Unsere Praxis besteht seit 2006 und
hat einen orthopädischen
Schwerpunkt. Zu einem kleineren
Anteil kommen auch gezielt
neurologische sowie gynäkologische
Patient:innen zu uns. Wir haben
einen angenehmen Patientenstamm und
immer wieder Neuanmeldungen,
wodurch die Arbeit vielfältig
bleibt.
Wen wir suchen:
Du bist in MT-Ausbildung oder
bereits qualifiziert.
Du hast eine abgeschlossene
MLD-Ausbildung.
Du hast eine neurologische
Qualifikation? Wäre prima, ist
aber keine Voraussetzung.
Du...
hat einen orthopädischen
Schwerpunkt. Zu einem kleineren
Anteil kommen auch gezielt
neurologische sowie gynäkologische
Patient:innen zu uns. Wir haben
einen angenehmen Patientenstamm und
immer wieder Neuanmeldungen,
wodurch die Arbeit vielfältig
bleibt.
Wen wir suchen:
Du bist in MT-Ausbildung oder
bereits qualifiziert.
Du hast eine abgeschlossene
MLD-Ausbildung.
Du hast eine neurologische
Qualifikation? Wäre prima, ist
aber keine Voraussetzung.
Du...
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holger302 schrieb:
Warum?
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Schippi schrieb:
Was heißt besser?mehr Geld gibt es von keinem 😂
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
@Schippi Welcher Verband setzt sich mehr für die Interessen der angestellten Physiotherapeuten ein? Das war meine Frage.
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M.Bo schrieb:
Gar keiner. Spar dir das Geld und überlege dir lieber, wie du aus dieser Situation wieder herauskommst.
Doch die gibt es in keiner therapeutischen Fachrichtung.
Also: Keinem "Verband" beitreten, sondern sich oder anderen ´was schönes kaufen.
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LogoMijo schrieb:
Wichtig wäre ein Druckverband. Oder zumindest ein Stützverband.
Doch die gibt es in keiner therapeutischen Fachrichtung.
Also: Keinem "Verband" beitreten, sondern sich oder anderen ´was schönes kaufen.
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Sarah Gerbert schrieb:
@LogoMijo sehr gut :.)
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Badde schrieb:
physio-Deutschland, bzw. ZVK. Ganz klar.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Welcher Verband ist für einen angestellten Physiotherapeuten besser? Der VPT oder ZVK?
Der VPT käme für mich nicht in Betracht, weil dieser Verband in der Vergangenheit nicht davor zurückgeschreckt hat, selbst unseriöseste Fortbildungen zu verkaufen, bloß um irgendwie zu Geld zu kommen. Wer keinen Funken Berufsehre besitzt und bereit ist, seine Seele zu verkaufen, kommt für mich nicht in Frage.
Die dümmste aller Empfehlungen ist es, überhaupt keinem Verband beizutreten, denn mit dieser Einstellung könnten wir alle einpacken!
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Solange es nur so läuft, dass ein Verband (gleich welcher Fachrichtung) dazu gut ist, die vorgesetzten Rahmenverträge zu unterzeichnen, Werbematerial, Fortbildungen oder Kontakte zu "Kooperationspartnern" zu verkaufen, kann ich mir das Geld für eine Mitgliedschaft sparen.
Denn die Heilmittelrichtlinie und die Rahmenverträge gelten unabhängig von einer BV-Mitgliedschaft für alle. Insofern haben wir schon lange "eingepackt".
Ich sehe keinerlei Nutzen darin, einer Berufsvertretung anzugehören.
Das darf man natürlich anders sehen.
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LogoMijo schrieb:
"Die dümmste aller Empfehlungen ist es, überhaupt keinem Verband beizutreten, denn mit dieser Einstellung könnten wir alle einpacken!"
Solange es nur so läuft, dass ein Verband (gleich welcher Fachrichtung) dazu gut ist, die vorgesetzten Rahmenverträge zu unterzeichnen, Werbematerial, Fortbildungen oder Kontakte zu "Kooperationspartnern" zu verkaufen, kann ich mir das Geld für eine Mitgliedschaft sparen.
Denn die Heilmittelrichtlinie und die Rahmenverträge gelten unabhängig von einer BV-Mitgliedschaft für alle. Insofern haben wir schon lange "eingepackt".
Ich sehe keinerlei Nutzen darin, einer Berufsvertretung anzugehören.
Das darf man natürlich anders sehen.
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Sarah Gerbert schrieb:
@LogoMijo wie war das bei den Logos noch mal? Kostenpflichtige Rezeptkorrektur dank fähiger Verhandlung durch die Verbände durchgewunken gekriegt, obwohl die Logos gar nichts dafür können, das falsch ausgestellte Rezepte bei ihnen ankommen? Irgendwas Haarsträubendes war da doch.
Bislang waren alle berufspolitisch wichtigen Aspekte - trotz zweier Gutachten - völlig wurscht.
Verträge geben die Kassen vor und die Berufsvertretungen nicken sie ab.
Wie das genau bei den Physios, Ergos, Podos etc. ist, das kann ich nicht beurteilen.
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LogoMijo schrieb:
@Sarah Gerbert Die LOGO-Verbände sind in sich geschlossene Zirkel, deren zum Vorstand gewählte Kolleginnen (ja, nur kleines "i") daran glauben, dass sie notwendig sind. Und dies den unbedarften Berufsangehörigen zu vermitteln versuchen.
Bislang waren alle berufspolitisch wichtigen Aspekte - trotz zweier Gutachten - völlig wurscht.
Verträge geben die Kassen vor und die Berufsvertretungen nicken sie ab.
Wie das genau bei den Physios, Ergos, Podos etc. ist, das kann ich nicht beurteilen.
ist aber schon klar, das es sich hier bei der Frage um Angestellte handelt und nicht um Praxisinhaber ..und da ist der "ZVK" (Physio Deutschland) in den meisten BL besser vertreten ....
MfG
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
@LogoMijo
ist aber schon klar, das es sich hier bei der Frage um Angestellte handelt und nicht um Praxisinhaber ..und da ist der "ZVK" (Physio Deutschland) in den meisten BL besser vertreten ....
MfG
JürgenK ;)
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MikeL schrieb:
Hängt ganz davon ab, in welchem Bundesland Du bist. In Hessen ist für mich Physio Deutschland die erste Wahl, von anderen Bundesländern habe ich aber gehört, dass dort die Landesverbände eher nicht so engagiert sein sollen. Nach dem Hörensagen soll man aber nie gehen, weswegen Du vielleicht mal mit Kollegen vor Ort den Kontakt suchen solltest.
Der VPT käme für mich nicht in Betracht, weil dieser Verband in der Vergangenheit nicht davor zurückgeschreckt hat, selbst unseriöseste Fortbildungen zu verkaufen, bloß um irgendwie zu Geld zu kommen. Wer keinen Funken Berufsehre besitzt und bereit ist, seine Seele zu verkaufen, kommt für mich nicht in Frage.
Die dümmste aller Empfehlungen ist es, überhaupt keinem Verband beizutreten, denn mit dieser Einstellung könnten wir alle einpacken!
[Vereinte Therapeuten]
Schau dich mal auf der Homepage um, dort kannst du lesen, was deren Ziele sind und was sonst noch interessant ist!
Es ist zwar kein "Berufsverband" oder das, was Du dir unter einem Verband vorstellst, sondern ein "eingetragener Verein". Dies sind übrigens auch all die anderen "Berufsverbände"!
Eine Liste davon findest Du hier: https://www.physio.de/physio/verbaende.php
Gruß Evi
Mitglied seit 45 Jahren im VDB Physiotherapieverband e.V.
und seit Gründung - am 08. 03. 2014 - Mitglied bei VereinteTherapeuten e.V.
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Evemarie Kaiser schrieb:
... wie wär's mit "Vereinte Therapeuten e.V." ?
[Vereinte Therapeuten]
Schau dich mal auf der Homepage um, dort kannst du lesen, was deren Ziele sind und was sonst noch interessant ist!
Es ist zwar kein "Berufsverband" oder das, was Du dir unter einem Verband vorstellst, sondern ein "eingetragener Verein". Dies sind übrigens auch all die anderen "Berufsverbände"!
Eine Liste davon findest Du hier: https://www.physio.de/physio/verbaende.php
Gruß Evi
Mitglied seit 45 Jahren im VDB Physiotherapieverband e.V.
und seit Gründung - am 08. 03. 2014 - Mitglied bei VereinteTherapeuten e.V.
Und abseits vom Thema: wieso sind die Beiträge von Therapeuten am Limit offline?
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Wintermöwe schrieb:
Für mich bleibt es die Katze im Sack. Die inhaltlichen Unterschiede sind wenig bekannt. Wenn wenigstens die Differenzierung bekannt wäre, könnte man sich auch bewusst entscheiden. Was ist der wirkliche Unterschied zwischen den vier Verbänden? Oder fünf - davon aber nur vier maßgeblich?
Und abseits vom Thema: wieso sind die Beiträge von Therapeuten am Limit offline?
"...Der Deutsche Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V. bildet seit 1949 die Dachorganisation für die in 12 Landesverbänden organisierten rund 28.000 Mitgliedern. Der Verband vertritt die berufspolitischen und fachlichen Interessen der freiberuflichen und angestellten Physiotherapeuten, der Schüler und Studierenden auf Bundesebene. Er ist der einzige deutsche Berufsverband für Physiotherapeuten, der im Weltverband der Physiotherapeuten (WCPT) Sitz und Stimme hat..."
Quelle: Mitgliedsverbände - SHV Heilmittelverbände
als Gegenbeispiel: IFK gibt es erst seit 1984.
Damit aber auf Bundesebene, und dort wollte man nur mit dem stärksten Verband (ZVK, da er die meisten Mitglieder hat und auch er der einzige mit WCPT Anerkennung) sprechen, alle dabei sind, wurde zudem der SHV gegründet...Sinn oder Unsinn sei dahingestellt
Daher würde ich immer den ZVK wählen.
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sportie3046 schrieb:
Hallo,
"...Der Deutsche Verband für Physiotherapie (ZVK) e.V. bildet seit 1949 die Dachorganisation für die in 12 Landesverbänden organisierten rund 28.000 Mitgliedern. Der Verband vertritt die berufspolitischen und fachlichen Interessen der freiberuflichen und angestellten Physiotherapeuten, der Schüler und Studierenden auf Bundesebene. Er ist der einzige deutsche Berufsverband für Physiotherapeuten, der im Weltverband der Physiotherapeuten (WCPT) Sitz und Stimme hat..."
Quelle: Mitgliedsverbände - SHV Heilmittelverbände
als Gegenbeispiel: IFK gibt es erst seit 1984.
Damit aber auf Bundesebene, und dort wollte man nur mit dem stärksten Verband (ZVK, da er die meisten Mitglieder hat und auch er der einzige mit WCPT Anerkennung) sprechen, alle dabei sind, wurde zudem der SHV gegründet...Sinn oder Unsinn sei dahingestellt
Daher würde ich immer den ZVK wählen.
Schönen Abend
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MikeL schrieb:
Jo mei, warum kandidiest Du dann nicht, läßt dich wählen und zeigst uns allen, wie man es bessenr macht?
Da sich in den letzten 20 Jahren doch eine Menge verändert hat, merken wir es heute, das es "verschlafen" worden ist. Leider haben wir nicht mehr genug von den Menschen, die außerhalb ihrer Komfortzone an Veränderungen arbeiten wollen.
Hinzu kommen auch "sichere" Arbeitsplätze innerhalb dieser Verbandstrukturen, und wer sägt schon gerne an dem Ast, auf dem er selber sitzt...???
Aber ja, wir benötigen händeringend Veränderungen, aber die Kernfrage, ist es auch von denjenigen gewollt, die dafür in Verantwortung stehen?
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sportie3046 schrieb:
ich weiß, es sieht in allen Verbänden innerhalb dieser Strukturen leider sehr ähnlich aus.
Da sich in den letzten 20 Jahren doch eine Menge verändert hat, merken wir es heute, das es "verschlafen" worden ist. Leider haben wir nicht mehr genug von den Menschen, die außerhalb ihrer Komfortzone an Veränderungen arbeiten wollen.
Hinzu kommen auch "sichere" Arbeitsplätze innerhalb dieser Verbandstrukturen, und wer sägt schon gerne an dem Ast, auf dem er selber sitzt...???
Aber ja, wir benötigen händeringend Veränderungen, aber die Kernfrage, ist es auch von denjenigen gewollt, die dafür in Verantwortung stehen?
Die Frage ist eben, ob die Art der Verhandlungen und die gegenüberstehenden Verhandlungsakteure nicht dazu führen, dass jeder Idealismus bereits im Keim erstickt wird und man relativ schnell im Abseits steht.
Manche Ergebnisse wie z.B. Videotherapie mit den Zuschüssen haben doch mit guten Absichten angefangen. Die Verbände haben sich dafür eingesetzt, dass die Therapeuten nicht mit Billig-Erstattungssätzen abgespeist werden.
Aber auch hier ist das Ergebnis in manchen Punkten dürftig: der Therapeut, der an Corona mit schwachen oder keinen Symptomen erkrankt, darf weiterhin nicht von zu Hause aus Videotherapie erbringen. Das wäre aber für manche wirtschaftlich ein kleiner Fallschirm, sich so abzusichern.
Und so zieht es sich doch durch: es beginnt mit Idealismus und guten Vorsätzen und endet im Verlauf der Verhandlungen mit einem halbgaren Ergebnis.
Siehe u.a. die Regeln bzgl. Fortbildungspflicht oder das Thema Reform der Berufsausbildung oder Akademisierung.
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Wintermöwe schrieb:
Ich glaube, dass die Personen, die in den Verbänden arbeiten, im Kern gute Menschen sind, die sich für die Personengruppe, die sie vertreten, auch gebührend einsetzen.
Die Frage ist eben, ob die Art der Verhandlungen und die gegenüberstehenden Verhandlungsakteure nicht dazu führen, dass jeder Idealismus bereits im Keim erstickt wird und man relativ schnell im Abseits steht.
Manche Ergebnisse wie z.B. Videotherapie mit den Zuschüssen haben doch mit guten Absichten angefangen. Die Verbände haben sich dafür eingesetzt, dass die Therapeuten nicht mit Billig-Erstattungssätzen abgespeist werden.
Aber auch hier ist das Ergebnis in manchen Punkten dürftig: der Therapeut, der an Corona mit schwachen oder keinen Symptomen erkrankt, darf weiterhin nicht von zu Hause aus Videotherapie erbringen. Das wäre aber für manche wirtschaftlich ein kleiner Fallschirm, sich so abzusichern.
Und so zieht es sich doch durch: es beginnt mit Idealismus und guten Vorsätzen und endet im Verlauf der Verhandlungen mit einem halbgaren Ergebnis.
Siehe u.a. die Regeln bzgl. Fortbildungspflicht oder das Thema Reform der Berufsausbildung oder Akademisierung.
ich verfolge seit 20 Jahren Deine posts hier, mit Vergnügen!!! … ich bin aber eigentlich nur der stille Mitleser. Ich bin jetzt echt geknickt ob Deines postes!
Erläuterung: Wir absolvieren eine 3 jährige Ausbildung in sämtlichen die Physiotherapie betreffenden Fachgebieten. Diese Ausbildung schließt mit einem Staatsexamen ab. ( oder mit dem BSC ) Wir dürfen dann in Kliniken, Reha Einrichtungen, Fördereinrichtungen unser gelerntes Wissen anwenden. Willst Du aber in einer Praxis mit Kassenzulassung arbeiten… dann darfst Du KG und Massage machen.
Möchtest Du aber dein komplettes Portfolio behandeln, dann machst Du Fortbildungen:
- MT 2 Jahre Teilzeit 4000€
- Bobath Erwachsene 3 Wochen 3500€
-Bobat Kinder 4 Wochen 4000 €
- Lymphdrainage 4 Wochen 3500€
- KGG 4 Tage 700 €
- Mukoviszidose 1 Woche 1000 €
Diese Fortbildungen dauern 7 Jahres Urlaube und kosten 17000 € !!!
Frage an Dich, wer bietet diese Fortildungen an… VPT und Physio Deutschland …und ein paar andere !
… um dann für Bobat, MLD weniger vergütet zu bekommen wie für die „einfache“ KG ?
Und da sehe ich das Veragen unserer Verbände!!!
Ich bin seit 2002 selbständig und habe für KG damals 13,94 bekommen, 2018 habe ich mich verändert, da waren wir bei 16,70 €!
Wie sollen wir denn unserem Nachwuchs das erklären?
Ich bin Physiotherapeut von Herzen…. aber so klappt das nicht!
Herzliche Grüße aus Rosenheim
Bazi
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Bazi schrieb:
@MikeL Lieber Michael Lierke,
ich verfolge seit 20 Jahren Deine posts hier, mit Vergnügen!!! … ich bin aber eigentlich nur der stille Mitleser. Ich bin jetzt echt geknickt ob Deines postes!
Erläuterung: Wir absolvieren eine 3 jährige Ausbildung in sämtlichen die Physiotherapie betreffenden Fachgebieten. Diese Ausbildung schließt mit einem Staatsexamen ab. ( oder mit dem BSC ) Wir dürfen dann in Kliniken, Reha Einrichtungen, Fördereinrichtungen unser gelerntes Wissen anwenden. Willst Du aber in einer Praxis mit Kassenzulassung arbeiten… dann darfst Du KG und Massage machen.
Möchtest Du aber dein komplettes Portfolio behandeln, dann machst Du Fortbildungen:
- MT 2 Jahre Teilzeit 4000€
- Bobath Erwachsene 3 Wochen 3500€
-Bobat Kinder 4 Wochen 4000 €
- Lymphdrainage 4 Wochen 3500€
- KGG 4 Tage 700 €
- Mukoviszidose 1 Woche 1000 €
Diese Fortbildungen dauern 7 Jahres Urlaube und kosten 17000 € !!!
Frage an Dich, wer bietet diese Fortildungen an… VPT und Physio Deutschland …und ein paar andere !
… um dann für Bobat, MLD weniger vergütet zu bekommen wie für die „einfache“ KG ?
Und da sehe ich das Veragen unserer Verbände!!!
Ich bin seit 2002 selbständig und habe für KG damals 13,94 bekommen, 2018 habe ich mich verändert, da waren wir bei 16,70 €!
Wie sollen wir denn unserem Nachwuchs das erklären?
Ich bin Physiotherapeut von Herzen…. aber so klappt das nicht!
Herzliche Grüße aus Rosenheim
Bazi
Ich teile Deine Kritik, was die Vergütung für einzelne Zertifikatspositionen angeht absolut. Andererseits ist es durchaus nicht so, dass die in den Fortbildungen vermittelten Inhalte bereits in der Ausbildung enthalten wären und daher auch von Berufsanfängern ohne diese Fortbildungen in ihren Behandlungen durchgeführt werden könnten. Es gibt sogar Privatschulen, die nicht einmal in der Lage sind, die Kenntnisse einzelner Grundlagenfächer zu vermiteln. Nicht auszudenken, wenn deren Absolventen z.B. manuelle Therapie ohne Fortbildung abgeben dürften.
Ganz unabhängig davon benötigen wir einen Berufsverband mit breiter Basis, um als Leistungsanbieter im System bestehen zu können.
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MikeL schrieb:
@Bazi
Ich teile Deine Kritik, was die Vergütung für einzelne Zertifikatspositionen angeht absolut. Andererseits ist es durchaus nicht so, dass die in den Fortbildungen vermittelten Inhalte bereits in der Ausbildung enthalten wären und daher auch von Berufsanfängern ohne diese Fortbildungen in ihren Behandlungen durchgeführt werden könnten. Es gibt sogar Privatschulen, die nicht einmal in der Lage sind, die Kenntnisse einzelner Grundlagenfächer zu vermiteln. Nicht auszudenken, wenn deren Absolventen z.B. manuelle Therapie ohne Fortbildung abgeben dürften.
Ganz unabhängig davon benötigen wir einen Berufsverband mit breiter Basis, um als Leistungsanbieter im System bestehen zu können.
Eine Woche Umsatzausfall wird man als PI wohl wirtschaftlich überleben.
Unverständlich ist auch mir der Fortbildungszwang nach Examen.
Ich bin während der Ausbildung monatelang durch Krankenhausgänge geschlendert, um Zeit abzusitzen. Die Schule wusste nicht richtig wohin mit mir....
In dieser Zeit hätte man alles machen können. MLD, KG ZNS, MT. Etc.
Aber diese Denke, dass ja für Schüler alles viel zu schwer ist, ist schon dem Irrsinn nahe.
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Badde schrieb:
@Wintermöwe Das mit der Videotherapie ist doch Mist. In jeglicher Hinsicht. Dann lieber noch youtube für umsonst schauen. Zudem entweder bin ich krank und zu Hause oder nicht.
Eine Woche Umsatzausfall wird man als PI wohl wirtschaftlich überleben.
Unverständlich ist auch mir der Fortbildungszwang nach Examen.
Ich bin während der Ausbildung monatelang durch Krankenhausgänge geschlendert, um Zeit abzusitzen. Die Schule wusste nicht richtig wohin mit mir....
In dieser Zeit hätte man alles machen können. MLD, KG ZNS, MT. Etc.
Aber diese Denke, dass ja für Schüler alles viel zu schwer ist, ist schon dem Irrsinn nahe.
Und dann stellen wir fest: Wir brauchen eine einheitliche Ausbildung mit Examen, machen wir also die Ausbildung 6 Monate länger oder hauen unnützen Stoff raus und packen dafür die Zertifikate rein. Klappt aber auch seit 20 Jahren nicht, und warum, weil dann die Verbände kein Geld mehr verdienen und die GkVen logischerweise mehr zahlen müssten.
Genau deswegen werden Verträge durch die Verbände abgenickt und kein neues Curriculum erarbeitet ( was auch Aufgabe der Verbände wäre!)
Liebe Physio Gemeinde, und Ihr werdet in 10 Jahren immer noch über die gleichen Probleme diskutieren.
So und jetzt gehe ich wieder auf mein mitlese Bankerl zurück.
Herzliche Grüße
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Bazi schrieb:
@MikeL Das mag ja sein, dass ein paar Schulen keine Grundlagen vermitteln können… und warum dürfen diese Therapeuten in Kliniken und Rehaeinrichtungen ja sogar in reinen Privatpraxen arbeiten? Weil genau da die GKVen und somit auch der Verband raus ist! Ganz nach dem Motto: Schlecht qualifiziert, aber dafür besser bezahlt. (TVÖD)
Und dann stellen wir fest: Wir brauchen eine einheitliche Ausbildung mit Examen, machen wir also die Ausbildung 6 Monate länger oder hauen unnützen Stoff raus und packen dafür die Zertifikate rein. Klappt aber auch seit 20 Jahren nicht, und warum, weil dann die Verbände kein Geld mehr verdienen und die GkVen logischerweise mehr zahlen müssten.
Genau deswegen werden Verträge durch die Verbände abgenickt und kein neues Curriculum erarbeitet ( was auch Aufgabe der Verbände wäre!)
Liebe Physio Gemeinde, und Ihr werdet in 10 Jahren immer noch über die gleichen Probleme diskutieren.
So und jetzt gehe ich wieder auf mein mitlese Bankerl zurück.
Herzliche Grüße
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Bazi schrieb:
…und genau in Diesem sitzen seit über 20 Jahren die gleichen Personen im Vorstand, welche in dieser Zeit, genau nichts für uns erreicht haben. Außer vielleicht das Gegenteil!
Schönen Abend
Videotherapie:
in allen Branchen wird Telearbeit Standard, sobald die Physiotherapeuten betroffen sind, wird draus etwas sehr Kompliziertes und Eigenes. Der Gedanke, dass auch Physios solche Leistungen erbringen dürfen, ist doch positiv. Sobald wir wieder in einer Pandemiesituation (ich hoffe nicht) sind, wird der ein oder andere froh darum sein, diese Möglichkeiten zu haben.
Fortbildungen:
KG Gerät ist eine Zertifikatsposition für eine Kassenleistung, die selten verordnet wird und räumliche Voraussetzungen hat, die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eher davon abhalten, das anzubieten.
MLD ist eine Zertifikatsposition für eine Kassenleistung, die je Minute schlechter vergütet wird als KG.
MT dauert zwei Jahre nach Ausbildung und stellt für mich den Beruf "GKV-Osteopath" dar.
Dann gibt es noch den sektoralen Heilpraktiker, der erst alles zu Lasten der PKV abrechnen konnte. Worauf viele PKV in den AGBs sektorale Heilpraktiker von der Erstattungspflicht ausgenommen haben.
Jetzt gibt es dank einem der großen Verbände ein Urteil, dass sektorale Heilpraktiker nicht dieser Diskriminierung unterliegen dürfen. Inwiefern das alles schon wieder funktioniert, k.A.
Das Ergebnis all dieser Bestrebungen ist, dass kein Patient die Mühen und Kosten einschätzen kann, die hinter all der Arbeit stecken. Geschweige denn, dass die therapeutische Leistung der Qualifikation entsprechend bezahlt wird.
Die Fortbildungen stellen einerseits eine wesentliche Erweiterung des therapeutischen Spektrums dar, andererseits handelt es sich nüchtern betrachtet um eine Dequalifizierung des Berufsabschlusses.
Ein Wirtschaftsprüfer benötigt auch keine Erweiterungsprüfung in "Finanzdienstleister", wenn er die Deutsche Bank prüft.
Je mehr man darüber nachdenkt, umso mehr möchte man nicht mehr darüber schreiben.
Es gibt schon noch mehr Themen, die nicht oder nur oberflächlich angesprochen werden:
- Erfassung der Tätigkeit "Rezeptmanagement" als Kostenfaktor und Erfassung der Tätigkeit von helfenden Familienangehörigen
- Umsetzung und Kosten der Telematik-Infrastruktur für Heilmittelerbringer. Da bin ich gespannt, wenn all die Sparfüchse, die auf Papier Abrechnung erledigen, ab einem gewissen Jahr 202x auf EDV und elektronische Rezepte umsteigen sollen.
- systematische Erfassung von "erbrachten, aber nicht abgerechneten Leistungen aufgrund von formalen Abrechnungshindernissen".
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Wintermöwe schrieb:
@Badde:
Videotherapie:
in allen Branchen wird Telearbeit Standard, sobald die Physiotherapeuten betroffen sind, wird draus etwas sehr Kompliziertes und Eigenes. Der Gedanke, dass auch Physios solche Leistungen erbringen dürfen, ist doch positiv. Sobald wir wieder in einer Pandemiesituation (ich hoffe nicht) sind, wird der ein oder andere froh darum sein, diese Möglichkeiten zu haben.
Fortbildungen:
KG Gerät ist eine Zertifikatsposition für eine Kassenleistung, die selten verordnet wird und räumliche Voraussetzungen hat, die unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten eher davon abhalten, das anzubieten.
MLD ist eine Zertifikatsposition für eine Kassenleistung, die je Minute schlechter vergütet wird als KG.
MT dauert zwei Jahre nach Ausbildung und stellt für mich den Beruf "GKV-Osteopath" dar.
Dann gibt es noch den sektoralen Heilpraktiker, der erst alles zu Lasten der PKV abrechnen konnte. Worauf viele PKV in den AGBs sektorale Heilpraktiker von der Erstattungspflicht ausgenommen haben.
Jetzt gibt es dank einem der großen Verbände ein Urteil, dass sektorale Heilpraktiker nicht dieser Diskriminierung unterliegen dürfen. Inwiefern das alles schon wieder funktioniert, k.A.
Das Ergebnis all dieser Bestrebungen ist, dass kein Patient die Mühen und Kosten einschätzen kann, die hinter all der Arbeit stecken. Geschweige denn, dass die therapeutische Leistung der Qualifikation entsprechend bezahlt wird.
Die Fortbildungen stellen einerseits eine wesentliche Erweiterung des therapeutischen Spektrums dar, andererseits handelt es sich nüchtern betrachtet um eine Dequalifizierung des Berufsabschlusses.
Ein Wirtschaftsprüfer benötigt auch keine Erweiterungsprüfung in "Finanzdienstleister", wenn er die Deutsche Bank prüft.
Je mehr man darüber nachdenkt, umso mehr möchte man nicht mehr darüber schreiben.
Es gibt schon noch mehr Themen, die nicht oder nur oberflächlich angesprochen werden:
- Erfassung der Tätigkeit "Rezeptmanagement" als Kostenfaktor und Erfassung der Tätigkeit von helfenden Familienangehörigen
- Umsetzung und Kosten der Telematik-Infrastruktur für Heilmittelerbringer. Da bin ich gespannt, wenn all die Sparfüchse, die auf Papier Abrechnung erledigen, ab einem gewissen Jahr 202x auf EDV und elektronische Rezepte umsteigen sollen.
- systematische Erfassung von "erbrachten, aber nicht abgerechneten Leistungen aufgrund von formalen Abrechnungshindernissen".
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Supermann schrieb:
Frage an alle die hier den ZVK so über den Klee loben, findet ihr 2,38% als Verhandlungsziel für die jetzige Verhandlungsrunde ok ?
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