Wir suchen für das TherapieZentrum
zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine/einen
Physiotherapeutin /
Physiotherapeuten
(w/m/d)
in Voll- oder Teilzeit zunächst
befristet auf 2 Jahre (mit sehr
guter Aussicht auf Verlängerung).
Das TherapieZentrum (Zentrum für
Physiotherapie, Ergotherapie und
Logopädie am Universitätsklinikum
Tübingen) versorgt mit rund 100
Mitarbeitenden interdiszip...
zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine/einen
Physiotherapeutin /
Physiotherapeuten
(w/m/d)
in Voll- oder Teilzeit zunächst
befristet auf 2 Jahre (mit sehr
guter Aussicht auf Verlängerung).
Das TherapieZentrum (Zentrum für
Physiotherapie, Ergotherapie und
Logopädie am Universitätsklinikum
Tübingen) versorgt mit rund 100
Mitarbeitenden interdiszip...
Ich bin seit 4 Jahren Vollzeit als Physio in einer Praxis tätig. Habe jedes Jahr einen unterschiedlich hohen Betrag Weihnachtsgeld bekommen, im Arbeitsvertrag steht nix dazu. Nun bin ich schwanger, gehe erst März in Mutterschutz. Seit November arbeite ich mit Teilbeschäftigungsverbot von 6 Stunden täglich, Chefin kriegt den Ausgleich auf 8 Stunden durch meine Krankenkasse ersetzt. Meine Kollegen haben alle Weihnachtsgeld bekommen, auch die, welche jetzt im Januar in Rente geht. Ich habe nichts bekommen.
Auch eine Art Bonus wurde an alle außer mich gezahlt, in Form einer mit Geld aufgeladenen universellen Shoppingkarte. Für die Therapeuten die Hausbesuche mit Auto fahren. Ich fahre alles mit Fahrrad, Chefin musste mir nie Kilometergeld wegen Sprit etc zahlen in den 4 Jahren... Enorme Ersparnis für sie.... Und nun werde ich dafür auch noch bestraft dass sie durch mich spart?
Könnt ihr mir weiter helfen? Wie gehe ich nun vor? Mir geht es nicht primär um das Geld, sondern um die Message die mir damit vermittelt wird. Ich habe nun um ein Personalgespräch gebeten, dass das geklärt ist vor der Elternzeit. Ich habe keine Rechtsschutzversicherung, werde aber eine abschließen. Habt ihr Tipps? Danke.
Lilith
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Liebe Mitleser und Physios,
Ich bin seit 4 Jahren Vollzeit als Physio in einer Praxis tätig. Habe jedes Jahr einen unterschiedlich hohen Betrag Weihnachtsgeld bekommen, im Arbeitsvertrag steht nix dazu. Nun bin ich schwanger, gehe erst März in Mutterschutz. Seit November arbeite ich mit Teilbeschäftigungsverbot von 6 Stunden täglich, Chefin kriegt den Ausgleich auf 8 Stunden durch meine Krankenkasse ersetzt. Meine Kollegen haben alle Weihnachtsgeld bekommen, auch die, welche jetzt im Januar in Rente geht. Ich habe nichts bekommen.
Auch eine Art Bonus wurde an alle außer mich gezahlt, in Form einer mit Geld aufgeladenen universellen Shoppingkarte. Für die Therapeuten die Hausbesuche mit Auto fahren. Ich fahre alles mit Fahrrad, Chefin musste mir nie Kilometergeld wegen Sprit etc zahlen in den 4 Jahren... Enorme Ersparnis für sie.... Und nun werde ich dafür auch noch bestraft dass sie durch mich spart?
Könnt ihr mir weiter helfen? Wie gehe ich nun vor? Mir geht es nicht primär um das Geld, sondern um die Message die mir damit vermittelt wird. Ich habe nun um ein Personalgespräch gebeten, dass das geklärt ist vor der Elternzeit. Ich habe keine Rechtsschutzversicherung, werde aber eine abschließen. Habt ihr Tipps? Danke.
Lilith
Auch wenn es wahrscheinlich kein Trost ist: Du bist nicht die einzige, bei der eine Schwangerschaft
zu solchen irrationalen Reaktionen beim Arbeitgeber führt.
Man hat manchmal den Eindruck, sowas wird vom AG gefühlsmäßig wie eine Art Vertrauensbruch bewertet.
Ich habe Ähnliches (und Schlimmeres) aus nächster Nähe miterleben dürfen.
Du bist zu Recht enttäuscht und es ist gut, dass du das Gespräch suchst.
Und womöglich später dann einen neuen Arbeitgeber.
Gefällt mir
Ich habe ihr mit ihrem Bandscheibenvorfall geholfen, die Praxis mit geführt als sie 8 Monate nicht zugegen war, war nie abgeneigt Überstunden zu machen, auch außerhalb der Arbeit habe ich mich engagiert. War letztes Jahr nur 7 Tage krank (Fieber und schwanger).... Und dann das? Mit selbst 3 Kindern? Ich verstehe grad die Welt nicht mehr. Wo physios gesucht werden vergrault sie sich noch ihre? Eine in Rente, die andere gestern von allein gekündigt, ich werd umgangen.... Bleiben 3 teilzeitkräfte und eine Chefin die keine mehr sein will und meiner Kollegin alles überlässt.
Andere Stelle suchen gestaltet sich schwierig, ich müsste dann 3000 Euro Fortbildungskosten zurück zahlen da ich die 4 verpflichtenden Jahre noch nicht angeleistet habe. Ist das so noch rechtens? Ich bin da nicht gebildet genug und dankbar für Tipps oder neutrale Antworten.
Möchte keinen anschwärzen... Ich suche nur das Gespräch mit gleichgesinnten oder Menschen die eine Idee für mich haben.
Danke an alle vorab
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke dir für deine offenen Worte und Ohren. Ich habe Angst was falsches zu sagen... Ich mochte meine Chefin sehr und es tut mir weh solche Gedanken zu haben.
Ich habe ihr mit ihrem Bandscheibenvorfall geholfen, die Praxis mit geführt als sie 8 Monate nicht zugegen war, war nie abgeneigt Überstunden zu machen, auch außerhalb der Arbeit habe ich mich engagiert. War letztes Jahr nur 7 Tage krank (Fieber und schwanger).... Und dann das? Mit selbst 3 Kindern? Ich verstehe grad die Welt nicht mehr. Wo physios gesucht werden vergrault sie sich noch ihre? Eine in Rente, die andere gestern von allein gekündigt, ich werd umgangen.... Bleiben 3 teilzeitkräfte und eine Chefin die keine mehr sein will und meiner Kollegin alles überlässt.
Andere Stelle suchen gestaltet sich schwierig, ich müsste dann 3000 Euro Fortbildungskosten zurück zahlen da ich die 4 verpflichtenden Jahre noch nicht angeleistet habe. Ist das so noch rechtens? Ich bin da nicht gebildet genug und dankbar für Tipps oder neutrale Antworten.
Möchte keinen anschwärzen... Ich suche nur das Gespräch mit gleichgesinnten oder Menschen die eine Idee für mich haben.
Danke an alle vorab
Insofern erst mal sehr gut, dass dein erster Schritt das Gespräch ist und nicht gleich der Gang zum Anwalt oder ähnliches.
Lass es mal auf dich zukommen - sei offen. Vielleicht klärt es sich ja doch noch anders (zwar unwahrscheinlich - aber vielleicht tatsächlich vermasselt, wer weiß...).
Ich würde ganz sachlich aber direkt einsteigen: "ich wollte nachfragen, warum es dieses Jahr kein Weihnachtsgeld gab." Dann ist der Ball bei ihr ... und es kommt ein bisschen drauf an, was sie dann sagt. An mangelnden Umsatz kann es ja schon mal nicht liegen. Bringt sie dann tatsächlich deine Schwangerschaft ins Spiel kannst du ihr deine Enttäuschung und deinen Ärger genauso sagen wie du es uns hier sagst. Ich-Botschaften sind meiner Meinung nach nie "falsch"
Und dann erst überlegen, wie es weiter geht.
Viel Mut, Selbstbewusstsein und ein gutes Gespräch und alles Gute für die Schwangerschaft! Du trägst das Leben in dir, vergiss es nicht! :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
Du brauchst keine Angst haben, etwas Falsches zu sagen. Überleg mal: was bedeutet denn "falsch" ? Dass du deine Chefin verärgerst? Das kommt vor ... sie hat dich ja offensichtlich auch verärgert. Das Vertrauensverhältnis ist im Moment so oder so (zumindest von deiner Seite) gestört - insofern kann es eigentlich nur besser werden. Und wenn "besser" auch heißt, (negative) Klarheit zu bekommen. Auch ein komplett blöde Ansage seitens deiner Chefin wäre besser als in Unklarheit und Spekulation zu bleiben.
Insofern erst mal sehr gut, dass dein erster Schritt das Gespräch ist und nicht gleich der Gang zum Anwalt oder ähnliches.
Lass es mal auf dich zukommen - sei offen. Vielleicht klärt es sich ja doch noch anders (zwar unwahrscheinlich - aber vielleicht tatsächlich vermasselt, wer weiß...).
Ich würde ganz sachlich aber direkt einsteigen: "ich wollte nachfragen, warum es dieses Jahr kein Weihnachtsgeld gab." Dann ist der Ball bei ihr ... und es kommt ein bisschen drauf an, was sie dann sagt. An mangelnden Umsatz kann es ja schon mal nicht liegen. Bringt sie dann tatsächlich deine Schwangerschaft ins Spiel kannst du ihr deine Enttäuschung und deinen Ärger genauso sagen wie du es uns hier sagst. Ich-Botschaften sind meiner Meinung nach nie "falsch"
Und dann erst überlegen, wie es weiter geht.
Viel Mut, Selbstbewusstsein und ein gutes Gespräch und alles Gute für die Schwangerschaft! Du trägst das Leben in dir, vergiss es nicht! :blush:
Hoffe bald mit ihr reden zu können, damit es raus ist aus dem Kopf. Da die Ursache bei ihr liegt kann ich es auch nur mit ihr klären. Und ich bin ein Freund der Fairness, der Augenhöhe und des offenen Gesprächs. Auch wenn es heißt sich sehr angreifbar zu machen... Aber echte Worte und Aussagen die das Ich widerspiegeln finde ich sinnvoller als gegenseitiges ankeifen und bekriegen und Unterstellungen.
Gegen gefühltes oder eigene eindrücke kann keiner etwas sagen und niemand fühlt sich angegriffen und geht in Verteidigungsposition.
Ich muss glaub positiv denken und bei meinem Baby sein. Nur suboptimal im 8. Monat noch solch eine negative Kehrtwende zu erleben. Aber lieber jetzt und dann Abstand gewinnen als mitten im sinkenden Schiff zu sein.
Danke an alle für das Lesen, jetzt und in Zukunft. Es hilft mir sehr, etwas Unterstützung oder nette Worte zu lesen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich danke dir *Herzchen*
Hoffe bald mit ihr reden zu können, damit es raus ist aus dem Kopf. Da die Ursache bei ihr liegt kann ich es auch nur mit ihr klären. Und ich bin ein Freund der Fairness, der Augenhöhe und des offenen Gesprächs. Auch wenn es heißt sich sehr angreifbar zu machen... Aber echte Worte und Aussagen die das Ich widerspiegeln finde ich sinnvoller als gegenseitiges ankeifen und bekriegen und Unterstellungen.
Gegen gefühltes oder eigene eindrücke kann keiner etwas sagen und niemand fühlt sich angegriffen und geht in Verteidigungsposition.
Ich muss glaub positiv denken und bei meinem Baby sein. Nur suboptimal im 8. Monat noch solch eine negative Kehrtwende zu erleben. Aber lieber jetzt und dann Abstand gewinnen als mitten im sinkenden Schiff zu sein.
Danke an alle für das Lesen, jetzt und in Zukunft. Es hilft mir sehr, etwas Unterstützung oder nette Worte zu lesen.
Alles Gute für dich und deine Familie!!!
Du und dein Baby sind zur Zeit die wichtigsten Personen, um die du dich kümmern solltest.
++++++++++
Lass mal einen Anwalt ganz unverbindlich klären, ob diese sehr lange Bindungsfrist an deknen Arbeitsplatz rechtens ist.
Meiner Meinung müsste sie dur dann mindestens die ganze Berufsausbildung und MLD/MT/Bobath bezahlt haben...
Ebenso würde ich wegen des ausgefallenen Weihnachtsgeldes fragen. Möglich, dass es rechtens ist. Andererseits klingt das nach betrieblicher Übung und dann hättest du einen Anspruch darauf.
Erst, wenn du diese Fakten kennst, weißt du, woran du bist.
Ggfs auch erst nach der Entbindung klären.
Dir und dem Krümelchen alles Gute!!!!
P. S.: bitte bezeichne dich nicht als ungebildet! Du bist Physio, du kannst schreiben, du wirst ganz bald ein Kind zu einem tollen und verantwortungsbewussten Menschen begleiten.
Allein das sind Ressourcen, die man ungebildet eher nicht schafft.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
RoFo schrieb:
Erst mal herzlichen Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft!!!
Alles Gute für dich und deine Familie!!!
Du und dein Baby sind zur Zeit die wichtigsten Personen, um die du dich kümmern solltest.
++++++++++
Lass mal einen Anwalt ganz unverbindlich klären, ob diese sehr lange Bindungsfrist an deknen Arbeitsplatz rechtens ist.
Meiner Meinung müsste sie dur dann mindestens die ganze Berufsausbildung und MLD/MT/Bobath bezahlt haben...
Ebenso würde ich wegen des ausgefallenen Weihnachtsgeldes fragen. Möglich, dass es rechtens ist. Andererseits klingt das nach betrieblicher Übung und dann hättest du einen Anspruch darauf.
Erst, wenn du diese Fakten kennst, weißt du, woran du bist.
Ggfs auch erst nach der Entbindung klären.
Dir und dem Krümelchen alles Gute!!!!
P. S.: bitte bezeichne dich nicht als ungebildet! Du bist Physio, du kannst schreiben, du wirst ganz bald ein Kind zu einem tollen und verantwortungsbewussten Menschen begleiten.
Allein das sind Ressourcen, die man ungebildet eher nicht schafft.
Ich werde morgen versuchen, nochmal beim Amt für Arbeitsschutz anzurufen, die Dame dort kennt mich mittlerweile, sie hat mir geholfen, dass Chefin mich auf bv 6 Stunden und jetzt auf bv 4 Stunden runter setzt (hatte wegen Stress auf arbeit, erhöhter arbeitsdichte und überwiegend nur mt's verfrühte wehen bekommen... Zum Glück nix was dem Kind schadet aber für mich erste alarmsignale die ich ernst nehmen muss). Nachdem Chefin sich gegen jegliche Kompromisse meinerseits sperrte und endete mit "entweder Sie sind da oder nicht mit krankenschein, ein Teil bv stell ich nicht nochmal aus, das ist Betrug am Sozialversicherungssystem, Sie haben genug Arbeit, wir können alles mit mld abdecken (sagt sie mir seit 4 Monaten und ich hab trotzdem 90% mt drin), fallen Sie den Kollegen nicht zur last und sagen Sie Ihre Patienten selbst ab wenn Sie sich nicht fühlen oder krank sind oder gehen eher heim (und ich mach massiv minusstunden...)"... Kamen die wehen wieder. War jetzt 1 Woche daheim und es tat mir und dem Huschel sehr gut. Innerhalb der Woche hat die Dame vom Amt für Arbeitsschutz meiner Chefin wohl ordentlich Druck gemacht und nun geht das Teil bv 4 Stunden doch. Ich war noch nicht mal als schwangere Mitarbeiterin gemeldet, und als ich meinen Arbeitsalltag schilderte meine die Dame erschüttert dass Chefin gegen Richtlinien verstößt.
Vielleicht haben die vom Arbeitsschutz noch einen Tipp für mich. Dem gewerbeaufsichtsamt habe ich unverbindlich geschrieben ohne Namen zu nennen. Ich möchte nur Infos für den Fall der Fälle und keinen Blitzkrieg ohne vorher selbst mit Chefin geredet zu haben.
Mit Anwalt wird denke ich teuer nicht? Tatsächlich hat mir Chefin mt und mld komplett bezahlt plus bezahlte Fortbildungstage.
Habe noch keine Rechtsschutzversicherung. Wir brauchen grad alles fürs Baby incl unserer kleinen Ersparnisse um die Elternzeit zu überbrücken. Es ist so schade, in diese Richtung zu denken. Ich möchte doch keinem was böses, nur faires Verhalten und eine ruhige glückliche Zeit mit Kind und Partner...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Auch dir ganz herzlichen Dank für die Zeit die du dir genommen hast!
Ich werde morgen versuchen, nochmal beim Amt für Arbeitsschutz anzurufen, die Dame dort kennt mich mittlerweile, sie hat mir geholfen, dass Chefin mich auf bv 6 Stunden und jetzt auf bv 4 Stunden runter setzt (hatte wegen Stress auf arbeit, erhöhter arbeitsdichte und überwiegend nur mt's verfrühte wehen bekommen... Zum Glück nix was dem Kind schadet aber für mich erste alarmsignale die ich ernst nehmen muss). Nachdem Chefin sich gegen jegliche Kompromisse meinerseits sperrte und endete mit "entweder Sie sind da oder nicht mit krankenschein, ein Teil bv stell ich nicht nochmal aus, das ist Betrug am Sozialversicherungssystem, Sie haben genug Arbeit, wir können alles mit mld abdecken (sagt sie mir seit 4 Monaten und ich hab trotzdem 90% mt drin), fallen Sie den Kollegen nicht zur last und sagen Sie Ihre Patienten selbst ab wenn Sie sich nicht fühlen oder krank sind oder gehen eher heim (und ich mach massiv minusstunden...)"... Kamen die wehen wieder. War jetzt 1 Woche daheim und es tat mir und dem Huschel sehr gut. Innerhalb der Woche hat die Dame vom Amt für Arbeitsschutz meiner Chefin wohl ordentlich Druck gemacht und nun geht das Teil bv 4 Stunden doch. Ich war noch nicht mal als schwangere Mitarbeiterin gemeldet, und als ich meinen Arbeitsalltag schilderte meine die Dame erschüttert dass Chefin gegen Richtlinien verstößt.
Vielleicht haben die vom Arbeitsschutz noch einen Tipp für mich. Dem gewerbeaufsichtsamt habe ich unverbindlich geschrieben ohne Namen zu nennen. Ich möchte nur Infos für den Fall der Fälle und keinen Blitzkrieg ohne vorher selbst mit Chefin geredet zu haben.
Mit Anwalt wird denke ich teuer nicht? Tatsächlich hat mir Chefin mt und mld komplett bezahlt plus bezahlte Fortbildungstage.
Habe noch keine Rechtsschutzversicherung. Wir brauchen grad alles fürs Baby incl unserer kleinen Ersparnisse um die Elternzeit zu überbrücken. Es ist so schade, in diese Richtung zu denken. Ich möchte doch keinem was böses, nur faires Verhalten und eine ruhige glückliche Zeit mit Kind und Partner...
MLD und MT, wenn das alles ist, dann sind vier Jahre viel zu viel!!!
Niemals länger als die Fobi dauert. Vielleicht 3 Monate oder 1/2 Jahr, wären ok.
Puhhh, da gibts wohl einige Baustellen.
Versuche, dich trotzdem zu "entspannen" und positiv zu bleiben!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
RoFo schrieb:
Die Erstberatung beim Anwalt ist kostenfrei.
MLD und MT, wenn das alles ist, dann sind vier Jahre viel zu viel!!!
Niemals länger als die Fobi dauert. Vielleicht 3 Monate oder 1/2 Jahr, wären ok.
Puhhh, da gibts wohl einige Baustellen.
Versuche, dich trotzdem zu "entspannen" und positiv zu bleiben!
"Du" (+ Anhang) stehst jetzt ganz oben. Im März gehst du in Mutterschutz, bist dann vermutlich auf Anfang/Mitte April für den großen Wurf berechnet und kannst dann mit absolut sauberem Gewissen erstmal in Elternzeit gehen. Relax ... nicht das ich einer werdenden Mutter keine Arbeit gäbe, aber mit dir rechnen braucht jetzt gerade keiner mehr ;)
Ab Beginn Mutterschutz hast du Zeit genug (etwa 12 Monate) um alles was sonst noch an Fragen aufkommt in Ruhe zu klären; solange das Arbeitsverhältnis formal besteht hast du alle Rechte und Pflichten die alle anderen auch haben, mit einer so weit fortgeschrittenen Schwangerschaft bist du praktisch unkündbar, damit beginnen auch keine Ausschlussfristen die ggf. im Arbeitsvertrag vereinbart sind. Sollte dir eine Kündigung zugestellt werden: Sofort deinen lokalen Arbeitsrechtler anrufen [der erklärt dir ggf. auch wie das mit der Prozesskostenhilfe funktioniert] und Kündigungsschutzklage einreichen - wichtig ist wieder nicht das es zügig zum Prozess kommt sondern das du klarmachst das du nicht einverstanden und "jetzt gerade" nicht prozessfähig bist wenn du deine Kraft gerade woanders brauchst. Auch wenn es nervig ist: Alles(!) schriftlich machen und bei Gesprächen mit der Chefin entweder Zeugen mitnehmen und/oder unverzüglich ein Gesprächsprotokoll anfertigen [und dann abhaken, den ganzen Tag darüber zu grübeln hilft nicht weiter].
Wenn die Situation "auf Arbeit" sich total festfährt: direkt zur Gyn und ein vollständiges Beschäftigungsverbot aussprechen lassen. Je nach Lust und Laune kannst du dann beim Kostenträger durchblicken lassen das die konsequente Missachtung deiner Rechte und Bedürfnisse dazu geführt hat und du eigentlich gerne noch teilzeitbeschäftigt gewesen wärst...
Geh spazieren, lies ein gutes Buch, trink ein halbes Glas guten Wein und lass es euch beiden gutgehen. Der Rest sortiert sich :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Alles Gute dir und deinem Nachwuchs - ihr packt das. "Wie" ist eine andere Frage, aber die wird geklärt nachdem die Prioritäten sortiert sind :)
"Du" (+ Anhang) stehst jetzt ganz oben. Im März gehst du in Mutterschutz, bist dann vermutlich auf Anfang/Mitte April für den großen Wurf berechnet und kannst dann mit absolut sauberem Gewissen erstmal in Elternzeit gehen. Relax ... nicht das ich einer werdenden Mutter keine Arbeit gäbe, aber mit dir rechnen braucht jetzt gerade keiner mehr ;)
Ab Beginn Mutterschutz hast du Zeit genug (etwa 12 Monate) um alles was sonst noch an Fragen aufkommt in Ruhe zu klären; solange das Arbeitsverhältnis formal besteht hast du alle Rechte und Pflichten die alle anderen auch haben, mit einer so weit fortgeschrittenen Schwangerschaft bist du praktisch unkündbar, damit beginnen auch keine Ausschlussfristen die ggf. im Arbeitsvertrag vereinbart sind. Sollte dir eine Kündigung zugestellt werden: Sofort deinen lokalen Arbeitsrechtler anrufen [der erklärt dir ggf. auch wie das mit der Prozesskostenhilfe funktioniert] und Kündigungsschutzklage einreichen - wichtig ist wieder nicht das es zügig zum Prozess kommt sondern das du klarmachst das du nicht einverstanden und "jetzt gerade" nicht prozessfähig bist wenn du deine Kraft gerade woanders brauchst. Auch wenn es nervig ist: Alles(!) schriftlich machen und bei Gesprächen mit der Chefin entweder Zeugen mitnehmen und/oder unverzüglich ein Gesprächsprotokoll anfertigen [und dann abhaken, den ganzen Tag darüber zu grübeln hilft nicht weiter].
Wenn die Situation "auf Arbeit" sich total festfährt: direkt zur Gyn und ein vollständiges Beschäftigungsverbot aussprechen lassen. Je nach Lust und Laune kannst du dann beim Kostenträger durchblicken lassen das die konsequente Missachtung deiner Rechte und Bedürfnisse dazu geführt hat und du eigentlich gerne noch teilzeitbeschäftigt gewesen wärst...
Geh spazieren, lies ein gutes Buch, trink ein halbes Glas guten Wein und lass es euch beiden gutgehen. Der Rest sortiert sich :)
Da hast du recht... Ich muss nicht heute gleich alles erledigen... Vieles tut sich mit der Zeit.
Mein Gyn weigert sich strikt, auch gegen ein Attest für Chefin mich nicht länger als 4 Stunden zu beschäftigen (hat sich ja nun mittlerweile von anderer Seite geklärt). Krank schreiben könne er nicht da es keinen organischen Grund gibt und er sonst 2 Tage danach Post von der Krankenkasse bekäme und sich rechtfertigen müsse. Meine Hebamme versteht das alles auch nicht aber das ist ein anderes Thema...
Ich warte auf das Gespräch und mach mein Ding. Mir ist es wichtig meine Patienten bis zum Schluss zu betreuen, die Woche krank war für einige schon heftig, zu einem andern Therapeuten wollen sie erstmal nicht und da auch nix bei den Kollegen frei war hatte es sich eh erübrigt. Ich möchte ja arbeiten... Sonst hätte ich gleich auf komplettes bv hingewiesen.
Vielen Dank nochmal und erstmal eine gute Nacht.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Wow danke. Soviel gut gemeinter Text.
Da hast du recht... Ich muss nicht heute gleich alles erledigen... Vieles tut sich mit der Zeit.
Mein Gyn weigert sich strikt, auch gegen ein Attest für Chefin mich nicht länger als 4 Stunden zu beschäftigen (hat sich ja nun mittlerweile von anderer Seite geklärt). Krank schreiben könne er nicht da es keinen organischen Grund gibt und er sonst 2 Tage danach Post von der Krankenkasse bekäme und sich rechtfertigen müsse. Meine Hebamme versteht das alles auch nicht aber das ist ein anderes Thema...
Ich warte auf das Gespräch und mach mein Ding. Mir ist es wichtig meine Patienten bis zum Schluss zu betreuen, die Woche krank war für einige schon heftig, zu einem andern Therapeuten wollen sie erstmal nicht und da auch nix bei den Kollegen frei war hatte es sich eh erübrigt. Ich möchte ja arbeiten... Sonst hätte ich gleich auf komplettes bv hingewiesen.
Vielen Dank nochmal und erstmal eine gute Nacht.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
idefix- schrieb:
4 Jahre sind ein Witz, mehr als 6 Monate sind nicht drinn, da zu gibt es auch Urteile. Außerdem gehst du ja jetzt erstmal in Mutterschutz, wenn es dir zu stressig wird mit der Chefin, dann geh zu deinem Frauenarzt und lass dich Arbeitsunfähig schreiben. Ist gerade bei unserer Rezikraft passiert (Wegen gesundheitlicher Probleme). Das Baby geht vor. Wenn du dann frei hast kannst du in aller Ruhe nach einem neien Arbeitsplatz suchen, hast ja drei Jahre Zeit. Anspruch auf weihnahctsgeld hast du nicht, wenn dies nciht im Vertrag festgeschrieben steht
Z. B. durch wiederholte, regelmäßige Ausschüttung oder über den "Gleichbehandlungsgrundsatz".
Aber wie schon geschrieben:
Frag jemanden, der rechtssicher in der Materie ist und "easy going". Im Moment sitzt Du ganz sicher am längeren Hebel!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
VAUPE schrieb:
Man kann durchaus Anspruch auf Zahlungen wie Weihnachtsgeld oder Boni haben (z. B. erwerben), wenn diese nicht im Arbeitsvertrag stehen.
Z. B. durch wiederholte, regelmäßige Ausschüttung oder über den "Gleichbehandlungsgrundsatz".
Aber wie schon geschrieben:
Frag jemanden, der rechtssicher in der Materie ist und "easy going". Im Moment sitzt Du ganz sicher am längeren Hebel!
Ich habe Freitag ein Personalgespräch mit der Chefin, da werde ich unter anderem ansprechen, dass es mich traurig macht wie es gerade läuft und ich mich nicht willkommen fühle... Ob ich generell nicht mehr gewollt bin als Mitarbeiterin. Mal sehen wie sich das Gespräch entwickelt, ich wills einfach nur aus dem Kopf haben.
Eine Kollegin die seit 20 Jahren dabei ist hat nun auch gekündigt weils doof läuft, auch mit Gehalt. Heute war erneut ein Verhandlungsgespräch, und siehe da plötzlich geht alles was die Kollegin seit Jahren "erbettelt" hat. Und Chefin ist in Tränen ausgebrochen, hatte Angst noch einen Mitarbeiter zu verlieren. Was ne Hausnummer. Meine Kollegin meinte zu mir, jetzt oder nie, fordere von ihr, im Moment ist sie sehr kleinlaut.
Ich hoffe, dass Chefin in diesem jetzigen Stadium offener für mich und meine Belange ist. So geht es nicht weiter.
Ich freue mich, soviel Unterstützung und Zuspruch von euch bekommen zu haben. Ihr helft mir wirklich.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke euch allen für die versierten Nachrichten.
Ich habe Freitag ein Personalgespräch mit der Chefin, da werde ich unter anderem ansprechen, dass es mich traurig macht wie es gerade läuft und ich mich nicht willkommen fühle... Ob ich generell nicht mehr gewollt bin als Mitarbeiterin. Mal sehen wie sich das Gespräch entwickelt, ich wills einfach nur aus dem Kopf haben.
Eine Kollegin die seit 20 Jahren dabei ist hat nun auch gekündigt weils doof läuft, auch mit Gehalt. Heute war erneut ein Verhandlungsgespräch, und siehe da plötzlich geht alles was die Kollegin seit Jahren "erbettelt" hat. Und Chefin ist in Tränen ausgebrochen, hatte Angst noch einen Mitarbeiter zu verlieren. Was ne Hausnummer. Meine Kollegin meinte zu mir, jetzt oder nie, fordere von ihr, im Moment ist sie sehr kleinlaut.
Ich hoffe, dass Chefin in diesem jetzigen Stadium offener für mich und meine Belange ist. So geht es nicht weiter.
Ich freue mich, soviel Unterstützung und Zuspruch von euch bekommen zu haben. Ihr helft mir wirklich.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
kvet schrieb:
Sehr gute Einstellung. Du hast in der jetzigen Arbeitsmarktsituation alle Trümpfe in der Hand. Es fehlen 30 000 Physiotherapeuten in Deutschland, und es dauert im Durchschnitt 15 Monate bis eine Stelle neu besetzt wird.
Ich wünsche Dir und Deiner kleinen Familie alles Gute. Dein Baby bekommt eine tolle Mama! :stuck_out_tongue:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
Bisher habe ich diesen Thread nur still mitgelesen und mich rausgehalten. Jetzt kann ich nicht mehr an mich halten und muss auch mal einen Kommentar loswerden. So, wie Du hier schreibsts, wird deutlich, dass Du eine unwahrscheinlich nette Kollegin bist, voller Empathie, dazu warmherzig und mit einer vorbildlichen sozialen Kompetenz. Deine Chefin scheint nicht zu wissen, was sie an Dir hat und ich finde es einfach erbärmlich, dass Sie Dich beim Weihnachtsgeld im Regen hat stehen lassen. Zu Deinem eigenen Schutz und vor allem zum Schutz Deines Babys solltest Du zusehen, dass Du Dich aus der Praxis zurückziehst um Dich auf die derzeit wichtigeren Dinge in Deinem Leben zu konzentrieren und Dich hierauf vor allem freuen zu können.
Ich wünsche Dir und Deiner kleinen Familie alles Gute. Dein Baby bekommt eine tolle Mama! :stuck_out_tongue:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
So lieb von dir, unglaublich *drück*.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
e.r. schrieb:
Ich bin damals rechtlich gegen meinen AG vorgegangen da er mir Anteil die 2 Fortbildungstage vom letzten Lohn abzog. Die Kosten der Weiterbildung trug ich selbst und 1 Monat fehlte noch für die Erfüllung der Bindungspflicht. Recht haben und recht bekommen sind 2 unterschiedliche Dinge wie ich schnelll feststellen durfte. Schlussendlich gab es einen Vergleich indem der AG mir einen Teil des Lohn erstatten musste. Jedoch waren die Gerichts und Anwaltskosten doppelt so hoch. Hat sich für mich nicht ausgezahlt.
Danke für die Info.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Das tut mir leid für dich. Wünsche keinem solche Unannehmlichkeiten und Stress. Hast du es jetzt besser?
Danke für die Info.
Ich bin damals rechtlich gegen meinen AG vorgegangen da er mir Anteil die 2 Fortbildungstage vom letzten Lohn abzog. Die Kosten der Weiterbildung trug ich selbst und 1 Monat fehlte noch für die Erfüllung der Bindungspflicht. Recht haben und recht bekommen sind 2 unterschiedliche Dinge wie ich schnelll feststellen durfte. Schlussendlich gab es einen Vergleich indem der AG mir einen Teil des Lohn erstatten musste. Jedoch waren die Gerichts und Anwaltskosten doppelt so hoch. Hat sich für mich nicht ausgezahlt.
Wie lang war deine Fobi und wie lang die Bindungsfrist?
Auf dieses Verhältnis kommt es letzten Endes an.
Die Antwort würde sicher einige hier interessieren.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
RoFo schrieb:
e.r. schrieb am 31.1.19 06:54:
Ich bin damals rechtlich gegen meinen AG vorgegangen da er mir Anteil die 2 Fortbildungstage vom letzten Lohn abzog. Die Kosten der Weiterbildung trug ich selbst und 1 Monat fehlte noch für die Erfüllung der Bindungspflicht. Recht haben und recht bekommen sind 2 unterschiedliche Dinge wie ich schnelll feststellen durfte. Schlussendlich gab es einen Vergleich indem der AG mir einen Teil des Lohn erstatten musste. Jedoch waren die Gerichts und Anwaltskosten doppelt so hoch. Hat sich für mich nicht ausgezahlt.
Wie lang war deine Fobi und wie lang die Bindungsfrist?
Auf dieses Verhältnis kommt es letzten Endes an.
Die Antwort würde sicher einige hier interessieren.
Ja es hat sich alles verbessert. Aber ich würde nicht noch einmal den Rechtsweg wählen, da hab ich nur draufgezahlt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
e.r. schrieb:
Es waren 5 Fortbildungstage ( da ich nur 20 Urlaubstage hatte) und die Bindungsfrist war 1 Jahr. Die Kosten der Weiterbildung habe ich alleine getragen. Und es war eine Klinik keine Praxis.
Ja es hat sich alles verbessert. Aber ich würde nicht noch einmal den Rechtsweg wählen, da hab ich nur draufgezahlt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
484 schrieb:
So sehe ich das auch ,... sehr schön geschrieben.
Heute fand das Personalgespräch statt. Ich bin nun wirklich massiv wütend... Wütend wütend wütend. Entschuldigt, falls ich jetzt nicht mehr emphatisch korrekt schreibe.
Ich hätte kein Weihnachtsgeld bekommen, da ich zu oft krank gewesen wäre, vor allem im Dezember. Ich habe im Vorfeld schon nachgesehen um vorbereitet zu sein: 4 Tage November, 7 Tage Dezember. 11 verd**** Tage! Sie meinte, ihr käme es mehr vor. Ich kanns mit krankenscheinen belegen. Meine Kollegin war im Dezember auch 7 Tage krank..... Somit ist Chefins Erklärung widerlegt.
Ich musste schonmal zum Personalgespräch antanzen wegen 20 Krankentagen (noro, Krankenhaus). Stand kurz vor der Kündigung deshalb.
Desweiteren würde sie sich "freuen" wenn ich nach der Elternzeit wieder komme, aber dann nur 20 Stunden, weil Babys und Kleinkinder ja oft krank werden und das wäre dann Chaos in der Praxis mit dem vielen abtelefonieren,wenn ich spontan wegfalle. Ich soll selbst die Patienten abtelefonieren, ich kriege dann einen Systemzugang für daheim.
Aber wenn Kollegen kindkrank sind, ist es komischer weise kein Problem, dass wir Kollegen das neben den Behandlungen machen.... Ich muss ja auch erstmal mit dem Kind zum Arzt und es versorgen!
Ich fühle mich diskriminiert. Auf so vielen Ebenen... Und ich bin so unendlich traurig und fassungslos ob ihrer Haltung. So viel Muße und Engagement ich in die Praxis gesteckt habe... Alles nix wert.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Update :
Heute fand das Personalgespräch statt. Ich bin nun wirklich massiv wütend... Wütend wütend wütend. Entschuldigt, falls ich jetzt nicht mehr emphatisch korrekt schreibe.
Ich hätte kein Weihnachtsgeld bekommen, da ich zu oft krank gewesen wäre, vor allem im Dezember. Ich habe im Vorfeld schon nachgesehen um vorbereitet zu sein: 4 Tage November, 7 Tage Dezember. 11 verd**** Tage! Sie meinte, ihr käme es mehr vor. Ich kanns mit krankenscheinen belegen. Meine Kollegin war im Dezember auch 7 Tage krank..... Somit ist Chefins Erklärung widerlegt.
Ich musste schonmal zum Personalgespräch antanzen wegen 20 Krankentagen (noro, Krankenhaus). Stand kurz vor der Kündigung deshalb.
Desweiteren würde sie sich "freuen" wenn ich nach der Elternzeit wieder komme, aber dann nur 20 Stunden, weil Babys und Kleinkinder ja oft krank werden und das wäre dann Chaos in der Praxis mit dem vielen abtelefonieren,wenn ich spontan wegfalle. Ich soll selbst die Patienten abtelefonieren, ich kriege dann einen Systemzugang für daheim.
Aber wenn Kollegen kindkrank sind, ist es komischer weise kein Problem, dass wir Kollegen das neben den Behandlungen machen.... Ich muss ja auch erstmal mit dem Kind zum Arzt und es versorgen!
Ich fühle mich diskriminiert. Auf so vielen Ebenen... Und ich bin so unendlich traurig und fassungslos ob ihrer Haltung. So viel Muße und Engagement ich in die Praxis gesteckt habe... Alles nix wert.
Deine Wut ist verständlich. Schadet aber dir und letztendlich kommt es beim Baby an. Es ist gut, dass du dich hier "ausgekotzt" hast und dir wurden viele Tipps gegeben.
Solltest du noch nicht im Mutterschutz sein, wäre eine Krankschreibung in diesem Fall meines Erachtens völlig angemessen und legitim.
Gewinne Abstand und freue dich auf einen neuen Lebensabschnitt! Vieles wird sich regeln....wenn auch nicht sofort.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
britta109 schrieb:
Puh. Wie gemein! Dein AG hat dich auf den Kieker.
Deine Wut ist verständlich. Schadet aber dir und letztendlich kommt es beim Baby an. Es ist gut, dass du dich hier "ausgekotzt" hast und dir wurden viele Tipps gegeben.
Solltest du noch nicht im Mutterschutz sein, wäre eine Krankschreibung in diesem Fall meines Erachtens völlig angemessen und legitim.
Gewinne Abstand und freue dich auf einen neuen Lebensabschnitt! Vieles wird sich regeln....wenn auch nicht sofort.
Bezahlung ist, die die Therapeuten/innen aus dem Beruf vertreibt.
@AT: Versuche die Sache schnell zu verdauen......Tröst........und freue dich auf das Kind.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Mal wieder ein Beispiel dafür, dass es eben nicht, wie ich früher dachte, nur unsere schlechte
Bezahlung ist, die die Therapeuten/innen aus dem Beruf vertreibt.
@AT: Versuche die Sache schnell zu verdauen......Tröst........und freue dich auf das Kind.
Leider schreibt mit mein Frauenarzt strikt nicht krank da rede ich gegen eine Mauer. Und mein Hausarzt ist nur 2 Tage die woche da, da weiß ich noch nicht, wie er das sieht.
Es ist furchtbar... So furchtbar...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich war eben lange spazieren und das tat mir und dem Kind gut. Die letzten Tage habe ich auch genutzt um mich etwas von der Arbeitsstelle zu lösen.
Leider schreibt mit mein Frauenarzt strikt nicht krank da rede ich gegen eine Mauer. Und mein Hausarzt ist nur 2 Tage die woche da, da weiß ich noch nicht, wie er das sieht.
Es ist furchtbar... So furchtbar...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
Du hast wirklich Pech mit Deiner Chefin, kannst hieraus aber jede Menge lernen! Ich würde an Deiner Stelle bei dieser Frau nach der Schutzfrist nicht weiter arbeiten (aber dass brauchst Du ihr jetzt noch nicht auf die Nase binden). Nutze die Zeit und suche Dir in aller Ruhe eine Stelle, bei der Du Dich wohlfühlst und bei der Rücksicht auf Deine familiären Belange genommen wird. Auf jeden Fall wünsche ich Dir und Deiner Familie viel Glück für die Zukunft! :sunglasses:
Du bist so gut reflektiert, du wirst deinen Weg gehen!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
britta109 schrieb:
Dann nimmst du deinen Mutterpass und gehst zu einem anderen Frauenarzt! Oder Allgemeinmediziner.
Du bist so gut reflektiert, du wirst deinen Weg gehen!
Aber das kostet Anwalt usw das macht mir grad Angst...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich hoffe irgendwie aus dem Bindungsvertrag raus zu kommen ohne was zu bezahlen. Laut kostenloser erstberstung beim Anwalt darf ich höchstens 3 Jahre gebunden werden für 2 Jahre mt Fortbildung. Die Klausel, dass ich x% nach x Zeit zurück zahlen muss wenn ich kündige, ist nichtig und nicht rechtens.
Aber das kostet Anwalt usw das macht mir grad Angst...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ok gelöscht
Du kannst dir nicht sicher sein, wer hier alles mitliest. Sorge gut für dich! Rechtfertige dich nicht. RA ist nicht die Welt! Du bist stärker, als du gerade glaubst!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
britta109 schrieb:
Bitte nehme diesen Beitrag wieder heraus. Vielelicht findet sich ein Kollege hier im Forum, dem du vertraust und er kann es per PN lesen?
Du kannst dir nicht sicher sein, wer hier alles mitliest. Sorge gut für dich! Rechtfertige dich nicht. RA ist nicht die Welt! Du bist stärker, als du gerade glaubst!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
* drück dich *
Die Klausel, dass ich x% nach x Zeit zurück zahlen muss wenn ich kündige, ist nichtig und nicht rechtens.
Im Mietrecht (bzgl. Renovierung) bedeuten ungesetzliche Klauseln im Mietvertrag, dass schlussendlich der Mieter überhaupt nicht renovieren muss.
Kann sein, dass das hier auch so ist......hoffe ich.
Edit: BAG, Urteil vom 14.01.2009, 3 AZR 900/07
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 1.2.19 13:32:
Die Klausel, dass ich x% nach x Zeit zurück zahlen muss wenn ich kündige, ist nichtig und nicht rechtens.
Im Mietrecht (bzgl. Renovierung) bedeuten ungesetzliche Klauseln im Mietvertrag, dass schlussendlich der Mieter überhaupt nicht renovieren muss.
Kann sein, dass das hier auch so ist......hoffe ich.
Edit: BAG, Urteil vom 14.01.2009, 3 AZR 900/07
Das ist laut folgendem link eindeutig zu lang.
Und im link wird auf die Unwirksamkeit zu langer Fristen hingewiesen.
Siehe hier: ▷ Rückzahlungsklausel bei Weiterbildungskosten / Fortbildungkosten
Laut link musst du nichts zurückzahlen.
Du kannst alles in Ruhe abwarten.
Alles Gute !
P.S. Die entscheidenden Sätze kommen im link ganz am Schluss, unter dem blauen Kästchen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Du schriebst von einer 4-jährigen Rückzahlungsfrist bzgl. deiner Fortbildungskosten.
Das ist laut folgendem link eindeutig zu lang.
Und im link wird auf die Unwirksamkeit zu langer Fristen hingewiesen.
Siehe hier: ▷ Rückzahlungsklausel bei Weiterbildungskosten / Fortbildungkosten
Laut link musst du nichts zurückzahlen.
Du kannst alles in Ruhe abwarten.
Alles Gute !
P.S. Die entscheidenden Sätze kommen im link ganz am Schluss, unter dem blauen Kästchen.
Es sei denn die 4 Jahre (die zu lang sind), sorgen dafür dass auch der Rest somit unwirksam wird.
Allerdings verlangt Chefin darüber hinaus noch die bezahlte Freistellung /Lohnfortzahlung mit zurück. Laut link darf sie nur Fortbildung, Unterkunft, Reisekosten und Verpflegung zurück verlangen. Sie fordert zusätzlich aber den gezahlten Lohn zurück.
Ist eine Forderung innerhalb des Vertrages nicht rechtens, ist dann der gesamte Vertrag ungültig?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hm.. So wie ich den link verstehe, dann schon.
Es sei denn die 4 Jahre (die zu lang sind), sorgen dafür dass auch der Rest somit unwirksam wird.
Allerdings verlangt Chefin darüber hinaus noch die bezahlte Freistellung /Lohnfortzahlung mit zurück. Laut link darf sie nur Fortbildung, Unterkunft, Reisekosten und Verpflegung zurück verlangen. Sie fordert zusätzlich aber den gezahlten Lohn zurück.
Ist eine Forderung innerhalb des Vertrages nicht rechtens, ist dann der gesamte Vertrag ungültig?
(...)
Ist eine Forderung innerhalb des Vertrages nicht rechtens, ist dann der gesamte Vertrag ungültig?
Sofern keine salvatorische Klausel ("wenn eine der Vereinbarungen ungültig ist behalten alle anderen Vereinbarungen ihre Gültigkeit") enthalten ist kann ggf. die ganze Vereinbarung angefochten werden.
Genieß deinen Mutterschutz, geh in dich ob dir an diesem Arbeitsplatz etwas liegt (wir nehmen, so ziemlich alle, Mütter gerne auf - "ihr" wisst was gute Organisation bedeutet, auch wenn man mal spontan Termine absagen muss).
...und wenn du genug Schonzeit genossen hast: tu das wozu du dich entschlossen hast, geh die Vereinbarung mit dem Arbeitsrechtler deines geringsten Misstrauens durch und lass ggf. die Chefin kommen.
(im PT-Verband bzw einer Gewerkschaft bekommst du ggf. kostengünstigeren Zugang zum Arbeitsrechtler ... und nein, deine Frage ist gar nicht so selten ;))
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 1.2.19 16:07:
(...)
Ist eine Forderung innerhalb des Vertrages nicht rechtens, ist dann der gesamte Vertrag ungültig?
Sofern keine salvatorische Klausel ("wenn eine der Vereinbarungen ungültig ist behalten alle anderen Vereinbarungen ihre Gültigkeit") enthalten ist kann ggf. die ganze Vereinbarung angefochten werden.
Genieß deinen Mutterschutz, geh in dich ob dir an diesem Arbeitsplatz etwas liegt (wir nehmen, so ziemlich alle, Mütter gerne auf - "ihr" wisst was gute Organisation bedeutet, auch wenn man mal spontan Termine absagen muss).
...und wenn du genug Schonzeit genossen hast: tu das wozu du dich entschlossen hast, geh die Vereinbarung mit dem Arbeitsrechtler deines geringsten Misstrauens durch und lass ggf. die Chefin kommen.
(im PT-Verband bzw einer Gewerkschaft bekommst du ggf. kostengünstigeren Zugang zum Arbeitsrechtler ... und nein, deine Frage ist gar nicht so selten ;))
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Jupp. Leider ist diese salvatorische Klausel enthalten
Weil: 1. Die Frist zu lang ist. 2. Zu viel rückverlangt wird.
Punkt 1. reicht schon, offensichtlich ( Gegencheck beim Anwalt, wenn es soweit ist, also in 1/2/3 Jahren ) , um
dich von der Zahlung freizustellen.
Wenn du also die erste Zeit beim Kind bleibst, wenn es geht 3 Jahre, ist die Sache sowieso gegessen,
denn Lohn einbehalten kann sie nicht, und klagen tut sie mit einer unwirksamen Klausel im
Vertrag auch nicht.
Achtung, dieses ist keine Rechtsberatung, du solltest alles auf dich zukommen lassen und dich
irgendwann später, wenn du wieder (womöglich woanders) arbeiten gehen willst, damit befassen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
So wie es aussieht, ist die Rückzahlung unwirksam vereinbart.
Weil: 1. Die Frist zu lang ist. 2. Zu viel rückverlangt wird.
Punkt 1. reicht schon, offensichtlich ( Gegencheck beim Anwalt, wenn es soweit ist, also in 1/2/3 Jahren ) , um
dich von der Zahlung freizustellen.
Wenn du also die erste Zeit beim Kind bleibst, wenn es geht 3 Jahre, ist die Sache sowieso gegessen,
denn Lohn einbehalten kann sie nicht, und klagen tut sie mit einer unwirksamen Klausel im
Vertrag auch nicht.
Achtung, dieses ist keine Rechtsberatung, du solltest alles auf dich zukommen lassen und dich
irgendwann später, wenn du wieder (womöglich woanders) arbeiten gehen willst, damit befassen.
Das wichtigste hab ich mir aufgeschrieben und ausgedruckt, damit es später wieder für mein Still-Gehirn abrufbereit ist :yum:
Ich kann leider nicht länger als 1,5 Jahre daheim bleiben, finanziell absolut undenkbar. Eigentlich ist nach einem Jahr schon echt schwer, aber ich hab ein bisschen gespart seit dem Umzug vor einem Jahr, das werde ich dann aufbrauchen müssen. Mein Partner bekommt schmales Gehalt im Pflegeheim und keine volle Stelle. Er wird sich in der Elternzeit auch nach einem neuen Job umsehen. Dann ist auch er erstmal in Probezeit mit noch unbekanntem Gehalt. So viel Veränderung auf einmal. Ich bekomme sehr schnell Existenzangst... Und grad wütet die überall. Als ob ein Wunschkind nicht schon Veränderung genug wäre.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich muss euch allen nochmals ganz herzlich danken... Ihr gebt mir gerade sehr Trost und gute Handlungsansätze.
Das wichtigste hab ich mir aufgeschrieben und ausgedruckt, damit es später wieder für mein Still-Gehirn abrufbereit ist :yum:
Ich kann leider nicht länger als 1,5 Jahre daheim bleiben, finanziell absolut undenkbar. Eigentlich ist nach einem Jahr schon echt schwer, aber ich hab ein bisschen gespart seit dem Umzug vor einem Jahr, das werde ich dann aufbrauchen müssen. Mein Partner bekommt schmales Gehalt im Pflegeheim und keine volle Stelle. Er wird sich in der Elternzeit auch nach einem neuen Job umsehen. Dann ist auch er erstmal in Probezeit mit noch unbekanntem Gehalt. So viel Veränderung auf einmal. Ich bekomme sehr schnell Existenzangst... Und grad wütet die überall. Als ob ein Wunschkind nicht schon Veränderung genug wäre.
Dein Kind wird dich etwas wunderbares lehren: im Jetzt zu bleiben und nicht so weit in die Zukunft voraus zu eilen. Es kann so viel geschehen...und es kommt doch alles irgendwie anders.
Heute musst du keine Entscheidungen treffen. Lehne dich zurück. Das Leben wird es schon zur rechten Zeit richten.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
britta109 schrieb:
Deine Ängste sind völlig normal als werdende Mutter und beruhen nicht nur auf deiner aktuellen beruflichen Situation.
Dein Kind wird dich etwas wunderbares lehren: im Jetzt zu bleiben und nicht so weit in die Zukunft voraus zu eilen. Es kann so viel geschehen...und es kommt doch alles irgendwie anders.
Heute musst du keine Entscheidungen treffen. Lehne dich zurück. Das Leben wird es schon zur rechten Zeit richten.
will auch einfach nochmal Mut zusprechen - obwohl ja vor allem rechtlich das meiste gesagt ist.
Hab keine Angst vor der Zukunft - das Leben geht immer weiter und Schwierigkeiten machen dich stark.
Denke daran: jeder Tag hat nur 24 Stunden. Nimm jeden Tag für sich selbst und guck, was dran ist. Tue dir und deinem Kind Gutes. Investiere in eure Partnerschaft. Unglaublich wichtig in dieser Zeit deinen Mann, der auch ein guter Freund ist, an der Seite zu haben. Macht euch keine Sorgen ums Geld. Es kommt manchmal ganz unerwartet - Menschen sind manchmal besser als ihr Ruf.
Gerade wenn wir "leer" sind, sind wir offen für kleine und große Wunder - freu dich drauf!
Es ist wie britta es sagt: die Zukunft wird sich von selbst zeigen. Sicher ist es gut, eine Vorstellung zu haben - aber du brauchst nicht drauf fixiert sein. Es wird sich zeigen. Nicht alles muss heute gelöst werden
Ich kann es dir nachfühlen: Als mein Mann und ich uns vor über 25 Jahren kennenlernten, hatten wir an einem Abend Kassensturz gemacht und wir hatten noch genau 2,50 DM. Auch nix mehr aufm Konto. Wir sind in die nächste Kneipe und haben uns ein Bier geteilt und ein hartgekochtes Ei. Es war -wie du siehst - ein unvergesslicher Abend.
Hab Mut und Vertrauen. Es gibt immer solche und solche Zeiten. Und was die Arbeit angeht: du wirst irgendwann genau das Richtige finden ... was das ist, weißt du jetzt noch nicht.
liebe Grüße!! susu.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
Liebe AT,
will auch einfach nochmal Mut zusprechen - obwohl ja vor allem rechtlich das meiste gesagt ist.
Hab keine Angst vor der Zukunft - das Leben geht immer weiter und Schwierigkeiten machen dich stark.
Denke daran: jeder Tag hat nur 24 Stunden. Nimm jeden Tag für sich selbst und guck, was dran ist. Tue dir und deinem Kind Gutes. Investiere in eure Partnerschaft. Unglaublich wichtig in dieser Zeit deinen Mann, der auch ein guter Freund ist, an der Seite zu haben. Macht euch keine Sorgen ums Geld. Es kommt manchmal ganz unerwartet - Menschen sind manchmal besser als ihr Ruf.
Gerade wenn wir "leer" sind, sind wir offen für kleine und große Wunder - freu dich drauf!
Es ist wie britta es sagt: die Zukunft wird sich von selbst zeigen. Sicher ist es gut, eine Vorstellung zu haben - aber du brauchst nicht drauf fixiert sein. Es wird sich zeigen. Nicht alles muss heute gelöst werden
Ich kann es dir nachfühlen: Als mein Mann und ich uns vor über 25 Jahren kennenlernten, hatten wir an einem Abend Kassensturz gemacht und wir hatten noch genau 2,50 DM. Auch nix mehr aufm Konto. Wir sind in die nächste Kneipe und haben uns ein Bier geteilt und ein hartgekochtes Ei. Es war -wie du siehst - ein unvergesslicher Abend.
Hab Mut und Vertrauen. Es gibt immer solche und solche Zeiten. Und was die Arbeit angeht: du wirst irgendwann genau das Richtige finden ... was das ist, weißt du jetzt noch nicht.
liebe Grüße!! susu.
Ich gönne mir gerade ein Bad und habe für meinen Partner was leckeres gekocht, wenn er dann heim kommt wird er sich freuen.
Ihr erinnert mich an vieles, was ich aus den Augen und dem mehr in genug Übung habe. Loslassen, im Jetzt sein, immer wieder auf das Urvertrauen zurück besinnen.
Ich bin Buddhistin und auch Meditationslehrerin (seit 2 Jahren nicht mehr aktiv Kurse gebend) ... Es ist schon ein wenig beschämend dass ich diese Qualitäten in dieser Situation so aus den Augen verliere. Aber dafür gibt es wieder euch zugewandte Menschen, die mich an diese Lebensqualitäten erinnern.
Danke für diese Unterweisung.
Lilith
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ach ihr rührt mich so sehr. Danke susu und britta und natürlich all ihr anderen!
Ich gönne mir gerade ein Bad und habe für meinen Partner was leckeres gekocht, wenn er dann heim kommt wird er sich freuen.
Ihr erinnert mich an vieles, was ich aus den Augen und dem mehr in genug Übung habe. Loslassen, im Jetzt sein, immer wieder auf das Urvertrauen zurück besinnen.
Ich bin Buddhistin und auch Meditationslehrerin (seit 2 Jahren nicht mehr aktiv Kurse gebend) ... Es ist schon ein wenig beschämend dass ich diese Qualitäten in dieser Situation so aus den Augen verliere. Aber dafür gibt es wieder euch zugewandte Menschen, die mich an diese Lebensqualitäten erinnern.
Danke für diese Unterweisung.
Lilith
anwaltliche Hilfe benötigt, gibt es noch zwei Begriffe zum Merken: Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe.
Viele wissen nix davon......
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
@AT: Falls ihr später wegen der Wechselfälle des Lebens als „arme Schlucker“ doch mal
anwaltliche Hilfe benötigt, gibt es noch zwei Begriffe zum Merken: Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe.
Viele wissen nix davon......
Chefin hat mir eben geantwortet. Es waren sonderzahlungen individuell, kein Weihnachtsgeld. Ich hätte keinen Anspruch.
Aber im Gespräch heute früh hat sie gesagt, sie hat mir kein Weihnachtsgeld gezahlt l, wegen zuviel krank. Also indirekt zugegeben.
Ok... Ich höre auf... Entspannen... Lösen... Das Karma wird es regeln...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke :wink:
Chefin hat mir eben geantwortet. Es waren sonderzahlungen individuell, kein Weihnachtsgeld. Ich hätte keinen Anspruch.
Aber im Gespräch heute früh hat sie gesagt, sie hat mir kein Weihnachtsgeld gezahlt l, wegen zuviel krank. Also indirekt zugegeben.
Ok... Ich höre auf... Entspannen... Lösen... Das Karma wird es regeln...
Außerdem ist dein Gehirn hormonbedingt etwas aus der Spur :wink:
Trashi Deleg :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
britta109 schrieb:
Nein!!! Nicht beschämend! Menschlich.
Außerdem ist dein Gehirn hormonbedingt etwas aus der Spur :wink:
Trashi Deleg :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
kvet schrieb:
Gibt es eine Regelung das anhand von Krankheitstagen einem das Weihnnachtsgeld gestrichen wird?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Nein gibt es nicht. Aber es gibt ja auch kein "Weihnachtsgeld" sondern "erholungsbeihilfen". Natürlich weiß jeder dass es Weihnachtsgeld ist. Früher war es höher, es gab zuerst ein 13. Gehalt und später diese erholungsbeihilfen. Immer nur im Dezember. Immer unterschiedlich hoch. Mich hats von 500€ auf nun 15€ teleportiert... Die Kollegen 150 und mehr
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
kvet schrieb:
Wenn es keine Regelung gibt! Warum hast du dann keinen Anspruch?
Sie hat ja mein zuviel krank als Begründung genommen, mir nix /kaum was zu zahlen. Diesen Grund habe ich mit 11 Tagen krank widerlegt (also wenn das viel ist, dann fress ich nen Besen).
Und trotzdem werde ich wohl auf den 15€ bleiben und ohne Aussicht auf Nachzahlung.
Mir ist das Geld nichtmal so sehr wichtig.
Mir ist faires Verhalten und ein Miteinander und logische Erklärungen wichtig.das hier ist blanke Willkür und abwürdigen...
Ich bin halt schwanger und eine last, das lässt sie mich jetzt hintenrum spüren. Wie gesagt meine schwangere ex Kollegin hat letztes Jahr auch keine "sonderzahlung" bekommen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich geb es auf... Zu der Frau ist kein durchdringen möglich.
Sie hat ja mein zuviel krank als Begründung genommen, mir nix /kaum was zu zahlen. Diesen Grund habe ich mit 11 Tagen krank widerlegt (also wenn das viel ist, dann fress ich nen Besen).
Und trotzdem werde ich wohl auf den 15€ bleiben und ohne Aussicht auf Nachzahlung.
Mir ist das Geld nichtmal so sehr wichtig.
Mir ist faires Verhalten und ein Miteinander und logische Erklärungen wichtig.das hier ist blanke Willkür und abwürdigen...
Ich bin halt schwanger und eine last, das lässt sie mich jetzt hintenrum spüren. Wie gesagt meine schwangere ex Kollegin hat letztes Jahr auch keine "sonderzahlung" bekommen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
kvet schrieb:
Das Hauptproblem in der Physiotherapie sind die nicht vorhandenen Tarifverträge. Wenn wir die hätten käme deine Ex Chefin gar nicht damit durch. So können die Arbeitgeber schalten und walten, wie es ihnen gefällt.
"Nur angestellt sein" ist zwar sehr komfortabel (naja ... was man so von manchen Chefs in unserer Branche hört stimmt das nicht so ganz), mit der Gestaltungsfreiheit die auch dir gegeben ist lässt sich der gewohnte Lebensstandard aber auch mit weniger Zeiteinsatz bzw. mit gleichem Zeiteinsatz ein anderer Lebensstandard erreichen. "Von heute auf morgen" geht das nicht, mit einem Jahr Vorlauf lässt sich aber einiges verändern, auch (und vor allem) im Kopf - du hast gerade eine blöde Chefin an der Backe, die berufliche Perspektive deines Lebensgefährten hört sich auch nicht all zu berauschend an.
Wenn ihr euch das Essen schmecken lassen habt und zusammen auf dem Sofa sitzt, wovon träumt ihr? (Die positiven Dinge, "Wo will ich hin?"), diese Träume können in Schritte auf dem Weg dorthin runtergebrochen werden ("Was brauche ich um dorthin zu kommen wo ich hin will?"), und aus diesen Schritten ergibt sich, was zu tun ist :)
Soweit ich deinen Zeilen hier folge stehen die Zeichen auf Veränderung, ich würde mich freuen wenn die für euch drei eine positive Veränderung ist :)
(danke, Susulo und Britta für die menschlich-freundlichen Worte, die sind nicht meine Stärke ;))
Das Hauptproblem in der Physiotherapie sind die nicht vorhandenen Tarifverträge. Wenn wir die hätten käme deine Ex Chefin gar nicht damit durch. So können die Arbeitgeber schalten und walten, wie es ihnen gefällt.
Das Hauptproblem ist die hohe Leidensbereitschaft in Kombination mit Unkenntnis des Arbeitsrechtes und dem Hang, sich auf Rechtseinschätzungen des Chefs zu verlassen. Wenn sich niemand effektiv wehrt ("Ich finde dich blöd, du blöder Chef, und deshalb murre ich jetzt immer wenn ich tue was du sagst"). Tarifverträge sind das Sahnehäubchen, aber ins Detail können wir in einem eigenen Thread einsteigen - Anonymas Anliegen ist noch nicht erledigt, zu weit abzuschweifen wäre jetzt noch unhöflich.
Statistisch erwiesen ist, das Arbeitnehmerinteressen immer dann weniger gut vertreten und durchgesetzt werden wenn diese einen geringen Organisationsgrad haben; dort wo Arbeitnehmer sich selbst organisieren und gegenseitig unterstützen werden Arbeitnehmerinteressen besser vertreten und durchgesetzt.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
...€485 weniger zu bekommen als man braucht ist bitter, aber die gute Nachricht: die kannst du halbwegs entspannt wieder reinholen. "Jetzt" mit "schwanger" geht zwar schlicht und ergreifend nicht so viel, du kannst die Pause aber nutzen um dich mit wirtschaftlichen Zusammenhängen zu befassen um "später" mit optimiertem Einkommen wieder einzusteigen.
kvet schrieb am 1.2.19 20:05:
"Nur angestellt sein" ist zwar sehr komfortabel (naja ... was man so von manchen Chefs in unserer Branche hört stimmt das nicht so ganz), mit der Gestaltungsfreiheit die auch dir gegeben ist lässt sich der gewohnte Lebensstandard aber auch mit weniger Zeiteinsatz bzw. mit gleichem Zeiteinsatz ein anderer Lebensstandard erreichen. "Von heute auf morgen" geht das nicht, mit einem Jahr Vorlauf lässt sich aber einiges verändern, auch (und vor allem) im Kopf - du hast gerade eine blöde Chefin an der Backe, die berufliche Perspektive deines Lebensgefährten hört sich auch nicht all zu berauschend an.
Wenn ihr euch das Essen schmecken lassen habt und zusammen auf dem Sofa sitzt, wovon träumt ihr? (Die positiven Dinge, "Wo will ich hin?"), diese Träume können in Schritte auf dem Weg dorthin runtergebrochen werden ("Was brauche ich um dorthin zu kommen wo ich hin will?"), und aus diesen Schritten ergibt sich, was zu tun ist :)
Soweit ich deinen Zeilen hier folge stehen die Zeichen auf Veränderung, ich würde mich freuen wenn die für euch drei eine positive Veränderung ist :)
(danke, Susulo und Britta für die menschlich-freundlichen Worte, die sind nicht meine Stärke ;))
Das Hauptproblem in der Physiotherapie sind die nicht vorhandenen Tarifverträge. Wenn wir die hätten käme deine Ex Chefin gar nicht damit durch. So können die Arbeitgeber schalten und walten, wie es ihnen gefällt.
Das Hauptproblem ist die hohe Leidensbereitschaft in Kombination mit Unkenntnis des Arbeitsrechtes und dem Hang, sich auf Rechtseinschätzungen des Chefs zu verlassen. Wenn sich niemand effektiv wehrt ("Ich finde dich blöd, du blöder Chef, und deshalb murre ich jetzt immer wenn ich tue was du sagst"). Tarifverträge sind das Sahnehäubchen, aber ins Detail können wir in einem eigenen Thread einsteigen - Anonymas Anliegen ist noch nicht erledigt, zu weit abzuschweifen wäre jetzt noch unhöflich.
Statistisch erwiesen ist, das Arbeitnehmerinteressen immer dann weniger gut vertreten und durchgesetzt werden wenn diese einen geringen Organisationsgrad haben; dort wo Arbeitnehmer sich selbst organisieren und gegenseitig unterstützen werden Arbeitnehmerinteressen besser vertreten und durchgesetzt.
(...)
Ich bin halt schwanger und eine last, das lässt sie mich jetzt hintenrum spüren. (...)
Schwanger? Ja.
Last? Grummel-grummel-grmpfhhh-Dienstpläne-umschreiben-grrr Ja.
Das macht dich aber nicht weniger wertvoll, weder als Mensch noch als Mitarbeiterin. Klar sind immer einverstandene und sehr belastbare Mitarbeiter für mich als "Vorgesetzter" eine komfortable Sache, die 60-Stunden-Woche ist hierzulande aber zum Glück nicht die Norm, außer in 48-Stunden-plus-€450-Job-Konstellationen. Ich bin eigentlich schon zufrieden wenn man mit den Kollegen einen Rahmen absteckt und der kontinuierliche Verhandlungsbasis ist in dem alle Beteiligten miteinander das bestmögliche herausholen statt sich ständig zu kloppen ob man als Vorgesetzter nun noch ein paar mehr Stunden in den Dienstplan bekommt (außer den Fixkosten haben wir kaum Zwänge, wo kein Personal da keine Leistung ... lass mal im Pflegeheim den Dienstplan nicht voll werden, oder bei der Müllabfuhr) oder das man als ausführendes Personal von heute auf morgen keine Lust mehr auf die zugeschnittene Position hat (klar lass ich dich da auch wieder raus, aber gib mir ab deiner Ankündigung das du dich verändern möchtest bitte etwas Zeit, den Betrieb umzustellen...).
...und aus "Du bist schwanger" (oder andersrum: "Du bist Papa") kann man einfach keinen Vorwurf machen. Das ist einer der elementaren Bestandteile des Lebens, käme das nicht etwa 1-2x pro Frauenleben vor hätten wir langfristig ein Problem... ;)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 1.2.19 19:56:
(...)
Ich bin halt schwanger und eine last, das lässt sie mich jetzt hintenrum spüren. (...)
Schwanger? Ja.
Last? Grummel-grummel-grmpfhhh-Dienstpläne-umschreiben-grrr Ja.
Das macht dich aber nicht weniger wertvoll, weder als Mensch noch als Mitarbeiterin. Klar sind immer einverstandene und sehr belastbare Mitarbeiter für mich als "Vorgesetzter" eine komfortable Sache, die 60-Stunden-Woche ist hierzulande aber zum Glück nicht die Norm, außer in 48-Stunden-plus-€450-Job-Konstellationen. Ich bin eigentlich schon zufrieden wenn man mit den Kollegen einen Rahmen absteckt und der kontinuierliche Verhandlungsbasis ist in dem alle Beteiligten miteinander das bestmögliche herausholen statt sich ständig zu kloppen ob man als Vorgesetzter nun noch ein paar mehr Stunden in den Dienstplan bekommt (außer den Fixkosten haben wir kaum Zwänge, wo kein Personal da keine Leistung ... lass mal im Pflegeheim den Dienstplan nicht voll werden, oder bei der Müllabfuhr) oder das man als ausführendes Personal von heute auf morgen keine Lust mehr auf die zugeschnittene Position hat (klar lass ich dich da auch wieder raus, aber gib mir ab deiner Ankündigung das du dich verändern möchtest bitte etwas Zeit, den Betrieb umzustellen...).
...und aus "Du bist schwanger" (oder andersrum: "Du bist Papa") kann man einfach keinen Vorwurf machen. Das ist einer der elementaren Bestandteile des Lebens, käme das nicht etwa 1-2x pro Frauenleben vor hätten wir langfristig ein Problem... ;)
Ich kann nicht mehr ändern, dass mein Name hier als Verfasserin nicht angezeigt wird. Das wollte ich schon ab der Hälfte tun, aber das Häkchen ist leider ausgegraut. Ich bin neu hier und hatte ehrlich gesagt Angst vor einem Shitstorm was meine Situation angeht. Dass ich mich nicht so anstellen soll. Dass es schlimmere Probleme am Arbeitsplatz gibt (und das wäre auch zutreffend). Dass meine Gedanken völlig falsch gehen und ich eine unmögliche Mitarbeiterin bin die auf ihren Umstand schwanger zu sein pocht....
Das ist um Himmels willen nichts gegen euch... Ich möchte nicht vom schlimmsten im Menschen ausgehen, aber ich fühle mich momentan sehr dünnhäutig und angreifbar, das anonyme war Schutz für mich und Baby vor noch mehr Verletzung.
Mein AutorName ist Lilith. Hallo an euch :thumbsdown:
Meine Situation ist soweit klar, ihr habt mir so super beigestanden und geholfen. Habe mir alles aufgeschrieben und hinterlegt falls ich es in Zukunft benötige. Einen lieben Anwalt habe ich auch gefunden, er hat mich 2x kostenfrei beraten. Er steht mir nächstes Jahr mit Rat und Tat zur Seite falls ich kündige und Chefin die knapp 4000€ Fortbildungskosten (hab nochmal nachgerechnet) zurück fordert. Meine Aussichten scheinen derzeit sehr gut. Damit lege ich das Thema für die Zukunfts-Lilith beiseite.
Die restlichen 4 Wochen bis Mutterschutz verlaufen hoffentlich neutral, wir gehen uns einfach aus dem Weg und ich widme mich meinen lieben Patienten... Wer weiß ob ich sie wieder sehe... Das schmerzt mich gerade schon.
Danke an alle da draußen, die die schweren letzten Tage für mich da waren und geholfen haben. Ich wünsche euch, dass ihr in Zeiten der Not genauso die Hilfe zurück erhaltet die ihr gegeben habt. Karma und so.
Falls in den kommenden 4 Wochen noch gravierendes vorfallen sollte, würde ich davon Gebrauch machen, mich in diesem Thread zu melden.
Ein Drücker an euch alle.
Lilith
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ihr lieben Leser,
Ich kann nicht mehr ändern, dass mein Name hier als Verfasserin nicht angezeigt wird. Das wollte ich schon ab der Hälfte tun, aber das Häkchen ist leider ausgegraut. Ich bin neu hier und hatte ehrlich gesagt Angst vor einem Shitstorm was meine Situation angeht. Dass ich mich nicht so anstellen soll. Dass es schlimmere Probleme am Arbeitsplatz gibt (und das wäre auch zutreffend). Dass meine Gedanken völlig falsch gehen und ich eine unmögliche Mitarbeiterin bin die auf ihren Umstand schwanger zu sein pocht....
Das ist um Himmels willen nichts gegen euch... Ich möchte nicht vom schlimmsten im Menschen ausgehen, aber ich fühle mich momentan sehr dünnhäutig und angreifbar, das anonyme war Schutz für mich und Baby vor noch mehr Verletzung.
Mein AutorName ist Lilith. Hallo an euch :thumbsdown:
Meine Situation ist soweit klar, ihr habt mir so super beigestanden und geholfen. Habe mir alles aufgeschrieben und hinterlegt falls ich es in Zukunft benötige. Einen lieben Anwalt habe ich auch gefunden, er hat mich 2x kostenfrei beraten. Er steht mir nächstes Jahr mit Rat und Tat zur Seite falls ich kündige und Chefin die knapp 4000€ Fortbildungskosten (hab nochmal nachgerechnet) zurück fordert. Meine Aussichten scheinen derzeit sehr gut. Damit lege ich das Thema für die Zukunfts-Lilith beiseite.
Die restlichen 4 Wochen bis Mutterschutz verlaufen hoffentlich neutral, wir gehen uns einfach aus dem Weg und ich widme mich meinen lieben Patienten... Wer weiß ob ich sie wieder sehe... Das schmerzt mich gerade schon.
Danke an alle da draußen, die die schweren letzten Tage für mich da waren und geholfen haben. Ich wünsche euch, dass ihr in Zeiten der Not genauso die Hilfe zurück erhaltet die ihr gegeben habt. Karma und so.
Falls in den kommenden 4 Wochen noch gravierendes vorfallen sollte, würde ich davon Gebrauch machen, mich in diesem Thread zu melden.
Ein Drücker an euch alle.
Lilith
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Leni C. schrieb:
Hallo Lilith , zunächst einmal alles Gute für die nächsten Wochen . Ich kann dich total verstehen " obwohl :wink:" ich PI bin . Bin aber mittlerweile auch stolze Oma und habe so etwas ähnliches bei meiner Schwiegertochter mitbekommen . Andere Branche , leitende Stellung , manchmal 12 Stunden im Job , damit alles läuft ( wurde auch erwartet .Auch in der Schwangerschaft . Im Arbeitsvertrag stand , daß Ü-Stunden mit dem Gehalt abgegolten sind ) . Bis zum Schluß gearbeitet. Nach der Geburt noch nicht mal ein Glückwunsch von irgendjemandem aus der Firma . Vorher schon manch " komische" Bemerkungen . Jetzt ist sie in Elternzeit , hat vor 8 Wochen Baby Nr. zwei bekommen . Macht weiter Elternzeit und ihr ist jetzt schon klar daß sie niemals never ever in diese Firma zurück geht . Sucht jetzt gedanklich nach Alternativen und so taff wie sie ist wird sich was finden , da bin ich mir sicher . Aber in erster Linie genießt sie diese Zeit jetzt . Und das ist auch richtig , denn die bekommt sie niemals wieder .
Ich habe nichts prinzipiell gegen Praxisinhaber/-innen. Keiner wird über einen kamm geschoren. Es gibt überall schwarze Schafe, auf Führungs-oder Arbeiterposition. Genauso gut auch viele weiße.
Ich vermute, dass meine derzeitige Chefin irgendetwas auf mich projiziert, bewusst oder unbewusst. Das hat per se wenig mit mir als Mensch zu tun, sondern mit einem Umstand aus ihrem Leben den ich wohl trigger oder sie an mir auslebt, was sie an eigener Stelle nicht kann /darf /will.
Wer 11 oder 20 Tage krank im Jahr zum Anlass nimmt, ein Personalgespräch einzuleiten, in welchem mir vermittelt wird "so geht's nicht weiter" oder "deshalb erhalten Sie keinen Jahresendbonus" obwohl die Kollegen nicht mehr oder weniger fehlen.... Dann sagt mir das so einiges. Die Aussage, dass sie noch nie einen so hohen krankenstand hatte wie mit mir, glaube ich ihr schlichtweg nicht. Kollegen krank oder Kindkrank kommt so häufig vor... Da gibt's kein Gespräch.
Was wäre wenn ein Kollege einen Bandscheibenvorfall oder Knochenbrüche hat? Da sind 6 Wochen bestimmt nicht unterste Grenze.... Was macht sie dann? Eine WhatsApp schreiben und darin steht "wir müssen dringend ein Personalgespräch führen, so geht's nicht weiter"? Bei mir hat sie das getan, als ich noch im Krankenhaus lag und die Ärzte noch am suchen waren, ich nichts bei mir behalten habe und meine Blutwerte immer schlechter wurden.
Das ist menschlich unterste Kanone...
Aber ich weiß, dass es auch andere PIs gibt so wie du wahrscheinlich Leni :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke für deine Nachricht.
Ich habe nichts prinzipiell gegen Praxisinhaber/-innen. Keiner wird über einen kamm geschoren. Es gibt überall schwarze Schafe, auf Führungs-oder Arbeiterposition. Genauso gut auch viele weiße.
Ich vermute, dass meine derzeitige Chefin irgendetwas auf mich projiziert, bewusst oder unbewusst. Das hat per se wenig mit mir als Mensch zu tun, sondern mit einem Umstand aus ihrem Leben den ich wohl trigger oder sie an mir auslebt, was sie an eigener Stelle nicht kann /darf /will.
Wer 11 oder 20 Tage krank im Jahr zum Anlass nimmt, ein Personalgespräch einzuleiten, in welchem mir vermittelt wird "so geht's nicht weiter" oder "deshalb erhalten Sie keinen Jahresendbonus" obwohl die Kollegen nicht mehr oder weniger fehlen.... Dann sagt mir das so einiges. Die Aussage, dass sie noch nie einen so hohen krankenstand hatte wie mit mir, glaube ich ihr schlichtweg nicht. Kollegen krank oder Kindkrank kommt so häufig vor... Da gibt's kein Gespräch.
Was wäre wenn ein Kollege einen Bandscheibenvorfall oder Knochenbrüche hat? Da sind 6 Wochen bestimmt nicht unterste Grenze.... Was macht sie dann? Eine WhatsApp schreiben und darin steht "wir müssen dringend ein Personalgespräch führen, so geht's nicht weiter"? Bei mir hat sie das getan, als ich noch im Krankenhaus lag und die Ärzte noch am suchen waren, ich nichts bei mir behalten habe und meine Blutwerte immer schlechter wurden.
Das ist menschlich unterste Kanone...
Aber ich weiß, dass es auch andere PIs gibt so wie du wahrscheinlich Leni :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Heute nach voll geleistetem Arbeitstag beim Hausarzt vorgestellt, körperliche und seelische Belastungen geschildert : zack boom ohne wenn und aber bis Mutterschutz krank geschrieben :clap: Er war mehr als erstaunt, dass ich überhaupt noch arbeite mit meiner Riesenkugel und den lang anhaltenden Symptomen. Es gibt also auch noch Mediziner hier, die Schwangere einfühlsam behandeln, deren Schilderungen ernst nehmen und emphatisch sind. Nicht frei dem lapidar geäußertem Grundsatz "Schwangerschaft ist keine Krankheit" :hushed:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Schön, freut mich für dich!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
:thumbsdown: :sunglasses: :clap: :sunglasses: :clap: :thumbsdown:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
susanne845 schrieb:
Eine vertragliche Bindung von 4 Jahren ist rechtlich unzulässig
Ich hoffe sie lässt mich einfach ziehen und zahlt mir meine Urlaubstage aus und gut. Ansonsten muss sie mich verklagen, ich zahle nix. Hab nur Bammel dass sie dann meinen Urlaub einbehält. Ich hab so schon genug zu sorgen und zu organisieren, ich brauch bei neuer Arbeitsstelle und neuer Kita nicht mehr noch ein Gerichtsverfahren.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Genau da hast du völlig Recht. Gemessen an den Fortbildungstagen und ihren Ausgaben sind laut Anwalt höchstens 2 Jahre zulässig.
Ich hoffe sie lässt mich einfach ziehen und zahlt mir meine Urlaubstage aus und gut. Ansonsten muss sie mich verklagen, ich zahle nix. Hab nur Bammel dass sie dann meinen Urlaub einbehält. Ich hab so schon genug zu sorgen und zu organisieren, ich brauch bei neuer Arbeitsstelle und neuer Kita nicht mehr noch ein Gerichtsverfahren.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Bei der Berechnung nicht vergessen, dass beim Wohngeld der Kindesunterhalt als Einkommen gerechnet wird. Außerdem gibt es dafür auch noch eine Mindesteinkommen Grenze. Das ist alles sehr tricky. Wenn man Pech hat geht man für ein kleines Taschengeld extra im Gegensatz zu Hartz IV jeden Tag arbeiten.
Bei der Berechnung nicht vergessen, dass beim Wohngeld der Kindesunterhalt als Einkommen gerechnet wird. Außerdem gibt es dafür auch noch eine Mindesteinkommen Grenze. Das ist alles sehr tricky. Wenn man Pech hat geht man für ein kleines Taschengeld extra im Gegensatz zu Hartz IV jeden Tag arbeiten.
tom - kannst du dir vorstellen, dass es Menschen gibt, die gerne arbeiten gehen? Noch dazu Frauen? Dass Geld zwar ein Thema ist, aber nicht das alles entscheidende Kriterium? Dass Menschen lieber über eigenes Einkommen, und sei es noch so klein, verfügen als von Almosen abhängig zu sein?
Dass es ein Skandal ist, dass sich Arbeit hierzulande oft nicht rechnet, steht auf einem ganz andern Blatt. Hier sehr gerne politisch aktiv werden und die (einigermaßen) richtigen Parteien wählen. Auf die Straße gehen - statt hier zu posten.
Als unsere Kinder klein waren haben wir uns oft durchgerechnet, wie wir finanziell mit Hartz IV dastünden. Wir hätten zu viert jeden Monat ca 200-500 Euro MEHR in der Tasche gehabt. Wir haben es trotzdem nicht beantragt. Die Vorstellung, mir dann vorschreiben zu lassen, wo ich wohnen darf, den Kindern einen Stempel in Schule und Kindergarten aufzudrücken und zu guter Letzt einfach nur "rumhängen" wenn es auch anders geht - allein diese Vorstellung hat uns eigentlich nie lange darüber nachdenken lassen.
Mannomann. Statt aktiv etwas gegen die Misere zu tun, wird sie mit deiner Einstellung weiter verstärkt.
Hast du Liliths statement zum Thema nicht gelesen, oder warum willst du ihr die Arbeit ausreden? Sie kann selbst denken und rechnen - wie übrigens die meisten Frauen im Land...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
tom1350 schrieb am 23.2.20 23:32:
Bei der Berechnung nicht vergessen, dass beim Wohngeld der Kindesunterhalt als Einkommen gerechnet wird. Außerdem gibt es dafür auch noch eine Mindesteinkommen Grenze. Das ist alles sehr tricky. Wenn man Pech hat geht man für ein kleines Taschengeld extra im Gegensatz zu Hartz IV jeden Tag arbeiten.
tom - kannst du dir vorstellen, dass es Menschen gibt, die gerne arbeiten gehen? Noch dazu Frauen? Dass Geld zwar ein Thema ist, aber nicht das alles entscheidende Kriterium? Dass Menschen lieber über eigenes Einkommen, und sei es noch so klein, verfügen als von Almosen abhängig zu sein?
Dass es ein Skandal ist, dass sich Arbeit hierzulande oft nicht rechnet, steht auf einem ganz andern Blatt. Hier sehr gerne politisch aktiv werden und die (einigermaßen) richtigen Parteien wählen. Auf die Straße gehen - statt hier zu posten.
Als unsere Kinder klein waren haben wir uns oft durchgerechnet, wie wir finanziell mit Hartz IV dastünden. Wir hätten zu viert jeden Monat ca 200-500 Euro MEHR in der Tasche gehabt. Wir haben es trotzdem nicht beantragt. Die Vorstellung, mir dann vorschreiben zu lassen, wo ich wohnen darf, den Kindern einen Stempel in Schule und Kindergarten aufzudrücken und zu guter Letzt einfach nur "rumhängen" wenn es auch anders geht - allein diese Vorstellung hat uns eigentlich nie lange darüber nachdenken lassen.
Mannomann. Statt aktiv etwas gegen die Misere zu tun, wird sie mit deiner Einstellung weiter verstärkt.
Hast du Liliths statement zum Thema nicht gelesen, oder warum willst du ihr die Arbeit ausreden? Sie kann selbst denken und rechnen - wie übrigens die meisten Frauen im Land...
Wie fühlt sich eigentlich ein Arbeitgeber, wenn er weiß, dass die alleinerziehende Angestellte, die jeden Tag Teilzeit arbeiten kommt, am Monatsende eine Handbreit mehr als Hartz IV hat? Dazu dann ein schlechtes Gewissen hat, wenn sie mit dem kranken Kind zuhause bleiben und ihren Urlaub nach den Betreuungseinrichtungen legen muss.
Schon sehr traurig, wenn man nicht für Geld, sondern aus Langeweile oder Angst vor dem Zeigefinger anderer arbeiten geht. Übrigens können Praxisinhaber aktiv etwas dagegen tun.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
@Susulo
Wie fühlt sich eigentlich ein Arbeitgeber, wenn er weiß, dass die alleinerziehende Angestellte, die jeden Tag Teilzeit arbeiten kommt, am Monatsende eine Handbreit mehr als Hartz IV hat? Dazu dann ein schlechtes Gewissen hat, wenn sie mit dem kranken Kind zuhause bleiben und ihren Urlaub nach den Betreuungseinrichtungen legen muss.
Schon sehr traurig, wenn man nicht für Geld, sondern aus Langeweile oder Angst vor dem Zeigefinger anderer arbeiten geht. Übrigens können Praxisinhaber aktiv etwas dagegen tun.
Du siehst zu das du irgendwie dein Geld durch eigenes Schaffen verdienst? Wozu, geh doch hartzen.
Du wechselst den Arbeitsplatz? Wozu, geh doch hartzen, und schick dem Ex-AG noch eine Abfindungsklage als Abschiedsgruß. Brücken müssen brennen!
Du bist zufrieden an deinem Arbeitsplatz? Nun hör mal zu, wenn wir genau hinschauen finden wir ein Haar in der Suppe. Oder zumindest eine Made im Sauerkraut.
Du bist immernoch so richtig zufrieden an deinem Arbeitsplatz? Hey, mach dich selbstständig mit allen Risiken, du kannst sicher mehr verdienen...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Um Toms Ehre zu retten: Lillith das "arbeiten gehen" auszureden ist kein Ausrutscher sondern sein Charakter.
Du siehst zu das du irgendwie dein Geld durch eigenes Schaffen verdienst? Wozu, geh doch hartzen.
Du wechselst den Arbeitsplatz? Wozu, geh doch hartzen, und schick dem Ex-AG noch eine Abfindungsklage als Abschiedsgruß. Brücken müssen brennen!
Du bist zufrieden an deinem Arbeitsplatz? Nun hör mal zu, wenn wir genau hinschauen finden wir ein Haar in der Suppe. Oder zumindest eine Made im Sauerkraut.
Du bist immernoch so richtig zufrieden an deinem Arbeitsplatz? Hey, mach dich selbstständig mit allen Risiken, du kannst sicher mehr verdienen...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Die Verlogenheit in der Gesellschaft zeigt sich doch, dass es völlig legitim ist, wenn eine Frau zuhause bleibt, weil der Mann ausreichend verdient. Bleibt eine alleinerziehende Mutter mit einem U3 Kind und Transferleistungen zuhause wird groß geschrien. Dieser Sozialneid ist abartig und ekelerregend.
Lieber Tom, danke für deinen Hinweis. Mir wurde der online wohngeldrechner empfohlen, dort wird auch Unterhalt etc mit eingerechnet und ich kann schauen wieviele Stunden okay wären.
Mir ist es ein Graus von Hartz IV abhängig zu sein, ich will mein Geld selbst erwirtschaften. Ich bin jung und gesund, also sollte ich arbeiten gehen. Mein Sohn soll eine Mutti zum guten Vorbild haben. Er soll auf die Frage was er später mal werden will nicht mit "Hartz IVer" antworten. Ich sehe das alles als großes Ganzes und wir alle hängen miteinander zusammen. Ich kann nicht nur nehmen, ich muss der Gesellschaft bzw dem sozialen Netzwerk auch wieder was zurück geben. Dass andere nur nehmen und die Hände aufhalten ist egal, ich bin ich und ich setze meine Standards. Hartz IV ist für mich ein kurzes Auffangnetz, keine Hängematte in der ich es mir gemütlich machen will. Denn jedes Jahr was ich aus dem Job raus bin, läßt mich viel zu viel vergessen.
Außerdem mag ich meine Arbeit und brauche den Kontakt zu anderen Menschen. Nur mit Baby /Kind daheim werd ich sonst wahnsinnig. Außerdem muss ich einem evtl neuen Mann auch eine gute Partnerin sein und ein Aspekt davon ist für mich :auf eigenen Beinen stehen können und seinen Scheiß zusammen haben.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Bitte nicht gegenseitig anklagen etc nur wegen meinem Thema. Jeder lebt sein Leben und hat seine Beweggründe. Ich bin kein Freund von schneller Verurteilung.
Lieber Tom, danke für deinen Hinweis. Mir wurde der online wohngeldrechner empfohlen, dort wird auch Unterhalt etc mit eingerechnet und ich kann schauen wieviele Stunden okay wären.
Mir ist es ein Graus von Hartz IV abhängig zu sein, ich will mein Geld selbst erwirtschaften. Ich bin jung und gesund, also sollte ich arbeiten gehen. Mein Sohn soll eine Mutti zum guten Vorbild haben. Er soll auf die Frage was er später mal werden will nicht mit "Hartz IVer" antworten. Ich sehe das alles als großes Ganzes und wir alle hängen miteinander zusammen. Ich kann nicht nur nehmen, ich muss der Gesellschaft bzw dem sozialen Netzwerk auch wieder was zurück geben. Dass andere nur nehmen und die Hände aufhalten ist egal, ich bin ich und ich setze meine Standards. Hartz IV ist für mich ein kurzes Auffangnetz, keine Hängematte in der ich es mir gemütlich machen will. Denn jedes Jahr was ich aus dem Job raus bin, läßt mich viel zu viel vergessen.
Außerdem mag ich meine Arbeit und brauche den Kontakt zu anderen Menschen. Nur mit Baby /Kind daheim werd ich sonst wahnsinnig. Außerdem muss ich einem evtl neuen Mann auch eine gute Partnerin sein und ein Aspekt davon ist für mich :auf eigenen Beinen stehen können und seinen Scheiß zusammen haben.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Du machst das schon. Wenn du gut organisiert bist kann das mit viel Hilfe der Familie auch klappen. Ich habe das schon alles durch. Mein Tag fing um 5 Uhr morgens an und hörte um 23.00 Uhr abends auf, nur damit beide in einem schlecht bezahlten Beruf sofort wieder arbeiten konnten. Rückblickend würde ich immer auf den Klassiker setzen. Es interessiert sich wirklich nachher keine Sau dafür, was du geleistet hast. Soll aber jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Aber ich bleib dabei, wer arbeitet muss am Monatsende deutlich mehr haben als Hartz IV.
@Susulo
Wie fühlt sich eigentlich ein Arbeitgeber, wenn er weiß, dass die alleinerziehende Angestellte, die jeden Tag Teilzeit arbeiten kommt, am Monatsende eine Handbreit mehr als Hartz IV hat? Dazu dann ein schlechtes Gewissen hat, wenn sie mit dem kranken Kind zuhause bleiben und ihren Urlaub nach den Betreuungseinrichtungen legen muss.
Keine Ahnung, lieber Tom. Ich war nie als AG in dieser Situation.
Hatte von 2005 bis 2008 eine 450 Euro-Kraft (die betonte, dass sie auf gar keinen Fall mehr arbeiten möchte und die immer deshalb ein schlechtes Gewissen hatte, weil sie sah, dass meine finanzielle Situation in der Familie weitaus schlechter war als ihre) und die hat damals, also vor 15 Jahren von mir 17 Euro die Stunde bekommen. Sie bedankt sich heute noch für diesen - besonders für damals (Umsatz Logo 29 Euro die Stunde) - sehr guten Lohn.
Keine Ahnung, warum du arbeiten gehst. Ich ging immer arbeiten, weil ich meinen Beruf gerne hab und weil ich das Gefühl haben wollte, von meinem eigenen Geld leben zu wollen. Den Zeigefinger hab ich vor 20 Jahren als berufstätige Mutter auf dem Dorf allerdings manchmal gesehen. Frauen gehörten da halt hinter den Herd. Das ist nicht meine Welt, tut mir leid.
Unsere prekäre finanzielle Situation ereignete sich in den ersten Jahren meiner Selbständigkeit - mein Mann machte eine Schule (die ihm keiner bezahlte) und die Kinder waren klein. Die Praxis konnte das nicht abwerfen, weil ich ja auch ab und an Zeit für die Kinder haben wollte. Als Angestellte wäre es mir jahrelang finanziell wesentlich besser gegangen. Erst in den letzten 5 Jahren hat sich die Situation entspannt.
Dass ich / wir damit immer klar kamen liegt wohl an meiner Persönlichkeit und auch daran, dass wir zu viel anderes Leid und Elend in der Welt gesehen haben und eines immer wussten: am Ende jammern wir auf hohem Niveau. Wir hatten Essen, ein Dach über dem Kopf und das Nötigste zum Anziehen (obwohl da schon die Schwierigkeiten anfingen). Ich engagiere mich politisch und ich würde keine Partei wählen, die einen Mindestlohn von unter 12 Euro will. Das ist unterirdisch und unethisch. Und wo ich auf Ausbeuter treffe, die sich auf Kosten anderer bereichern, da nenne ich sie beim Namen. Und da gibt es viele.
Was die Therapeutenlandschaft angeht: bislang habe ich Therapeuten aller Couleur eher als Ausgebeutete gesehen, egal welchen Status sie haben. Und ich fand es sinnvoll, für gerechtere Honorare und damit für gerechtere Löhne einzutreten. Ein bisschen Bewegung ist in die Sache gekommen, dank engagierter Mitstreiterinnen.
Aber deine Schwarz-Weiß-Welt .... die birgt wenig Lösungen in sich.
Entschuldige, Lilith, du setzt dich so wohltuend ab von dieser Diskussion. Ich muss aber ab und an zur Psychohygiene darauf eingehen. Tom ist auch nie in andern Schuhen gelaufen, aber er meint mir und andern immer erklären zu müssen, wie unser Leben aussieht. Alles Gute für dich! Du hast noch ne Menge Leben vor dir, geh sorgsam mit dir um, bleibe wach und bei dir selbst.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
tom1350 schrieb am 24.2.20 08:05:
Schon sehr traurig, wenn man nicht für Geld, sondern aus Langeweile oder Angst vor dem Zeigefinger anderer arbeiten geht. Übrigens können Praxisinhaber aktiv etwas dagegen tun.
@Susulo
Wie fühlt sich eigentlich ein Arbeitgeber, wenn er weiß, dass die alleinerziehende Angestellte, die jeden Tag Teilzeit arbeiten kommt, am Monatsende eine Handbreit mehr als Hartz IV hat? Dazu dann ein schlechtes Gewissen hat, wenn sie mit dem kranken Kind zuhause bleiben und ihren Urlaub nach den Betreuungseinrichtungen legen muss.
Keine Ahnung, lieber Tom. Ich war nie als AG in dieser Situation.
Hatte von 2005 bis 2008 eine 450 Euro-Kraft (die betonte, dass sie auf gar keinen Fall mehr arbeiten möchte und die immer deshalb ein schlechtes Gewissen hatte, weil sie sah, dass meine finanzielle Situation in der Familie weitaus schlechter war als ihre) und die hat damals, also vor 15 Jahren von mir 17 Euro die Stunde bekommen. Sie bedankt sich heute noch für diesen - besonders für damals (Umsatz Logo 29 Euro die Stunde) - sehr guten Lohn.
Keine Ahnung, warum du arbeiten gehst. Ich ging immer arbeiten, weil ich meinen Beruf gerne hab und weil ich das Gefühl haben wollte, von meinem eigenen Geld leben zu wollen. Den Zeigefinger hab ich vor 20 Jahren als berufstätige Mutter auf dem Dorf allerdings manchmal gesehen. Frauen gehörten da halt hinter den Herd. Das ist nicht meine Welt, tut mir leid.
Unsere prekäre finanzielle Situation ereignete sich in den ersten Jahren meiner Selbständigkeit - mein Mann machte eine Schule (die ihm keiner bezahlte) und die Kinder waren klein. Die Praxis konnte das nicht abwerfen, weil ich ja auch ab und an Zeit für die Kinder haben wollte. Als Angestellte wäre es mir jahrelang finanziell wesentlich besser gegangen. Erst in den letzten 5 Jahren hat sich die Situation entspannt.
Dass ich / wir damit immer klar kamen liegt wohl an meiner Persönlichkeit und auch daran, dass wir zu viel anderes Leid und Elend in der Welt gesehen haben und eines immer wussten: am Ende jammern wir auf hohem Niveau. Wir hatten Essen, ein Dach über dem Kopf und das Nötigste zum Anziehen (obwohl da schon die Schwierigkeiten anfingen). Ich engagiere mich politisch und ich würde keine Partei wählen, die einen Mindestlohn von unter 12 Euro will. Das ist unterirdisch und unethisch. Und wo ich auf Ausbeuter treffe, die sich auf Kosten anderer bereichern, da nenne ich sie beim Namen. Und da gibt es viele.
Was die Therapeutenlandschaft angeht: bislang habe ich Therapeuten aller Couleur eher als Ausgebeutete gesehen, egal welchen Status sie haben. Und ich fand es sinnvoll, für gerechtere Honorare und damit für gerechtere Löhne einzutreten. Ein bisschen Bewegung ist in die Sache gekommen, dank engagierter Mitstreiterinnen.
Aber deine Schwarz-Weiß-Welt .... die birgt wenig Lösungen in sich.
Entschuldige, Lilith, du setzt dich so wohltuend ab von dieser Diskussion. Ich muss aber ab und an zur Psychohygiene darauf eingehen. Tom ist auch nie in andern Schuhen gelaufen, aber er meint mir und andern immer erklären zu müssen, wie unser Leben aussieht. Alles Gute für dich! Du hast noch ne Menge Leben vor dir, geh sorgsam mit dir um, bleibe wach und bei dir selbst.
Ich mach das beste aus meiner Situation. Es gibt weitaus schlimmeres und auch vor mir haben das andere Frauen geschafft. Ich bleib ehrlich und fair meinem Wesen treu und spiele mit offenen Karten was meine "Arbeitsfähigkeit" beim neuen AG angeht. Meine Hebamme kennt zufällig die zwei Chefinen bei denen ich starten könnte. Beide sollen sehr kinderlieb und fair zu ihren Mitarbeitern sein soweit sie es beurteilen /einsehen konnte. Meine noch-Chefin kennt sie auch und! hat keinen guten Eindruck von ihr seit jeher. Sie ist auch froh, dass ich zu meinem Wohle die Praxis wechsel.
Ich hoffe, das Gespräch morgen verläuft positiv. Nur fraglich ob sie auf mich "wartet" bis ich in drei Wochen den anderen Arbeitsvertrag einsehen kann. Möchte gern vergleichen und all meine Chancen einsehen. Keine Ahnung wie ich das formulieren soll :grin:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Und danke für deinen guten Zuspruch.
Ich mach das beste aus meiner Situation. Es gibt weitaus schlimmeres und auch vor mir haben das andere Frauen geschafft. Ich bleib ehrlich und fair meinem Wesen treu und spiele mit offenen Karten was meine "Arbeitsfähigkeit" beim neuen AG angeht. Meine Hebamme kennt zufällig die zwei Chefinen bei denen ich starten könnte. Beide sollen sehr kinderlieb und fair zu ihren Mitarbeitern sein soweit sie es beurteilen /einsehen konnte. Meine noch-Chefin kennt sie auch und! hat keinen guten Eindruck von ihr seit jeher. Sie ist auch froh, dass ich zu meinem Wohle die Praxis wechsel.
Ich hoffe, das Gespräch morgen verläuft positiv. Nur fraglich ob sie auf mich "wartet" bis ich in drei Wochen den anderen Arbeitsvertrag einsehen kann. Möchte gern vergleichen und all meine Chancen einsehen. Keine Ahnung wie ich das formulieren soll :grin:
von Herzen wünsche ich dir eine oder zwei Chefin/nen, die genauso korrekt, einfühlsam und zutiefst loyal ist/sind wie meine wunderbare Chefin. Sowas gibt es!
Und eine angenehme Schwangerschaft und leichte Geburt.
Alles Gute,
Eva
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Eva D. schrieb:
Hallo du Schwangere,
von Herzen wünsche ich dir eine oder zwei Chefin/nen, die genauso korrekt, einfühlsam und zutiefst loyal ist/sind wie meine wunderbare Chefin. Sowas gibt es!
Und eine angenehme Schwangerschaft und leichte Geburt.
Alles Gute,
Eva
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke dir. Mein Sohn ist schon vor 10 Monaten geboren worden :wink:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Hallo Susulo, zum Glück zeigt die Statistik, dass deine Denkweise die Ausnahme ist, besonders bei unseren Mitbürgern mit Migrationshintergrund, die erfreulicherweise mehr als die im Schnitt 1,5 Kinder der deutschen Frau bekommen. Der Klassiker ist halt ein Erfolgsmodell.
Die Verlogenheit in der Gesellschaft zeigt sich doch, dass es völlig legitim ist, wenn eine Frau zuhause bleibt, weil der Mann ausreichend verdient. Bleibt eine alleinerziehende Mutter mit einem U3 Kind und Transferleistungen zuhause wird groß geschrien. Dieser Sozialneid ist abartig und ekelerregend.
Abartig und ekelerregend finde ich hier nur Deine ständige Schwarz-Weiss-Malerei und Verallgemeinerung. Nur weil Dir das eine oder andere passiert ist, heißt das noch lange nicht, dass dies jedem anderen auch so gehen muss. Ich bewundere Lilith für ihre charakterlichen Stärken, ihre Lebenseinstellung und ihren Weitblick. Jemand wie Du hat ganz offensichtlich absolut nicht das Niveau, ihr in ihrer Situation Ratschläge zu erteilen, denn sie ist der absolute Gegenentwurf zu Dir! :point_up:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
tom1350 schrieb am 24.2.20 08:49:
Die Verlogenheit in der Gesellschaft zeigt sich doch, dass es völlig legitim ist, wenn eine Frau zuhause bleibt, weil der Mann ausreichend verdient. Bleibt eine alleinerziehende Mutter mit einem U3 Kind und Transferleistungen zuhause wird groß geschrien. Dieser Sozialneid ist abartig und ekelerregend.
Abartig und ekelerregend finde ich hier nur Deine ständige Schwarz-Weiss-Malerei und Verallgemeinerung. Nur weil Dir das eine oder andere passiert ist, heißt das noch lange nicht, dass dies jedem anderen auch so gehen muss. Ich bewundere Lilith für ihre charakterlichen Stärken, ihre Lebenseinstellung und ihren Weitblick. Jemand wie Du hat ganz offensichtlich absolut nicht das Niveau, ihr in ihrer Situation Ratschläge zu erteilen, denn sie ist der absolute Gegenentwurf zu Dir! :point_up:
Hallo Susulo, zum Glück zeigt die Statistik, dass deine Denkweise die Ausnahme ist, besonders bei unseren Mitbürgern mit Migrationshintergrund, die erfreulicherweise mehr als die im Schnitt 1,5 Kinder der deutschen Frau bekommen. Der Klassiker ist halt ein Erfolgsmodell.
Manchmal tust du mir einfach leid.
Dein post zeigt mir aber, dass du keine Ahnung weder von meiner Denkweise noch von meinem Lebenshintergrund hast.
Das hat wiederum etwas tröstliches.
Ich wünsche dir ein schönes Leben, tom. Dass du deine Verbitterung loslassen kannst und Gutes erlebst.
Habe endgültig fertig mit dir hier und setze dich jetzt dauerhaft auf Ignorieren. Warum ich das vorher noch nie gemacht hab, liegt wohl an meiner altruistischen Denkweise ... man lernt nie aus.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
tom1350 schrieb am 24.2.20 12:45:
Hallo Susulo, zum Glück zeigt die Statistik, dass deine Denkweise die Ausnahme ist, besonders bei unseren Mitbürgern mit Migrationshintergrund, die erfreulicherweise mehr als die im Schnitt 1,5 Kinder der deutschen Frau bekommen. Der Klassiker ist halt ein Erfolgsmodell.
Manchmal tust du mir einfach leid.
Dein post zeigt mir aber, dass du keine Ahnung weder von meiner Denkweise noch von meinem Lebenshintergrund hast.
Das hat wiederum etwas tröstliches.
Ich wünsche dir ein schönes Leben, tom. Dass du deine Verbitterung loslassen kannst und Gutes erlebst.
Habe endgültig fertig mit dir hier und setze dich jetzt dauerhaft auf Ignorieren. Warum ich das vorher noch nie gemacht hab, liegt wohl an meiner altruistischen Denkweise ... man lernt nie aus.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Eva D. schrieb:
Oh peinlich, nicht alles gelesen...
Einmal noch möchte ich mich in diesem Post zurückmelden. Ihr habt mir damals in meiner Schwangerschaft schon so toll helfen können, nun erhoffe ich mir nochmals, von euch lernen zu dürfen. Viellelicht könnt ihr mir die ein oder andere Frage beantworten.
Ich bin ja nun seit fast einem Jahr alleinerziehend, in 2 Monaten geht die Kita los. Im Prinzip habe ich eine neue Arbeitsstelle, jedoch kann mich die gerade nicht unter Vertrag nehmen, da durch Corona noch Kurzarbeit angemeldet ist. Ich bekomme jedoch alle zwei Wochen via Mail von der neuen Stelle geschrieben, dass ich immernoch gewollt bin, man sich sehr auf mich als neue Mitarbeiterin freue und ggf auch gern mit der alten Chfin einen Aufhebungsvertrag machen würde, sobald Kurzarbeit rum ist.
Meine alte Chefin weiß von nichts. Eigentlich wollte ich einen sauberen Schnitt machen und in der Elternzeit kündigen und neu starten, aber durch Corona ging das nicht, mittlerweile ist meine Kundigungsfrist von drei Monaten zum Ende der Elternzeit auch verstrichen.
Nun starte ich am 1. September erstmal wieder bei der alten Praxis. Nächsten Mittwoch habe ich Gespräch, wegen Arbeitsstzeiten und Co. Dazu habe ich Fragen an euch:
1. da alle Mitarbeiter 2019 eine Gehaltserhöhung erhielten, da die Krankenkassen ihren Satz erhöht haben, steht mir diese dann auch zu?
2. muss sie mir einen neuen Arbeitsvertrag ausstellen, mit Teilzeit/neuer Stundenzahl? (ich muss Kitagebührenbefreiung beantragen und weiß nicht, ob die einen aktuellen Vertrag brauchen/wollen). Braucht es generell rechtlich gesehen einen neuen Arbeitsvertrag für mich damit ich abgesichert bin?
3. ich bin nach allem was zwischen uns geschehen ist, nicht gewillt, mehr als angefordert zu leisten... sprich: ich arbeite in der Kita-Zeit und gut. Keine Spätdienste, keine spontanen Überstunden. Da meine alte Chefin jedoch weiß, dass ich ein gutes Verhältnis zu den Eltern meines Ex habe, wird sie sicher anbringen, dass diese ja mal auf meinen Kleinen in der Woche aufpassen könnten. Im Prinzip geht das (bei meiner neuen Arbeitsstelle habe ich auch schon besprochen, dass ich 1x die Woche einen Spätdienst machen werde und dann die Großeltern auf den Zwerg aufpassen werden) , aber für die alte Chefin bin ich nicht gewillt, das zu tun.
---> Welche Argumente kann ich anführen, die kein Aber zulassen? Der Kindsvater interessiert sich nicht für sein Kind, der ist raus. Meine Eltern wohnen 200km weg, die sind auch raus. Meine Freunde haben selbst Kinder und arbeiten in Schichten, sind auch raus. Meine Ex-Schwiegereltern arbeiten teils in Schichten, könnten es sich aber 1x die Woche gut einrichten.... aber das soll und muss meine alte Chefin nicht wissen.
Sage ich einfach, ich bin eben alleinerziehend und an die Betreuungszeiten der Kita gebunden und die Eltern meines Ex sind halt die Eltern meines Ex, da immer zu fragen ist mir unangenehm und sie arbeiten auch in Schichten.... oder wie formuliere ich das korrekt? Und wenn sie trotz allem dies von mir fordert... sag ich dann nein oder sie soll mich kündigen oder was? (dann bekäme ich ALG 1 und müsste keine Fortbildungskosten an sie zurück zahlen)
4. meine alte Chefin verlangt, wenn ich krank bin oder Kindkrank, dass ich trotzdem in die Praxis komme und meine Patienten selbst abbestelle... das wird von keiner anderen Mitrbeiterin verlangt. und dass ich auch eine Betreuung für mein krankes Kind finde, dass ich am selben Tag trotzdem noch in die Praxis arbeiten komme.... Wie argumentiere ich dagegen?
5. wenn meine neue Arbeitsstelle einen Aufhebungsvertrag mit ihr macht, ist das ein Risiko für meine neue Chefin? ZB dass die alte Chefin von ihr die Fortbildungskosten einfordert? Ich will sie mit nichts belasten.
6. Wenn ich kündige, müsste ich 3000 Euro Fortbildungskosten zurück zahlen. Ein Anwalt hat auf den Zusatzvertrag schon drauf geguckt und mir bestätigt, dass der fehlerhaft ist und bei Gericht zu meinen Gunsten entschieden wird.... auch wenn es sich wahrscheinlich blöd anhört und man eigentlich froh sein kann, in Corona-Zeiten Arbeit zu haben... wie kann ich es so lenken, dass meine Chefin mich von sich aus kündigt? Weil dann muss ich laut ihrem Vertrag keine Fortbildungskosten zurück zahlen. und erhalte erstmal ALG 1, bis mich dann meine neue Chefin unter Vertrag nehmen kann.
7. Wenn ich kündige und sie behält meinen Lohn ein wegen eben der Fortbildungskosten die ihr "zustehen", was dann? Ich weiß auch null, wieviel Resturlaub ich noch habe von vor dem Mutterschutz. Auch habe ich Minusstunden angehäuft, weil ich körperlich zu voller Arbeit nicht fähig war in der späteren Schwangerschaft und ich dann einfach eher Feierabend gemacht habe, notgedrungen... diese sollten mit meinem Resturlaub verrechnet werden... muss sie schriftlich Auskunft geben, wie viel Minus und Urlaub ich habe? Sie vernichtet die Arbeitspläne auch immer gleich ein Jahr danach, diese kann man also jetzt nicht mehr einsehen (ich habe selbst Buch geführt, aber das zählt dann wahrscheinlich nicht)
8. ich habe einen Monat Kündigungsfrist... meinen Resturlaub hätte ich gern genommen und nicht ausgezahlt. Darf ich wählen oder darf Chefin das festlegen ob Urlaub als Auszahlung oder nehmen?
Entschuldigt.... ich hab den Kopf so voll. Der Arbeitsplatzwechsel ist die letzte Hürde dieses Jahr die ich zu nehmen habe. Nach traumatischer Geburt, vernichtender Trennung, dem Dasein als alleinerziehende liebende Mama und Kitaeingewöhnung steht nun auch der Wechsel in ein freundlicheres Arbeitsumfeld an. Ich bin euch dankbar für jede hilfreiche Zeile, Wort und Tipp. Ich möchte mich einfach auf alle Eventualitäten vorbereiten und gestärkt in dieses Verhandlungsgespräch gehen und nicht unsicher vor mich hindrucksen.
Liebe Grüße,
Lilith Mindful :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo ihr Lieben!
Einmal noch möchte ich mich in diesem Post zurückmelden. Ihr habt mir damals in meiner Schwangerschaft schon so toll helfen können, nun erhoffe ich mir nochmals, von euch lernen zu dürfen. Viellelicht könnt ihr mir die ein oder andere Frage beantworten.
Ich bin ja nun seit fast einem Jahr alleinerziehend, in 2 Monaten geht die Kita los. Im Prinzip habe ich eine neue Arbeitsstelle, jedoch kann mich die gerade nicht unter Vertrag nehmen, da durch Corona noch Kurzarbeit angemeldet ist. Ich bekomme jedoch alle zwei Wochen via Mail von der neuen Stelle geschrieben, dass ich immernoch gewollt bin, man sich sehr auf mich als neue Mitarbeiterin freue und ggf auch gern mit der alten Chfin einen Aufhebungsvertrag machen würde, sobald Kurzarbeit rum ist.
Meine alte Chefin weiß von nichts. Eigentlich wollte ich einen sauberen Schnitt machen und in der Elternzeit kündigen und neu starten, aber durch Corona ging das nicht, mittlerweile ist meine Kundigungsfrist von drei Monaten zum Ende der Elternzeit auch verstrichen.
Nun starte ich am 1. September erstmal wieder bei der alten Praxis. Nächsten Mittwoch habe ich Gespräch, wegen Arbeitsstzeiten und Co. Dazu habe ich Fragen an euch:
1. da alle Mitarbeiter 2019 eine Gehaltserhöhung erhielten, da die Krankenkassen ihren Satz erhöht haben, steht mir diese dann auch zu?
2. muss sie mir einen neuen Arbeitsvertrag ausstellen, mit Teilzeit/neuer Stundenzahl? (ich muss Kitagebührenbefreiung beantragen und weiß nicht, ob die einen aktuellen Vertrag brauchen/wollen). Braucht es generell rechtlich gesehen einen neuen Arbeitsvertrag für mich damit ich abgesichert bin?
3. ich bin nach allem was zwischen uns geschehen ist, nicht gewillt, mehr als angefordert zu leisten... sprich: ich arbeite in der Kita-Zeit und gut. Keine Spätdienste, keine spontanen Überstunden. Da meine alte Chefin jedoch weiß, dass ich ein gutes Verhältnis zu den Eltern meines Ex habe, wird sie sicher anbringen, dass diese ja mal auf meinen Kleinen in der Woche aufpassen könnten. Im Prinzip geht das (bei meiner neuen Arbeitsstelle habe ich auch schon besprochen, dass ich 1x die Woche einen Spätdienst machen werde und dann die Großeltern auf den Zwerg aufpassen werden) , aber für die alte Chefin bin ich nicht gewillt, das zu tun.
---> Welche Argumente kann ich anführen, die kein Aber zulassen? Der Kindsvater interessiert sich nicht für sein Kind, der ist raus. Meine Eltern wohnen 200km weg, die sind auch raus. Meine Freunde haben selbst Kinder und arbeiten in Schichten, sind auch raus. Meine Ex-Schwiegereltern arbeiten teils in Schichten, könnten es sich aber 1x die Woche gut einrichten.... aber das soll und muss meine alte Chefin nicht wissen.
Sage ich einfach, ich bin eben alleinerziehend und an die Betreuungszeiten der Kita gebunden und die Eltern meines Ex sind halt die Eltern meines Ex, da immer zu fragen ist mir unangenehm und sie arbeiten auch in Schichten.... oder wie formuliere ich das korrekt? Und wenn sie trotz allem dies von mir fordert... sag ich dann nein oder sie soll mich kündigen oder was? (dann bekäme ich ALG 1 und müsste keine Fortbildungskosten an sie zurück zahlen)
4. meine alte Chefin verlangt, wenn ich krank bin oder Kindkrank, dass ich trotzdem in die Praxis komme und meine Patienten selbst abbestelle... das wird von keiner anderen Mitrbeiterin verlangt. und dass ich auch eine Betreuung für mein krankes Kind finde, dass ich am selben Tag trotzdem noch in die Praxis arbeiten komme.... Wie argumentiere ich dagegen?
5. wenn meine neue Arbeitsstelle einen Aufhebungsvertrag mit ihr macht, ist das ein Risiko für meine neue Chefin? ZB dass die alte Chefin von ihr die Fortbildungskosten einfordert? Ich will sie mit nichts belasten.
6. Wenn ich kündige, müsste ich 3000 Euro Fortbildungskosten zurück zahlen. Ein Anwalt hat auf den Zusatzvertrag schon drauf geguckt und mir bestätigt, dass der fehlerhaft ist und bei Gericht zu meinen Gunsten entschieden wird.... auch wenn es sich wahrscheinlich blöd anhört und man eigentlich froh sein kann, in Corona-Zeiten Arbeit zu haben... wie kann ich es so lenken, dass meine Chefin mich von sich aus kündigt? Weil dann muss ich laut ihrem Vertrag keine Fortbildungskosten zurück zahlen. und erhalte erstmal ALG 1, bis mich dann meine neue Chefin unter Vertrag nehmen kann.
7. Wenn ich kündige und sie behält meinen Lohn ein wegen eben der Fortbildungskosten die ihr "zustehen", was dann? Ich weiß auch null, wieviel Resturlaub ich noch habe von vor dem Mutterschutz. Auch habe ich Minusstunden angehäuft, weil ich körperlich zu voller Arbeit nicht fähig war in der späteren Schwangerschaft und ich dann einfach eher Feierabend gemacht habe, notgedrungen... diese sollten mit meinem Resturlaub verrechnet werden... muss sie schriftlich Auskunft geben, wie viel Minus und Urlaub ich habe? Sie vernichtet die Arbeitspläne auch immer gleich ein Jahr danach, diese kann man also jetzt nicht mehr einsehen (ich habe selbst Buch geführt, aber das zählt dann wahrscheinlich nicht)
8. ich habe einen Monat Kündigungsfrist... meinen Resturlaub hätte ich gern genommen und nicht ausgezahlt. Darf ich wählen oder darf Chefin das festlegen ob Urlaub als Auszahlung oder nehmen?
Entschuldigt.... ich hab den Kopf so voll. Der Arbeitsplatzwechsel ist die letzte Hürde dieses Jahr die ich zu nehmen habe. Nach traumatischer Geburt, vernichtender Trennung, dem Dasein als alleinerziehende liebende Mama und Kitaeingewöhnung steht nun auch der Wechsel in ein freundlicheres Arbeitsumfeld an. Ich bin euch dankbar für jede hilfreiche Zeile, Wort und Tipp. Ich möchte mich einfach auf alle Eventualitäten vorbereiten und gestärkt in dieses Verhandlungsgespräch gehen und nicht unsicher vor mich hindrucksen.
Liebe Grüße,
Lilith Mindful :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Leni C. schrieb:
Grundsätzlich hast du einen bestehenden Arbeitsvertrag , den du bei Wiedereinstieg erfüllen mußt .Da kann sie drauf bestehen und muß dir nicht zwingend Teilzeit anbieten . An deiner Stelle würde ich jetzt schon mit ihr Kontakt aufnehmen wie denn dein Wiedereinstieg überhaupt geplant ist von ihr . Weißt du , wie coronagebeutelt die Praxis ist ? Und wenn du in der neuen Praxis den Arbeitsvertrag endgültig unterschrieben hast dann bleibt dir die Kündigung von deiner Seite aus . Ob sie , rechtlich gesehen , dein Gehalt erhöhen muß weil sie das bei den anderen auch gemacht hat weiß ich nicht . Glaube aber nein , obwohl es sich in meinen Augen so gehören würde .
Ich war im Januar 2020 schon bei ihr, sagte ihr dass ich alleinerziehend bin und nur Teilzeit und Kitagebunden arbeiten kommen kann. Und nächste Woche das Gespräch ist ja dafür da, um zu klären, wie das funktionieren kann.
Kann sie mir keine "Muttidienste" anbieten, bleibt ihr ja eh nur diese Kündigung.
Bei der neuen Stelle konnte ich wegen Corona den Vertrag noch nicht unterschreiben. Das geht erst wenn Kurzarbeit abgemeldet ist.
Meine derzeitige Stelle ist mittelmäßig durch Corona betroffen. Anstatt auf kurzarbeitergeld zu gehen, arbeiten die Kollegen freiwillig auf 50%....Keine Ahnung warum sie das mitmachen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke dass du dir soviel Zeit genommen hast meinen Roman zu lesen :blush:
Ich war im Januar 2020 schon bei ihr, sagte ihr dass ich alleinerziehend bin und nur Teilzeit und Kitagebunden arbeiten kommen kann. Und nächste Woche das Gespräch ist ja dafür da, um zu klären, wie das funktionieren kann.
Kann sie mir keine "Muttidienste" anbieten, bleibt ihr ja eh nur diese Kündigung.
Bei der neuen Stelle konnte ich wegen Corona den Vertrag noch nicht unterschreiben. Das geht erst wenn Kurzarbeit abgemeldet ist.
Meine derzeitige Stelle ist mittelmäßig durch Corona betroffen. Anstatt auf kurzarbeitergeld zu gehen, arbeiten die Kollegen freiwillig auf 50%....Keine Ahnung warum sie das mitmachen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Inche schrieb:
Dein bestehender Arbeitsvertrag hat Gültigkeit bis auf die Rückzahlungsklausel der Fortbildung das ist nichtig also ungültig sollte dir dein Anwalt bestätigen.Um Teilzeit Kita gerecht Arbeiten zu können müsste eine Änderrungskündigung erfolgen Achtung bei unter 10 Mitarbeitern ist auch das ein kann und kein muss deine Chefin darf auf Vertragserfüllung bestehen.Die Gehaltserhöhung ist ein kann aber kein muss und hängt von deinem Verhandlungsgeschick ab.Nim doch jetzt im Anschluss an den Mutterschutz direkt deinen Resturlaub.Dann braucht mann da schonnal keine Pat plannen du hast Luft zur anderen Stelle.Den Aufhebungsvertrag kannst du jederzeit machen.Musst du aber selbst machen und nicht die andere Praxis.
Wenn sie auf Vertragserfüllung besteht, ich das aber nicht leisten kann.... Was dann???? 40h arbeiten, alleinerziehend das geht einfach nicht. Was sind dann ihre /meine nächsten Schritte?
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke dir.
Wenn sie auf Vertragserfüllung besteht, ich das aber nicht leisten kann.... Was dann???? 40h arbeiten, alleinerziehend das geht einfach nicht. Was sind dann ihre /meine nächsten Schritte?
Ein paar Antworten zu deinen Fragen:
1)
Wenn es wirklich alle bekommen haben, was nachzuweisen wäre, dann ja. Allerdings sehr schwer durchzusetzen als AN.
2)
Nein. Du hast einen Arbeitsvertrag. Der ist weiterhin gültig. Der AG muss nicht mit Teilzeit oder zeitlichen Wünschen einverstanden sein. Je kleiner die Praxis, desto unflexibler. Willst du andere Zeiten, dann neu verhandeln und neuer Vertrag. Dann auch gleich mit Lohnerhöhung bitte!
3)
Siehe Antwort zu 2.
Du musst deinen Vertrag erfüllen oder (Änderungs-)kündigen.
4)
Indiskutabel. Argument: ich kann nicht kommen. Punkt!
Nicht argumentieren!!!!!!
5)
Dein neuer AG steht nicht im Vertragsverhältnis zum alten AG.
Aufhebungsvertrag ist nur zwischen dir und jetzigem AG möglich!
6)
Lohneinbehaltung ist nicht erlaubt!
Wenn sie etwas will (Fobikostenerstattung), dann muss sie es explizit einfordern.
Minusstunden kannst du eigentlich nicht haben. Das müsste sonst als Arbeitszeitkonto per Vertrag geregelt sein.
7)
Ja, du darfst das bestimmen. Urlaub dient der Erholung und darf nur im Ausnahmefall monetär abgegolten werden.
Lilith, du packst das!!!!!
Du bist eine starke Persönlichkeit!!!
Lass dich blos nicht veräppeln!!!!
Alles Gute!!!!!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
RoFo schrieb:
Stimme Inche voll zu!
Ein paar Antworten zu deinen Fragen:
1)
Wenn es wirklich alle bekommen haben, was nachzuweisen wäre, dann ja. Allerdings sehr schwer durchzusetzen als AN.
2)
Nein. Du hast einen Arbeitsvertrag. Der ist weiterhin gültig. Der AG muss nicht mit Teilzeit oder zeitlichen Wünschen einverstanden sein. Je kleiner die Praxis, desto unflexibler. Willst du andere Zeiten, dann neu verhandeln und neuer Vertrag. Dann auch gleich mit Lohnerhöhung bitte!
3)
Siehe Antwort zu 2.
Du musst deinen Vertrag erfüllen oder (Änderungs-)kündigen.
4)
Indiskutabel. Argument: ich kann nicht kommen. Punkt!
Nicht argumentieren!!!!!!
5)
Dein neuer AG steht nicht im Vertragsverhältnis zum alten AG.
Aufhebungsvertrag ist nur zwischen dir und jetzigem AG möglich!
6)
Lohneinbehaltung ist nicht erlaubt!
Wenn sie etwas will (Fobikostenerstattung), dann muss sie es explizit einfordern.
Minusstunden kannst du eigentlich nicht haben. Das müsste sonst als Arbeitszeitkonto per Vertrag geregelt sein.
7)
Ja, du darfst das bestimmen. Urlaub dient der Erholung und darf nur im Ausnahmefall monetär abgegolten werden.
Lilith, du packst das!!!!!
Du bist eine starke Persönlichkeit!!!
Lass dich blos nicht veräppeln!!!!
Alles Gute!!!!!
Danke dir.
Wenn sie auf Vertragserfüllung besteht, ich das aber nicht leisten kann.... Was dann???? 40h arbeiten, alleinerziehend das geht einfach nicht. Was sind dann ihre /meine nächsten Schritte?
Änderungskündigung von deiner Seite.
Du kündigst den bestehenden Vertrag. Bietest deine Leistung zu anderen Bedingungen an.
Geht der AG nicht darauf ein, wird das Arbeitsverhältnis zum Zeitpunkt x beendet.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
RoFo schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 11.6.20 14:35:
Danke dir.
Wenn sie auf Vertragserfüllung besteht, ich das aber nicht leisten kann.... Was dann???? 40h arbeiten, alleinerziehend das geht einfach nicht. Was sind dann ihre /meine nächsten Schritte?
Änderungskündigung von deiner Seite.
Du kündigst den bestehenden Vertrag. Bietest deine Leistung zu anderen Bedingungen an.
Geht der AG nicht darauf ein, wird das Arbeitsverhältnis zum Zeitpunkt x beendet.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke danke danke :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Von ihrer oder meiner Seite? Nicht dass ich dann für ALG 1 gesperrt werde...
Von ihrer oder meiner Seite? Nicht dass ich dann für ALG 1 gesperrt werde...
Tjaaa. Von deiner Seite. Ich würde das mit dem Amt vorher besprechen.
Am allerbesten, du und AG besprecht das in Ruhe.
Überlege, wie es auch für deinen AG gut wäre (ich selber habe es immer sehr geschätzt, wenn meine MA immer schon die perfekte Lösung parat hatten) und mache Vorschläge für deinen künftigen Dienstplan.
Wenn du jetzt weniger und "Mamagerecht" arbeiten willst, kommt das ja deinem AG entgegen, da ja die anderen wohl auch nur 50% arbeiten.
Finde die ideale Lösung für eine win win Situation!!!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
RoFo schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 11.6.20 14:47:
Von ihrer oder meiner Seite? Nicht dass ich dann für ALG 1 gesperrt werde...
Tjaaa. Von deiner Seite. Ich würde das mit dem Amt vorher besprechen.
Am allerbesten, du und AG besprecht das in Ruhe.
Überlege, wie es auch für deinen AG gut wäre (ich selber habe es immer sehr geschätzt, wenn meine MA immer schon die perfekte Lösung parat hatten) und mache Vorschläge für deinen künftigen Dienstplan.
Wenn du jetzt weniger und "Mamagerecht" arbeiten willst, kommt das ja deinem AG entgegen, da ja die anderen wohl auch nur 50% arbeiten.
Finde die ideale Lösung für eine win win Situation!!!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
RoFo schrieb:
Vielleicht wäre die Übernahme von diversen Hausbesuchen (falls dir das möglich ist) eine gute Variante
1) Wenn es wirklich alle bekommen haben, was nachzuweisen wäre, dann ja. Allerdings sehr schwer durchzusetzen als AN.
Jein. Der BGH hat geurteilt das eine Verschwiegenheitsklausel zur Höhe des Gehaltes innerhalb eines Betriebes nichtig ist da die Vergleichbarkeit im Rahmen des AGG dadurch unzulässig beschränkt würde.
Eine Möglichkeit wäre also, die Kolleginnen (a) direkt darauf ansprechen ob es eine Gehaltserhöhung gab, (b) in welcher Höhe, (c) ob Bedingungen daran geknüpft wurden und (d) welche, (e) diese Aussagen notieren und (f) ohne Namen zu nennen eine handfeste Forderung mit knapper Frist einzureichen um (g) mit dem Arbeitsgericht [Einforderung Gleichbehandlung] die Chefin in Zugzwang zu setzen.
Schweres Geschütz und ggf. ein Anlass um eine Kündigung auszusprechen [Kleinbetrieb ohne Angabe von Gründen. Sorry, aber eine muss jetzt gehen...], aber am Ende doch etwa das was ohnehin anvisiert ist...
...unterwegs bitte nicht vergessen, das für eine eventuelle Anschlussversorgung zuständige Amt einzubeziehen; z.B. indem der zukünftige Arbeitgeber schriftlich einen Arbeitsplatz zusichert sobald die Corinna-bedingte Kurzarbeit beendet werden kann.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
RoFo schrieb am 11.6.20 14:43:
1) Wenn es wirklich alle bekommen haben, was nachzuweisen wäre, dann ja. Allerdings sehr schwer durchzusetzen als AN.
Jein. Der BGH hat geurteilt das eine Verschwiegenheitsklausel zur Höhe des Gehaltes innerhalb eines Betriebes nichtig ist da die Vergleichbarkeit im Rahmen des AGG dadurch unzulässig beschränkt würde.
Eine Möglichkeit wäre also, die Kolleginnen (a) direkt darauf ansprechen ob es eine Gehaltserhöhung gab, (b) in welcher Höhe, (c) ob Bedingungen daran geknüpft wurden und (d) welche, (e) diese Aussagen notieren und (f) ohne Namen zu nennen eine handfeste Forderung mit knapper Frist einzureichen um (g) mit dem Arbeitsgericht [Einforderung Gleichbehandlung] die Chefin in Zugzwang zu setzen.
Schweres Geschütz und ggf. ein Anlass um eine Kündigung auszusprechen [Kleinbetrieb ohne Angabe von Gründen. Sorry, aber eine muss jetzt gehen...], aber am Ende doch etwa das was ohnehin anvisiert ist...
...unterwegs bitte nicht vergessen, das für eine eventuelle Anschlussversorgung zuständige Amt einzubeziehen; z.B. indem der zukünftige Arbeitgeber schriftlich einen Arbeitsplatz zusichert sobald die Corinna-bedingte Kurzarbeit beendet werden kann.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
hermi schrieb:
Klingt unschön.
Auch wenn es wahrscheinlich kein Trost ist: Du bist nicht die einzige, bei der eine Schwangerschaft
zu solchen irrationalen Reaktionen beim Arbeitgeber führt.
Man hat manchmal den Eindruck, sowas wird vom AG gefühlsmäßig wie eine Art Vertrauensbruch bewertet.
Ich habe Ähnliches (und Schlimmeres) aus nächster Nähe miterleben dürfen.
Du bist zu Recht enttäuscht und es ist gut, dass du das Gespräch suchst.
Und womöglich später dann einen neuen Arbeitgeber.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
484 schrieb:
Die Klausel mit der Fortbildung kannst du vergessen. Da kommt deine Chefin niemals durch mit. 4 Jahre sind viel zu lange. Evtl 6 Monate . !
Gefällt mir
Für die Chefin bist du jetzt eine Angestellte zweiter Klasse, egal wie toll vorher alles war. Guck, ob das mit den 4 Stunden für dich klappt. Wenn nicht lass dich bis zur Mutterschutzfrist ( 6 Wochen vor Geburt ) krankschreiben. Auch wenn du viel für die Praxis geleistet hast versuche dich in der Elternzeit emotional von ihr zu lösen. Und hake das Weihnachtsgeld ab. Ist doch jetzt egal.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Heftig heftig. Eine Rechtschutzversicherung brauchst du nicht. Die bezahlt im Arbeitsrecht eh nur nach einer Karenzzeit und dann auch nur bis zum Schlichtungsgespräch. Brauchst du alles nicht. Auch ist eine Bindung an den Betrieb totaler Blödsinn.
Für die Chefin bist du jetzt eine Angestellte zweiter Klasse, egal wie toll vorher alles war. Guck, ob das mit den 4 Stunden für dich klappt. Wenn nicht lass dich bis zur Mutterschutzfrist ( 6 Wochen vor Geburt ) krankschreiben. Auch wenn du viel für die Praxis geleistet hast versuche dich in der Elternzeit emotional von ihr zu lösen. Und hake das Weihnachtsgeld ab. Ist doch jetzt egal.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
britta109 schrieb:
Auf keinen Fall das Weihnachtsgeld abhaken! Kinderwagen kostet Geld...
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
mbone schrieb:
Mir scheint ich hätte die Art zu Schreiben schon mal vor einiger Zeit hier gelesen......
Auch wenn du es jetzt nicht glaubst. Irgendwann hast du mit deinen neuen Lebensaufgaben den nötigen Abstand zu dieser Stelle gewonnen. Vielleicht gehst du dann woanders hin. Wie auch immer, irgendwann war es nur ein dumme Kuh und es geht dir am Arsch vorbei. Glaub mir.
Gefällt mir
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Es ist eine neue Prüfung in meinem Leben. Und ich darf meinen Prinzipien nicht untreu werden. Bin gespannt wie ich mich schlage.
@ AT: formuliere ein bisschen um: " ich will meinen Prinzipien nicht untreu werden". Mit "dürfen hat es nichts zu tun. Wir sind Menschen und wir "scheitern" gelegentlich auch an uns selbst. Das ist nicht schlimm. Erkennen, benennen, weitergehen.
@ Alle: ganz ganz selten einen thread hier über 3 Seiten voll mit positiver Energie! Wow. Geht doch :thumbsdown:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
@tom: :thumbsdown: Gelegentlich überrascht du mit genau der richtigen Aussage. Wer hätte das gedacht
@ AT: formuliere ein bisschen um: " ich will meinen Prinzipien nicht untreu werden". Mit "dürfen hat es nichts zu tun. Wir sind Menschen und wir "scheitern" gelegentlich auch an uns selbst. Das ist nicht schlimm. Erkennen, benennen, weitergehen.
@ Alle: ganz ganz selten einen thread hier über 3 Seiten voll mit positiver Energie! Wow. Geht doch :thumbsdown:
@tom: :thumbsdown: Gelegentlich überrascht du mit genau der richtigen Aussage. Wer hätte das gedacht
@ AT: formuliere ein bisschen um: " ich will meinen Prinzipien nicht untreu werden". Mit "dürfen hat es nichts zu tun. Wir sind Menschen und wir "scheitern" gelegentlich auch an uns selbst. Das ist nicht schlimm. Erkennen, benennen, weitergehen.
@ Alle: ganz ganz selten einen thread hier über 3 Seiten voll mit positiver Energie! Wow. Geht doch :thumbsdown:
Das liegt zu 99% an ATs Rückmeldungen, was die Antworten bringen bzw wo es noch an Unterstützung braucht.
Und ja, Toms Beitrag is genau richtig!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
RoFo schrieb:
Susulo schrieb am 3.2.19 09:46:
@tom: :thumbsdown: Gelegentlich überrascht du mit genau der richtigen Aussage. Wer hätte das gedacht
@ AT: formuliere ein bisschen um: " ich will meinen Prinzipien nicht untreu werden". Mit "dürfen hat es nichts zu tun. Wir sind Menschen und wir "scheitern" gelegentlich auch an uns selbst. Das ist nicht schlimm. Erkennen, benennen, weitergehen.
@ Alle: ganz ganz selten einen thread hier über 3 Seiten voll mit positiver Energie! Wow. Geht doch :thumbsdown:
Das liegt zu 99% an ATs Rückmeldungen, was die Antworten bringen bzw wo es noch an Unterstützung braucht.
Und ja, Toms Beitrag is genau richtig!
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
tom1350 schrieb:
Es ist doch ganz einfach. Gott hat starken Menschen große Aufgaben gegeben und schwachen kleine.
Auch wenn du es jetzt nicht glaubst. Irgendwann hast du mit deinen neuen Lebensaufgaben den nötigen Abstand zu dieser Stelle gewonnen. Vielleicht gehst du dann woanders hin. Wie auch immer, irgendwann war es nur ein dumme Kuh und es geht dir am Arsch vorbei. Glaub mir.
Ich war gerade mal 3 Tage krank geschrieben und bin nochmal in die Praxis, den Schein über Mutterschaft vom Gynäkologen abgeben. Mein Foto auf unserer teamwand war komplett entfernt worden. Kein Aufkleber drunter "im Mutterschutz" oder "in Elternzeit" wie es sonst gehandhabt wurde, auch bei Kollegen, die sagten, sie kämen wegen Umzug etc nach der Elternzeit nicht wieder. Und meins... Komplett vernichtet. Mein Fach am Thresen komplett vernichtet, der Inhalt dessen lag in meinem sprint.
Darf sie mich in Elternzeit kündigen?
Wenn ich kündige bevor die Elternzeit ausläuft, will sie garantiert die Fortbildungskosten zurück haben. Mache ich nicht, zwei Anwälte sagten mir schon, damit käme sie vor keinem Gericht durch. Was sie aber machen kann ist, mir den Resturlaub den ich vorm Mutterschutz nicht genommen habe nicht auszuzahlen bzw ihn so mit meinen minusstunden zu verrechnen dass - oh Wunder - kein Urlaubstag mehr übrig bleibt. Dann muss ich klagen.
Montag bin ich das letztes Mal in der Praxis, mich mit einem Essen bei Kollegen und Patienten in die mamizeit verabschieden. Mir liegt viel daran, aber der Gedanke, Chefin ist da und setzt sich am ende noch mit dazu macht mit Bauchweh...
Gefällt mir
Montag bin ich das letztes Mal in der Praxis, mich mit einem Essen bei Kollegen und Patienten in die mamizeit verabschieden. Mir liegt viel daran, aber der Gedanke, Chefin ist da und setzt sich am ende noch mit dazu macht mit Bauchweh...
Ich würde die Praxis gar nicht mehr betreten.
Die Geschichte belastet dich mehr, als du denkst.
Mach doch mit deinen Kollegen ein Treffen ab und verabschiede dich auf diese Weise.
Ohne Stresshormone......
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hermi schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 28.2.19 10:32:
Montag bin ich das letztes Mal in der Praxis, mich mit einem Essen bei Kollegen und Patienten in die mamizeit verabschieden. Mir liegt viel daran, aber der Gedanke, Chefin ist da und setzt sich am ende noch mit dazu macht mit Bauchweh...
Ich würde die Praxis gar nicht mehr betreten.
Die Geschichte belastet dich mehr, als du denkst.
Mach doch mit deinen Kollegen ein Treffen ab und verabschiede dich auf diese Weise.
Ohne Stresshormone......
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
Bauchweh ist ungesund am Ende der Schwangerschaft :point_up: Da ich aus allem, wass ich von Dir (auch per PN) herausgelesen habe, den Eindruck gewonnen habe, dass Du auch von Deinen Kolleginnen nicht unbedingt das bekommst, was man im Allgemeinen als kollegiale Unterstützung bezeichnen könnte, würde ich mir das mit dem gemeinsamen Essen reiflich überlegen. Wenn die Arbeitgeberin Dir irgend etwas abzieht, worauf Du Anspruch zu haben glaubst, würde ich mir einen Anwalt nehmen. Sie hat Dich während der letzten Jahre schon genug ausgebeutet und Schande über unseren Berufsstand gebracht...
hermi hat Recht! Mach den Abschied unabhängig von der Chefin und nur mit KollegInnen, die du magst. Regle in der Praxis nur, was formal noch zu regeln ist. Für andere Dinge hast du die Anwalt-Option im Kopf und lehne dich deshalb ruhig zurück.
Als ich deine Beschreibung las, spürte ich förmlich deinen Schmerz darüber, wie mit dir umgegangen wurde. Es tut mir selber weh für dich, echt.
Aber wisse: Das Verhalten deiner Chefin fällt auf sie selbst zurück, nicht auf dich. Es kommt vermutlich aus einem eigenen Schmerz heraus, dem sie sich nicht stellt. Mach es dir nicht zu eigen. Es ist ihr Problem. Deine ehemaligen Patienten wissen, was sie an dir hatten, neue brauchen dich nicht interessieren.
Du beginnst etwas Neues: Freu dich drauf. Lass das Alte hinter dir. Schau dir deinen Schmerz an, aber gib ihm nicht zu viel Raum. Ist es nicht wert, glaub mir, das Leben geht weiter. Schmerz und Verletzungen gehören zu unserem Leben. Lass dich nicht verbittern.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
Liebe Lilith,
hermi hat Recht! Mach den Abschied unabhängig von der Chefin und nur mit KollegInnen, die du magst. Regle in der Praxis nur, was formal noch zu regeln ist. Für andere Dinge hast du die Anwalt-Option im Kopf und lehne dich deshalb ruhig zurück.
Als ich deine Beschreibung las, spürte ich förmlich deinen Schmerz darüber, wie mit dir umgegangen wurde. Es tut mir selber weh für dich, echt.
Aber wisse: Das Verhalten deiner Chefin fällt auf sie selbst zurück, nicht auf dich. Es kommt vermutlich aus einem eigenen Schmerz heraus, dem sie sich nicht stellt. Mach es dir nicht zu eigen. Es ist ihr Problem. Deine ehemaligen Patienten wissen, was sie an dir hatten, neue brauchen dich nicht interessieren.
Du beginnst etwas Neues: Freu dich drauf. Lass das Alte hinter dir. Schau dir deinen Schmerz an, aber gib ihm nicht zu viel Raum. Ist es nicht wert, glaub mir, das Leben geht weiter. Schmerz und Verletzungen gehören zu unserem Leben. Lass dich nicht verbittern.
Ich habe noch einige Sachen in der Praxis die ich gerne noch holen würde. Wenn ich nicht mehr erwünscht bin möchte ich meine CDs/geistiges Arbeitsmaterial etc auch nicht mehr teilen.
Was mir als Mittelweg im Moment einfällt wäre, dass ich Sonntag Abend hingehe, einen Kuchen hinstelle, meine Sachen schnappe und verschwinde. Den Kollegen muss ich aber vorher bescheid sagen sonst haben sie nix zum Mittag weil sie denken ich bringe was mit. Den Kram den ich den Kollegen noch rumbringen wollte kann ich da auch gleich ablegen. Die Patienten die mittags kommen können ihren Abschied und Präsente meiner lieben Kollegin übergeben, die bringt es mir vorbei.
Andererseits möchte ich mir auch nicht die Blöße geben und kuschen, am Ende zielt Chefin darauf hinaus.
Meine liebe Kollegin machte grad den Vorschlag, das Essen auf einen Tag zu verschieben wo Chefin nicht im Haus ist. Hatte im Januar selbst schon geschaut aber jeden Tag stand immer bei einer kollegin ein Patient oder Hausbesuch drin. Vielleicht wäre das die bessere Lösung.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke dass ihr so doll Anteil nehmt und so regelmäßig mitlest und antwortet. Das bedeutet mir viel, dass ich mich mit euch/anderen Kollegen austauschen kann. Bald ist das Thema ausgestanden und dann ist der Thread still :blush:
Ich habe noch einige Sachen in der Praxis die ich gerne noch holen würde. Wenn ich nicht mehr erwünscht bin möchte ich meine CDs/geistiges Arbeitsmaterial etc auch nicht mehr teilen.
Was mir als Mittelweg im Moment einfällt wäre, dass ich Sonntag Abend hingehe, einen Kuchen hinstelle, meine Sachen schnappe und verschwinde. Den Kollegen muss ich aber vorher bescheid sagen sonst haben sie nix zum Mittag weil sie denken ich bringe was mit. Den Kram den ich den Kollegen noch rumbringen wollte kann ich da auch gleich ablegen. Die Patienten die mittags kommen können ihren Abschied und Präsente meiner lieben Kollegin übergeben, die bringt es mir vorbei.
Andererseits möchte ich mir auch nicht die Blöße geben und kuschen, am Ende zielt Chefin darauf hinaus.
Meine liebe Kollegin machte grad den Vorschlag, das Essen auf einen Tag zu verschieben wo Chefin nicht im Haus ist. Hatte im Januar selbst schon geschaut aber jeden Tag stand immer bei einer kollegin ein Patient oder Hausbesuch drin. Vielleicht wäre das die bessere Lösung.
Andererseits möchte ich mir auch nicht die Blöße geben und kuschen, am Ende zielt Chefin darauf hinaus.
Manchmal ist es vielleicht besser, gar nicht so viel zu denken. Nimm dir mal ein paar Minuten Zeit, mach einen Spaziergang und überlege dir, wie es sich für dich am allerbesten anfühlt. Ohne "Denkzensur". Was würdest du tun, wenn es komplett egal ist, was andere von dir denken? Dann machst du entweder genau das, oder du bekommst in dem Moment genau die Kraft, noch einen Schritt darüber hinaus zu gehen. Ist oft so, wenn wir zu uns selbst ehrlich sind.
Es gibt hier kein richtig oder falsch. Es gibt nur deinen Weg
Viel Mut und am Ende Freude!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 28.2.19 12:28:
Andererseits möchte ich mir auch nicht die Blöße geben und kuschen, am Ende zielt Chefin darauf hinaus.
Manchmal ist es vielleicht besser, gar nicht so viel zu denken. Nimm dir mal ein paar Minuten Zeit, mach einen Spaziergang und überlege dir, wie es sich für dich am allerbesten anfühlt. Ohne "Denkzensur". Was würdest du tun, wenn es komplett egal ist, was andere von dir denken? Dann machst du entweder genau das, oder du bekommst in dem Moment genau die Kraft, noch einen Schritt darüber hinaus zu gehen. Ist oft so, wenn wir zu uns selbst ehrlich sind.
Es gibt hier kein richtig oder falsch. Es gibt nur deinen Weg
Viel Mut und am Ende Freude!
Ich finde es auch angemessen, dass Abschiedsessen ausfallen zu lassen. Du kannst ja dennoch einen Kompromiss schließen: wenn ihr euch als Familie gut eingelebt habt, mit dem Baby und einen Kuchen in die alte Praxis zu gehen. Das hat einen mächtigen Vorteil, du gewinnst Abstand und kommst als gereifet Frau / Mutter mit neuen Erfahrungen wieder. Sofern du dann überhaupt noch willst.
So umgehst du auch die Falle, nur aus "Anstand", weil es so erwartet und gemacht wird, zu handeln und bleibst dir selbst gegenüber treu. Und dann fühlt es sich auch gut für dich an.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
britta109 schrieb:
Die Kollegen haben dir so viel Gutes geraten- da bleibt mir nur noch der Wunsch an dich, gut für dich und dein Baby zu sorgen!
Ich finde es auch angemessen, dass Abschiedsessen ausfallen zu lassen. Du kannst ja dennoch einen Kompromiss schließen: wenn ihr euch als Familie gut eingelebt habt, mit dem Baby und einen Kuchen in die alte Praxis zu gehen. Das hat einen mächtigen Vorteil, du gewinnst Abstand und kommst als gereifet Frau / Mutter mit neuen Erfahrungen wieder. Sofern du dann überhaupt noch willst.
So umgehst du auch die Falle, nur aus "Anstand", weil es so erwartet und gemacht wird, zu handeln und bleibst dir selbst gegenüber treu. Und dann fühlt es sich auch gut für dich an.
Hab die Sache auf arbeit nun abgeblasen und jede Kollegin ist privat informiert warum und wie, ohne zu konkret zu werden oder der Chefin auf die Füße zu treten. Üble nachrede oder Rufmord will ich mir nicht unterstellen lassen.
Ist das eine Erleichterung.... Bombastisch :clap:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke euch allen für die Tipps und zugewandten Worte :thumbsdown:
Hab die Sache auf arbeit nun abgeblasen und jede Kollegin ist privat informiert warum und wie, ohne zu konkret zu werden oder der Chefin auf die Füße zu treten. Üble nachrede oder Rufmord will ich mir nicht unterstellen lassen.
Ist das eine Erleichterung.... Bombastisch :clap:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Da bin ich nochmal...
Ich war gerade mal 3 Tage krank geschrieben und bin nochmal in die Praxis, den Schein über Mutterschaft vom Gynäkologen abgeben. Mein Foto auf unserer teamwand war komplett entfernt worden. Kein Aufkleber drunter "im Mutterschutz" oder "in Elternzeit" wie es sonst gehandhabt wurde, auch bei Kollegen, die sagten, sie kämen wegen Umzug etc nach der Elternzeit nicht wieder. Und meins... Komplett vernichtet. Mein Fach am Thresen komplett vernichtet, der Inhalt dessen lag in meinem sprint.
Darf sie mich in Elternzeit kündigen?
Wenn ich kündige bevor die Elternzeit ausläuft, will sie garantiert die Fortbildungskosten zurück haben. Mache ich nicht, zwei Anwälte sagten mir schon, damit käme sie vor keinem Gericht durch. Was sie aber machen kann ist, mir den Resturlaub den ich vorm Mutterschutz nicht genommen habe nicht auszuzahlen bzw ihn so mit meinen minusstunden zu verrechnen dass - oh Wunder - kein Urlaubstag mehr übrig bleibt. Dann muss ich klagen.
Montag bin ich das letztes Mal in der Praxis, mich mit einem Essen bei Kollegen und Patienten in die mamizeit verabschieden. Mir liegt viel daran, aber der Gedanke, Chefin ist da und setzt sich am ende noch mit dazu macht mit Bauchweh...
Ich habe mir in dieser Praxis nichts zu Schulden kommen lassen, im Gegenteil, habe jahrelang unbezahlte üst gemacht, die Chefin vertreten wenn sie in Urlaub / nichtda war usw, war nie krank. Habe mit dem bv sogar noch gewartet, bis sie eine Vertretung für mich hatte.... Und als Dankeschön wird man mehr oder weniger raus gemobbt. Mir war klar, dass ich in dieser Praxis nach der Geburt nicht bleiben will. Gnadigerweise durfte ich dann auf 450 Euro Basis arbeiten. Allerdings durfte ich mit weiteren Erlebnissen spüren, dass man mich nicht besonders schätzt z. B. Geburtstagsessen bei dem alle außer mir eingeladen waren, an Weihnachten nichts, während die anderen alle Geld bekamen usw. Heute kann ich sagen, dass die Kündigung meinerseits und der Wechsel in eine andere Praxis das beste war, was mir passieren konnte. Mehr Geld, am Empfang zwei Damen zur Entlastung, keine hb mehr. Viel mehr Wertschätzung durch den Chef. Deswegen : zögere nicht, dich woanders vorzustellen, fordere, was du möchtest, momentan sitzen wir Therapeuten am längeren hebel. Allerdings bin ich durch die Erfahrungen auch viel weniger kompromissbereit geworden, unbezahlte üst würde ich nicht mehr machen, Arbeitszeiten sind ganz klar festgesteckt, es gibt kein spontan eine Stunde länger o. ä. mehr. Und es klappt trotzdem. Ich wünsche dir und deinem Kleinen eine schöne Zeit!
Gefällt mir
Es ist doch eigentlich klar, dass die meisten Frauen irgendwann Mütter werden möchten, früher oder später. Meine Chefin stellt nur Frauen ein und hat selbst 3 Kinder, also eigentlich alles glasklar. Aber da denken ein paar Chefs wahrscheinlich nur noch in Zahlen und nicht in Empathie oder hineinversetzen. Ich handle stets nach dem Grundsatz, was du nicht willst was man dir tu, füge keinem andern zu. Aber leider ist diese parallele im Denken bei anderen Menschen nicht immer vorhanden. Sehr schade diese Erkenntnis. Aber mittlerweile sehe ich es als Chance, was neues zu wagen, voran zu kommen und mit Menschen zusammen zu kommen, die mehr Wertschätzung für mich haben.
Ich danke dir für deine Worte. Bist mir sehr sympathisch vom Lesen her.
Ich genieße die Zeit daheim sehr und es sind offiziell auch nur noch 4 Wochen, dann ist unser Schatz auf der Welt. Darauf konzentriere ich mich. Positives schönes.
Ich wünsche dir weiterhin alles erdenklich Gute.
Lilith
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Es tut mir so leid für dich dass du diese Erfahrungen machen musstest! Du warst ja enorm vorbildlich als AN wie ich lesen konnte.
Es ist doch eigentlich klar, dass die meisten Frauen irgendwann Mütter werden möchten, früher oder später. Meine Chefin stellt nur Frauen ein und hat selbst 3 Kinder, also eigentlich alles glasklar. Aber da denken ein paar Chefs wahrscheinlich nur noch in Zahlen und nicht in Empathie oder hineinversetzen. Ich handle stets nach dem Grundsatz, was du nicht willst was man dir tu, füge keinem andern zu. Aber leider ist diese parallele im Denken bei anderen Menschen nicht immer vorhanden. Sehr schade diese Erkenntnis. Aber mittlerweile sehe ich es als Chance, was neues zu wagen, voran zu kommen und mit Menschen zusammen zu kommen, die mehr Wertschätzung für mich haben.
Ich danke dir für deine Worte. Bist mir sehr sympathisch vom Lesen her.
Ich genieße die Zeit daheim sehr und es sind offiziell auch nur noch 4 Wochen, dann ist unser Schatz auf der Welt. Darauf konzentriere ich mich. Positives schönes.
Ich wünsche dir weiterhin alles erdenklich Gute.
Lilith
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
semi221 schrieb:
Ja, genau, es i8eine chance. Nutze sie! Aber genieße erst mal die Zeit mit deinem Kind, mach dir keine Gedanken um die Arbeit, es kann nur besser werden! Alles Gute! Ich drück dir die Daumen!
Ich wollte mich nochmal kurz bei euch zurück melden und nochmals meinen Dank für eure Unterstützung und wohlwollenden Worte zum Ausdruck bringen. Ihr habt mir viel gegeben damals, seid aufs herzlichste bedankt!!!!!
Mein Sonnenschein ist nun schon 4 Monate jung und bereichert unser aller Leben. Ich bin sehr froh dass wir uns von der schweren Geburt, der OP und seinem Herzproblemen gut erholen konnten und es uns allen nun prächtig geht.
Ich hadere - um ehrlich zu sein - damit, dass ich meinem Junior wohl zuviel Stress und negative Gedanken durch die Situation mit meiner Chefin zugemutet hatte und er deshalb mit seinem Herzen reagiert hat. Scheint in der Tat ein echter Herzmensch zu sein :blush: , er spiegelt mir ganz viel wider im Zusammensein mit ihm. Mein Kind ist ein guter Lehrer für mich :blush:
Leider konnte und kann ich derzeit mit dem Thema Chefin nicht abschließen, das wird wohl erst der Fall sein wenn ich kündige und alles was noch hässliches oder nicht hässliches danach kommt abgearbeitet ist. Ich wohne auch fast um die Ecke, begegne vielen lieben Patienten bei der Spaziergängen, meide die Wege Richtung Praxis wie die Pest... Und zum Ende hin als ich von ihr ein Dokument für den elterngeldantrag gebraucht hab hat sie mich auch wieder schikaniert :(
Eine Rechtsschutz habe ich nun und versuche nicht sooft daran zu denken was war und was kommt. Hab da Respekt vor. Aber ich konnte ein süßes Baby austragen, es wurde zur Welt gebracht und ich kann es ernähren.... Wer das kann, kann wohl auch gegenüber einer launischen Person die Haltung wahren :blush:
Seid lieb gegrüßt und alles Gute.
Eure Lilith
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo ihr Lieben.
Ich wollte mich nochmal kurz bei euch zurück melden und nochmals meinen Dank für eure Unterstützung und wohlwollenden Worte zum Ausdruck bringen. Ihr habt mir viel gegeben damals, seid aufs herzlichste bedankt!!!!!
Mein Sonnenschein ist nun schon 4 Monate jung und bereichert unser aller Leben. Ich bin sehr froh dass wir uns von der schweren Geburt, der OP und seinem Herzproblemen gut erholen konnten und es uns allen nun prächtig geht.
Ich hadere - um ehrlich zu sein - damit, dass ich meinem Junior wohl zuviel Stress und negative Gedanken durch die Situation mit meiner Chefin zugemutet hatte und er deshalb mit seinem Herzen reagiert hat. Scheint in der Tat ein echter Herzmensch zu sein :blush: , er spiegelt mir ganz viel wider im Zusammensein mit ihm. Mein Kind ist ein guter Lehrer für mich :blush:
Leider konnte und kann ich derzeit mit dem Thema Chefin nicht abschließen, das wird wohl erst der Fall sein wenn ich kündige und alles was noch hässliches oder nicht hässliches danach kommt abgearbeitet ist. Ich wohne auch fast um die Ecke, begegne vielen lieben Patienten bei der Spaziergängen, meide die Wege Richtung Praxis wie die Pest... Und zum Ende hin als ich von ihr ein Dokument für den elterngeldantrag gebraucht hab hat sie mich auch wieder schikaniert :(
Eine Rechtsschutz habe ich nun und versuche nicht sooft daran zu denken was war und was kommt. Hab da Respekt vor. Aber ich konnte ein süßes Baby austragen, es wurde zur Welt gebracht und ich kann es ernähren.... Wer das kann, kann wohl auch gegenüber einer launischen Person die Haltung wahren :blush:
Seid lieb gegrüßt und alles Gute.
Eure Lilith
Übrigens: Als AG hab ich mit Mamas mit Kind nur gute Erfahrungen. Ganz tolles Arbeitnehmerpotential.
MfG :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Ingo Friedrich schrieb:
Glückwunsch zum Nachwuchs! Mach dich locker - deine Zeit in der Praxis ist so oder so abgelaufen. Realisiere das, dann wirds einfacher.
Übrigens: Als AG hab ich mit Mamas mit Kind nur gute Erfahrungen. Ganz tolles Arbeitnehmerpotential.
MfG :)
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke für die Glückwünsche :smile:
Deine Schultern müssen ziemlich breit sein und dein Rücken rundet sich vielleicht durch das enorme Gewicht, welches du dir gerne aufschulterst :unamused:
Drehe den Schuh mal um...die Gesundheit deines Kindes liegt nicht ausschließlich in deiner Hand. Ein eigenständiger Mensch bringt nun mal seine eigene Geschichte mit. Dein Herz mag dadurch auch empfindsamer gewesen sein. Und erst einmal die Hormone!!! Ohne Hormonkarussell kann man ganz einfach was sagen....aber im Karussell dreht sich einfach die Schwungmasse. Und du drehst dich mit. Da hast du keine andere Wahl.
.
Punkt.
(Mein Mann musste nachts zur Pizzeria fahren...Lagsane kaufen. So 5x die Woche. Kann auch 7x wöchentlich gewesen sein. Der Italiener liebt uns immer noch. Die zwei heimatlosen Katzen und das altersschwache Pferd, welches sein Gnadenbrot schon das 7. Jahr bei uns erhält, verschweige ich ganz gerne. Die Patenschaft für die Schulausbildung eines afrikanischen Kindes wurde auch in meiner Schwangerschaft abgeschlossen).
(PS: wir haben 4 Kinder) :sunglasses:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
britta109 schrieb:
Mein allerherzlichster Glückwunsch und Gottes Segen für die junge Familie!
Deine Schultern müssen ziemlich breit sein und dein Rücken rundet sich vielleicht durch das enorme Gewicht, welches du dir gerne aufschulterst :unamused:
Drehe den Schuh mal um...die Gesundheit deines Kindes liegt nicht ausschließlich in deiner Hand. Ein eigenständiger Mensch bringt nun mal seine eigene Geschichte mit. Dein Herz mag dadurch auch empfindsamer gewesen sein. Und erst einmal die Hormone!!! Ohne Hormonkarussell kann man ganz einfach was sagen....aber im Karussell dreht sich einfach die Schwungmasse. Und du drehst dich mit. Da hast du keine andere Wahl.
.
Punkt.
(Mein Mann musste nachts zur Pizzeria fahren...Lagsane kaufen. So 5x die Woche. Kann auch 7x wöchentlich gewesen sein. Der Italiener liebt uns immer noch. Die zwei heimatlosen Katzen und das altersschwache Pferd, welches sein Gnadenbrot schon das 7. Jahr bei uns erhält, verschweige ich ganz gerne. Die Patenschaft für die Schulausbildung eines afrikanischen Kindes wurde auch in meiner Schwangerschaft abgeschlossen).
(PS: wir haben 4 Kinder) :sunglasses:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Respekt für deinen Weg und deine Stärke :thumbsdown:. Und danke für deine Zeilen.
Das fehlt diesem Forum hier sonst sehr. Dinge verlaufen so oft im Sand. Rückmeldungen oder gar Dankbarkeit eine Seltenheit.
Ich freu mich für dich und deine kleine Familie. Genieße den Augenblick und vertraue darauf, dass das mit deiner Chefin die Zeit regeln wird. Mit oder ohne Anwalt.
Alles Liebe! Susu
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
Richtig Klasse, dass du dich nochmal gemeldet hast !! :thumbsdown: :thumbsdown:
Das fehlt diesem Forum hier sonst sehr. Dinge verlaufen so oft im Sand. Rückmeldungen oder gar Dankbarkeit eine Seltenheit.
Ich freu mich für dich und deine kleine Familie. Genieße den Augenblick und vertraue darauf, dass das mit deiner Chefin die Zeit regeln wird. Mit oder ohne Anwalt.
Alles Liebe! Susu
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
:wink: drück dich
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
Für mich die schönste Nachricht des Tages! :sunglasses: Und wenn Du wieder mal mit Deiner Chefin haderst, dann schaue in die treuen Äuglein Deines süßen Sohnes und lasse ihn ein Bäuerchen darauf machen! :smile:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Leni C. schrieb:
Auch von mir die allerherzlichsten Glückwünsche . Ich bin 7 mal Praxismama geworden . Und die jungen Mütter , die nicht nach der Geburt weggezogen sind ( 3 , weil die Männer in anderen Städten einen neuen Job bekamen ) , haben alle als Aushilfen oder in Teilzeit bei mir weitergearbeitet . Ich finde ja sowieso , daß Mamas meist am organisiertesten sind :wink: . Damals gab es noch nicht die Elternzeit wie heute . Genieß diese Zeit jetzt , sie kommt so nie wieder , und schau dich danach in Ruhe um . Wir haben da von Berufswegen alle Möglichkeiten , Aushilfe , Teilzeit oder mehr . Das hast du nicht in jedem Beruf .
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Du bist ein Lieber :wink: danke für die Nachricht
Danke für dein Feedback und deine Sicht der Dinge :wink:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Da hast du wirklich Recht. Und in der derzeitigen Lage, gibt es allein bei mir in Wohnungsnähe schon drei Praxen die händeringend suchen. Hoffe, dass die chance dort unter zu kommen auch nächstes jahr noch besteht. Zumindest ist uns der Kitaplatz schon sicher, die ist auch gleich um die Ecke. Wenns die Arbeit dann auch ist, mit angenehmen Kollegen und fairem Vorgesetzten, tja was will ich noch mehr, dann sind wir wirklich reich beschenkt an Gesundheit und Zufriedenheit. Mein Partner hat nach der Elternzeit auch gewechselt und er ist bald ein neuer Mensch seither. Er ist super glücklich dort.
Danke für dein Feedback und deine Sicht der Dinge :wink:
Du bist ein Lieber :wink:
Lasse das mal nicht Xela hören. Die zerreißt Dich in der Luft! :point_up: Obwohl ich kaum glaube, dass die einen Thread über Schwangerschaften mitliest... :unamused:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 6.8.19 21:14:
Du bist ein Lieber :wink:
Lasse das mal nicht Xela hören. Die zerreißt Dich in der Luft! :point_up: Obwohl ich kaum glaube, dass die einen Thread über Schwangerschaften mitliest... :unamused:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Tja jeder Mensch hat diverse Facetten. Und du zeigst mir hier grad deine liebe Seite :wink:
mfg hgb :stuck_out_tongue:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
hgb schrieb:
:smile::- :smile:
mfg hgb :stuck_out_tongue:
Nun ist ja einige Zeit ins Land gegangen. Mein Sohn ist mittlerweile 10 Monate alt und krabbelt wild durch die Gegend. Der Kindsvater hat uns vor 6 Monaten verlassen, ich bin seither also alleinerziehend.
Ich habe mich initiativ in mehreren Praxen beworben. Eine Chefin wolle mich sofort einstellen, den Arbeitsvertrag plus Gespräch hab ich in zwei Wochen mit ihr.
Eine andere Praxis ist voll besetzt und braucht keinen mehr, haben sich jedoch über meine Bewerbung gefreut. Und zack ne Woche später krieg ich die Einladung doch zu einem Vorstellungsgespräch vorbei zu kommen. Dieses ist in zwei Tagen.
Habt ihr Tipps für mich? Grad wenn die Frage kommt warum ich da wo ich noch angestellt bin nicht mehr arbeiten will. Ich dachte mir sowas unverfängliches wie "Ich bin für mich und mein Baby verantwortlich und muss schauen dass es mir gut geht, um mich gut kümmern zu können. Und in der jetzigen Praxis geht es mir nicht gut". Ich will halt keine schmutzige Wäsche woanders waschen und auch nicht hetzen. Die Praxis ist ja auch im gleichen Ort.
Was meint ihr???
Ganz liebe Grüße :blush:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hey ihr Lieben.
Nun ist ja einige Zeit ins Land gegangen. Mein Sohn ist mittlerweile 10 Monate alt und krabbelt wild durch die Gegend. Der Kindsvater hat uns vor 6 Monaten verlassen, ich bin seither also alleinerziehend.
Ich habe mich initiativ in mehreren Praxen beworben. Eine Chefin wolle mich sofort einstellen, den Arbeitsvertrag plus Gespräch hab ich in zwei Wochen mit ihr.
Eine andere Praxis ist voll besetzt und braucht keinen mehr, haben sich jedoch über meine Bewerbung gefreut. Und zack ne Woche später krieg ich die Einladung doch zu einem Vorstellungsgespräch vorbei zu kommen. Dieses ist in zwei Tagen.
Habt ihr Tipps für mich? Grad wenn die Frage kommt warum ich da wo ich noch angestellt bin nicht mehr arbeiten will. Ich dachte mir sowas unverfängliches wie "Ich bin für mich und mein Baby verantwortlich und muss schauen dass es mir gut geht, um mich gut kümmern zu können. Und in der jetzigen Praxis geht es mir nicht gut". Ich will halt keine schmutzige Wäsche woanders waschen und auch nicht hetzen. Die Praxis ist ja auch im gleichen Ort.
Was meint ihr???
Ganz liebe Grüße :blush:
Schade dass du jetzt allein dasteht. Das ist nicht einfach heutzutage. Drücke dir die Daumen. Lass dich nicht wieder verarschen. Du musst ja jetzt vor allem an dein Baby denken. Hoffe du hast Antworten parat auf Fragen die den Krankheitsfall und die Betreuung betreffen. Das ist wahrscheinlich für den neuen AG interessanter als die Frage warum du wechseln möchtest.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
kroetzi schrieb:
Leg einfach die Karten offen auf den Tisch. Deine Formulierung wirft sowieso Fragen auf.
Schade dass du jetzt allein dasteht. Das ist nicht einfach heutzutage. Drücke dir die Daumen. Lass dich nicht wieder verarschen. Du musst ja jetzt vor allem an dein Baby denken. Hoffe du hast Antworten parat auf Fragen die den Krankheitsfall und die Betreuung betreffen. Das ist wahrscheinlich für den neuen AG interessanter als die Frage warum du wechseln möchtest.
Tja im Krankheitsfall bin ich halt Kindkrank, geht ja auch nicht anders. Der Kindsvater hat nur Augen für seine Belange, dessen Eltern können den Kleinen immer erst ab 15:30uhr betreuen, meine Freunde haben alle selbst Kinder und arbeiten, meine Eltern wohnen 150km entfernt und arbeiten in Schichten.
Ich kann ab 16uhr dann arbeiten kommen und das teils aufarbeiten was vormittags nicht ging. Spätdienst geht 1x die Woche, da ist Oma & Opa Tag, hab ich mit den Eltern meines Ex schon so ausgemacht.
Die Chefin die mich sofort einstellen würde, ist mit dieser Regelung zufrieden, beschäftigt noch zwei weitere junge Mütter.
Mal schauen was die andere Praxis sagt. Ich kann mich halt nicht klonen, ich kann bedingt Kompromisse anbieten aber mehr geht halt nicht.
Meine jetzige noch Chefin habe ich vor ein paar Wochen gesprochen und ihr diese Umstände ebenso mitgeteilt. Da ging in ihrem Gesicht gleich ne Klappe runter. Hat sich nix geändert bei ihr, da werd ich nicht mehr glücklich.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ah ok, so hab ich das garnicht gesehen dass meine Formulierung Fragen aufwirft. Also einfach sagen dass sich ihr Verhalten mir gegenüber sich in der Schwangerschaft geändert hat und ich unter den Umständen nicht wieder dort arbeiten möchte?
Tja im Krankheitsfall bin ich halt Kindkrank, geht ja auch nicht anders. Der Kindsvater hat nur Augen für seine Belange, dessen Eltern können den Kleinen immer erst ab 15:30uhr betreuen, meine Freunde haben alle selbst Kinder und arbeiten, meine Eltern wohnen 150km entfernt und arbeiten in Schichten.
Ich kann ab 16uhr dann arbeiten kommen und das teils aufarbeiten was vormittags nicht ging. Spätdienst geht 1x die Woche, da ist Oma & Opa Tag, hab ich mit den Eltern meines Ex schon so ausgemacht.
Die Chefin die mich sofort einstellen würde, ist mit dieser Regelung zufrieden, beschäftigt noch zwei weitere junge Mütter.
Mal schauen was die andere Praxis sagt. Ich kann mich halt nicht klonen, ich kann bedingt Kompromisse anbieten aber mehr geht halt nicht.
Meine jetzige noch Chefin habe ich vor ein paar Wochen gesprochen und ihr diese Umstände ebenso mitgeteilt. Da ging in ihrem Gesicht gleich ne Klappe runter. Hat sich nix geändert bei ihr, da werd ich nicht mehr glücklich.
schön, wieder von dir zu hören!
Ich würde da gar nicht groß persönlich reden, was die Vorgängerpraxis angeht. Sollte die Frage tatsächlich kommen, warum du da nicht mehr arbeiten willst/wirst: "Meine Lebenssituation hat sich komplett geändert, jetzt suche ich eine Praxis, die besser dazu passt." Fertig. Völlig normal!
Und dann - wie kroetzi schon schreibt - offen darüber sprechen, zu welchen Konditionen du arbeiten kannst und zu welchen nicht. Je klarer die Dinge von Anfang an sind, umso einfacher. Dass deine noch-Chefin sich nicht drauf einlassen kann/will, zeigt doch, dass du einen Neuanfang auch jenseits jeder Emotionen brauchst.
Viel Glück!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Susulo schrieb:
Liebe AT,
schön, wieder von dir zu hören!
Ich würde da gar nicht groß persönlich reden, was die Vorgängerpraxis angeht. Sollte die Frage tatsächlich kommen, warum du da nicht mehr arbeiten willst/wirst: "Meine Lebenssituation hat sich komplett geändert, jetzt suche ich eine Praxis, die besser dazu passt." Fertig. Völlig normal!
Und dann - wie kroetzi schon schreibt - offen darüber sprechen, zu welchen Konditionen du arbeiten kannst und zu welchen nicht. Je klarer die Dinge von Anfang an sind, umso einfacher. Dass deine noch-Chefin sich nicht drauf einlassen kann/will, zeigt doch, dass du einen Neuanfang auch jenseits jeder Emotionen brauchst.
Viel Glück!
Das ist ja finanziell auch alles nicht so einfach.
Schade, ich hätte dir gewünscht das du es nicht wieder so schwer hast.
Wünsche dir viel Kraft für alles.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
kroetzi schrieb:
Kind krank ist auf 20 Tage bei alleinerziehend begrenzt. Und gerade in der Anfangszeit in der Kita ist es problematisch. Da werden die 20 Tage schnell aufgebraucht sein.
Das ist ja finanziell auch alles nicht so einfach.
Schade, ich hätte dir gewünscht das du es nicht wieder so schwer hast.
Wünsche dir viel Kraft für alles.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
tom1350 schrieb:
Hallo AT, nimm dir nach dem Gespräch einen Brutto Netto Rechner und guck, was bei dir dann rumkommt. Auch wenn das doof klingt, aber arbeiten zu gehen muss sich im Vergleich zu Hartz IV lohnen. Warum sonst der ganze organisatorische Aufwand?
Was die Finanzen angeht, da hab ich mich bei einer Außenstelle vom Jugendamt beraten lassen. Da bekam ich den Hinweis, unter einer gewissen Einkommensgrenze zu bleiben mit den Stunden, sodass ich Anspruch auf wohngeld habe. Und mit wohngeld muss ich keine Kita zahlen. Perfekte Lösung für mich. Ich hab Zeit mit meinem Kind und arbeite nicht bis Sonst wann und seh mein Kind nur zum Essen und ins Bett bringen und ich spare mir knapp 300€ Kita kosten.
Kind krank ist begrenzt ich weiß, danke. Ich werd so arbeiten dass ich unter der Einkommensgrenze bleibe und dann zusätzlich jeden Tag noch eine Stunde länger. So habe ich ein Überstundenkonto, welches ich dann noch aufbrauchen kann. So zumindest mein Plan.
Lilith
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Habt ganz herzlichen Dank für die vielen und vor allem schnellen Antworten. Wow. Obwohl mein Thread schon so alt ist. Fühlt euch unbekannter Weise mal gedrückt.
Was die Finanzen angeht, da hab ich mich bei einer Außenstelle vom Jugendamt beraten lassen. Da bekam ich den Hinweis, unter einer gewissen Einkommensgrenze zu bleiben mit den Stunden, sodass ich Anspruch auf wohngeld habe. Und mit wohngeld muss ich keine Kita zahlen. Perfekte Lösung für mich. Ich hab Zeit mit meinem Kind und arbeite nicht bis Sonst wann und seh mein Kind nur zum Essen und ins Bett bringen und ich spare mir knapp 300€ Kita kosten.
Kind krank ist begrenzt ich weiß, danke. Ich werd so arbeiten dass ich unter der Einkommensgrenze bleibe und dann zusätzlich jeden Tag noch eine Stunde länger. So habe ich ein Überstundenkonto, welches ich dann noch aufbrauchen kann. So zumindest mein Plan.
Lilith
Hast du ja alles richtig durchdacht. Wird schon gut gehen.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
kroetzi schrieb:
Na das klingt doch hoffnungsvoll.
Hast du ja alles richtig durchdacht. Wird schon gut gehen.
schön, wieder von Dir zu hören! Echt schade, dass sich der Kindsvater als verantwortungsloser Waschlappen herausgestellt hat aber ich glaube, Du meisterst Dein Leben auch ohne diesen Looser. Wie es scheint, bist Du eine selbstbewußte junge Mutter, die sich nicht mehr so leicht unterkriegen läßt. Vielleicht hat der ganze Stress mit Deiner Chefin zumindest so sein Gutes gehabt. Sehr gut finde ich, dass Du nach einer neuen Praxis schaust und nicht Dein Selbstwertgefühl aufs Spiel setzt und einen auf Hartz IV machst. Wenn man erst einmal diesen Weg eingeschlagen hat, ist man schnell in einer Abwärtsspirale, aus der man nur schwer wieder rauskommt. Ich drücke Dir die Daumen für Deine Zukunft und die Deines Sohnes! :thumbsdown:
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
Hallo Lilith,
schön, wieder von Dir zu hören! Echt schade, dass sich der Kindsvater als verantwortungsloser Waschlappen herausgestellt hat aber ich glaube, Du meisterst Dein Leben auch ohne diesen Looser. Wie es scheint, bist Du eine selbstbewußte junge Mutter, die sich nicht mehr so leicht unterkriegen läßt. Vielleicht hat der ganze Stress mit Deiner Chefin zumindest so sein Gutes gehabt. Sehr gut finde ich, dass Du nach einer neuen Praxis schaust und nicht Dein Selbstwertgefühl aufs Spiel setzt und einen auf Hartz IV machst. Wenn man erst einmal diesen Weg eingeschlagen hat, ist man schnell in einer Abwärtsspirale, aus der man nur schwer wieder rauskommt. Ich drücke Dir die Daumen für Deine Zukunft und die Deines Sohnes! :thumbsdown:
Als der Kindsvater ging musste ich notgedrungen Hartz IV beantragen. Ich bin froh dass der Staat mich und meinen Sohn auffängt, aber es ist mir enorm unangenehm. Ich habe stets für mein Auskommen gearbeitet. Mein Sohn soll ein gutes Vorbild in mir haben, wenn der Erzeuger sich schon als Vollpfosten entpuppt hat. Seine Familie unterstützt mich zum Glück zu 100%,sonst wüsste ich nicht wie ich teils "überleben" sollte bzw ordentlich arbeiten gehen sollte.
Ich danke dir. Einen schönen Abend noch
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
So lieb :blush:
Als der Kindsvater ging musste ich notgedrungen Hartz IV beantragen. Ich bin froh dass der Staat mich und meinen Sohn auffängt, aber es ist mir enorm unangenehm. Ich habe stets für mein Auskommen gearbeitet. Mein Sohn soll ein gutes Vorbild in mir haben, wenn der Erzeuger sich schon als Vollpfosten entpuppt hat. Seine Familie unterstützt mich zum Glück zu 100%,sonst wüsste ich nicht wie ich teils "überleben" sollte bzw ordentlich arbeiten gehen sollte.
Ich danke dir. Einen schönen Abend noch
So lieb :blush:
Als der Kindsvater ging musste ich notgedrungen Hartz IV beantragen. Ich bin froh dass der Staat mich und meinen Sohn auffängt, aber es ist mir enorm unangenehm. Ich habe stets für mein Auskommen gearbeitet. Mein Sohn soll ein gutes Vorbild in mir haben, wenn der Erzeuger sich schon als Vollpfosten entpuppt hat. Seine Familie unterstützt mich zum Glück zu 100%,sonst wüsste ich nicht wie ich teils "überleben" sollte bzw ordentlich arbeiten gehen sollte.
Ich danke dir. Einen schönen Abend noch
Wo wir schon mal von Vollpfosten reden: An Deiner Lebenseinstellung könnte sich Tom ein Vorbild nehmen!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
MikeL schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 23.2.20 20:55:
So lieb :blush:
Als der Kindsvater ging musste ich notgedrungen Hartz IV beantragen. Ich bin froh dass der Staat mich und meinen Sohn auffängt, aber es ist mir enorm unangenehm. Ich habe stets für mein Auskommen gearbeitet. Mein Sohn soll ein gutes Vorbild in mir haben, wenn der Erzeuger sich schon als Vollpfosten entpuppt hat. Seine Familie unterstützt mich zum Glück zu 100%,sonst wüsste ich nicht wie ich teils "überleben" sollte bzw ordentlich arbeiten gehen sollte.
Ich danke dir. Einen schönen Abend noch
Wo wir schon mal von Vollpfosten reden: An Deiner Lebenseinstellung könnte sich Tom ein Vorbild nehmen!
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Jeder ist sich selbst sein eigenes Vorbild. Ich kenne ihn nicht und ich lebe ja auch nicht sein Leben :wink:
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
semi221 schrieb:
Hallo, habe eben erst gesehen was dir so wiederfahren ist. Es liest sich genau so, wie bei mir damals.... Ich war Jahre lang in b einer praxis in vz beschäftigt. Dann wurde ich schwanger. Das erste was mir gesagt wurde : dass nan mich nach der Schwangerschaft nur so einstellen muss wie vorher, das heißt vz. Dass das mit Kind nicht unbedingt möglich ist, kann sich jeder denken. Da entstand das erste Mal der Eindruck, dass die Chefin mich loswerden will. Als nächstes brachte ich in der Schwangerschaft einmal, und das erste Mal, seit ich in der Praxis beschäftigt war ( seit Jahren!) eine Krankmeldung. Als nächstes hieß es ich solle mir ein bv geben lassen, schließlich kostet es bei Krankmeldung die Chefin Geld und bei bv die Kasse....
Ich habe mir in dieser Praxis nichts zu Schulden kommen lassen, im Gegenteil, habe jahrelang unbezahlte üst gemacht, die Chefin vertreten wenn sie in Urlaub / nichtda war usw, war nie krank. Habe mit dem bv sogar noch gewartet, bis sie eine Vertretung für mich hatte.... Und als Dankeschön wird man mehr oder weniger raus gemobbt. Mir war klar, dass ich in dieser Praxis nach der Geburt nicht bleiben will. Gnadigerweise durfte ich dann auf 450 Euro Basis arbeiten. Allerdings durfte ich mit weiteren Erlebnissen spüren, dass man mich nicht besonders schätzt z. B. Geburtstagsessen bei dem alle außer mir eingeladen waren, an Weihnachten nichts, während die anderen alle Geld bekamen usw. Heute kann ich sagen, dass die Kündigung meinerseits und der Wechsel in eine andere Praxis das beste war, was mir passieren konnte. Mehr Geld, am Empfang zwei Damen zur Entlastung, keine hb mehr. Viel mehr Wertschätzung durch den Chef. Deswegen : zögere nicht, dich woanders vorzustellen, fordere, was du möchtest, momentan sitzen wir Therapeuten am längeren hebel. Allerdings bin ich durch die Erfahrungen auch viel weniger kompromissbereit geworden, unbezahlte üst würde ich nicht mehr machen, Arbeitszeiten sind ganz klar festgesteckt, es gibt kein spontan eine Stunde länger o. ä. mehr. Und es klappt trotzdem. Ich wünsche dir und deinem Kleinen eine schöne Zeit!
Liebe Mitleser und Physios,
Ich bin seit 4 Jahren Vollzeit als Physio in einer Praxis tätig. Habe jedes Jahr einen unterschiedlich hohen Betrag Weihnachtsgeld bekommen, im Arbeitsvertrag steht nix dazu. Nun bin ich schwanger, gehe erst März in Mutterschutz. Seit November arbeite ich mit Teilbeschäftigungsverbot von 6 Stunden täglich, Chefin kriegt den Ausgleich auf 8 Stunden durch meine Krankenkasse ersetzt. Meine Kollegen haben alle Weihnachtsgeld bekommen, auch die, welche jetzt im Januar in Rente geht. Ich habe nichts bekommen.
Auch eine Art Bonus wurde an alle außer mich gezahlt, in Form einer mit Geld aufgeladenen universellen Shoppingkarte. Für die Therapeuten die Hausbesuche mit Auto fahren. Ich fahre alles mit Fahrrad, Chefin musste mir nie Kilometergeld wegen Sprit etc zahlen in den 4 Jahren... Enorme Ersparnis für sie.... Und nun werde ich dafür auch noch bestraft dass sie durch mich spart?
Könnt ihr mir weiter helfen? Wie gehe ich nun vor? Mir geht es nicht primär um das Geld, sondern um die Message die mir damit vermittelt wird. Ich habe nun um ein Personalgespräch gebeten, dass das geklärt ist vor der Elternzeit. Ich habe keine Rechtsschutzversicherung, werde aber eine abschließen. Habt ihr Tipps? Danke.
Lilith
Grundsätzlich gilt: wird über einen Zeitraum von mindestens 3 Jahre freiwillig Weihnachtsgeld gezahlt gilt das als vertraglich verankert und man hat in den Folgejahren einen Rechtsanspruch darauf.
Du kannst Dich vor dem Arbeitsgericht selbst vertreten. Eine Rechtsschutzversicherung, die den Berufsbereich abdeckt, ist sehr teuer. Ich war 2 mal selbst vor dem Arbeitsgericht gegen meine AG.
Gefällt mir
Meine Rechtsschutz deckt das Arbeitsrecht mit ab und mein Partner ist gleich mit versichert. So schlaf ich ruhiger. Sollten Rückzahlungsforderungen der Chefin kommen und Rückhalt des noch nicht eingelösten Urlaubs vor Mutterschutz, dann übergebe ich das einem Anwalt und er übernimmt alles weitere. Ob ich Weihnachtsgeld noch nachfordern kann oder die Sache dann verjährt ist, werd ich zu gegebener Zeit dann klären lassen. Ich möchte mich da nicht mehr reinhängen, hat mich damals zu stark belastet (auch heute noch) , ich hab gegrübelt bis in die Nächte, Magengrummeln, Traurigkeit ob ihres Verhaltens, Zweifel an der eigenen Person..... Möchte das einfach abschließen, den Rest erledigt garantiert das Karma :clap: war bisher immer so bei mir.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke für deinen Tipp. Wurde mir auch von einigen Seiten gesagt.
Meine Rechtsschutz deckt das Arbeitsrecht mit ab und mein Partner ist gleich mit versichert. So schlaf ich ruhiger. Sollten Rückzahlungsforderungen der Chefin kommen und Rückhalt des noch nicht eingelösten Urlaubs vor Mutterschutz, dann übergebe ich das einem Anwalt und er übernimmt alles weitere. Ob ich Weihnachtsgeld noch nachfordern kann oder die Sache dann verjährt ist, werd ich zu gegebener Zeit dann klären lassen. Ich möchte mich da nicht mehr reinhängen, hat mich damals zu stark belastet (auch heute noch) , ich hab gegrübelt bis in die Nächte, Magengrummeln, Traurigkeit ob ihres Verhaltens, Zweifel an der eigenen Person..... Möchte das einfach abschließen, den Rest erledigt garantiert das Karma :clap: war bisher immer so bei mir.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
JRK schrieb:
Anonymer Teilnehmer schrieb am 29.1.19 16:54:
Liebe Mitleser und Physios,
Ich bin seit 4 Jahren Vollzeit als Physio in einer Praxis tätig. Habe jedes Jahr einen unterschiedlich hohen Betrag Weihnachtsgeld bekommen, im Arbeitsvertrag steht nix dazu. Nun bin ich schwanger, gehe erst März in Mutterschutz. Seit November arbeite ich mit Teilbeschäftigungsverbot von 6 Stunden täglich, Chefin kriegt den Ausgleich auf 8 Stunden durch meine Krankenkasse ersetzt. Meine Kollegen haben alle Weihnachtsgeld bekommen, auch die, welche jetzt im Januar in Rente geht. Ich habe nichts bekommen.
Auch eine Art Bonus wurde an alle außer mich gezahlt, in Form einer mit Geld aufgeladenen universellen Shoppingkarte. Für die Therapeuten die Hausbesuche mit Auto fahren. Ich fahre alles mit Fahrrad, Chefin musste mir nie Kilometergeld wegen Sprit etc zahlen in den 4 Jahren... Enorme Ersparnis für sie.... Und nun werde ich dafür auch noch bestraft dass sie durch mich spart?
Könnt ihr mir weiter helfen? Wie gehe ich nun vor? Mir geht es nicht primär um das Geld, sondern um die Message die mir damit vermittelt wird. Ich habe nun um ein Personalgespräch gebeten, dass das geklärt ist vor der Elternzeit. Ich habe keine Rechtsschutzversicherung, werde aber eine abschließen. Habt ihr Tipps? Danke.
Lilith
Grundsätzlich gilt: wird über einen Zeitraum von mindestens 3 Jahre freiwillig Weihnachtsgeld gezahlt gilt das als vertraglich verankert und man hat in den Folgejahren einen Rechtsanspruch darauf.
Du kannst Dich vor dem Arbeitsgericht selbst vertreten. Eine Rechtsschutzversicherung, die den Berufsbereich abdeckt, ist sehr teuer. Ich war 2 mal selbst vor dem Arbeitsgericht gegen meine AG.
Gefällt mir
Mein Frauenarzt wollte mir kein Teil BV ausstellen aus Furcht vor Regress der Krankenkasse. Körperlich war bei mir und dem Baby alles ok, dass ich Schmerzen hatte, schlecht Luft bekam, schwere Patienten mit MT behandeln musste und gemobbt wurde war ihm egal. Ich habs zuliebe meiner Patienten gemacht, aber drei Wochen vor Mutterschutz war ich bei meinem Hausarzt und der hat mich sofort aus dem Verkehr gezogen.
Ich muss selbst kündigen, da ich dort nie wieder arbeiten will. Sie kündigt mich nicht, denn dann kann sie keine Fortbildungskosten von mir zurück verlangen. Ich hab eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen die das abdeckt. Der Vertrag den sie zusätzlich zur Bindung an die Praxis mit mir abgeschlossen hat ist rechtswidrig, damit kommt sie auf keinem Arbeitsgericht durch, das bestätigten mir zwei Anwälte.
Laut Gesetz muss ich drei Monate vor Ende der Elternzeit kündigen. Ansonsten muss ich einen Tag arbeiten, Kündigung einreichen und noch einen weiteren Monat dort arbeiten. Das will ich nicht, da krieg ich Bauchschmerzen wenn ich nur dran denke.
Und wenn ich woanders neu starten will, muss ich schlussendlich kündigen. Hab mein Startdatum ja in den Bewerbungen angegeben.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Danke für deine liebe Nachricht.
Mein Frauenarzt wollte mir kein Teil BV ausstellen aus Furcht vor Regress der Krankenkasse. Körperlich war bei mir und dem Baby alles ok, dass ich Schmerzen hatte, schlecht Luft bekam, schwere Patienten mit MT behandeln musste und gemobbt wurde war ihm egal. Ich habs zuliebe meiner Patienten gemacht, aber drei Wochen vor Mutterschutz war ich bei meinem Hausarzt und der hat mich sofort aus dem Verkehr gezogen.
Ich muss selbst kündigen, da ich dort nie wieder arbeiten will. Sie kündigt mich nicht, denn dann kann sie keine Fortbildungskosten von mir zurück verlangen. Ich hab eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen die das abdeckt. Der Vertrag den sie zusätzlich zur Bindung an die Praxis mit mir abgeschlossen hat ist rechtswidrig, damit kommt sie auf keinem Arbeitsgericht durch, das bestätigten mir zwei Anwälte.
Laut Gesetz muss ich drei Monate vor Ende der Elternzeit kündigen. Ansonsten muss ich einen Tag arbeiten, Kündigung einreichen und noch einen weiteren Monat dort arbeiten. Das will ich nicht, da krieg ich Bauchschmerzen wenn ich nur dran denke.
Und wenn ich woanders neu starten will, muss ich schlussendlich kündigen. Hab mein Startdatum ja in den Bewerbungen angegeben.
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
PtHpOsteo schrieb:
:thumbsdown:
Ich schreibe in meinem alten Thread weiter, da ich die Meinungen und Tipps derer schätze, die mich bisher auf meinem Weg hilfreich unterstützt haben und hoffe, von dem einen oder anderen nochmals einen Ratschlag erhalten zu dürfen.
Ich hab erstmal bei meiner alten Arbeitsstelle wieder angefangen nach der Elternzeit. Corona bedingt, konnte ich nicht Kündigungsfristgerecht den neuen Arbeitsvertrag unterschreiben. Und es war erstmal vernünftiger zu schauen, wie sich meiner Sohn in der Kita macht und dabei nicht in Probezeit zu sein.
Nun ist es so, dass mein Sohn Fieber von der Impfung hat und erst in zwei Tagen wieder in die Kita darf, laut deren Vorschriften.
Ich habe heute schon gearbeitet, diese Zeit will mir Chefin aufs Überstundenkonto gutschreiben. Da meine Kollegen die Pläne voll haben und keine Zeit zum abtelefonieren meiner Patienten, baten sie mich, heut eine Betreuung für meinen Sohn zu organisieren, dass ich das abtelefonieren übernehme. Als alleinerziehende Mutti nicht ganz leicht, aber fürs Team mach ich das gern.
Diese Zeit will ich mir Chefin aber nicht gutschreiben, es "gehöre sich so" dass ich dem Team nicht zur Last falle mit zusätzlichem abtelefonieren. Sie versucht mir damit ein schlechtes Gewissen zu machen. Sie selbst ist heute daheim und nicht in der Praxis, wie so oft.....
Wie handhabt ihr anderen Inhaber einer Praxis das? Ist es rechtlich nicht auch etwas heikel mit der Gutschrift der Arbeitszeit? Verlangen darf sie das eigentlich nicht, dass ich trotz Krankenschein komme. Und wenn dann bitte mit Vergütung.
In meiner Auffassung ist es nun ihre Aufgabe in die Praxis zu kommen und das organisatorische zu erledigen, während ihre Angestellten Behandlungen durchführen.... Oder seh ich das komplett falsch?
Zukünftig mache ich das dann nicht mehr, mit Krankenschein daheim bleiben ist schließlich der Lauf der Dinge.
Habt ihr einen Rat für mich, wie ich das ordentlich/korrekt ihr gegenüber formulieren kann?
Lilith
Gefällt mir
Rechtlich: Krankschreibung für das Kind bedeutet, dass Du an dem Tag nicht erscheinen musst und Dein Geld für den Tag von der KK erhälst. Dein Chef kann nicht so einfach bereits geleistete Stunden Dir als Überstunden gutschreiben. Angebrochene Tage werden jedoch weder dem AG erstattet, wenn Du selber krank bist, noch wird Dir die KK etwas erstatten. In dem Falle hat der AG Pech, da er Dir für den Tag den Lohn fort zahlen muss.
Viele Grüße
Monika
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
mosaik schrieb:
Es tut mir leid, aber ist es für Dich in Ordnung, dass Du Dein fieberndes Kind alleine lässt, um irgendwelchen Patienten in Deiner Freizeit (die für Dein Kind reserviert sein sollte) hinterherzutelefonieren?
Rechtlich: Krankschreibung für das Kind bedeutet, dass Du an dem Tag nicht erscheinen musst und Dein Geld für den Tag von der KK erhälst. Dein Chef kann nicht so einfach bereits geleistete Stunden Dir als Überstunden gutschreiben. Angebrochene Tage werden jedoch weder dem AG erstattet, wenn Du selber krank bist, noch wird Dir die KK etwas erstatten. In dem Falle hat der AG Pech, da er Dir für den Tag den Lohn fort zahlen muss.
Viele Grüße
Monika
Mein Kind ist für 30min bei seinen Großeltern und nicht "alleine ". Aber ich merke vermehrt, egal wie man es macht, und wie man es allen teils recht machen will, man macht es eh falsch.
Einen schönen Tag noch.
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Herzlichen Dank, dass auch du mir noch zusätzlich ein schlechtes Gewissen machen willst.
Mein Kind ist für 30min bei seinen Großeltern und nicht "alleine ". Aber ich merke vermehrt, egal wie man es macht, und wie man es allen teils recht machen will, man macht es eh falsch.
Einen schönen Tag noch.
Ich wollte Dich zum Nachdenken anregen, damit Du hinter Deiner Herzentscheidung stehst. Kein Team der Welt kann den Blick und die Dankbarkeit eines kranken Kindes aufwiegen, wenn die Mama (oder immer noch viel zu selten der Papa) es im Arm hält.
Denk immer daran: Kein Patient auf der Welt rollt Dir den roten Teppich aus.
Dein Kind braucht Dich. Jetzt.
Viele Grüße
Monika
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
mosaik schrieb:
Nein, ein schlechtes Gewissen wollte ich Dir wirklich nicht machen.
Ich wollte Dich zum Nachdenken anregen, damit Du hinter Deiner Herzentscheidung stehst. Kein Team der Welt kann den Blick und die Dankbarkeit eines kranken Kindes aufwiegen, wenn die Mama (oder immer noch viel zu selten der Papa) es im Arm hält.
Denk immer daran: Kein Patient auf der Welt rollt Dir den roten Teppich aus.
Dein Kind braucht Dich. Jetzt.
Viele Grüße
Monika
Als Perspektive wie es auch gehen kann: wenn einer meiner Kollegen sich "krank" meldet ("kann jetzt nicht, sorry") gibt's nur noch eine Frage: "gibt es irgendwelche Aufgaben die anstehen aber nicht auf deinem Plan? Und muss ich irgendwas tun oder kann ich das verschieben?"
...genauso wie ich mich auch manchmal spontan abmelde - die anderen übernehmen dann alles was erledigt werden muss. Mehrarbeit hin oder her, "ich wollte früher Feierabend machen" hin oder her...
Gefällt mir
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Papa Alpaka schrieb:
Und damit hat Monika alles gesagt was zu sagen ist.
Als Perspektive wie es auch gehen kann: wenn einer meiner Kollegen sich "krank" meldet ("kann jetzt nicht, sorry") gibt's nur noch eine Frage: "gibt es irgendwelche Aufgaben die anstehen aber nicht auf deinem Plan? Und muss ich irgendwas tun oder kann ich das verschieben?"
...genauso wie ich mich auch manchmal spontan abmelde - die anderen übernehmen dann alles was erledigt werden muss. Mehrarbeit hin oder her, "ich wollte früher Feierabend machen" hin oder her...
Wollen Sie diesen Beitrag wirklich melden?
Problem beschreiben
Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo ihr lieben Mitleser und Unterstützer,
Ich schreibe in meinem alten Thread weiter, da ich die Meinungen und Tipps derer schätze, die mich bisher auf meinem Weg hilfreich unterstützt haben und hoffe, von dem einen oder anderen nochmals einen Ratschlag erhalten zu dürfen.
Ich hab erstmal bei meiner alten Arbeitsstelle wieder angefangen nach der Elternzeit. Corona bedingt, konnte ich nicht Kündigungsfristgerecht den neuen Arbeitsvertrag unterschreiben. Und es war erstmal vernünftiger zu schauen, wie sich meiner Sohn in der Kita macht und dabei nicht in Probezeit zu sein.
Nun ist es so, dass mein Sohn Fieber von der Impfung hat und erst in zwei Tagen wieder in die Kita darf, laut deren Vorschriften.
Ich habe heute schon gearbeitet, diese Zeit will mir Chefin aufs Überstundenkonto gutschreiben. Da meine Kollegen die Pläne voll haben und keine Zeit zum abtelefonieren meiner Patienten, baten sie mich, heut eine Betreuung für meinen Sohn zu organisieren, dass ich das abtelefonieren übernehme. Als alleinerziehende Mutti nicht ganz leicht, aber fürs Team mach ich das gern.
Diese Zeit will ich mir Chefin aber nicht gutschreiben, es "gehöre sich so" dass ich dem Team nicht zur Last falle mit zusätzlichem abtelefonieren. Sie versucht mir damit ein schlechtes Gewissen zu machen. Sie selbst ist heute daheim und nicht in der Praxis, wie so oft.....
Wie handhabt ihr anderen Inhaber einer Praxis das? Ist es rechtlich nicht auch etwas heikel mit der Gutschrift der Arbeitszeit? Verlangen darf sie das eigentlich nicht, dass ich trotz Krankenschein komme. Und wenn dann bitte mit Vergütung.
In meiner Auffassung ist es nun ihre Aufgabe in die Praxis zu kommen und das organisatorische zu erledigen, während ihre Angestellten Behandlungen durchführen.... Oder seh ich das komplett falsch?
Zukünftig mache ich das dann nicht mehr, mit Krankenschein daheim bleiben ist schließlich der Lauf der Dinge.
Habt ihr einen Rat für mich, wie ich das ordentlich/korrekt ihr gegenüber formulieren kann?
Lilith
Mein Profilbild bearbeiten