Wir suchen Physiotherapeuten und
medizinische Masseure
Unsere familiengeführte Praxis ist
schon seit fast 10 Jahren fest in
den Vier - und Marschlanden
etabliert
Das Teamgefühl steht bei uns an
erster Stelle!
Du möchtest:
1. Teil eines kleinen, familiären
Teams werden und dich einbringen
2. einen abwechslungsreichen
Arbeitsalltag haben
3. deinem Beruf gerecht werden und
schwerpunktorientiert arbeiten
4. Voll oder Teilzeit arbeiten
5. 30 Tage Urlaub
6. eine Zeit fürs Ankommen...
medizinische Masseure
Unsere familiengeführte Praxis ist
schon seit fast 10 Jahren fest in
den Vier - und Marschlanden
etabliert
Das Teamgefühl steht bei uns an
erster Stelle!
Du möchtest:
1. Teil eines kleinen, familiären
Teams werden und dich einbringen
2. einen abwechslungsreichen
Arbeitsalltag haben
3. deinem Beruf gerecht werden und
schwerpunktorientiert arbeiten
4. Voll oder Teilzeit arbeiten
5. 30 Tage Urlaub
6. eine Zeit fürs Ankommen...
Gefällt mir
Am Ende kommt ne Summe raus die jeder PI bezahlen könnte... Leider ist das ganze sehr detailliert so das die die keine Ahnung haben das für richtig halten persevere
Mark warst du das ? thinking_face
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dway schrieb:
Am schlimmsten ist der Kommentar der behauptet das MT am meisten verordnet wird. Das ganze dann hochrechnet mit mit vielen passiv Leistungen wie Fango etc...
Am Ende kommt ne Summe raus die jeder PI bezahlen könnte... Leider ist das ganze sehr detailliert so das die die keine Ahnung haben das für richtig halten persevere
Mark warst du das ? thinking_face
Freuen Sie sich drauf!!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Friedrich Merz schrieb:
Am Montag erscheint hierzu ein Kommentar auf physio.de.
Freuen Sie sich drauf!!
Es ist theoretisch immer sooooo viel möglich. In unserer Praxis ging der GKV Umsatz durch Fango, Traktion, Eisanwendung und heiße Rolle im Jahr 2021 auf 0 € (für die vorrechnenden Schlaumeier =NULL € = Totalausfall) zurück. Heißluft verringerte sich um ca. 70%.
MfG :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Ingo Friedrich schrieb:
@Dway
Es ist theoretisch immer sooooo viel möglich. In unserer Praxis ging der GKV Umsatz durch Fango, Traktion, Eisanwendung und heiße Rolle im Jahr 2021 auf 0 € (für die vorrechnenden Schlaumeier =NULL € = Totalausfall) zurück. Heißluft verringerte sich um ca. 70%.
MfG :)
Vielleicht ist es auch möglich zu erörtern das es gewaltige Regionale Unterschiede gibt was das Verordnungsverhalten von passiv Leistungen gibt. 2019 hat der VPT dies Mal auf einer Regionalversammlung aufgezeigt, seitdem habe ich diesbezüglich aber auch nichts mehr öffentlich gehört. 90 Prozent der Ärzte in meiner Region weigern sich passiv Leistungen zu verordnen. Wenn Patienten selbst bei ihrer Krankenkasse anfragen warum der Arzt zb Fango nicht verordnen darf ist dies dann aber doch möglich und die Rezepte werden geändert. Ein Schelm wer denkt das da irgendwelche absichtlichen Falschinformationen verbreitet werden.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Dway schrieb:
@Friedrich Merz Sehr gut. Danke für ihr Engagement.
Vielleicht ist es auch möglich zu erörtern das es gewaltige Regionale Unterschiede gibt was das Verordnungsverhalten von passiv Leistungen gibt. 2019 hat der VPT dies Mal auf einer Regionalversammlung aufgezeigt, seitdem habe ich diesbezüglich aber auch nichts mehr öffentlich gehört. 90 Prozent der Ärzte in meiner Region weigern sich passiv Leistungen zu verordnen. Wenn Patienten selbst bei ihrer Krankenkasse anfragen warum der Arzt zb Fango nicht verordnen darf ist dies dann aber doch möglich und die Rezepte werden geändert. Ein Schelm wer denkt das da irgendwelche absichtlichen Falschinformationen verbreitet werden.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Badde schrieb:
@Ingo Friedrich wie verhielt sich der Gesamtumsatz zum Vorjahr?
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
ali schrieb:
Physiotherapie: Die bizarre Gehalts-Ungerechktigkeit in der Branche - WELT
Die Arbeitsbelastung in ambulanten Praxen mit 20 Minutentaktung ist ungleich höher zu den stationären Kolleginnen. Deshalb sollten die Gehälter nicht gleich sein, sondern spürbar drüber liegen. Es fehlen Ambulant also mindestens 30% beim Gehalt. Dazu Sonderzahlungen und Fortbildungsförderung.
Aber solange vor allem der IFK weiter das Märchen vom Praxisinhaber am Existenzminimum verbreitet wird es kein Umdenken geben. Der Fachkräftemangel muss noch weiter steigen. Am besten zehn Jobangebote auf einen arbeitslos gemeldeten Therapeuten!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
mark760 schrieb:
Sehr treffend zusammengefasst. Die Probleme werden benannt und gegenseitige Schuldzuweisungen in den jeweiligen Statements durchgeführt.
Die Arbeitsbelastung in ambulanten Praxen mit 20 Minutentaktung ist ungleich höher zu den stationären Kolleginnen. Deshalb sollten die Gehälter nicht gleich sein, sondern spürbar drüber liegen. Es fehlen Ambulant also mindestens 30% beim Gehalt. Dazu Sonderzahlungen und Fortbildungsförderung.
Aber solange vor allem der IFK weiter das Märchen vom Praxisinhaber am Existenzminimum verbreitet wird es kein Umdenken geben. Der Fachkräftemangel muss noch weiter steigen. Am besten zehn Jobangebote auf einen arbeitslos gemeldeten Therapeuten!
Dazu in 2020 nicht zu vergessen der sogenannte Rettungsschirm und eventuell eingesparte Gehaltskosten durch Kurzarbeit. In der zweiten Jahreshälfte 2021 dann deutliche Vergütungssteigerungen.
Gefällt mir
Umsatz 2019 zu 2020 = 5% ,ich bin dafür früher zuhause und kann meine PKV Pat. machen =Umsatz +30%
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
therapeutin schrieb:
Statistiken...im Endeffekt bekommen wir mehr Vergütung,aber weniger Verordnungen
Umsatz 2019 zu 2020 = 5% ,ich bin dafür früher zuhause und kann meine PKV Pat. machen =Umsatz +30%
Dazu in 2020 nicht zu vergessen der sogenannte Rettungsschirm und eventuell eingesparte Gehaltskosten durch Kurzarbeit. In der zweiten Jahreshälfte 2021 dann deutliche Vergütungssteigerungen.
Tom, wenn jemand durch Kurzarbeit Gehaltskosten eingespart hat, dann hat er ja wohl auch diesen Mitarbeiter nicht beschäftigen können, also durch ihn auch kein Umsatz gemacht. Mir ist klar, dass DIr das jetzt etwas zu hoch ist aber vielleicht kennst Du ja jemanden, der es Dir erklären kann.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
mark760 schrieb am 22.11.2021 09:50 Uhr:
Dazu in 2020 nicht zu vergessen der sogenannte Rettungsschirm und eventuell eingesparte Gehaltskosten durch Kurzarbeit. In der zweiten Jahreshälfte 2021 dann deutliche Vergütungssteigerungen.
Tom, wenn jemand durch Kurzarbeit Gehaltskosten eingespart hat, dann hat er ja wohl auch diesen Mitarbeiter nicht beschäftigen können, also durch ihn auch kein Umsatz gemacht. Mir ist klar, dass DIr das jetzt etwas zu hoch ist aber vielleicht kennst Du ja jemanden, der es Dir erklären kann.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
mark760 schrieb:
Dazu in 2020 nicht zu vergessen der sogenannte Rettungsschirm und eventuell eingesparte Gehaltskosten durch Kurzarbeit. In der zweiten Jahreshälfte 2021 dann deutliche Vergütungssteigerungen.
Unsere Patientinnen und Patienten sehen ganz anders aus. Nichtdestotrotz ein Artikel, der im infokratischen WWW in Staub zerfällt, denn solange wir Therapeuten weiter zur Arbeit gehen, solange wird sich auch gewiss nichts an der prekären Situation ändern.
Wünsche allen einen guten Start in die Woche!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
gyros-präzentralis schrieb:
Immer diese Fotos von debil grinsenden Therapeuten und Blondinen in engen Höschen.
Unsere Patientinnen und Patienten sehen ganz anders aus. Nichtdestotrotz ein Artikel, der im infokratischen WWW in Staub zerfällt, denn solange wir Therapeuten weiter zur Arbeit gehen, solange wird sich auch gewiss nichts an der prekären Situation ändern.
Wünsche allen einen guten Start in die Woche!
Sonst liest man ja immer nur Ausarbeitungen über die Pflege.
Gefällt mir
Alles was seit Jahren und Jahrzehnten angeprangert wird.
Sich aber nicht wirklich ändert.
Wobei, Mißstände, die im Gespräch bleiben, versanden zumindest nicht.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Sarah Gerbert schrieb:
Naja, aber was steht denn drin?
Alles was seit Jahren und Jahrzehnten angeprangert wird.
Sich aber nicht wirklich ändert.
Wobei, Mißstände, die im Gespräch bleiben, versanden zumindest nicht.
Z.B. wird dort die Umsatzentwicklung verglichen mit individueller Gehaltsentwicklung ohne die Entwicklung der Personenzahlen (angestellte Therapeuten) zu berücksichtigen; das sagt eigentlich schon alles über die Qualität dieses Artikels.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Tuxedo schrieb:
Der Artikel liest sich eher wie eine Pressemitteilung einer Krankenkasse, was er von der Quelle her wahrscheinlich auch ist. Da wurde kaum oder gar nicht recherchiert.
Z.B. wird dort die Umsatzentwicklung verglichen mit individueller Gehaltsentwicklung ohne die Entwicklung der Personenzahlen (angestellte Therapeuten) zu berücksichtigen; das sagt eigentlich schon alles über die Qualität dieses Artikels.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
M.Bo schrieb:
Finde den Artikel gut.
Sonst liest man ja immer nur Ausarbeitungen über die Pflege.
"Die Arbeitsbelastung in ambulanten Praxen mit 20 Minutentaktung ist ungleich höher zu den stationären Kolleginnen. Deshalb sollten die Gehälter nicht gleich sein, sondern spürbar drüber liegen. Es fehlen Ambulant also mindestens 30% beim Gehalt. Dazu Sonderzahlungen und Fortbildungsförderung"
Wir arbeiten in der Klinik auch im 20 Minuten-Takt, heben schwere Patienten, sind einem deutlich höheren Infektionsrisiko ausgestzt und setzen uns in den 20 Minuten noch mit Ärzten, Pflegepersonal und Angehörigen auseinander. Von den administrativen Tätigkeiten, die auch noch in den 20 Minuten erledigt werden müssen ganz zu schweigen!
Ich glaube die Vorstellung von stationärer Arbeit einiger Kollegen in der Praxis ist nicht mehr zeitgemäß...
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Badde schrieb:
Wie, gibt es denn kein bezahltes Kaffeetrinken am Morgen mehr?
Ich glaube die Vorstellung von stationärer Arbeit einiger Kollegen in der Praxis ist nicht mehr zeitgemäß...
Toms Vorstellung vom Arbeiten war noch nie zeitgemäß! sweat_smile
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
Eva schrieb am 22.11.2021 12:23 Uhr:
Ich glaube die Vorstellung von stationärer Arbeit einiger Kollegen in der Praxis ist nicht mehr zeitgemäß...
Toms Vorstellung vom Arbeiten war noch nie zeitgemäß! sweat_smile
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Eva schrieb:
mark760 schrieb:
"Die Arbeitsbelastung in ambulanten Praxen mit 20 Minutentaktung ist ungleich höher zu den stationären Kolleginnen. Deshalb sollten die Gehälter nicht gleich sein, sondern spürbar drüber liegen. Es fehlen Ambulant also mindestens 30% beim Gehalt. Dazu Sonderzahlungen und Fortbildungsförderung"
Wir arbeiten in der Klinik auch im 20 Minuten-Takt, heben schwere Patienten, sind einem deutlich höheren Infektionsrisiko ausgestzt und setzen uns in den 20 Minuten noch mit Ärzten, Pflegepersonal und Angehörigen auseinander. Von den administrativen Tätigkeiten, die auch noch in den 20 Minuten erledigt werden müssen ganz zu schweigen!
Ich glaube die Vorstellung von stationärer Arbeit einiger Kollegen in der Praxis ist nicht mehr zeitgemäß...
Ich hätte gern mehr pro Stunde verlangen.
Markt ist von oben reguliert. Egal, ob 6 Stunde oder 6 Woche Wartezeit bekommen wir gleiches Stundenlohn.
Es soll total frei sein.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
postri-77 schrieb:
Leider Angebot-Nachfrage-Prinzip funktioniert hier nicht.
Ich hätte gern mehr pro Stunde verlangen.
Markt ist von oben reguliert. Egal, ob 6 Stunde oder 6 Woche Wartezeit bekommen wir gleiches Stundenlohn.
Es soll total frei sein.
Wie konnte das passieren?
Die gesetzlichen Regelungen des Jahres 1996 (Seehofer-Reform) haben sämtliche Honorarsteigerungen unterhalb der Inflation eingefroren. Bis zum Jahr 2016 gab es trotz massiver Proteste keine Änderungen.
In dem Jahr haben Physiotherapeut:innen in unserem Unternehmen als Berufsanfänger 1.800€ (brutto) erhalten, im Osten waren das ca. 1.200€ (brutto).
Innovationen und Modernisierungen waren damit nicht zu finanzieren, weswegen Teile der Branche noch heute den Charme der 1980er Jahre verströmen.
Das System funktionierte UND (!) funktioniert nur, weil die Durchschnittspraxis (100 qm, 3,5 MA) Selbstausbeutung betreibt. Insbesondere Frauen laufen in diesem Beruf sehenden Auges in die Altersarmut. Um eine Rente oberhalb der Grundsicherung zu erhalten, bedarf es eines Bruttogehaltes von ca.2.950€
Wir liegen (nach den Honorarerhöhungen!) bei ca. 2.700€.
Erstmalig können Praxisinhaber:innen einer Durchschnittspraxis (machen 95% des Marktes aus) Geld für die eigene Rente zurücklegen.
Und noch etwas hat sich verändert: statt wie vorher 58 Wochenstunden im Durchschnitt je Inhaber:in zu arbeiten, sind es jetzt "nur" noch 54 Stunden.
Diese Zustände spiegeln sich dann auch in der Ausbildung wieder. Nach wie vor gibt es nicht mal eine flächendeckende Schulgeldfreiheit für die Therapieberufe.
Dort, wo es sie gibt, ist die Zahl der Ausbildungsplätze gedeckelt.
Wegen der immer noch mittelalterlichen Ausbildungsinhalte (seit 1994 unverändert) verlassen viele Absolvent:innen den Beruf nach durchschnittlich 5 Jahren wieder oder reduzieren massiv ihre Arbeitszeiten.
Übersetzt heißt das: wir gewinnen Köpfe und verlieren Therapiezeit.
Da dieser Prozess jetzt seit 1996 kontinuierlich anhält, werden die Wartezeiten immer länger und die Überlastung immer größer.
Die Therapie hat die gleichen Probleme wie die Pflege oder andere Berufe im Gesundheitswesen.
Solange eine Honorarsteigerung von 47% nicht dazu führt, dass Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen der Altersarmut entgehen, wird sich der Prozess weiter beschleunigen.
Uns fallen gerade 25 Jahre kurzsichtige Politik auf die Füße.
Spoiler: vor dem Jahr 2030 kann es rechnerisch keine Trendwende geben, da die Zahl der Ausbildungsplätze geringer ist als die Zahl derer, die in Rente gehen.
Außerdem verlieren wir gerade wegen der abenteuerlichen Schulfinanzierung Ausbildung- und Lehrpersonal. Die Kapazitäten gehen also runter.
Und somit müssen jedes Jahr 2% mehr Patienten mit jedem Jahr 1,5% weniger Therapeuten versorgt werden.
Die Folge: mehr Pflege wird nötig und mehr Operationen, was den Bedarf an Therapie weiter erhöht.
Es liegt also am gesellschaftlichen Konsens, ob wir den Beruf zukunftsfähig reformieren und die Beschäftigten aus der Altersarmut holen.
Ansonsten gilt: #TherapiertEuchdochselbst
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
mark760 schrieb:
Diese Infos gehören unter den Zeit Artikel. Und vielleicht noch, dass der geschiedste bundeseinheitliche Rahmenvertrag dieses für viele weitere Jahre zementiert bzw. verschlimmert hat.
Mein Post war und ist:
Wir haben uns jahrelang mit all unseren FB und Praxisausrüstungen und Kosten etc,
in einem Beruf, den wir L I E B E N
deutlich, weit unter Wert verkauft.
Jetzt wird es besser und jetzt können wir auch Angestellte angemessener zahlen.
Aber wo sind die Angestellten.....................
Norbert
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Nobert schrieb:
Gut beschrieben
Mein Post war und ist:
Wir haben uns jahrelang mit all unseren FB und Praxisausrüstungen und Kosten etc,
in einem Beruf, den wir L I E B E N
deutlich, weit unter Wert verkauft.
Jetzt wird es besser und jetzt können wir auch Angestellte angemessener zahlen.
Aber wo sind die Angestellten.....................
Norbert
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Wintermöwe schrieb:
Wenn es so viele böse Praxisinhaber geben würde, hätte ich schon längst Bewerbungen vorliegen.
Gibt es andere Branchen, in denen man negativ über wirtschaftliches Handeln spricht? Mir fallen Hedgefonds, Banken ein, aber im Gesundheitswesen keine.
Die Denkweise: ich stelle jemanden an und nehme damit Risiko auf mich und lasse mich zusätzlich als Unternehmer schlechter vergüten als ohne Mitarbeiter würde man doch für keine Branche vertreten können.
Man müsste wirklich bei der GKV anfragen, was die Gründe dafür sind, dass wir keine Scheinselbständigen der GKV sind.
Die GKV gibt vor:
- Preise
- Heilmittel
- Behandlungsdauer
- personelle und räumliche Voraussetzungen
Jetzt also noch das Postulat, dass man Gelder, die jahrzehntelange Fehlbeträge ausgleichen, im Giesskannenprinzip an Angestellte weitergeben soll.
Es sieht mir mehr und mehr danach aus, dass es sich bei dem ganzen Verband/GKV-Thema um ein Sägeblatt-Jammer-Verfahren handelt. Beide sägen am Stamm und nach getaner Arbeit heißt es: Jammer Jammer, wie konnte die schöne Eiche nur fallen.
Es gäbe soviel Möglichkeiten aus dieser Jammer-Misere herauszukommen:
- Verbände zentrieren und fusionieren
- Direktzugang schaffen (exkl HP)
- Akademisierung voranbringen, damit weiterhin attraktiver Beruf für junge Leute
- Wirtschaftlichkeit und Attraktivität für die Kleinstpraxen mit Anreizen für Anstellung junger Leutre (Rezeptionskraft ist eine Hürde, Behandlungszeit geht durch Admin-Tätigkeit verloren, Kleinstpraxen sind für junge Leute wenig attraktiv)
- Admintätigkeit verschlanken. Mir hat sich der Sinn des Barcodes auf dem Muster13 nicht erschlossen. Praxen mit Nadeldruckern drucken weiterhin keinen Barcode auf den hellblauen Formularen. Somit Rezeptscan nicht vernünftig möglich. Ist das überhaupt bekannt, dass das Murks ist?
Zudem ist der Artikel der Welt doch schon wieder ein Erfolg gewesen: die weitere Spaltung des Berufsstands; nun Episode:
Angestellter vs Unternehmer
Vorherige Episoden
Zertifikatsinhaber vs. Nicht zertifiziert
Verbandsmitglied vs Nicht Mitglied
Akademisierer vs Nicht Akademisierer
Beihilfe-PKV-Preis vs Nicht Beihilfe
Soloselbständiger vs PhysioZentrum
KlinikPhysio vs PraxisPhysio
BWLPhysio vs SozialIstischer Physio
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Wintermöwe schrieb:
Wenn bei der Physiotherapie die Gewinnerzielungsabsicht ins negative Licht gerückt wird: wo ist der Reformvorschlag der GKV, alle selbständigen Physiotherapeuten bei den Krankenkassen als Leistungserbringer anzustellen? Wenn die GKV meint, das bessere Gehalts- und Leistungsmanagement zu haben, wieso tritt diese dann nicht gleich als Dienstherr auf? Dann gibt es auch paritätisch GKV- und DRV-Beiträge.
Gibt es andere Branchen, in denen man negativ über wirtschaftliches Handeln spricht? Mir fallen Hedgefonds, Banken ein, aber im Gesundheitswesen keine.
Die Denkweise: ich stelle jemanden an und nehme damit Risiko auf mich und lasse mich zusätzlich als Unternehmer schlechter vergüten als ohne Mitarbeiter würde man doch für keine Branche vertreten können.
Man müsste wirklich bei der GKV anfragen, was die Gründe dafür sind, dass wir keine Scheinselbständigen der GKV sind.
Die GKV gibt vor:
- Preise
- Heilmittel
- Behandlungsdauer
- personelle und räumliche Voraussetzungen
Jetzt also noch das Postulat, dass man Gelder, die jahrzehntelange Fehlbeträge ausgleichen, im Giesskannenprinzip an Angestellte weitergeben soll.
Es sieht mir mehr und mehr danach aus, dass es sich bei dem ganzen Verband/GKV-Thema um ein Sägeblatt-Jammer-Verfahren handelt. Beide sägen am Stamm und nach getaner Arbeit heißt es: Jammer Jammer, wie konnte die schöne Eiche nur fallen.
Es gäbe soviel Möglichkeiten aus dieser Jammer-Misere herauszukommen:
- Verbände zentrieren und fusionieren
- Direktzugang schaffen (exkl HP)
- Akademisierung voranbringen, damit weiterhin attraktiver Beruf für junge Leute
- Wirtschaftlichkeit und Attraktivität für die Kleinstpraxen mit Anreizen für Anstellung junger Leutre (Rezeptionskraft ist eine Hürde, Behandlungszeit geht durch Admin-Tätigkeit verloren, Kleinstpraxen sind für junge Leute wenig attraktiv)
- Admintätigkeit verschlanken. Mir hat sich der Sinn des Barcodes auf dem Muster13 nicht erschlossen. Praxen mit Nadeldruckern drucken weiterhin keinen Barcode auf den hellblauen Formularen. Somit Rezeptscan nicht vernünftig möglich. Ist das überhaupt bekannt, dass das Murks ist?
Zudem ist der Artikel der Welt doch schon wieder ein Erfolg gewesen: die weitere Spaltung des Berufsstands; nun Episode:
Angestellter vs Unternehmer
Vorherige Episoden
Zertifikatsinhaber vs. Nicht zertifiziert
Verbandsmitglied vs Nicht Mitglied
Akademisierer vs Nicht Akademisierer
Beihilfe-PKV-Preis vs Nicht Beihilfe
Soloselbständiger vs PhysioZentrum
KlinikPhysio vs PraxisPhysio
BWLPhysio vs SozialIstischer Physio
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Tuxedo schrieb:
@mark760 der Artikel war doch in der "Welt", nicht der "Zeit"? Oder steht da diese verkappte Pressemitteilung auch?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Wurstl schrieb:
intelligent,sachlich richtig und nüchtern mit einem hauch sarkasmus-du bist mein kandidat für eine interessenvertretung!danke.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Wurstl schrieb:
sorry,bin neu hier.mein post bezog sich auf die erhellenden ausführungen von jens uhlhorn,aber auch wintermöve hat absolut recht.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Jens Uhlhorn schrieb:
Im Grunde ist das ein sehr treffender Text, den die Welt zur absurden Lage in der Physiotherapie veröffentlicht hat. 47% Umsatzsteigerung und die Lumpen sind immer noch nicht zufrieden!
Wie konnte das passieren?
Die gesetzlichen Regelungen des Jahres 1996 (Seehofer-Reform) haben sämtliche Honorarsteigerungen unterhalb der Inflation eingefroren. Bis zum Jahr 2016 gab es trotz massiver Proteste keine Änderungen.
In dem Jahr haben Physiotherapeut:innen in unserem Unternehmen als Berufsanfänger 1.800€ (brutto) erhalten, im Osten waren das ca. 1.200€ (brutto).
Innovationen und Modernisierungen waren damit nicht zu finanzieren, weswegen Teile der Branche noch heute den Charme der 1980er Jahre verströmen.
Das System funktionierte UND (!) funktioniert nur, weil die Durchschnittspraxis (100 qm, 3,5 MA) Selbstausbeutung betreibt. Insbesondere Frauen laufen in diesem Beruf sehenden Auges in die Altersarmut. Um eine Rente oberhalb der Grundsicherung zu erhalten, bedarf es eines Bruttogehaltes von ca.2.950€
Wir liegen (nach den Honorarerhöhungen!) bei ca. 2.700€.
Erstmalig können Praxisinhaber:innen einer Durchschnittspraxis (machen 95% des Marktes aus) Geld für die eigene Rente zurücklegen.
Und noch etwas hat sich verändert: statt wie vorher 58 Wochenstunden im Durchschnitt je Inhaber:in zu arbeiten, sind es jetzt "nur" noch 54 Stunden.
Diese Zustände spiegeln sich dann auch in der Ausbildung wieder. Nach wie vor gibt es nicht mal eine flächendeckende Schulgeldfreiheit für die Therapieberufe.
Dort, wo es sie gibt, ist die Zahl der Ausbildungsplätze gedeckelt.
Wegen der immer noch mittelalterlichen Ausbildungsinhalte (seit 1994 unverändert) verlassen viele Absolvent:innen den Beruf nach durchschnittlich 5 Jahren wieder oder reduzieren massiv ihre Arbeitszeiten.
Übersetzt heißt das: wir gewinnen Köpfe und verlieren Therapiezeit.
Da dieser Prozess jetzt seit 1996 kontinuierlich anhält, werden die Wartezeiten immer länger und die Überlastung immer größer.
Die Therapie hat die gleichen Probleme wie die Pflege oder andere Berufe im Gesundheitswesen.
Solange eine Honorarsteigerung von 47% nicht dazu führt, dass Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen der Altersarmut entgehen, wird sich der Prozess weiter beschleunigen.
Uns fallen gerade 25 Jahre kurzsichtige Politik auf die Füße.
Spoiler: vor dem Jahr 2030 kann es rechnerisch keine Trendwende geben, da die Zahl der Ausbildungsplätze geringer ist als die Zahl derer, die in Rente gehen.
Außerdem verlieren wir gerade wegen der abenteuerlichen Schulfinanzierung Ausbildung- und Lehrpersonal. Die Kapazitäten gehen also runter.
Und somit müssen jedes Jahr 2% mehr Patienten mit jedem Jahr 1,5% weniger Therapeuten versorgt werden.
Die Folge: mehr Pflege wird nötig und mehr Operationen, was den Bedarf an Therapie weiter erhöht.
Es liegt also am gesellschaftlichen Konsens, ob wir den Beruf zukunftsfähig reformieren und die Beschäftigten aus der Altersarmut holen.
Ansonsten gilt: #TherapiertEuchdochselbst
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
kvet schrieb:
Wenn die Situation so kritisch ist, warum werden dann Rezeptprüfung, Zuzahlung, Zertifikate, Fortbildungsflicht und uneinheitliche Behandlungszeiten nicht abgeschafft?
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Wurstl schrieb:
“fakten helfen“schreibt wie eine künstliche intelligenz,keinerlei empathie,nur €zeichen im schaltkreis.wer könnte ein interesse daran haben,idealistische geringverdiener als gierige krösusse darzustellen?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Jeverland schrieb:
War Leviathan nicht auch Tom/Morris/Mark ?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
@Jeverland
Jeverland schrieb am 27.11.2021 19:22 Uhr:War Leviathan nicht auch Tom/Morris/Mark ? So schnell, wie Tom hier seine Nicks "verbrennt", kann er sich gar keine neuen Namen einfallen lassen. Immer, wenn ich hier einen neuen Namen über einem Posting mit PI-diffamierendem Inhalt oder absurden Kommentaren zu sozialpolitischen Themen lese, vermute ich erst einmal Tom dahinter. Manchmal schreibt er ja auch Sinnvolles, nur sind das bei ihm sehr seltene Sternstunden.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Achilles2 schrieb:
Bei den Kommentaren zu diesem Zeitungsbericht meldet sich immer wieder der Verfasser "Fakten helfen" zu Wort. Dieser Verfasser erinnert mich von der Art des Schreibens her immer an den "Matu" bzw. "Leviathan", so vor über 1 Jahr, hier im Physio-Forum.
Mein Profilbild bearbeiten