Wir suchen zur Verstärkung unseres
Teams einen Physiotherapeuten
(w/m/d). Wir sind eine Praxis mit 6
Therapeuten und würden uns freuen,
wenn wir Dich in unserem Team
begrüßen dürfen.
Das Aufgabengebiet in unserer
Praxis ist so individuell wie die
Menschen, die zu uns kommen. Du
wirst bei uns Patienten aller
Altersstufen behandeln und
begleitest sie in den
unterschiedlichsten Phasen ihres
Lebens, ob nach einem schweren
Unfall, bei neurologischen
Problemen oder beim altbekannten
Hexenschuss....
Teams einen Physiotherapeuten
(w/m/d). Wir sind eine Praxis mit 6
Therapeuten und würden uns freuen,
wenn wir Dich in unserem Team
begrüßen dürfen.
Das Aufgabengebiet in unserer
Praxis ist so individuell wie die
Menschen, die zu uns kommen. Du
wirst bei uns Patienten aller
Altersstufen behandeln und
begleitest sie in den
unterschiedlichsten Phasen ihres
Lebens, ob nach einem schweren
Unfall, bei neurologischen
Problemen oder beim altbekannten
Hexenschuss....
seit längerem frage ich mich, wohin die Reise von nicht akademisierten Physios in besagtem Alter gehen wird. Und als ich gerade diesen link las Bachelor Interprofessionelle Gesundheitsversorgung - online: Profil | ASH Berlin, bedrängte mich die Frage noch mehr. Grundsätzlich finde ich Ende 40 zu jung, um sich neuen Wegen zu verschließen, aber vielleicht zu alt, um diese Herausforderung noch stemmen?
Auf einer Fobi letzen Monat bei einem niederländischen Prof. of physiotherapie wurde mir besonders bewusst, was ich alles nicht kann. Blended learning, Videos und wissenschaftliche Veröffentlichungen auf Englisch waren da Standard. Zu- und Umgang mit Tablet und digitalen Medien ebenfalls Grundvoraussetzung und ein kurzer, mitleidiger Blick der Kollegenfraktion U30 sowie des Dozenten auf den 58jährigen Kollegen, der seine E-Mails erst zu Hause am PC lesen kann.
Wie oben geschrieben bin ich Ende 40, seit 1996 Physio, selbstständig seit 2001 und durchaus wissbegierig, interessiert und lernwillig, andererseits nicht mehr gewillt auf einen Zug aufzuspringen, der dann doch nicht abfährt oder auf dem Abstellgleis parkt.
Denke ich nur alleine so?
Kollegiale Grüße
Jytte
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Stelle mir immer die Frage: Was bringt mir das an tatsächlichem Zugewinn für mein tägliches Arbeiten? Werden sich die Anatomie, die Lebensstile der Menschen und die Krankheitsbilder gravierend ändern? Ich fürchte, nein!
In Studien wird meist gezeigt dass Aktivität und Bewegung bei allen Krankheiten ein wichtiger Faktor ist. Und das ist nun mal unser tägliches Brot. Die Zukunft sieht ( leider jetzt auch schon ) so aus, viele alte Menschen die sich auch weiterhin ihre Knochen brechen, Schlaganfälle und Herzinfarkte erleiden und die jüngeren mit ihrem HWS und LWS Syndrom und Schultererkrankungen.
Ich denke nicht, dass es bei diesen Krankheiten und Behandlungen so bahnbrechende Neuerungen geben wird.
Wenn du schon eine gewisse Berufserfahrung hast, kannst du doch im Rahmen der äußeren Zwänge auch jetzt adäquat behandeln.
Umgang mit der digitalen Technik kann man auch unabhängig von einem Studium lernen wenn man will. Selbst meine Mutter hat sich mit 70 noch erfolgreich in diese Materie eingefuchst. Das ist alles kein Hexenwerk und ich finde diese Dinge durchaus hilfreich weil sie vieles Veteinfachen.
Aber wenn man.jetzt keine Leitungsposition oder sowas möchte welchen Mehrwert bringt ein Studium wenn du nicht dafür brennst?
Gar keinen. Und mehr Geld kommt auch nicht rum und mehr praktische Fähigkeiten als jetzt hast du danach vermutlich auch nicht.
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kroetzi schrieb:
Ich denke da ähnlich. Bin in einem ähnlichen Alter und eher praktisch veranlagt.
Stelle mir immer die Frage: Was bringt mir das an tatsächlichem Zugewinn für mein tägliches Arbeiten? Werden sich die Anatomie, die Lebensstile der Menschen und die Krankheitsbilder gravierend ändern? Ich fürchte, nein!
In Studien wird meist gezeigt dass Aktivität und Bewegung bei allen Krankheiten ein wichtiger Faktor ist. Und das ist nun mal unser tägliches Brot. Die Zukunft sieht ( leider jetzt auch schon ) so aus, viele alte Menschen die sich auch weiterhin ihre Knochen brechen, Schlaganfälle und Herzinfarkte erleiden und die jüngeren mit ihrem HWS und LWS Syndrom und Schultererkrankungen.
Ich denke nicht, dass es bei diesen Krankheiten und Behandlungen so bahnbrechende Neuerungen geben wird.
Wenn du schon eine gewisse Berufserfahrung hast, kannst du doch im Rahmen der äußeren Zwänge auch jetzt adäquat behandeln.
Umgang mit der digitalen Technik kann man auch unabhängig von einem Studium lernen wenn man will. Selbst meine Mutter hat sich mit 70 noch erfolgreich in diese Materie eingefuchst. Das ist alles kein Hexenwerk und ich finde diese Dinge durchaus hilfreich weil sie vieles Veteinfachen.
Aber wenn man.jetzt keine Leitungsposition oder sowas möchte welchen Mehrwert bringt ein Studium wenn du nicht dafür brennst?
Gar keinen. Und mehr Geld kommt auch nicht rum und mehr praktische Fähigkeiten als jetzt hast du danach vermutlich auch nicht.
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Jytte schrieb:
Liebe Kollegen,
seit längerem frage ich mich, wohin die Reise von nicht akademisierten Physios in besagtem Alter gehen wird. Und als ich gerade diesen link las Bachelor Interprofessionelle Gesundheitsversorgung - online: Profil | ASH Berlin, bedrängte mich die Frage noch mehr. Grundsätzlich finde ich Ende 40 zu jung, um sich neuen Wegen zu verschließen, aber vielleicht zu alt, um diese Herausforderung noch stemmen?
Auf einer Fobi letzen Monat bei einem niederländischen Prof. of physiotherapie wurde mir besonders bewusst, was ich alles nicht kann. Blended learning, Videos und wissenschaftliche Veröffentlichungen auf Englisch waren da Standard. Zu- und Umgang mit Tablet und digitalen Medien ebenfalls Grundvoraussetzung und ein kurzer, mitleidiger Blick der Kollegenfraktion U30 sowie des Dozenten auf den 58jährigen Kollegen, der seine E-Mails erst zu Hause am PC lesen kann.
Wie oben geschrieben bin ich Ende 40, seit 1996 Physio, selbstständig seit 2001 und durchaus wissbegierig, interessiert und lernwillig, andererseits nicht mehr gewillt auf einen Zug aufzuspringen, der dann doch nicht abfährt oder auf dem Abstellgleis parkt.
Denke ich nur alleine so?
Kollegiale Grüße
Jytte
Auch ich bin mit 44 Jahren am Überlegen soll ich mir neben meiner Selbstständigkeit in der Praxis (Seit 2012) noch ein Studium ans Bein binden und wenn ja was. Da ich seit 1999 ausgelernte Bürokauffrau bin mit weiter Qualifikation in Wirtschaftsenglisch und einigen anderen Fortbildungen incl PC Programmen da bin ich gerade dabei mit 2 Praxis Programen zu experimentieren .Physiotherapeutin bin ich seit 2006. Ausbilder IHK seit 2010. Sekt HP seit 2015.Ernährungscoach Fernstudium 2018. Daher habe ich keine Lust mir BWL u Rechnungswessen für Anfänger anzutun. Das Studium sollte ergänzte inhalte vermitteln die mir fehlen und so kurz wie möglich sein. Am besten E- Learning oder Präsens in meiner Nähe. Im Kopf steckt mir entweder Medizinpädagoig ,Gesundheitsmanagment
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Inche schrieb:
Hallo,
Auch ich bin mit 44 Jahren am Überlegen soll ich mir neben meiner Selbstständigkeit in der Praxis (Seit 2012) noch ein Studium ans Bein binden und wenn ja was. Da ich seit 1999 ausgelernte Bürokauffrau bin mit weiter Qualifikation in Wirtschaftsenglisch und einigen anderen Fortbildungen incl PC Programmen da bin ich gerade dabei mit 2 Praxis Programen zu experimentieren .Physiotherapeutin bin ich seit 2006. Ausbilder IHK seit 2010. Sekt HP seit 2015.Ernährungscoach Fernstudium 2018. Daher habe ich keine Lust mir BWL u Rechnungswessen für Anfänger anzutun. Das Studium sollte ergänzte inhalte vermitteln die mir fehlen und so kurz wie möglich sein. Am besten E- Learning oder Präsens in meiner Nähe. Im Kopf steckt mir entweder Medizinpädagoig ,Gesundheitsmanagment
Das Lernen für die Facharztprüfung ist mir deutlich schwerer gefallen als 30 Jahre zuvor. Heute arbeite ich auch in diesem Bereich.
Ich möchte euch bestärken, euch zu trauen, aber das Ziel muss von Aufwand und Kosten her realistisch sein!
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USpre schrieb:
Ich habe mit 55 Jahren nebenberuflich noch die Zusatzausbildung Palliativmedizin gemacht. Der Bereich hat mich schon immer interessiert.
Das Lernen für die Facharztprüfung ist mir deutlich schwerer gefallen als 30 Jahre zuvor. Heute arbeite ich auch in diesem Bereich.
Ich möchte euch bestärken, euch zu trauen, aber das Ziel muss von Aufwand und Kosten her realistisch sein!
Natürlich werden wir uns anpassen im (zwangs-)nötigen Umfang, aber das war´s dann auch.
Für alle einen schönen Feierabend :)
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geht uns mit unserer Minipraxis ebenso...
Hätte nicht gedacht, dass es außer uns noch weitere Dinos gibt ;)
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mindmattermotion schrieb:
Jepp
geht uns mit unserer Minipraxis ebenso...
Hätte nicht gedacht, dass es außer uns noch weitere Dinos gibt ;)
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pt ani schrieb:
Doch, doch.. hier genauso.
Und bei mir auch!sunglasses
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Arminia schrieb:
@pt ani
Und bei mir auch!sunglasses
Gruß von Monique
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M0nique schrieb:
Bei uns auch Karteikarten und Terminbuch. Ich möchte es gar nicht digital.
Gruß von Monique
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Schippi schrieb:
@M0nique 👍,mir graut es schon vor 2026 wenn die digitalen Verordnungen kommen sollen.PundP:Patient und Papierkram!!!
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vater schrieb:
Es muss jedeR für sich finden, aber ich bin lieber am Patient als am Rechner oder Tablet. Warum nicht nochmal eine MT Ausbildung, oder ein Refresher Kurs. Da bin ich (dann) auf dem aktuellen Stand. Wir haben keine Homepage und sie fehlt nicht. Selbst unser Terminbuch ist klassisch aus Papier. Bin mit Bleistift und Radierer fixer, als ich es je am Rechner könnte.... und wenn der mal ausfällt, juckt das keinen;)
Natürlich werden wir uns anpassen im (zwangs-)nötigen Umfang, aber das war´s dann auch.
Für alle einen schönen Feierabend :)
Wahrscheinlich fürchte ich einfach nur eine mögliche Ausmusterung als nicht-akademisierte Physio, weil seit Monaten über die Umstrukturierung und Anpassung der Ausbildung an die neuen Herausforderungen im Heilmittelbereich diskutiert wird und sehr wenig darüber, wie die "alten Hasen" mitgenommen werden können. Die Fortbildungspflicht besteht ja schon lange, ich habe oft mehr Punkte als gefordert und hoffe sehr, dass das für einen Bestandsschutz reichen wird.
Andererseits eröffnet diese Online-Variante, für im Praxisbetrieb stehend, ja erst die Möglichkeit, überhaupt studieren zu können.
@Uspre: Danke Dir für Deine motivierenden Worte.
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es gibt doch kaum Bachelor physios
also ich würde mir deswegen keine Gedanken machen
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a schubart schrieb:
Wer Soll dich den ausmustern in Zeiten von Fachkräfte Mangel.
es gibt doch kaum Bachelor physios
also ich würde mir deswegen keine Gedanken machen
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Jytte schrieb:
Vielen Dank schon einmal für eure Gedanken. Bin also nicht alleinewink
Wahrscheinlich fürchte ich einfach nur eine mögliche Ausmusterung als nicht-akademisierte Physio, weil seit Monaten über die Umstrukturierung und Anpassung der Ausbildung an die neuen Herausforderungen im Heilmittelbereich diskutiert wird und sehr wenig darüber, wie die "alten Hasen" mitgenommen werden können. Die Fortbildungspflicht besteht ja schon lange, ich habe oft mehr Punkte als gefordert und hoffe sehr, dass das für einen Bestandsschutz reichen wird.
Andererseits eröffnet diese Online-Variante, für im Praxisbetrieb stehend, ja erst die Möglichkeit, überhaupt studieren zu können.
@Uspre: Danke Dir für Deine motivierenden Worte.
auch wenn ich erst Ende 30 bin, kann ich deine Gedanken gut verstehen. Ich bin auch schon lange selbständig und hatte immer mal wieder den Gedanken an ein Studium im Kopf. Ich hatte vorher auch Sorgen, weil ich überhaupt kein Technikvogel bin (schreibe ebenfalls noch mit Papierkalender, Zettel und Stift ;) ), zwecks Online Vorlesungen aber auch Zeitmanagement, Machbarkeit, etc.
Ich aus meiner Sicht kann dir nur raten, mach es! Die Technik ist zu bewältigen und es ist ein riesen Vorteil, wenn Samstags Vorlesung ist, dass du fünf Minuten nach Ende auf der Couch liegen kannst, wenn du magst :) Fahrzeiten und -kosten entfallen und nachdem die Veranstaltungen in aller Regel am Wochenende stattfinden, entfallen auch erst mal keine Termine. Vorteilig ist es trotzdem, selbständig zu sein, weil man sich vor Klausuren, Präsentationen, etc. mal nach Bedarf (und entsprechender Planung) aus der Praxis raus nehmen kann und lernen kann.
Ich persönlich finde, dass das Studium mein Denken in der Praxis schon verändert hat. Vieles ist einfach reflektierter geworden. Sicher hat man nach einer Fachfortbildung die unmittelbarere Veränderung im Tun, einfach durch den Input den man eben auf einer Fortbildung so bekommt. Das ist beim Studium sicher anders, weil es deinen Patienten nicht interessiert, was Du am Wochenende über Statistik gehört hast. Trotzdem finde ich, dass eine Veränderung im Denken am Patienten stattfindet, weil ich z.B. für eine Hausarbeit gezwungen bin Literatur zu lesen, die ich so nie gelesen hätte. Neben der besseren Reflexion fließen auch andere Ansätze ein, die vielleicht auf Fachfortbildungen nicht unmittelbar thematisiert werden.
Insofern kann ich dich nur ermutigen, wenn du motiviert bist, wenn du gerne lernst, wenn du neugierig bist, mach es!
Alles Gute
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Inche schrieb:
Welches Studienfach hast du gewählt ?
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Physio0785 schrieb:
Hallo,
auch wenn ich erst Ende 30 bin, kann ich deine Gedanken gut verstehen. Ich bin auch schon lange selbständig und hatte immer mal wieder den Gedanken an ein Studium im Kopf. Ich hatte vorher auch Sorgen, weil ich überhaupt kein Technikvogel bin (schreibe ebenfalls noch mit Papierkalender, Zettel und Stift ;) ), zwecks Online Vorlesungen aber auch Zeitmanagement, Machbarkeit, etc.
Ich aus meiner Sicht kann dir nur raten, mach es! Die Technik ist zu bewältigen und es ist ein riesen Vorteil, wenn Samstags Vorlesung ist, dass du fünf Minuten nach Ende auf der Couch liegen kannst, wenn du magst :) Fahrzeiten und -kosten entfallen und nachdem die Veranstaltungen in aller Regel am Wochenende stattfinden, entfallen auch erst mal keine Termine. Vorteilig ist es trotzdem, selbständig zu sein, weil man sich vor Klausuren, Präsentationen, etc. mal nach Bedarf (und entsprechender Planung) aus der Praxis raus nehmen kann und lernen kann.
Ich persönlich finde, dass das Studium mein Denken in der Praxis schon verändert hat. Vieles ist einfach reflektierter geworden. Sicher hat man nach einer Fachfortbildung die unmittelbarere Veränderung im Tun, einfach durch den Input den man eben auf einer Fortbildung so bekommt. Das ist beim Studium sicher anders, weil es deinen Patienten nicht interessiert, was Du am Wochenende über Statistik gehört hast. Trotzdem finde ich, dass eine Veränderung im Denken am Patienten stattfindet, weil ich z.B. für eine Hausarbeit gezwungen bin Literatur zu lesen, die ich so nie gelesen hätte. Neben der besseren Reflexion fließen auch andere Ansätze ein, die vielleicht auf Fachfortbildungen nicht unmittelbar thematisiert werden.
Insofern kann ich dich nur ermutigen, wenn du motiviert bist, wenn du gerne lernst, wenn du neugierig bist, mach es!
Alles Gute
und ja ich bin auch dabei. Bei all diesen Gedanken und wie wir unseren Beruf leben und erleben dürfen und müssen. Fachlich akademisch sollten wir unseren Nachbarn vor allem den holländischen Kolleg/innen dankbar sein, dass sie den Beruf überhaupt in die Nähe von Ernsthaftigkeit und Studium brachten. Wir Oldies in good old Germany kommen aus nem anderen Eck, das nicht notwendiger Weise schlechter sondern nur anders ist. Und da stellt sich die Frage von Inche schon ...welches Studienfach... .Momentan erlebe ich unsere Praxis als fachlich kompetenten Mittler zwischen Ärztin und dem Rest des "heilbringenden Universums" und da liebe Genausooldies seid Ihr unschlagbar. Also sind wir halt nicht mehr so hipp so hieß das bei uns , dafür wissen wir wo ein Angulus inferior scapulae regulär sitzt, ohne ihm jemals eine Krankheit angedichtet zu haben, nein auch zahlenmäßige Dysfunktion ist nicht abnorm. Nein ernsthaft. Wenn wir diesen Beruf ernsthaft weiterführen wollen dann ist ein Studium kein Kriterium sondern eine Qualifikation um die man beneidet wird aber mehr auch nicht. Danke Jytte
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Hähnchen schrieb:
Schönes Thema,
und ja ich bin auch dabei. Bei all diesen Gedanken und wie wir unseren Beruf leben und erleben dürfen und müssen. Fachlich akademisch sollten wir unseren Nachbarn vor allem den holländischen Kolleg/innen dankbar sein, dass sie den Beruf überhaupt in die Nähe von Ernsthaftigkeit und Studium brachten. Wir Oldies in good old Germany kommen aus nem anderen Eck, das nicht notwendiger Weise schlechter sondern nur anders ist. Und da stellt sich die Frage von Inche schon ...welches Studienfach... .Momentan erlebe ich unsere Praxis als fachlich kompetenten Mittler zwischen Ärztin und dem Rest des "heilbringenden Universums" und da liebe Genausooldies seid Ihr unschlagbar. Also sind wir halt nicht mehr so hipp so hieß das bei uns , dafür wissen wir wo ein Angulus inferior scapulae regulär sitzt, ohne ihm jemals eine Krankheit angedichtet zu haben, nein auch zahlenmäßige Dysfunktion ist nicht abnorm. Nein ernsthaft. Wenn wir diesen Beruf ernsthaft weiterführen wollen dann ist ein Studium kein Kriterium sondern eine Qualifikation um die man beneidet wird aber mehr auch nicht. Danke Jytte
Parallel dazu hat sich meine Arbeit als Ergotherapeut durch das systemeische KnowHow deutlich weiter entwicklet.
Neues zu lernen, dient in erster Linie meiner eigenen Zufriedenheit.
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Hähnchen schrieb:
Da hast Du aber ganz schön gut verdient vor zehn Jahren.
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302er schrieb:
@Hähnchen: Bezieht sich das auf meinen Text? Und falls ja, wie ist das gemeint? Verstehe ich so nicht eindeutig....
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302er schrieb:
Ich hab mit 46 Jahren meine systemischen Weiterbildungen begonnen und jetzt nach knapp 10 Jahren ist mein zweites Standbein die Systemische Supervision und Organisationsberatung.
Parallel dazu hat sich meine Arbeit als Ergotherapeut durch das systemeische KnowHow deutlich weiter entwicklet.
Neues zu lernen, dient in erster Linie meiner eigenen Zufriedenheit.
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pt ani schrieb:
Na und wenn...?
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Katarina Nemesszeghyova schrieb:
Ich habe meinen Bachelor of science vor 14 Jahren in Fulda/ Marburg gemacht, aus Interesse, ob die Forschung etwas für mich wäre.... Ist sie nicht 😁. War ein berufsbegleitendes 3 jähriges Studium, heißt 9 Wochen (3x 3 Wochen) im Semester. Das Studium war interessant, da die Ausbildung Vorraussetzung war, ist man da sehr in die Tiefe gegangen, die Profs oder Dozenten in Marburg wussten oft nicht, dass wir Physios waren, die da sitzen, die haben meist ihr Programm für die Mediziner abgespult. Ansonsten hat man Mal gelernt, wie ne Studie aufgebaut wird und wie man die zu lesen hat, um festzustellen, ob sie überhaupt gut ist etc. BWL gab's nur nen kurzen Blick und sehr oberflächlich. Und fulda hatten wir eher soziale und pädagogische Fächer, war nett aber da gab's nur 3 Wochen im Semester Unterricht. Die Dozenten waren schon sehr toll und haben echt interessanten Unterricht gemacht. Mittlerweile bin ich seit 8 Jahren selbständig und muss gestehen, dass das Gelernte mir für die Praxis, also Firma, nichts gebracht hat, ausser meine Art mit Wissen umzugehen und neues zu lernen und zu lesen. Im Studium wurde oft betont, dass sie deutschen einfach was das Praktische betrifft ungeschlagen sind, hatten auch Dozenten aus Übersee, doch das wissenschaftliche umgehen ist halt sehr schwach bei uns, im Vergleich zu USA oder Australien. Für deine Arbeit in der Praxis wird es dir bedingt was bringen, da ich denke, dass du dich auch immer fortbildest und vielleicht deinen Weg gefunden hast um wissenschaftliche Texte zu lesen, daher musst du dir die Frage beantworten, ob du Interesse hast, den wissenschaftlichen Umgang zu lernen. Bei den Studiengängen muss man sich auch die Inhalte genau anschauen, sind sehr unterschiedlich und nicht immer interessant. Cave Unterschied Science zu Arts. Ich habe es auch nur damals gemacht, damit ich nicht genau an dem Punkt bin wie du jetzt, ich hab mir damals gesagt, das was ich hab kann mir keiner nehmen, und ich konnte mir nicht vorstellen, wenn ich älter bin, so ein Studium durchzuziehen. Jetzt bin ich 42 und bin froh es gemacht zu haben. Aber grundsätzlich hängt der Wisch an der Wand und hat mir noch nicht viel geholfen, selbst beim sektoralen Hp, wird verlangt, dass ich die Scheiss Prüfung in Gesetzeskunde machen muss, die fachliche Prüfung fällt bei mir weg. Also mach das was dir Spass macht und dich interessiert.
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