Im Herzen der Hansestadt, auf der
Fleetinsel gelegen, in direkter
Nachbarschaft zu sämtlichen
Shoppingmöglichkeiten und allen
öffentlichen Verkehrsmitteln, ist
unsere Praxis seit 1993 erfolgreich
tätig.
• Schwerpunkt: Orthopädie
• 30-60 Minutentakt
• Wunscharbeitszeit
• Einarbeitung
• Regelmäßige Teambesprechung
• Hausbesuche allenfalls in
Praxisnähe
• Fortbildungskostenübernahme
Sowohl den „Profis“ unserer
Branche als auch Berufsanfängern
wird ein hochin...
Fleetinsel gelegen, in direkter
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- • der Nachweis von Osteophyten
Nicht selten besteht allerdings eine Diskrepanz zwischen dem bildgebenden Befund und dem klinischen Beschwerdebild. Es zeigt sich, dass Schmerzen, Funktionseinschränkungen und der Effekt, den sie auf die Lebensqualität der betroffenen PatientInnen haben, oftmals trotz gleichem röntgenologischen Befund individuell ausgesprochen unterschiedlich sind. OrthopädInnen empfehlen bei PatientInnen mit Gonarthrose daher zusätzlich eine Beurteilung durch den Western Ontario and McMaster Universities Osteoarthritis-Index (WOMAC).• die Abnahme der Gelenkspaltweite
• vermehrte subchondrale Sklerose
• die Deformität der gelenkbildenden Knochenanteile
Ähnlich wie die unterschiedliche Wahrnehmung von Beschwerden scheint auch die Trainingsintensität zu verschiedenen Resultaten zu führen. Ein effektives, einheitliches Trainingsprogramm für PatientInnen mit Gonarthrose konnte bislang nicht etabliert werden. Insbesondere ist man sich über die Auswirkung der Intensität des Trainings uneinig; also über die Frage, ob ein Training mit hoher Intensität einem niedrig-dosierten Training vorzuziehen sei.
Viel hilft viel?
Dieser Frage wollten der schwedische Physiotherapeut Tom Arild Torstensen und sein Team im Rahmen einer Studie nachgehen. 189 ProbandInnen mit Gonarthrose trainierten über einen Zeitraum von zwölf Wochen regelmäßig unter physiotherapeutischer Aufsicht. Eine Gruppe trainierte dabei mit hoher, die andere mit niedriger Intensität. Im Rahmen des hochdosierten Trainings absolvierten die ArthrosepatientInnen drei Mal wöchentlich eine Sitzung von je 70 bis 90 Minuten und insgesamt elf unterschiedlichen Übungen. Die ProbandInnen mit dem niedrigdosierten Übungsprogramm trainierten drei Mal in der Woche für 20 bis 30 Minuten. Das Training beinhaltete folgende Übungen: Radfahren, Kniebeugen, Step-ups, Step-downs und Übungen für die Kniestreckung.
Knee Injury and Osteoarthritis Outcome Score (KOOS) als valides Messinstrument
Die schwedischen WissenschaftlerInnen nutzen im Verlauf der Studie zur Einordnung der Beschwerden bei den ProbandInnen den etablierten Test KOOS. Dieser beinhaltet Fragen zum Schmerz, zu weiteren Symptomen, zu alltäglichen und sportlichen Aktivitäten und zur Lebensqualität.
Keine signifikanten Unterschiede
Torstensen und sein Team konnten feststellen, dass sich die Beschwerden der ArthrosepatientInnen beider Gruppen durch das Training allgemein gebessert haben. Ein signifikanter Unterschied zwischen der hochdosierten und der niedrigdosierten Trainingsgruppe konnte nach zwölf Wochen nicht beobachtet werden. Eine Nachuntersuchung fand erst nach sechs, dann erneut nach zwölf Monaten statt. Hierbei fiel auf, dass die Ergebnisse der Gruppe, die mit hoher Intensität trainiert hatten, nach sechs Monaten besser waren, als die der anderen Gruppe. Diese Feststellung konnte jedoch bei der Kontrolle nach zwölf Monaten nicht mehr bestätigt werden.
Viel hilft fallweise viel, doch manchmal ist weniger auch mehr
Aus den Ergebnissen der Studie schließen die WissenschaftlerInnen, dass sich hochdosiertes Training für einige PatientInnen mit Gonarthrose besonders gut eignet. Insbesondere Menschen, die zuvor sehr aktiv waren und viel Sport getrieben haben, scheinen von einem Trainingsprogramm mit hoher Intensität zu profitieren. Niedrigdosiertes Training hingegen ist für viele Betroffene einfacher durchzuführen und kann daher eher langfristig durchgehalten werden.
Es bleibt also dabei, dass ein einheitlicher Behandlungsplan für GonarthrosepatientInnen nicht unbedingt zielführend ist. Vielmehr wird deutlich, dass ebenso, wie eine Diskrepanz zwischen dem bildgebenden Befund und dem klinischen Beschwerdebild zu akzeptieren ist, nur eine individuelle Gestaltung des Trainingsprogramms wirklich effektiv sein kann.
Franziska Stelljes / physio.de
KnieArthroseTherapieKOOS
Die Bildgebung muss der Klinik hintanstehen.
Am eigenen Knie vor 15 Jahren eine Latte von MRT- Befunden am Knie, zum Orthopäden nicht gegangen, dem Knie geht's heut Top.
Grüße von der Saar
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Die Klinik ist, v. a. den Orthopäden, völligst abhanden gekommen. 🥴
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
helmingas schrieb am 14.03.2023 06:33 Uhr:Die Bildgebung muss der Klinik hintanstehen.
Leider ist die heutige Erfahrung mehr die, dass die jüngere Ärzte Röntgenbilder behandeln und nicht Menschen (Patienten).
Die Klinik ist, v. a. den Orthopäden, völligst abhanden gekommen. 🥴
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Problem beschreiben
helmingas schrieb:
Man kann sehr gut den Unterschied zwischen Kompensation und Adaption an dieser Studie erkennen.
Die Bildgebung muss der Klinik hintanstehen.
Am eigenen Knie vor 15 Jahren eine Latte von MRT- Befunden am Knie, zum Orthopäden nicht gegangen, dem Knie geht's heut Top.
Grüße von der Saar
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