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Rollator 4.0
Schweizer Hochschule entwickelt High-Tech-Gehhilfe.
14.03.2016 • 0 Kommentare

"Die Erfindung des Gehwagens war ein größerer Schritt für die Menschheit als die Landung auf dem Mond!", so die Worte von Walter Karrer(91), und er muss es wissen, hat er doch damals Neil Armstrongs Sphärenwanderung live am Fernseher verfolgt. Seit seinem Schenkelhalsbruch vor vier Jahren geht er am Rollator. Die Informatiker und Robotiker der eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich finden es nun an der Zeit, das für sie "wenig entwickelte Gerät" der heutigen Technik anzupassen.

Das Team um Bertrand Meyer, Professor für Software-Engineering der ETH Zürich hat aus einem Gehwagen einen autonomen Roboter gemacht, den sie "SmartWalker" nennen. Das Ziel: Älteren Menschen das Gehen und Vorwärtskommen zu erleichtern, und zwar stärker als dies ein normaler Rollator kann. Der SmartWalker ist vollbepackt mit Prozessoren und Sensoren, die dessen Verhalten steuern.

Unter der Lenkstange sitzt eine um 360 Grad schwenkbare 3D-Kamera, welche einerseits die Umgebung mustert, andererseits die Distanz des Benutzers zum Walker misst, ähnlich einer Einparkhilfe. Dieser Sensor erkennt zudem Gesten. So kann man den Rollator mit Handzeichen herbeiwinken, der sich mit Einstiegsseite voran vor den Benutzer rollt.

Des Weiteren misst ein Laser-Sensor permanent den Abstand zu den Beinen und überwacht den Untergrund, um Hindernisse zu erkennen. Der Antrieb erfolgt wie beim E-Bike über Elektromotoren. Die Geschwindigkeit passt sich dem Laufenden an, und kann auch auf Steigungen mit "Gas geben" reagieren.

Gesteuert wird der Rollator über ein Tablet, das zwischen zwei Modi wechseln kann. Im Assistenzmodus unterstützt der Walker den Benutzer beim Wenden und Bergauffahren, um den dafür nötigen Kraftaufwand zu minimieren. Im autonomen Modus agiert der SmartWalker wie ein autonomer Roboter, wenn der Benutzer ihn per Handzeichen ruft.

Die Forschergruppe hat den High-Tech-Rollator in fünf Altersheimen der Stadt Zürich testen lassen. Von den 23 Probanden waren einige nicht nur geh- sondern auch sehbehindert. Mehrere waren über 90 Jahre und älter. Die Rückmeldungen der freiwilligen Versuchsteilnehmer waren laut den Forschern sehr positiv. Insbesondere fand die Mehrheit das Gehen mit zugeschaltetem Kontrollsystem als komfortabel. Im Vergleich mit dem konventionellen Gehwagen schnitt der SmartWalker leicht besser ab.

Kritikpunkte sind die Größe und das Gewicht. Der SmartWalker ist sperrig, sodass er in engen Gängen oder öffentlichen Verkehrsmitteln von den Testpersonen als umständlich empfunden wird. Des Weiteren wird der "Einkaufskorb" vorne vom Elektromotor besetzt und fällt als Gepäckträger weg. Daran wollen die Forscher noch arbeiten und suchen für den Prototyp noch einen Industriepartner.

Walter Karrer gehört nicht zu den Testpersonen. Für ihn liegt die Genialität seines Gehwagens in der Einfachheit seiner Konstruktion. "Solange ich noch meinen Wagen selber schieben kann, möchte ich keine weiteren Erleichterungen. Ich will so autonom wie möglich bleiben", sagt er. Das sei ihm auch gegönnt, für alle anderen mit mehr Unterstützungsbedarf läuft die Forschung weiter.

Ul.Ma / physio.de

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