .. Illegal ist diese Praxis nicht: Die Länge einer Therapiesitzung ist nirgends verbindlich festgehalten .. ] Quelle: NZZ / siehe Link
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regiologo schrieb:

[ .. Illegal ist diese Praxis nicht: Die Länge einer Therapiesitzung ist nirgends verbindlich festgehalten .. ] Quelle: NZZ / siehe Link

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mark760
Vor 11 Monaten
Es gibt halt mehrere Gründe für diese starke Mengenausweitung.

Übrigens stehen in der Schweiz Ausgaben pro Versicherten von 145€ zu 127€* in Deutschland. So groß ist der Unterschied nicht. Was sind wohl bei uns die Gründe für diese starke Inanspruchnahme von Therapie?

*
2021/2022: Weniger Behandlungen, aber höhere Umsätze im „Pandemie-Jahr“ 2020 | Heilmittelbericht | Buchreihen |
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Es gibt halt mehrere Gründe für diese starke Mengenausweitung. Übrigens stehen in der Schweiz Ausgaben pro Versicherten von 145€ zu 127€* in Deutschland. So groß ist der Unterschied nicht. Was sind wohl bei uns die Gründe für diese starke Inanspruchnahme von Therapie? * https://www.wido.de/publikationen-produkte/buchreihen/heilmittelbericht/2021/
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mark760 schrieb:

Es gibt halt mehrere Gründe für diese starke Mengenausweitung.

Übrigens stehen in der Schweiz Ausgaben pro Versicherten von 145€ zu 127€* in Deutschland. So groß ist der Unterschied nicht. Was sind wohl bei uns die Gründe für diese starke Inanspruchnahme von Therapie?

*
2021/2022: Weniger Behandlungen, aber höhere Umsätze im „Pandemie-Jahr“ 2020 | Heilmittelbericht | Buchreihen |

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mark760 schrieb:

„Der Fixbeitrag für eine Sitzung ist laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf 32,6 Minuten ausgelegt, inklusive Verfassen des Therapieberichts. Die Krankenkassen erhalten nun vermehrt Hinweise von ihren Kunden, dass Physiotherapeuten die Sitzungen abkürzten, so dass manche Patienten nach 15 oder 20 Minuten bereits fertig seien. Für die Versicherten bedeutet dies, dass sie weniger Leistung für den gleichen Preis bekommen.

Doppelt so viele Konsultationen

Zahlen des Krankenkassenverbands Santésuisse zeigen: Die Anzahl der Konsultationen hat sich in der Physiotherapie in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Die Ausgaben liegen mittlerweile bei jährlich 1,123 Milliarden Franken. Pro versicherte Person sind sie von 2015 bis 2019 um satte 32 Prozent gestiegen. Das Wachstum war damit deutlich höher als jenes im gesamten Bereich der Grundversicherung, das rund 10 Prozent betrug.

Eine Erklärung für die steigenden Ausgaben ist, dass die Medizin bei manchen Verletzungen – etwa am Kreuzband – vermehrt auf Physiotherapie statt auf Operationen setzt. Doch das BAG hält auch die Verkürzung der Therapiesitzungen für einen Kostentreiber, wie es in einem Papier aus dem Jahr 2017 schreibt. Denn wenn Physiotherapeuten in einer Stunde drei statt zwei Patienten behandeln, steigern sie ihren Umsatz um 50 Prozent."

So tricksen Physiotherapeuten, um mehr zu verdienen

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paracelsus65
Vor 11 Monaten
Danke für die Info und den Link.
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Danke für die Info und den Link.
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paracelsus65 schrieb:

Danke für die Info und den Link.

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Achilles2
Vor 11 Monaten
Der oben genannte Link ist interessant. Kann er jedoch so einfach auf den bisherigen deutschen Rahmenvertrag übertragen werden? Die Antwort ist : Nein!

Bis jetzt ist die vom Rahmenvertrag vorgegebene Richtzeit nach wie vor: 15 - 25 Minuten für die Leistungsposition Krankengymnastik bzw. Manuelle Therapie.

Mit kollegialen Grüßen
Achilles2
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Der oben genannte Link ist interessant. Kann er jedoch so einfach auf den bisherigen deutschen Rahmenvertrag übertragen werden? Die Antwort ist : Nein! Bis jetzt ist die vom Rahmenvertrag vorgegebene Richtzeit nach wie vor: 15 - 25 Minuten für die Leistungsposition Krankengymnastik bzw. Manuelle Therapie. Mit kollegialen Grüßen Achilles2
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Achilles2 schrieb:

Der oben genannte Link ist interessant. Kann er jedoch so einfach auf den bisherigen deutschen Rahmenvertrag übertragen werden? Die Antwort ist : Nein!

Bis jetzt ist die vom Rahmenvertrag vorgegebene Richtzeit nach wie vor: 15 - 25 Minuten für die Leistungsposition Krankengymnastik bzw. Manuelle Therapie.

Mit kollegialen Grüßen
Achilles2

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MikeL
Vor 11 Monaten
Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen. Die Krankenkassen werden uns IMMER der Kostentreiberei bezichtigen aber NIE erkennen, welches Einsparpotential in ihrem eigenen Verwaltungsapparat liegt!
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Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen. Die Krankenkassen werden uns IMMER der Kostentreiberei bezichtigen aber NIE erkennen, welches Einsparpotential in ihrem eigenen Verwaltungsapparat liegt!
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doreens
Vor 11 Monaten
Ja das stimmt, aber warum ist das immer so selten im Focus der Öffentlichkeit? Das ein Chef der TK mit einem Jahresgehalt von 10 Physiotherapeuten bzw. noch mehr sich hinstellt und sagt, jetzt ist es aber genug für die Therapeuten. Das wird nur in unseren Foren diskutiert, selten öffentlich oder täusche ich mich da und bekomme es nur nicht mit? Falls die KK sparen wollen maximal 4 Kassen, es bliebe trotzdem noch genug Auswahl.
wie wäre es denn mal als Anregung für Bachelorarbeiten Einsparpotentiale durch Therapie auszuarbeiten?
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• Achilles2
Ja das stimmt, aber warum ist das immer so selten im Focus der Öffentlichkeit? Das ein Chef der TK mit einem Jahresgehalt von 10 Physiotherapeuten bzw. noch mehr sich hinstellt und sagt, jetzt ist es aber genug für die Therapeuten. Das wird nur in unseren Foren diskutiert, selten öffentlich oder täusche ich mich da und bekomme es nur nicht mit? Falls die KK sparen wollen maximal 4 Kassen, es bliebe trotzdem noch genug Auswahl. wie wäre es denn mal als Anregung für Bachelorarbeiten Einsparpotentiale durch Therapie auszuarbeiten?
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doreens schrieb:

Ja das stimmt, aber warum ist das immer so selten im Focus der Öffentlichkeit? Das ein Chef der TK mit einem Jahresgehalt von 10 Physiotherapeuten bzw. noch mehr sich hinstellt und sagt, jetzt ist es aber genug für die Therapeuten. Das wird nur in unseren Foren diskutiert, selten öffentlich oder täusche ich mich da und bekomme es nur nicht mit? Falls die KK sparen wollen maximal 4 Kassen, es bliebe trotzdem noch genug Auswahl.
wie wäre es denn mal als Anregung für Bachelorarbeiten Einsparpotentiale durch Therapie auszuarbeiten?

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MikeL schrieb:

Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen. Die Krankenkassen werden uns IMMER der Kostentreiberei bezichtigen aber NIE erkennen, welches Einsparpotential in ihrem eigenen Verwaltungsapparat liegt!

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Achilles2
Vor 11 Monaten
Ich bin bei der privaten Krankenkasse "Hanse Merkur".

Da habe ich in 2019 auch ein Schreiben mit der Begründung für die Beitragssteigerung bekommen.

Bitte festhalten!!!

Ich müßte jetzt suchen, um den originalen Text zu finden. Aber sinngemäß kam rüber, daß es unter anderem wegen der Preisanpassung im Bereich Physiotherapie zu einer allgemeinen Beitragssteigerung der Versicherungsprämie kommen muß.

Wir erinnern uns!!!

Im Jahre 2019 haben wir nach 18 Jahren !!! "Nullrunde" ,mit der Beihilfestelle, eine Tariferhöhung bekommen.

Da kommt man sich dann vor, wie der letzte A.....

LG Achilles2
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Ich bin bei der privaten Krankenkasse "Hanse Merkur". Da habe ich in 2019 auch ein Schreiben mit der Begründung für die Beitragssteigerung bekommen. Bitte festhalten!!! Ich müßte jetzt suchen, um den originalen Text zu finden. Aber sinngemäß kam rüber, daß es unter anderem wegen der Preisanpassung im Bereich Physiotherapie zu einer allgemeinen Beitragssteigerung der Versicherungsprämie kommen muß. Wir erinnern uns!!! Im Jahre 2019 haben wir nach [b][u]18 Jahren !!! "Nullrunde"[/u][/b] ,mit der Beihilfestelle, eine Tariferhöhung bekommen. Da kommt man sich dann vor, wie der letzte A..... LG Achilles2
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MikeL
Vor 11 Monaten
Achilles2 schrieb am 22.03.2022 17:42 Uhr:Ich bin bei der privaten Krankenkasse "Hanse Merkur".

Da habe ich in 2019 auch ein Schreiben mit der Begründung für die Beitragssteigerung bekommen.

Bitte festhalten!!!

Ich müßte jetzt suchen, um den originalen Text zu finden. Aber sinngemäß kam rüber, daß es unter anderem wegen der Preisanpassung im Bereich Physiotherapie zu einer allgemeinen Beitragssteigerung der Versicherungsprämie kommen muß.

Wir erinnern uns!!!

Im Jahre 2019 haben wir nach 18 Jahren !!! "Nullrunde" ,mit der Beihilfestelle, eine Tariferhöhung bekommen.

Da kommt man sich dann vor, wie der letzte A.....

LG Achilles2

[Ironiemodus an] Da ausschließlich die PT-Beihilfesätze maßgeblich für die Ausgabenentwicklung der PKV sind, gabe es ja schließlich auch 18 Jahre lang keinerlei Prämienanpassung bei der Hanse Merkur, oder? [Ironiemodus aus]
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[zitat][b]Achilles2 schrieb am 22.03.2022 17:42 Uhr:[/b]Ich bin bei der privaten Krankenkasse "Hanse Merkur". Da habe ich in 2019 auch ein Schreiben mit der Begründung für die Beitragssteigerung bekommen. Bitte festhalten!!! Ich müßte jetzt suchen, um den originalen Text zu finden. Aber sinngemäß kam rüber, daß es unter anderem wegen der Preisanpassung im Bereich Physiotherapie zu einer allgemeinen Beitragssteigerung der Versicherungsprämie kommen muß. Wir erinnern uns!!! Im Jahre 2019 haben wir nach [b][u]18 Jahren !!! "Nullrunde"[/u][/b] ,mit der Beihilfestelle, eine Tariferhöhung bekommen. Da kommt man sich dann vor, wie der letzte A..... LG Achilles2[/zitat] [Ironiemodus an] Da ausschließlich die PT-Beihilfesätze maßgeblich für die Ausgabenentwicklung der PKV sind, gabe es ja schließlich auch 18 Jahre lang keinerlei Prämienanpassung bei der Hanse Merkur, oder? [Ironiemodus aus]
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MikeL schrieb:

Achilles2 schrieb am 22.03.2022 17:42 Uhr:Ich bin bei der privaten Krankenkasse "Hanse Merkur".

Da habe ich in 2019 auch ein Schreiben mit der Begründung für die Beitragssteigerung bekommen.

Bitte festhalten!!!

Ich müßte jetzt suchen, um den originalen Text zu finden. Aber sinngemäß kam rüber, daß es unter anderem wegen der Preisanpassung im Bereich Physiotherapie zu einer allgemeinen Beitragssteigerung der Versicherungsprämie kommen muß.

Wir erinnern uns!!!

Im Jahre 2019 haben wir nach 18 Jahren !!! "Nullrunde" ,mit der Beihilfestelle, eine Tariferhöhung bekommen.

Da kommt man sich dann vor, wie der letzte A.....

LG Achilles2

[Ironiemodus an] Da ausschließlich die PT-Beihilfesätze maßgeblich für die Ausgabenentwicklung der PKV sind, gabe es ja schließlich auch 18 Jahre lang keinerlei Prämienanpassung bei der Hanse Merkur, oder? [Ironiemodus aus]

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Achilles2 schrieb:

Ich bin bei der privaten Krankenkasse "Hanse Merkur".

Da habe ich in 2019 auch ein Schreiben mit der Begründung für die Beitragssteigerung bekommen.

Bitte festhalten!!!

Ich müßte jetzt suchen, um den originalen Text zu finden. Aber sinngemäß kam rüber, daß es unter anderem wegen der Preisanpassung im Bereich Physiotherapie zu einer allgemeinen Beitragssteigerung der Versicherungsprämie kommen muß.

Wir erinnern uns!!!

Im Jahre 2019 haben wir nach 18 Jahren !!! "Nullrunde" ,mit der Beihilfestelle, eine Tariferhöhung bekommen.

Da kommt man sich dann vor, wie der letzte A.....

LG Achilles2

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doreens
Vor 11 Monaten
Mein Mann ist auch bei der Hanse Merkur. Ich kann mich auch an den Text erinnern, der Hammer ist, dass die Hanse Merkur ja nur Beihilfepreise erstattet. Ich bin auch fast umgefallen..
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doreens schrieb:

Mein Mann ist auch bei der Hanse Merkur. Ich kann mich auch an den Text erinnern, der Hammer ist, dass die Hanse Merkur ja nur Beihilfepreise erstattet. Ich bin auch fast umgefallen..



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