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Physiotherapie am Standort
Freudenstadt suchen wir zum
nächstmöglichen Zeitpunkt
Physiotherapeuten (m/w/d)
unbefristet und in
Vollzeitbeschäftigung
Ihre Aufgaben:
Physiotherapeutische
Befunderhebung, Behandlung und
Dokumentation unserer stationären
Patienten in
den Fachbereichen Stroke Unit,
Innere Medizin und Chirurgie
Durchführung von Einzel- und
Gruppenthe...
Physiotherapie am Standort
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ich habe eine Diagnose auf einer Verordnung zu der ich leider nicht viel Informationen habe... und zwar folgende => Benignes Faszikulations Crampus Syndrom. Ich finde beim Googlen ärztliche Informationen und diagnostisches, jedoch nicht das, was physiotherapeutisch ratsam ist. Ich würde gerne wissen, welche Therapietechniken bzw. Methoden hierbei ratsam sind, wie Ihr mit solchen Patienten arbeitet und wie (dauerhaft?) erfolgreich die Behandlung ist.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo Kollegen :wink:
ich habe eine Diagnose auf einer Verordnung zu der ich leider nicht viel Informationen habe... und zwar folgende => Benignes Faszikulations Crampus Syndrom. Ich finde beim Googlen ärztliche Informationen und diagnostisches, jedoch nicht das, was physiotherapeutisch ratsam ist. Ich würde gerne wissen, welche Therapietechniken bzw. Methoden hierbei ratsam sind, wie Ihr mit solchen Patienten arbeitet und wie (dauerhaft?) erfolgreich die Behandlung ist.
meines erachtens geht es in Richtung A L S . Dein Befund wird Dir sagen,
wie Du mit dem Pat. arbeiten sollst.
Gruß
Bernd :wink:
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Im Grunde beschreibt hier bereits der Name die Art der Erkrankung, nämlich ein harmloses Zucken der Muskulatur, welches leider "gerne" mit denen für ALS typischen Faszikulationen verwechselt wird.
Oft tritt das BFS bei Personen aus dem Gesundheitsbereich auf und wird durch Stress und emotionale Belastung getriggert. Eine grundsätzliche Behandlungsmöglichkeit besteht nicht, die Symptome lassen aber, im Gegensatz zur ALS, mit der Zeit von alleine nach. Dieser Zeitraum kann zwischen Tagen und Monaten liegen.
Wenn das BFS durch einen erfahrenen Neurologen diagnostiziert wurde, besteht kein Grund zur Sorge bzw. Angst vor einer ALS. Es ist zudem kein einzelner Fall bekannt, wo sich ein BFS zu einer ALS entwickelt hat.
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David Schmidt schrieb:
Ein benignes Faszikulationssyndrom hat mit einer ALS überhaupt nichts zu tun.
Im Grunde beschreibt hier bereits der Name die Art der Erkrankung, nämlich ein harmloses Zucken der Muskulatur, welches leider "gerne" mit denen für ALS typischen Faszikulationen verwechselt wird.
Oft tritt das BFS bei Personen aus dem Gesundheitsbereich auf und wird durch Stress und emotionale Belastung getriggert. Eine grundsätzliche Behandlungsmöglichkeit besteht nicht, die Symptome lassen aber, im Gegensatz zur ALS, mit der Zeit von alleine nach. Dieser Zeitraum kann zwischen Tagen und Monaten liegen.
Wenn das BFS durch einen erfahrenen Neurologen diagnostiziert wurde, besteht kein Grund zur Sorge bzw. Angst vor einer ALS. Es ist zudem kein einzelner Fall bekannt, wo sich ein BFS zu einer ALS entwickelt hat.
Also bei meiner Pat. (31) führte eine LWK 2 + 5 & Sacrum-Fraktur nach Sturz auf Glatteis 2010 zu konstanten, in der Intensität variablen Krämpfen beider Waden und Füße. Sie suchte Orthopäden, Neurologen und Psychologen auf. Die Psychologen sahen keinen Zusammenhang und sie scheint keinen Therapiebedarf diesbezüglich zu haben. Die Neurologen stellten die Diagnose des benignen faszikulations crampus syndroms und versorgten sie mit Diazepam, sowie zusätzlich (!) weiteren Antiepileptika. Sie hat dieses Jahr das erste Mal ein RZ über Physiotherapie erhalten und kam damit zu mir… und ja, mir gingen sofort die segmentalen Zusammenhänge durch den Kopf, aber wie gesagt, kannte ich die Diagnose nicht. Die Medikation ist seit 2010 konstant. Ich hätte entsprechend gerne weitere Infos zur eigentlichen Diagnose.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Vielen Dank für Eure Antworten.
Also bei meiner Pat. (31) führte eine LWK 2 + 5 & Sacrum-Fraktur nach Sturz auf Glatteis 2010 zu konstanten, in der Intensität variablen Krämpfen beider Waden und Füße. Sie suchte Orthopäden, Neurologen und Psychologen auf. Die Psychologen sahen keinen Zusammenhang und sie scheint keinen Therapiebedarf diesbezüglich zu haben. Die Neurologen stellten die Diagnose des benignen faszikulations crampus syndroms und versorgten sie mit Diazepam, sowie zusätzlich (!) weiteren Antiepileptika. Sie hat dieses Jahr das erste Mal ein RZ über Physiotherapie erhalten und kam damit zu mir… und ja, mir gingen sofort die segmentalen Zusammenhänge durch den Kopf, aber wie gesagt, kannte ich die Diagnose nicht. Die Medikation ist seit 2010 konstant. Ich hätte entsprechend gerne weitere Infos zur eigentlichen Diagnose.
Gruss, A.
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Alyte schrieb:
Ich wuerde eher im Bereich Hypertonus und vaskulaerem Problem schauen. Wie ist denn der orthopaedische Status?
Gruss, A.
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Ich finde segmentale Zusammenhänge absolut logisch, dadurch induzierte Tonusveränderungen / Vaskuläre Probleme ebenso, die Orthopäden sind der Ansicht, das die Brüche wunderbar verheilt sind und alles prima ist (ihre Statik ist auch aus meiner Sicht gut) und hatten sie zu Neurologen überwiesen, aufgrund oben beschriebener Problematiken.
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David Schmidt schrieb:
das klingt, wenn man unbedingt bei der Diagnose BFS bleiben will..., nach einer Segmentalstörung mit nachfolgenden Faszikulationen im Segment. Versuch mal herauszufinden, wie die vegetative/psychische Situation in der Zeit während und nach der Verletzung war. Das würde dir einige Hinweise geben und dann könnte sich eine therapeutische Hypothese für dich darstellen. Viel Erfolg !
BFS ist das untere Ende von PNH, Periphere Nerve Hyperexitablity.
CFS, Cramp Fasciculation Syndrom stellt dabei ein mittleres Stadium dar, wobei Neuromyotonie das obere Ende darstellt.
Soviel zur Definition.
Sogenannte EMG's von Neurologen liefern oftmals unterschiedliche Diagnosen, sodass PNH als Oberterminus sicherlich als Diagnose zielführend ist.
Wie behandelt man?
Nicht mit Druckmassagen. Akkupunktur hilft, leichte Oil Massagen auch.
Nur sehr limitierte Bewegungen in Richtung Yoga plus Meditation.
Ich weiss von was ich spreche. Ich habe BFS,CFS und Neuromyotonia diagnostiziert bekommen. Das Thema ALS hat damit rein gar nichts zu tun.
Behandlbar mit Gabapentin, Baclofen oder auch Clonazepam (Rivotril) bei wellenartigen Muskelbewegungen. Zudem Diabetis ueberpruefen lassen sowie Fettwerte. Meistens geht auch eine Polyneurophatie mit BFS einher. Desshalb beim Neurologen auch eine ENG Untersuchung ratsam.
Gruss aus Asien
Tom
[bearbeitet am 17.02.13 07:49]
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thomas170 schrieb:
Hallo
BFS ist das untere Ende von PNH, Periphere Nerve Hyperexitablity.
CFS, Cramp Fasciculation Syndrom stellt dabei ein mittleres Stadium dar, wobei Neuromyotonie das obere Ende darstellt.
Soviel zur Definition.
Sogenannte EMG's von Neurologen liefern oftmals unterschiedliche Diagnosen, sodass PNH als Oberterminus sicherlich als Diagnose zielführend ist.
Wie behandelt man?
Nicht mit Druckmassagen. Akkupunktur hilft, leichte Oil Massagen auch.
Nur sehr limitierte Bewegungen in Richtung Yoga plus Meditation.
Ich weiss von was ich spreche. Ich habe BFS,CFS und Neuromyotonia diagnostiziert bekommen. Das Thema ALS hat damit rein gar nichts zu tun.
Behandlbar mit Gabapentin, Baclofen oder auch Clonazepam (Rivotril) bei wellenartigen Muskelbewegungen. Zudem Diabetis ueberpruefen lassen sowie Fettwerte. Meistens geht auch eine Polyneurophatie mit BFS einher. Desshalb beim Neurologen auch eine ENG Untersuchung ratsam.
Gruss aus Asien
Tom
[bearbeitet am 17.02.13 07:49]
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bernd221 schrieb:
Hallo mab,
meines erachtens geht es in Richtung A L S . Dein Befund wird Dir sagen,
wie Du mit dem Pat. arbeiten sollst.
Gruß
Bernd :wink:
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