Das Allgemeine Krankenhaus Celle
ist mit 614 Planbetten, jährlich
rund 100.000 Patientinnen und
Patienten sowie etwa 2.000
Mitarbeitenden eines der größten
Krankenhäuser Niedersachsens. Das
hochmoderne medizinische Spektrum
umfasst mehr als 20 Kliniken und
Fachbereiche sowie u.a. ein Zentrum
für robotische Chirurgie, ein
Perinatalzentrum Level 1 sowie ein
MVZ mit Strahlentherapie. Das AKH
ist zudem als überregionales
Traumazentrum, überregionale
Stroke Unit sowie als Zentrum für
die Beha...
ist mit 614 Planbetten, jährlich
rund 100.000 Patientinnen und
Patienten sowie etwa 2.000
Mitarbeitenden eines der größten
Krankenhäuser Niedersachsens. Das
hochmoderne medizinische Spektrum
umfasst mehr als 20 Kliniken und
Fachbereiche sowie u.a. ein Zentrum
für robotische Chirurgie, ein
Perinatalzentrum Level 1 sowie ein
MVZ mit Strahlentherapie. Das AKH
ist zudem als überregionales
Traumazentrum, überregionale
Stroke Unit sowie als Zentrum für
die Beha...
Ich finde es sehr schwierig zu erfahren was man als Physiotherapeut an Gehalt verlangen kann. Vielleicht könnt ihr mir da etwas weiter helfen.
Ich bin 4 Jahre ausgelernt habe Manuelle Lymphdrainage, Bobath Erwachsene, Tapen und habe Aromaöl + Hot Stone.
vielen Dank für eure Antworten ;)
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Kleen schrieb:
Hallo
Ich finde es sehr schwierig zu erfahren was man als Physiotherapeut an Gehalt verlangen kann. Vielleicht könnt ihr mir da etwas weiter helfen.
Ich bin 4 Jahre ausgelernt habe Manuelle Lymphdrainage, Bobath Erwachsene, Tapen und habe Aromaöl + Hot Stone.
vielen Dank für eure Antworten ;)
In unserer Praxis ist das Einstiegsgehalt für Schulabgänger & MLD bei 3200, so cirka,
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therapeutin schrieb:
verlangen kannst du alles,ob du es bekommst siehst du ja dann oder suchst dir eine neue Stelle wo du das bekommst :wink:
man kann das nicht pauschal beantworten, da der Takt natürlich die Einnahmen ausmacht (dann erst deine Fobis) und die Parameter der einzelnen Praxen, was sonst noch an laufenden Kosten erwirtschaftet werden muß (und von wievielen PTs pro Praxis) unterschiedlich sind (zB Miete, laufende Kredite, Telefon/Internet, Strom, Wäsche, Rezeptionspersonal ja/nein, Anschaffungen in €/Geschäftsjahr, Verbrauchsmaterial...).
Und es kommt natürlich auch auf deine "kalkulierbaren Fehlzeiten" an (Urlaubstage, Krankheit, Fortbildung), also Zeit, die du bezahlt bekommst, aber nix erwirtschaftest. Das muß im gehalt auch mit berücksichtigt werden.
Re: Am Ende der Gehaltsliste 6.8.19 10:45
(1)
Hallo JRK,
hier meine Antwort auf Deine Frage an anderer Stelle dieses Forums:
Hallo JRK,
Nordbayern,
meine AN-Forderung diesen Frühsommer: 20 €.
AGs: 15 - 16,43 € bei 20 min.-Taktung.
Ein AG erklärte zudem:
'Wer einem Physio-AN über 15 € bezahlt, der kann nicht rechnen.'
Ich verwies auf die angekündigten, anstehenden Vergütungerhöhungen ab 01.07;
verwies auf ein vorliegendes MT-Zertifikat, Neuro-Zertifikat, fundierte osteopathische Kenntnisse, 27 Jahre durchgehende Berufserfahrung, souveräne Routine im alltäglichen Praxisbetrieb -
no chance.
Es gibt noch viel zu tun, um einem potentiellen Nachwuchs (mit Hochschulreife) eine tragfähige Lebensgrundlage zu bieten.
Ich werde den Verdacht nicht los, daß in diesem Punkt leider ! von übergeordneter Stelle eine direktive Anordnung erteilt werden muß...
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Neuling schrieb:
Wurde hier auch schon diskutiert, klick dich mal durch.
man kann das nicht pauschal beantworten, da der Takt natürlich die Einnahmen ausmacht (dann erst deine Fobis) und die Parameter der einzelnen Praxen, was sonst noch an laufenden Kosten erwirtschaftet werden muß (und von wievielen PTs pro Praxis) unterschiedlich sind (zB Miete, laufende Kredite, Telefon/Internet, Strom, Wäsche, Rezeptionspersonal ja/nein, Anschaffungen in €/Geschäftsjahr, Verbrauchsmaterial...).
Und es kommt natürlich auch auf deine "kalkulierbaren Fehlzeiten" an (Urlaubstage, Krankheit, Fortbildung), also Zeit, die du bezahlt bekommst, aber nix erwirtschaftest. Das muß im gehalt auch mit berücksichtigt werden.
Re: Am Ende der Gehaltsliste 6.8.19 10:45
(1)
Hallo JRK,
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Hallo JRK,
Nordbayern,
meine AN-Forderung diesen Frühsommer: 20 €.
AGs: 15 - 16,43 € bei 20 min.-Taktung.
Ein AG erklärte zudem:
'Wer einem Physio-AN über 15 € bezahlt, der kann nicht rechnen.'
Ich verwies auf die angekündigten, anstehenden Vergütungerhöhungen ab 01.07;
verwies auf ein vorliegendes MT-Zertifikat, Neuro-Zertifikat, fundierte osteopathische Kenntnisse, 27 Jahre durchgehende Berufserfahrung, souveräne Routine im alltäglichen Praxisbetrieb -
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Es gibt noch viel zu tun, um einem potentiellen Nachwuchs (mit Hochschulreife) eine tragfähige Lebensgrundlage zu bieten.
Ich werde den Verdacht nicht los, daß in diesem Punkt leider ! von übergeordneter Stelle eine direktive Anordnung erteilt werden muß...
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man kann das nicht pauschal beantworten, da der Takt natürlich die Einnahmen ausmacht (dann erst deine Fobis) und die Parameter der einzelnen Praxen, was sonst noch an laufenden Kosten erwirtschaftet werden muß (und von wievielen PTs pro Praxis) unterschiedlich sind (zB Miete, laufende Kredite, Telefon/Internet, Strom, Wäsche, Rezeptionspersonal ja/nein, Anschaffungen in €/Geschäftsjahr, Verbrauchsmaterial...).
Und es kommt natürlich auch auf deine "kalkulierbaren Fehlzeiten" an (Urlaubstage, Krankheit, Fortbildung), also Zeit, die du bezahlt bekommst, aber nix erwirtschaftest. Das muß im gehalt auch mit berücksichtigt werden.
Re: Am Ende der Gehaltsliste 6.8.19 10:45
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Hallo JRK,
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Hallo JRK,
Nordbayern,
meine AN-Forderung diesen Frühsommer: 20 €.
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Ein AG erklärte zudem:
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Ich verwies auf die angekündigten, anstehenden Vergütungerhöhungen ab 01.07;
verwies auf ein vorliegendes MT-Zertifikat, Neuro-Zertifikat, fundierte osteopathische Kenntnisse, 27 Jahre durchgehende Berufserfahrung, souveräne Routine im alltäglichen Praxisbetrieb -
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Ich werde den Verdacht nicht los, daß in diesem Punkt leider ! von übergeordneter Stelle eine direktive Anordnung erteilt werden muß...
Hier kann ich dir nur bei pflichten. Genau so erlebe ich die Physio Welt 2019.
Es bewegen sich die PI nur dann, wenn sie in den A.... getreten bekommen. Und von keiner anderen als einer über geordneten Stelle. Hier muss die Politik handeln, weil auch der letzte über den Tisch Gezogene mal aufwacht und Adieu sagt.
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Ringgeist schrieb:
Neuling schrieb am 9.10.19 17:16:
Wurde hier auch schon diskutiert, klick dich mal durch.
man kann das nicht pauschal beantworten, da der Takt natürlich die Einnahmen ausmacht (dann erst deine Fobis) und die Parameter der einzelnen Praxen, was sonst noch an laufenden Kosten erwirtschaftet werden muß (und von wievielen PTs pro Praxis) unterschiedlich sind (zB Miete, laufende Kredite, Telefon/Internet, Strom, Wäsche, Rezeptionspersonal ja/nein, Anschaffungen in €/Geschäftsjahr, Verbrauchsmaterial...).
Und es kommt natürlich auch auf deine "kalkulierbaren Fehlzeiten" an (Urlaubstage, Krankheit, Fortbildung), also Zeit, die du bezahlt bekommst, aber nix erwirtschaftest. Das muß im gehalt auch mit berücksichtigt werden.
Re: Am Ende der Gehaltsliste 6.8.19 10:45
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Hallo JRK,
hier meine Antwort auf Deine Frage an anderer Stelle dieses Forums:
Hallo JRK,
Nordbayern,
meine AN-Forderung diesen Frühsommer: 20 €.
AGs: 15 - 16,43 € bei 20 min.-Taktung.
Ein AG erklärte zudem:
'Wer einem Physio-AN über 15 € bezahlt, der kann nicht rechnen.'
Ich verwies auf die angekündigten, anstehenden Vergütungerhöhungen ab 01.07;
verwies auf ein vorliegendes MT-Zertifikat, Neuro-Zertifikat, fundierte osteopathische Kenntnisse, 27 Jahre durchgehende Berufserfahrung, souveräne Routine im alltäglichen Praxisbetrieb -
no chance.
Es gibt noch viel zu tun, um einem potentiellen Nachwuchs (mit Hochschulreife) eine tragfähige Lebensgrundlage zu bieten.
Ich werde den Verdacht nicht los, daß in diesem Punkt leider ! von übergeordneter Stelle eine direktive Anordnung erteilt werden muß...
Hier kann ich dir nur bei pflichten. Genau so erlebe ich die Physio Welt 2019.
Es bewegen sich die PI nur dann, wenn sie in den A.... getreten bekommen. Und von keiner anderen als einer über geordneten Stelle. Hier muss die Politik handeln, weil auch der letzte über den Tisch Gezogene mal aufwacht und Adieu sagt.
Weil Du Physiotherapeut bist, Fortbildungen hast, pünktlich bist, kaum krank, Patienten motivierst, deshalb neue kommen und Du deshalb ein Aushängeschild der Praxis wirst. Das kann man natürlich nicht mit einem festen Satz von 16 oder 18 Euro die Stunde abgelten. Das muss umsatzabhängig entlohnt werden.
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JRK schrieb:
@Kleen: aus meiner Sicht recht einfach. Frage im Gespräch was eine VZ Kraft an Umsatz macht, rechne das auf Deine Stundenanzahl anteilig runter und verlange davon 60% Gesamtanteil, also einschließlich AG Anteil. Ein FM kostet ja 70%.
Weil Du Physiotherapeut bist, Fortbildungen hast, pünktlich bist, kaum krank, Patienten motivierst, deshalb neue kommen und Du deshalb ein Aushängeschild der Praxis wirst. Das kann man natürlich nicht mit einem festen Satz von 16 oder 18 Euro die Stunde abgelten. Das muss umsatzabhängig entlohnt werden.
... und verlange davon 60% Gesamtanteil, also einschließlich AG Anteil. Ein FM kostet ja 70%. ...
Klingt nach einer 1/3 Regel. Also 2/3 als Gehaltskosten :smile: .
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tom1350 schrieb:
JRK schrieb am 9.10.19 20:25:
... und verlange davon 60% Gesamtanteil, also einschließlich AG Anteil. Ein FM kostet ja 70%. ...
Klingt nach einer 1/3 Regel. Also 2/3 als Gehaltskosten :smile: .
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JRK schrieb:
Also rechnerisch eigentlich nicht. Mein Vorschlag liegt um 20% darüber.
Achtung: Die Zahlen sind extreme Randbedingungen. Was sich real abspielt findet vermutlich eher eine Größenordnung niedriger statt, aber Tendenzen lassen sich aus den Zahlen gut ablesen ;)
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Papa Alpaka schrieb:
Ich hab's tatsächlich "quasi heute" noch geschafft, die Zertifikatsfortbildungen wirtschaftlich gegenüberzustellen - gerade KG-ZNS hat sich in den letzten Jahren ganz gut gemacht: https://www.physio.de/forum5/read.php?1,182101
Achtung: Die Zahlen sind extreme Randbedingungen. Was sich real abspielt findet vermutlich eher eine Größenordnung niedriger statt, aber Tendenzen lassen sich aus den Zahlen gut ablesen ;)
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Frank Wilms schrieb:
Ego semper dixit, Papa.
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vdv schrieb:
AromaÖl un hotStone ist eher Gehaltsmindernd ... das ist keine Physiotherapie! Also miner Meinung nach!
In unserer Praxis ist das Einstiegsgehalt für Schulabgänger & MLD bei 3200, so cirka,
Aktuelle Angebote die ich bekommen habe: €14/Stunde (Nordosthessen), €18/Stunde (Berlin).
€14 sind nur angemessen wenn du einen selbstruinösen Betrieb fährst (wie z.B. eine meiner Vorgängerinnen - hat den Platz aus wirtschaftlichen Gründen geräumt; ich hatte dann ein wenig Überzeugungsarbeit zu leisten das 60 Planminuten pro Patient bei "KG/Einzelbehandlung" nicht die von der Kasse vorgegebene Norm sind); €18 im 30-Minuten-Takt wurden in Berlin auch schon aufgerufen bevor wir die Vergütungserhöhungen bekommen haben die in die Bundeseinheitspreise eingeflossen sind. Mein Lieblingskontrahent in diesem Forum wird das später sicherlich bestreiten, in dem einen Moment in dem der Zensor pinkeln war ist ihm das allerdings inklusive einem Hinweis auf seine Lohnkostenquote [52-55%] herausgerutscht.
Davon ausgehend sollten €20/Stunde nicht unrealistisch sein; in wieweit deine Fortbildungen sich aktuell auf's Gehalt auswirken lässt sich für mich gerade schlecht abschätzen (Tape, Aroma, Hot Stone: braucht ihr einfach nur zu dem Preis verkaufen, mindestens, den ihr in etwas weniger Zeit [Verwaltung!] für Kassenleistungen erhalten würdet). Deine Frage passt gut zu meinem Timing, heute morgen habe ich festgestellt das ich das letzte Mal vor den großen Vergütungserhöhungen der letzten Jahre die Wirtschaftlichkeit der Zertifikatsleistungen geprüft habe - die Chancen stehen nicht schlecht, das ich heute abend schon dazu komme; ich werde dafür aber wohl einen eigenen Thread eröffnen ;)
"Nach oben" sind die Grenzen fließend, je eher du bereit bist umsatzrelevante Leistungen zu erbringen desto eher kann dein Gehalt deutlich über €20 steigen - jeder PI der besonderen Einsatz erwartet [unübliche Arbeitszeiten, außergewöhnliche Abrufbereitschaft, Freiwilligmeldung für Überstunden bei Bedarf, Eigeninitiative bei Dingen die dringend geregelt werden sollten, all die Sachen die man gerne macht wenn man die Stelle liebt die man hat...] sollte sich nicht zu schade sein, diesen auch zu honorieren; andersrum gibt's Abstriche beim Gehalt wenn der Urlaub steigt [26 Tage? 30? 80?], die Mittagspause länger wird, etc... ;)
Wie du vom Stundenlohn auf den Monatslohn kommst?
Anzahl der Wochen pro Monat mal Anzahl der Arbeitsstunden pro Woche x Stundenlohn
4,33 x 38,5 x ...
...14 = €2.334
...18 = €3.000
...20 = €3.334
...22 = €3.668
Vergleichsgrößen? Der Mindestlohn liegt bei €9,79 (€1632), das durchschnittliche Monatsentgelt 2018 wurde vorläufig auf €37.873 (= €3.156 pro Monat) festgesetzt. Die relative Armutsgrenze liegt dementsprechend bei €2.083 pro Monat. Mein persönliches Ziel ist es, mindestens ein durchschnittliches Einkommen zu erwirtschaften (da ich außergewöhnlich einsatzbereit bin und auch entsprechend abgerufen werde nehme ich auch ein höheres Einkommen an. Dafür bin ich morgens oft vor 6 Uhr aktiv und abends nicht selten erst nach 20-22 Uhr zu Hause).
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Papa Alpaka schrieb:
...schlussendlich musst du selbst entscheiden was du dir wert bist, meine persönliche Empfehlung: setz die Verhandlung lieber ein wenig weiter oben an, dann hast du Raum um nachzugeben.
Aktuelle Angebote die ich bekommen habe: €14/Stunde (Nordosthessen), €18/Stunde (Berlin).
€14 sind nur angemessen wenn du einen selbstruinösen Betrieb fährst (wie z.B. eine meiner Vorgängerinnen - hat den Platz aus wirtschaftlichen Gründen geräumt; ich hatte dann ein wenig Überzeugungsarbeit zu leisten das 60 Planminuten pro Patient bei "KG/Einzelbehandlung" nicht die von der Kasse vorgegebene Norm sind); €18 im 30-Minuten-Takt wurden in Berlin auch schon aufgerufen bevor wir die Vergütungserhöhungen bekommen haben die in die Bundeseinheitspreise eingeflossen sind. Mein Lieblingskontrahent in diesem Forum wird das später sicherlich bestreiten, in dem einen Moment in dem der Zensor pinkeln war ist ihm das allerdings inklusive einem Hinweis auf seine Lohnkostenquote [52-55%] herausgerutscht.
Davon ausgehend sollten €20/Stunde nicht unrealistisch sein; in wieweit deine Fortbildungen sich aktuell auf's Gehalt auswirken lässt sich für mich gerade schlecht abschätzen (Tape, Aroma, Hot Stone: braucht ihr einfach nur zu dem Preis verkaufen, mindestens, den ihr in etwas weniger Zeit [Verwaltung!] für Kassenleistungen erhalten würdet). Deine Frage passt gut zu meinem Timing, heute morgen habe ich festgestellt das ich das letzte Mal vor den großen Vergütungserhöhungen der letzten Jahre die Wirtschaftlichkeit der Zertifikatsleistungen geprüft habe - die Chancen stehen nicht schlecht, das ich heute abend schon dazu komme; ich werde dafür aber wohl einen eigenen Thread eröffnen ;)
"Nach oben" sind die Grenzen fließend, je eher du bereit bist umsatzrelevante Leistungen zu erbringen desto eher kann dein Gehalt deutlich über €20 steigen - jeder PI der besonderen Einsatz erwartet [unübliche Arbeitszeiten, außergewöhnliche Abrufbereitschaft, Freiwilligmeldung für Überstunden bei Bedarf, Eigeninitiative bei Dingen die dringend geregelt werden sollten, all die Sachen die man gerne macht wenn man die Stelle liebt die man hat...] sollte sich nicht zu schade sein, diesen auch zu honorieren; andersrum gibt's Abstriche beim Gehalt wenn der Urlaub steigt [26 Tage? 30? 80?], die Mittagspause länger wird, etc... ;)
Wie du vom Stundenlohn auf den Monatslohn kommst?
Anzahl der Wochen pro Monat mal Anzahl der Arbeitsstunden pro Woche x Stundenlohn
4,33 x 38,5 x ...
...14 = €2.334
...18 = €3.000
...20 = €3.334
...22 = €3.668
Vergleichsgrößen? Der Mindestlohn liegt bei €9,79 (€1632), das durchschnittliche Monatsentgelt 2018 wurde vorläufig auf €37.873 (= €3.156 pro Monat) festgesetzt. Die relative Armutsgrenze liegt dementsprechend bei €2.083 pro Monat. Mein persönliches Ziel ist es, mindestens ein durchschnittliches Einkommen zu erwirtschaften (da ich außergewöhnlich einsatzbereit bin und auch entsprechend abgerufen werde nehme ich auch ein höheres Einkommen an. Dafür bin ich morgens oft vor 6 Uhr aktiv und abends nicht selten erst nach 20-22 Uhr zu Hause).
Extreme Unterschiede in Praxen können sein:
- Behandlungstakt 15, 20, 25, 30 Minuten
- Anteil an Privatpatienten 90% oder 5%
- Mietkosten können extrem variieren
- Kredite müssen gestemmt werden oder nicht
- Anzahl der Kranktage im Jahr 5 oder 50
- Rezeptionskraft Ja/Nein
- Reinigungspersonal oder Therapeuten
- teure Software, preiswert oder kostenlose
- Buchhaltung und Kasse teuer extern oder selber
- Hausbesuchsauto oder Fahrrad oder gleich gar nicht
- Ausfallrechnungen stellen oder nicht und eintreiben
- 10% Absetzungen oder keine
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JRK schrieb:
Deshalb wäre umsatzabhängig für alle Beteiligten transparenter.
MfG :)
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Ingo Friedrich schrieb:
Nicht wenige AN würden es "einsehen", wenn es nach fetten auch mal magere Monate gibt. Was man einmal hatte......Einen echten Einfluss auf Umsatz hatte aber auch kein Therapeut.
MfG :)
Deshalb wäre umsatzabhängig für alle Beteiligten transparenter.
Verstehe ich dich richtig: kleines Grundgehalt und der Rest Provision, je nach Arbeits/ Umsatzpensum? Oder meinst du es anders?
Wenn ersteres dein Konzept ist, ist klar, warum es einfach ist, einen MA nach 2 Wochen Einarbeitung und dann Herzinfarkt zu halten. Wenn er keinen Umsatz generiert, dann bleibt ja nur der Grundgehalt von z.B. 600 Euro zu zahlen. Oder weil AN erst in der Probezeit nur wenig Umsatz gemacht hat eine entsprechend niedrige Statistik.
"Halbe-Halbe"arbeiten ist für Gesunde sicher lukrativ. Wenn was passiert, siehste alt aus. Da ist es sehr leicht, den übersozialen AG rauszuhängen. Ich nenne es Unternehmerrisiko auf AN abwälzen
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Susulo schrieb:
JRK schrieb am 11.10.19 06:56:
Deshalb wäre umsatzabhängig für alle Beteiligten transparenter.
Verstehe ich dich richtig: kleines Grundgehalt und der Rest Provision, je nach Arbeits/ Umsatzpensum? Oder meinst du es anders?
Wenn ersteres dein Konzept ist, ist klar, warum es einfach ist, einen MA nach 2 Wochen Einarbeitung und dann Herzinfarkt zu halten. Wenn er keinen Umsatz generiert, dann bleibt ja nur der Grundgehalt von z.B. 600 Euro zu zahlen. Oder weil AN erst in der Probezeit nur wenig Umsatz gemacht hat eine entsprechend niedrige Statistik.
"Halbe-Halbe"arbeiten ist für Gesunde sicher lukrativ. Wenn was passiert, siehste alt aus. Da ist es sehr leicht, den übersozialen AG rauszuhängen. Ich nenne es Unternehmerrisiko auf AN abwälzen
Deshalb wäre umsatzabhängig für alle Beteiligten transparenter.
Verstehe ich dich richtig: kleines Grundgehalt und der Rest Provision, je nach Arbeits/ Umsatzpensum? Oder meinst du es anders?
Wenn ersteres dein Konzept ist, ist klar, warum es einfach ist, einen MA nach 2 Wochen Einarbeitung und dann Herzinfarkt zu halten. Wenn er keinen Umsatz generiert, dann bleibt ja nur der Grundgehalt von z.B. 600 Euro zu zahlen. Oder weil AN erst in der Probezeit nur wenig Umsatz gemacht hat eine entsprechend niedrige Statistik.
"Halbe-Halbe"arbeiten ist für Gesunde sicher lukrativ. Wenn was passiert, siehste alt aus. Da ist es sehr leicht, den übersozialen AG rauszuhängen. Ich nenne es Unternehmerrisiko auf AN abwälzen
Und zudem verdienen bei diesem Modell die "Rosinenpicker" gutes Geld egal wie ihr sonstiger Einsatz rund ums Team aussieht. Diejenigen, die dann z.B mehr oder überhaupt MLD machen und sich vielleicht auch noch super fürs Team und Praxisabläufe einsetzten, sind dann finanziell gesehen die Deppen.
Es gibt auch noch anderes in einer Praxis ausser Umsatz.
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JBB schrieb:
Susulo schrieb am 11.10.19 07:42:
JRK schrieb am 11.10.19 06:56:
Deshalb wäre umsatzabhängig für alle Beteiligten transparenter.
Verstehe ich dich richtig: kleines Grundgehalt und der Rest Provision, je nach Arbeits/ Umsatzpensum? Oder meinst du es anders?
Wenn ersteres dein Konzept ist, ist klar, warum es einfach ist, einen MA nach 2 Wochen Einarbeitung und dann Herzinfarkt zu halten. Wenn er keinen Umsatz generiert, dann bleibt ja nur der Grundgehalt von z.B. 600 Euro zu zahlen. Oder weil AN erst in der Probezeit nur wenig Umsatz gemacht hat eine entsprechend niedrige Statistik.
"Halbe-Halbe"arbeiten ist für Gesunde sicher lukrativ. Wenn was passiert, siehste alt aus. Da ist es sehr leicht, den übersozialen AG rauszuhängen. Ich nenne es Unternehmerrisiko auf AN abwälzen
Und zudem verdienen bei diesem Modell die "Rosinenpicker" gutes Geld egal wie ihr sonstiger Einsatz rund ums Team aussieht. Diejenigen, die dann z.B mehr oder überhaupt MLD machen und sich vielleicht auch noch super fürs Team und Praxisabläufe einsetzten, sind dann finanziell gesehen die Deppen.
Es gibt auch noch anderes in einer Praxis ausser Umsatz.
Das Grundgehalt darf den Mindestlohn nicht unterschreiten:
D. h. bei 20 h Stelle 2019 => 735,20 € /
bei 40 h Stelle 2019 entsprechend => 1470,40 €
Dazu Provisionen pro BE + Verdopplung der Provision bei Selbstzahlern oder beispielsweise bei der Befund-, Diagnoseerstellung, usw. ...
Das ist durchaus für MitarbeiterInnen sehr lukrativ und gleichzeitig motivierend. Ich habe ein solches Modell und es ist für mich als PI, als auch für meine MitarbeiterInnen, eine Win-win-Situation.
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regiologo schrieb:
@Susulo
Das Grundgehalt darf den Mindestlohn nicht unterschreiten:
D. h. bei 20 h Stelle 2019 => 735,20 € /
bei 40 h Stelle 2019 entsprechend => 1470,40 €
Dazu Provisionen pro BE + Verdopplung der Provision bei Selbstzahlern oder beispielsweise bei der Befund-, Diagnoseerstellung, usw. ...
Das ist durchaus für MitarbeiterInnen sehr lukrativ und gleichzeitig motivierend. Ich habe ein solches Modell und es ist für mich als PI, als auch für meine MitarbeiterInnen, eine Win-win-Situation.
Das Unternehmerrisiko wird doch voll auf den AN abgewälzt, wenn ich ihm während Krankheit kündige. In guten Zeiten werden 18 Euro Brutto bezahlt und in schlechten Zeiten gekündigt.
Umsatzabhängig bedeutet man ist in guten Zeiten überproportional gut beteiligt und in schlechten Zeiten Basis abgesichert.
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JRK schrieb:
Du hast doch keine Ahnung was ich mit umsatzabhängig meine.
Das Unternehmerrisiko wird doch voll auf den AN abgewälzt, wenn ich ihm während Krankheit kündige. In guten Zeiten werden 18 Euro Brutto bezahlt und in schlechten Zeiten gekündigt.
Umsatzabhängig bedeutet man ist in guten Zeiten überproportional gut beteiligt und in schlechten Zeiten Basis abgesichert.
In der Logo ist das da einfacher, in der PT sehe ich dann durchaus die Probleme, die JBB beschreibt, dass die Rosinen rausgepickt werden. Ist aber sicher Vertragssache, muss dann halt gut durchgerechnet und verhandelt werden.
@JRK: Ja, klar hab ich keine Ahnung was du meinst. Deshalb frag ich ja. Danke für deine Antwort.
Auf den zweiten Teil antworte ich jetzt nicht, weil das der falsche Faden ist. Stimmt aber so verkürzt nicht.
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Susulo schrieb:
@ regiologo: Danke - kann es schon nachvollziehen, aber wie rechnest du es z.B. im Krankheitsfall, vor allem bei längerem Ausfall? Als Durchschnittswert der letzten 3 Monate? Und wenn jemand erst 2 Wochen gearbeitet hat, was dann? Finde solche Modelle halt immer dann lukrativ, wenn alles gut läuft. Kenne das auch anders. Im Krankheitsfall wird AN entsprechend hängengelassen. Schon erlebt.
In der Logo ist das da einfacher, in der PT sehe ich dann durchaus die Probleme, die JBB beschreibt, dass die Rosinen rausgepickt werden. Ist aber sicher Vertragssache, muss dann halt gut durchgerechnet und verhandelt werden.
@JRK: Ja, klar hab ich keine Ahnung was du meinst. Deshalb frag ich ja. Danke für deine Antwort.
Auf den zweiten Teil antworte ich jetzt nicht, weil das der falsche Faden ist. Stimmt aber so verkürzt nicht.
@Susulo
Das Grundgehalt darf den Mindestlohn nicht unterschreiten:
D. h. bei 20 h Stelle 2019 => 735,20 € /
bei 40 h Stelle 2019 entsprechend => 1470,40 €
Dazu Provisionen pro BE + Verdopplung der Provision bei Selbstzahlern oder beispielsweise bei der Befund-, Diagnoseerstellung, usw. ...
Das ist durchaus für MitarbeiterInnen sehr lukrativ und gleichzeitig motivierend. Ich habe ein solches Modell und es ist für mich als PI, als auch für meine MitarbeiterInnen, eine Win-win-Situation.
Im HM Bereich sind solche Modelle sittenwidrig, da ein AN nicht aktiv seinen Umsatz steuern kann. Er wird also lediglich für Mindereinnahmen bestraft.
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tom1350 schrieb:
regiologo schrieb am 11.10.19 08:38:
@Susulo
Das Grundgehalt darf den Mindestlohn nicht unterschreiten:
D. h. bei 20 h Stelle 2019 => 735,20 € /
bei 40 h Stelle 2019 entsprechend => 1470,40 €
Dazu Provisionen pro BE + Verdopplung der Provision bei Selbstzahlern oder beispielsweise bei der Befund-, Diagnoseerstellung, usw. ...
Das ist durchaus für MitarbeiterInnen sehr lukrativ und gleichzeitig motivierend. Ich habe ein solches Modell und es ist für mich als PI, als auch für meine MitarbeiterInnen, eine Win-win-Situation.
Im HM Bereich sind solche Modelle sittenwidrig, da ein AN nicht aktiv seinen Umsatz steuern kann. Er wird also lediglich für Mindereinnahmen bestraft.
Klar, Durchschnittswert der letzten 3 Monate, bei Krankheit, Urlaub, etc.
Dann Lohnfortzahlung 6 Wochen mit Umlageerstattung
Dieses Jahr "knacken" alle mindestens 7 Wochen bezahlten Urlaub, da wir zusammen die Planung mit den diesjährigen Brückentagen zusammen gemacht haben.
Habe keine Probleme, wenn's mal klemmt von MitarbeiterInnen BEs zu übernehmen.
Von Tumorerkrankung (Chondrosarkom) bis zur Erwerbsunfähigkeit und monatelangem Babyblues von MitarbeiterInnen habe ich im Laufe der Jahrzehnte schon fast alles durch und dies ohne Kündigungen.
Meine Messlatte ist die gegenseitige Zufriedenheit.
In diesem Sinne schönes WE
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regiologo schrieb:
@Susulo
Klar, Durchschnittswert der letzten 3 Monate, bei Krankheit, Urlaub, etc.
Dann Lohnfortzahlung 6 Wochen mit Umlageerstattung
Dieses Jahr "knacken" alle mindestens 7 Wochen bezahlten Urlaub, da wir zusammen die Planung mit den diesjährigen Brückentagen zusammen gemacht haben.
Habe keine Probleme, wenn's mal klemmt von MitarbeiterInnen BEs zu übernehmen.
Von Tumorerkrankung (Chondrosarkom) bis zur Erwerbsunfähigkeit und monatelangem Babyblues von MitarbeiterInnen habe ich im Laufe der Jahrzehnte schon fast alles durch und dies ohne Kündigungen.
Meine Messlatte ist die gegenseitige Zufriedenheit.
In diesem Sinne schönes WE
Meine Messlatte ist die gegenseitige Zufriedenheit.
Wenn man mit garantiertem Mindestlohn zufrieden ist...
Wer ein Provisionsmodell möchte beauftragt FM, ganz einfach 75-25 fertig.
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tom1350 schrieb:
regiologo schrieb am 11.10.19 10:02:
Meine Messlatte ist die gegenseitige Zufriedenheit.
Wenn man mit garantiertem Mindestlohn zufrieden ist...
Wer ein Provisionsmodell möchte beauftragt FM, ganz einfach 75-25 fertig.
Ich persönlich würde es nicht wollen, weder als AG noch als AN. Tatsächlich tendiere ich da mal ganz ausnahmsweise zu toms Ansicht. Gerade was jrk schreibt "in mageren Zeiten basisabgesichert" - das ist mir ein bisschen schöngeredet. Sollten dann wirklich nur die von dir genannten 1470 überwiesen werden, dann gewinnst du da keinen Blumentopf und kannst nicht lange überleben. Da fährst du besser mit einem vorher mittleren Gehalt von sagen wir 3200 und bist dann arbeitslos.
Ganz problematisch sehe ich aus diesem Grund genau das Modell, das hier häufig beworben wird: Teilzeit AN und zusätzlich FM, um mehr "Netto vom Brutto" zu haben. Ich finde, da hast du von beiden Seiten nur die Nachteile, zumindest in dem Moment, wo du ernsthaft krank wirst. Weder verdienst du durch die FM soviel, dass du dir nennenswerte Altersvorsorge/ entsprechende KV und ähnliches aufbauen kannst und wenn du ausfällst /Urlaub machst hast du nur dein dann doch sehr mageres Angestelltengehalt. Noch hast du eben viel von deiner Absicherung. Und dein AN kann dich ganz großzügig behalten: für 790 Euro im Monat als Kranker .... ziemlich mau.
Aber ich habs kapiert: Dein Umsatzgebundenes Modell ist anders, deshalb danke für die Erläuterung.
Für mich selbst hab ich es immer so gemacht: angestellt war ich nur im öffentlichen Dienst, das war immer lukrativ (im Verhältnis zum Berufsbild), v.a. wegen der Arbeitsbedingungen und der Soziall/ Zusatzleistungen. Sobald ich mit Praxen zu tun hatte, hatte ich das immer als FM erledigt und später dann die eigene Selbständigkeit. Arbeite jetzt auch nur mit FM zusammen.
Beides ist für mich ok. Mischen würde ich persönlich niemals.
Aber jeder wie ers mag und sich durchrechnet.
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Susulo schrieb:
ok, regiologo, ich kann es mir vorstellen, dass es auch gut läuft. Wenn alle mitziehen und es für alle passt, warum auch nicht. Wenn du konsequent auch in mageren Zeiten am "Umsatzdurchschnitt" festhältst und ich glaube dir, dass es für alle gut läuft. Prima.
Ich persönlich würde es nicht wollen, weder als AG noch als AN. Tatsächlich tendiere ich da mal ganz ausnahmsweise zu toms Ansicht. Gerade was jrk schreibt "in mageren Zeiten basisabgesichert" - das ist mir ein bisschen schöngeredet. Sollten dann wirklich nur die von dir genannten 1470 überwiesen werden, dann gewinnst du da keinen Blumentopf und kannst nicht lange überleben. Da fährst du besser mit einem vorher mittleren Gehalt von sagen wir 3200 und bist dann arbeitslos.
Ganz problematisch sehe ich aus diesem Grund genau das Modell, das hier häufig beworben wird: Teilzeit AN und zusätzlich FM, um mehr "Netto vom Brutto" zu haben. Ich finde, da hast du von beiden Seiten nur die Nachteile, zumindest in dem Moment, wo du ernsthaft krank wirst. Weder verdienst du durch die FM soviel, dass du dir nennenswerte Altersvorsorge/ entsprechende KV und ähnliches aufbauen kannst und wenn du ausfällst /Urlaub machst hast du nur dein dann doch sehr mageres Angestelltengehalt. Noch hast du eben viel von deiner Absicherung. Und dein AN kann dich ganz großzügig behalten: für 790 Euro im Monat als Kranker .... ziemlich mau.
Aber ich habs kapiert: Dein Umsatzgebundenes Modell ist anders, deshalb danke für die Erläuterung.
Für mich selbst hab ich es immer so gemacht: angestellt war ich nur im öffentlichen Dienst, das war immer lukrativ (im Verhältnis zum Berufsbild), v.a. wegen der Arbeitsbedingungen und der Soziall/ Zusatzleistungen. Sobald ich mit Praxen zu tun hatte, hatte ich das immer als FM erledigt und später dann die eigene Selbständigkeit. Arbeite jetzt auch nur mit FM zusammen.
Beides ist für mich ok. Mischen würde ich persönlich niemals.
Aber jeder wie ers mag und sich durchrechnet.
Warum? Anscheinend kennt sich regiologo aus. Dann weiß er auch, dass der Sockellohn etwa 2/3 des Gesamtlohns ausmachen sollte. Kann sich jeder selbst ausrechnen.
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tom1350 schrieb:
Ich glaube nicht, dass jemand, der solche Modelle fährt, am Ende 3.200€ brutto auszahlt. Werden wohl eher 2.500€ bei 40 Stunden sein plus Risikoübertragung auf den AN. Au weia.
Warum? Anscheinend kennt sich regiologo aus. Dann weiß er auch, dass der Sockellohn etwa 2/3 des Gesamtlohns ausmachen sollte. Kann sich jeder selbst ausrechnen.
Dann mal her mit dem Aktenzeichen des Präzedenzurteils !?
Wer kennt jedoch meine Vertragsmodalitäten ?
Im Übrigen habe ich nirgends behauptet, den Mindestlohn als Fixum anzunehmen.
Aber vielleicht sind hier ein paar hellseherisch Begabte und "Erleuchtete", welche erheblich schlauer sind als Betriebsprüfer, Fachanwälte für Arbeitsrecht und Steuerberater.
Trotzdem nochmals ein schönes Wochenende
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regiologo schrieb:
§ 138 BGB kenn' ich
Dann mal her mit dem Aktenzeichen des Präzedenzurteils !?
Wer kennt jedoch meine Vertragsmodalitäten ?
Im Übrigen habe ich nirgends behauptet, den Mindestlohn als Fixum anzunehmen.
Aber vielleicht sind hier ein paar hellseherisch Begabte und "Erleuchtete", welche erheblich schlauer sind als Betriebsprüfer, Fachanwälte für Arbeitsrecht und Steuerberater.
Trotzdem nochmals ein schönes Wochenende
da wir hier im internet sind, ist das ganze sogar sehr wahrscheinlich :sunglasses:
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bundy007 schrieb:
regiologo schrieb am 11.10.19 16:21:Aber vielleicht sind hier ein paar hellseherisch Begabte und "Erleuchtete", welche erheblich schlauer sind als Betriebsprüfer, Fachanwälte für Arbeitsrecht und Steuerberater.
da wir hier im internet sind, ist das ganze sogar sehr wahrscheinlich :sunglasses:
ok, regiologo, ich kann es mir vorstellen, dass es auch gut läuft. Wenn alle mitziehen und es für alle passt, warum auch nicht. Wenn du konsequent auch in mageren Zeiten am "Umsatzdurchschnitt" festhältst und ich glaube dir, dass es für alle gut läuft. Prima.
Ich persönlich würde es nicht wollen, weder als AG noch als AN. Tatsächlich tendiere ich da mal ganz ausnahmsweise zu toms Ansicht. Gerade was jrk schreibt "in mageren Zeiten basisabgesichert" - das ist mir ein bisschen schöngeredet. Sollten dann wirklich nur die von dir genannten 1470 überwiesen werden, dann gewinnst du da keinen Blumentopf und kannst nicht lange überleben. Da fährst du besser mit einem vorher mittleren Gehalt von sagen wir 3200 und bist dann arbeitslos.
Ganz problematisch sehe ich aus diesem Grund genau das Modell, das hier häufig beworben wird: Teilzeit AN und zusätzlich FM, um mehr "Netto vom Brutto" zu haben. Ich finde, da hast du von beiden Seiten nur die Nachteile, zumindest in dem Moment, wo du ernsthaft krank wirst. Weder verdienst du durch die FM soviel, dass du dir nennenswerte Altersvorsorge/ entsprechende KV und ähnliches aufbauen kannst und wenn du ausfällst /Urlaub machst hast du nur dein dann doch sehr mageres Angestelltengehalt. Noch hast du eben viel von deiner Absicherung. Und dein AN kann dich ganz großzügig behalten: für 790 Euro im Monat als Kranker .... ziemlich mau.
Aber ich habs kapiert: Dein Umsatzgebundenes Modell ist anders, deshalb danke für die Erläuterung.
Für mich selbst hab ich es immer so gemacht: angestellt war ich nur im öffentlichen Dienst, das war immer lukrativ (im Verhältnis zum Berufsbild), v.a. wegen der Arbeitsbedingungen und der Soziall/ Zusatzleistungen. Sobald ich mit Praxen zu tun hatte, hatte ich das immer als FM erledigt und später dann die eigene Selbständigkeit. Arbeite jetzt auch nur mit FM zusammen.
Beides ist für mich ok. Mischen würde ich persönlich niemals.
Aber jeder wie ers mag und sich durchrechnet.
Hast Du je in der von Dir kritisierten Form gearbeitet?
Rechnerisch ist das top.
Die meisten AN sind häufiger gesund als krank. Da verdiene ich doch lieber in den gesunden Wochen des Jahres deutlich mehr und verzichte dafür in den paar Krankheitstsgen auf ein paar Euro als andersrum. Die Rechnung ist nicht schwierig und eigentlich eindeutig.
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JRK schrieb:
Susulo schrieb am 11.10.19 12:56:
ok, regiologo, ich kann es mir vorstellen, dass es auch gut läuft. Wenn alle mitziehen und es für alle passt, warum auch nicht. Wenn du konsequent auch in mageren Zeiten am "Umsatzdurchschnitt" festhältst und ich glaube dir, dass es für alle gut läuft. Prima.
Ich persönlich würde es nicht wollen, weder als AG noch als AN. Tatsächlich tendiere ich da mal ganz ausnahmsweise zu toms Ansicht. Gerade was jrk schreibt "in mageren Zeiten basisabgesichert" - das ist mir ein bisschen schöngeredet. Sollten dann wirklich nur die von dir genannten 1470 überwiesen werden, dann gewinnst du da keinen Blumentopf und kannst nicht lange überleben. Da fährst du besser mit einem vorher mittleren Gehalt von sagen wir 3200 und bist dann arbeitslos.
Ganz problematisch sehe ich aus diesem Grund genau das Modell, das hier häufig beworben wird: Teilzeit AN und zusätzlich FM, um mehr "Netto vom Brutto" zu haben. Ich finde, da hast du von beiden Seiten nur die Nachteile, zumindest in dem Moment, wo du ernsthaft krank wirst. Weder verdienst du durch die FM soviel, dass du dir nennenswerte Altersvorsorge/ entsprechende KV und ähnliches aufbauen kannst und wenn du ausfällst /Urlaub machst hast du nur dein dann doch sehr mageres Angestelltengehalt. Noch hast du eben viel von deiner Absicherung. Und dein AN kann dich ganz großzügig behalten: für 790 Euro im Monat als Kranker .... ziemlich mau.
Aber ich habs kapiert: Dein Umsatzgebundenes Modell ist anders, deshalb danke für die Erläuterung.
Für mich selbst hab ich es immer so gemacht: angestellt war ich nur im öffentlichen Dienst, das war immer lukrativ (im Verhältnis zum Berufsbild), v.a. wegen der Arbeitsbedingungen und der Soziall/ Zusatzleistungen. Sobald ich mit Praxen zu tun hatte, hatte ich das immer als FM erledigt und später dann die eigene Selbständigkeit. Arbeite jetzt auch nur mit FM zusammen.
Beides ist für mich ok. Mischen würde ich persönlich niemals.
Aber jeder wie ers mag und sich durchrechnet.
Hast Du je in der von Dir kritisierten Form gearbeitet?
Rechnerisch ist das top.
Die meisten AN sind häufiger gesund als krank. Da verdiene ich doch lieber in den gesunden Wochen des Jahres deutlich mehr und verzichte dafür in den paar Krankheitstsgen auf ein paar Euro als andersrum. Die Rechnung ist nicht schwierig und eigentlich eindeutig.
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Problem beschreiben
Jan Herrmann schrieb:
Es gibt keine ähnlichen oder gar gleichen Bedingungen in den verschiedenen Praxen, deshalb gibt es auch keine eindeutige Antwort bezüglich von Gehältern.
Extreme Unterschiede in Praxen können sein:
- Behandlungstakt 15, 20, 25, 30 Minuten
- Anteil an Privatpatienten 90% oder 5%
- Mietkosten können extrem variieren
- Kredite müssen gestemmt werden oder nicht
- Anzahl der Kranktage im Jahr 5 oder 50
- Rezeptionskraft Ja/Nein
- Reinigungspersonal oder Therapeuten
- teure Software, preiswert oder kostenlose
- Buchhaltung und Kasse teuer extern oder selber
- Hausbesuchsauto oder Fahrrad oder gleich gar nicht
- Ausfallrechnungen stellen oder nicht und eintreiben
- 10% Absetzungen oder keine
Ist bestimmt nicht allgemeingültig, da wir in der Physiotherapie zu 80 % mit Privatpatienten arbeiten und das ganze mit PremiumFitness kombiniert haben.
Fortbildungen sind bei mir ehr zweitrangig in der Lohnfindung. Lymphdrainage z.B. ist mehr Umsatzmindernt als ein Plus.
Wenn jemand natürlich gut Aromamassage & HotStone kann und bereit ist, dann zu Arbeiten wenn gut verdienende Menschen Zeit haben diese Leistungen in Anspruch zu nehmen, also Abends, kann er oder sie auch gut verdienen.
Ich bezahle also Leistung- und Arbeitszeitabhängig 20 -30 Euro die Stunde :sunglasses: :clap: :sunglasses:
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25h/Woche angestellt: 24000 - 26000 Euro p.a. Brutto = 17000 - 18000 Euro Netto p.a.
14h/Woche FM: 23 000 Euro p.a. Honorar minus Rente - Steuer (vom Gewinn) = 16000 Euro Netto p.a.
Sollte bei konservativer Schätzung über 34 000 Euro Netto p.a. ergeben.
Im Falle von 6 Wochen Krankheit im Jahr: 32 000 Euro Netto p.a.
Versus VZ (39h) angestellt:
36000 Euro p.a. Brutto = 24000 Euro Netto p.a.
Vorteile AN+FM:
- In der Rente geht nix verloren.
- Als AN zieht mir das FA sowieso die Werbungskostenpauschale/Fortbildung pauschal mit 1000 Euro vom Einkommen ohne Nachweis ab. Als FM kann ich die Fortbildungskosten direkt vom Umsatz abziehen. Ich profitiere in der Kombi AN/FM also von beidem.
- Keine KK Beiträge aus der FM solange diese zeitlich und wirtschaftlich unter 50% des Gesamteinkommens bleibt.
- Alle steuerlichen Vorteile eines Selbständigen.
- Die meisten Menschen empfinden eine selbständige Tätigkeit als motivierender.
- Das frei verfügbare Einkommen kann sich bei Singles verdreifachen (AN+FM: 3000 Netto/Monat - 1500 Euro Ausgaben = 1500 Euro frei; AN VZ: 2000 Netto/Monat - 1500 Euro = 500 Euro frei)
- Private Altersvorsorge sollte dann gut machbar sein.
Nachteile AN+FM:
- Risiko der Beschäftigung als FM
- Deutlich mehr Selbstverwaltung und Mitdenken gefordert (nicht Jedermanns Sache)
- Man sollte über die Pflichten einer FMs sehr gut informiert sein
Das Leben war schon immer lebensgefährlich. Wenns immer danach geht, dass man krank werden kann, sollte man keinem potentiellen PI empfehlen sich selbständig zu machen. Denn dann ist er ja nicht mehr angestellt. Und genau die empfehlen einem hier das Gegenteil von Selbständigkeit. Komisch.
Vor allem jungen Physios sollte man mehr Risiko empfehlen, damit das Einkommen überproportional ist, aktive Altersvorsorge betrieben werden kann und der ZinsesZins Effekt wirkt. Mit 50 ists zu spät.
Als AN+FM nimmt man das Beste aus 2 Welten mit. Und es ist einfach unverantwortlich, wenn hier andere Modelle als "18 Euro Brutto/Stunde" immer schlecht und tot geschrieben werden. Denn diese Tür bleibt einem zur Zeit immer offen. In diesem Bereich gibt es massig Jobs. Nur: Diese Jobs motivieren einen jungen AN so stark wie ein Kanaldeckel.
Deshalb sollte man mal was Neues anbieten. Vielleicht gibts dann wieder mehr Personal zu finden.
Anmerkung: Bei AN+FM steigt der individuelle Steuersatz an. Deshalb ist mehr Lohnsteuer als beim AN VZ zu zahlen. Dies wurde in der Rechnung nicht berücksichtigt.
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JRK schrieb:
Ums mal für Susulo durchzurechnen:
25h/Woche angestellt: 24000 - 26000 Euro p.a. Brutto = 17000 - 18000 Euro Netto p.a.
14h/Woche FM: 23 000 Euro p.a. Honorar minus Rente - Steuer (vom Gewinn) = 16000 Euro Netto p.a.
Sollte bei konservativer Schätzung über 34 000 Euro Netto p.a. ergeben.
Im Falle von 6 Wochen Krankheit im Jahr: 32 000 Euro Netto p.a.
Versus VZ (39h) angestellt:
36000 Euro p.a. Brutto = 24000 Euro Netto p.a.
Vorteile AN+FM:
- In der Rente geht nix verloren.
- Als AN zieht mir das FA sowieso die Werbungskostenpauschale/Fortbildung pauschal mit 1000 Euro vom Einkommen ohne Nachweis ab. Als FM kann ich die Fortbildungskosten direkt vom Umsatz abziehen. Ich profitiere in der Kombi AN/FM also von beidem.
- Keine KK Beiträge aus der FM solange diese zeitlich und wirtschaftlich unter 50% des Gesamteinkommens bleibt.
- Alle steuerlichen Vorteile eines Selbständigen.
- Die meisten Menschen empfinden eine selbständige Tätigkeit als motivierender.
- Das frei verfügbare Einkommen kann sich bei Singles verdreifachen (AN+FM: 3000 Netto/Monat - 1500 Euro Ausgaben = 1500 Euro frei; AN VZ: 2000 Netto/Monat - 1500 Euro = 500 Euro frei)
- Private Altersvorsorge sollte dann gut machbar sein.
Nachteile AN+FM:
- Risiko der Beschäftigung als FM
- Deutlich mehr Selbstverwaltung und Mitdenken gefordert (nicht Jedermanns Sache)
- Man sollte über die Pflichten einer FMs sehr gut informiert sein
Das Leben war schon immer lebensgefährlich. Wenns immer danach geht, dass man krank werden kann, sollte man keinem potentiellen PI empfehlen sich selbständig zu machen. Denn dann ist er ja nicht mehr angestellt. Und genau die empfehlen einem hier das Gegenteil von Selbständigkeit. Komisch.
Vor allem jungen Physios sollte man mehr Risiko empfehlen, damit das Einkommen überproportional ist, aktive Altersvorsorge betrieben werden kann und der ZinsesZins Effekt wirkt. Mit 50 ists zu spät.
Als AN+FM nimmt man das Beste aus 2 Welten mit. Und es ist einfach unverantwortlich, wenn hier andere Modelle als "18 Euro Brutto/Stunde" immer schlecht und tot geschrieben werden. Denn diese Tür bleibt einem zur Zeit immer offen. In diesem Bereich gibt es massig Jobs. Nur: Diese Jobs motivieren einen jungen AN so stark wie ein Kanaldeckel.
Deshalb sollte man mal was Neues anbieten. Vielleicht gibts dann wieder mehr Personal zu finden.
Anmerkung: Bei AN+FM steigt der individuelle Steuersatz an. Deshalb ist mehr Lohnsteuer als beim AN VZ zu zahlen. Dies wurde in der Rechnung nicht berücksichtigt.
Ich versuch es kurz: du hast mich nie verstanden. Ich habe kein Problem damit, wenn du nach diesem Modell arbeitest. Ich hab auch kein Problem damit, wenn andere das machen. Was mich stört, ist dein missionarischer Eifer, dass dies der allein seligmachende Weg für alle HME wäre. Für dich ist es super, für mich wäre es das nicht. Nackte Zahlen sind für mich von untergeordneter Bedeutung. Sie geben eine Grundorientierung, aber sie sind nicht das entscheidende Kriterium. Sie blenden. Ich hab geschrieben: für mich persönlich wäre diese Mischung nichts.
Ich habe (leider?) nur diesen einen Beruf gelernt. Ich hab alles ausprobiert: angestellt im ÖD in einer Rehaklinik, Als FM für ca 120% Arbeitseinatz, 450 Euro (600DM), Fachliche Leitung in einer Praxis, Arbeitsplatz +Nebenjob und seit 15 Jahren in eigener Praxis. Finanziell war die beste Zeit als FM. Dennoch will ich es nicht mehr.
Es gibt Menschen, die wollen ihren Arbeitsplatz und dort angestellt sein und fertig. Die wollen einfach nicht zusätzlich selbständig sein. Ist das verwerflich? Ich finde vielmehr, dass die Bedingungen für Angestellte sich sowohl finanziell als auch arbeitsplatzmäßig verbessern sollten. Je mehr aber in Teilzeit arbeiten, umso weniger politisches Potenzial haben Angestellte in der HME -Branche. Eine Spirale nach unten.
Umgekehrt gibt es Menschen , die wollen auf eigenes Risiko leben und gestalten. Und darüber solltest du froh sein, wenn es nämlich nicht immer wieder solche Leute gäbe, dann könntest du nämlich dein FM Dasein vergessen. Nen Dummen, der den Kopf hinhält, braucht der FM halt dann doch.
Ich persönlich (und das ist keine allgemeingültige Aussage, sondern nur meine Meinung) mag Rosinenpickerei auf der einen und ständiges Rummosern auf der andern Seite nicht. Aber es ist legitim.
Mich erinnert es an meinen Ex-Verband, der anstatt sich für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung einzusetzen, seinen Mitgliedern empfahl, sich doch unbedingt ein zweites Standbein aufzubauen :rage: nur so könne die Logopädin der Zukunft überleben. HALLOOO?? Genauso fragwürdig finde ich es halt, zu sagen "wenn du als PT vernünftig Geld verdienen willst, darfst du nicht im Angestelltenverhältnis bleiben". Da werde ich halt lieber politisch aktiv.
Tatsächlich wars jetzt wieder nicht kurz. Wir könnens jetzt aber dabei belassen.
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Susulo schrieb:
Das geradezu nett, dass du extra für susulo so viel geschrieben hast. Durchaus ist mir der Umgang mit dem Taschenrechner vertraut.
Ich versuch es kurz: du hast mich nie verstanden. Ich habe kein Problem damit, wenn du nach diesem Modell arbeitest. Ich hab auch kein Problem damit, wenn andere das machen. Was mich stört, ist dein missionarischer Eifer, dass dies der allein seligmachende Weg für alle HME wäre. Für dich ist es super, für mich wäre es das nicht. Nackte Zahlen sind für mich von untergeordneter Bedeutung. Sie geben eine Grundorientierung, aber sie sind nicht das entscheidende Kriterium. Sie blenden. Ich hab geschrieben: für mich persönlich wäre diese Mischung nichts.
Ich habe (leider?) nur diesen einen Beruf gelernt. Ich hab alles ausprobiert: angestellt im ÖD in einer Rehaklinik, Als FM für ca 120% Arbeitseinatz, 450 Euro (600DM), Fachliche Leitung in einer Praxis, Arbeitsplatz +Nebenjob und seit 15 Jahren in eigener Praxis. Finanziell war die beste Zeit als FM. Dennoch will ich es nicht mehr.
Es gibt Menschen, die wollen ihren Arbeitsplatz und dort angestellt sein und fertig. Die wollen einfach nicht zusätzlich selbständig sein. Ist das verwerflich? Ich finde vielmehr, dass die Bedingungen für Angestellte sich sowohl finanziell als auch arbeitsplatzmäßig verbessern sollten. Je mehr aber in Teilzeit arbeiten, umso weniger politisches Potenzial haben Angestellte in der HME -Branche. Eine Spirale nach unten.
Umgekehrt gibt es Menschen , die wollen auf eigenes Risiko leben und gestalten. Und darüber solltest du froh sein, wenn es nämlich nicht immer wieder solche Leute gäbe, dann könntest du nämlich dein FM Dasein vergessen. Nen Dummen, der den Kopf hinhält, braucht der FM halt dann doch.
Ich persönlich (und das ist keine allgemeingültige Aussage, sondern nur meine Meinung) mag Rosinenpickerei auf der einen und ständiges Rummosern auf der andern Seite nicht. Aber es ist legitim.
Mich erinnert es an meinen Ex-Verband, der anstatt sich für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung einzusetzen, seinen Mitgliedern empfahl, sich doch unbedingt ein zweites Standbein aufzubauen :rage: nur so könne die Logopädin der Zukunft überleben. HALLOOO?? Genauso fragwürdig finde ich es halt, zu sagen "wenn du als PT vernünftig Geld verdienen willst, darfst du nicht im Angestelltenverhältnis bleiben". Da werde ich halt lieber politisch aktiv.
Tatsächlich wars jetzt wieder nicht kurz. Wir könnens jetzt aber dabei belassen.
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JRK schrieb:
Bzgl. Missionarischem Eifer stehst Du mir in nix nach. Du siehst das Modell grundsätzlich problematisch und argumentierst anschließend mit Fakten, die falsch sind (siehe oben). Trotz Taschenrechner Talent. Wer das dann liest ist halt falsch beraten. Deshalb ist es gut, dass ich dann für Objektivität sorge. Auf persönlicher Ebene bin ich davon überzeugt, dass es ein gutes Modell ist. Besonders für junge AN. Und ich habe kein Verständnis dafür warum das hier nirgendwo von Anderen auftaucht bzw. mit fake news kaputt geredet wird. Zumindest willigen und selbständig denkenden Physiotherapeuten wird damit ein Weg eröffnet mehr zu verdienen bei leicht leicht höherem Risiko, wenn Sie informiert sind. An informierten kritischen AN hat aber das Gros der PI hier überhaupt kein Interesse.
Bzgl. Missionarischem Eifer stehst Du mir in nix nach. Du siehst das Modell grundsätzlich problematisch und argumentierst anschließend mit Fakten, die falsch sind (siehe oben). Trotz Taschenrechner Talent. Wer das dann liest ist halt falsch beraten. Deshalb ist es gut, dass ich dann für Objektivität sorge. Auf persönlicher Ebene bin ich davon überzeugt, dass es ein gutes Modell ist. Besonders für junge AN. Und ich habe kein Verständnis dafür warum das hier nirgendwo von Anderen auftaucht bzw. mit fake news kaputt geredet wird. Zumindest willigen und selbständig denkenden Physiotherapeuten wird damit ein Weg eröffnet mehr zu verdienen bei leicht leicht höherem Risiko, wenn Sie informiert sind. An informierten kritischen AN hat aber das Gros der PI hier überhaupt kein Interesse.
ich spekuliere einfach mal:
Entweder du bist tatsächlich nicht schlau genug um einordnende Beiträge zu verstehen
oder
dir ist schlicht egal was andere schreiben. Hauptsache es kommen ein paar Reizworte vor auf die du mit deinem Sermon anspringen kannst.
Vielleicht aber auch eine Mischung aus beidem .......wer weiß :yum:
Sich selbst dann noch als Hort von Objektivität darzustellen ist eine Mischung aus Dreistigkeit und Anmaßung die in ihrer Penetranz mehr als lächerlich ist.
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mbone schrieb:
JRK schrieb am 13.10.19 13:58:
Bzgl. Missionarischem Eifer stehst Du mir in nix nach. Du siehst das Modell grundsätzlich problematisch und argumentierst anschließend mit Fakten, die falsch sind (siehe oben). Trotz Taschenrechner Talent. Wer das dann liest ist halt falsch beraten. Deshalb ist es gut, dass ich dann für Objektivität sorge. Auf persönlicher Ebene bin ich davon überzeugt, dass es ein gutes Modell ist. Besonders für junge AN. Und ich habe kein Verständnis dafür warum das hier nirgendwo von Anderen auftaucht bzw. mit fake news kaputt geredet wird. Zumindest willigen und selbständig denkenden Physiotherapeuten wird damit ein Weg eröffnet mehr zu verdienen bei leicht leicht höherem Risiko, wenn Sie informiert sind. An informierten kritischen AN hat aber das Gros der PI hier überhaupt kein Interesse.
ich spekuliere einfach mal:
Entweder du bist tatsächlich nicht schlau genug um einordnende Beiträge zu verstehen
oder
dir ist schlicht egal was andere schreiben. Hauptsache es kommen ein paar Reizworte vor auf die du mit deinem Sermon anspringen kannst.
Vielleicht aber auch eine Mischung aus beidem .......wer weiß :yum:
Sich selbst dann noch als Hort von Objektivität darzustellen ist eine Mischung aus Dreistigkeit und Anmaßung die in ihrer Penetranz mehr als lächerlich ist.
Es gibt 200 000 Physiotherapeuten in Deutschland. Die lieber mit Kreide die Straße bemalen als eine kritische Diskussion mit Ihren AG zu führen.
Was aber, egal aus welchem Blickwinkel betrachtet, objektiv sehr dreist ist, wenn eine Logopädin mit völlig falschen Darstellungen ein Lohnmodell in der Physiotherapie verunglimpfen will, weil Sie es nicht besser weiß. Das ist dreist.
Zudem wird FM unterstellt Schmarotzer zu sein, die Rosinen picken. Es wird niemand gezwungen eine Praxis zu gründen und es wird niemand gezwungen mit FM zu arbeiten, die auch selbständig sind und Ihr eigenes Risiko tragen. Es sollte daher legitim sein hier Lohnmodelle zu beschreiben, die für viele interessant sind. Schließlich gibt es von den VZ AN schon genug.
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JRK schrieb:
Wenn man meine Beiträge mit dem Blickwinkel der seit Jahren und Jahrzehnten bestehenden Missverhältnisse in der Physiotherapie betrachtet, dann müssen sie dreist und anmaßend wirken, da sie versuchen am Machtgefüge und an der Antriebslosigkeit der AN zu rütteln.
Es gibt 200 000 Physiotherapeuten in Deutschland. Die lieber mit Kreide die Straße bemalen als eine kritische Diskussion mit Ihren AG zu führen.
Was aber, egal aus welchem Blickwinkel betrachtet, objektiv sehr dreist ist, wenn eine Logopädin mit völlig falschen Darstellungen ein Lohnmodell in der Physiotherapie verunglimpfen will, weil Sie es nicht besser weiß. Das ist dreist.
Zudem wird FM unterstellt Schmarotzer zu sein, die Rosinen picken. Es wird niemand gezwungen eine Praxis zu gründen und es wird niemand gezwungen mit FM zu arbeiten, die auch selbständig sind und Ihr eigenes Risiko tragen. Es sollte daher legitim sein hier Lohnmodelle zu beschreiben, die für viele interessant sind. Schließlich gibt es von den VZ AN schon genug.
Mich erinnert es an meinen Ex-Verband, der anstatt sich für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung einzusetzen, seinen Mitgliedern empfahl, sich doch unbedingt ein zweites Standbein aufzubauen :rage: nur so könne die Logopädin der Zukunft überleben. HALLOOO?? Genauso fragwürdig finde ich es halt, zu sagen "wenn du als PT vernünftig Geld verdienen willst, darfst du nicht im Angestelltenverhältnis bleiben". Da werde ich halt lieber politisch aktiv.
Tatsächlich wars jetzt wieder nicht kurz. Wir könnens jetzt aber dabei belassen.
Es gibt eigentlich nur noch zwei Berufsgruppen im medizinischen Umfeld die weniger Verdienen als Physiotherapeuten:
Medizinische Fachangestellte und Helfer in der Krankenpflege.
Nur mal so in den Raum geworfen....
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heike78 schrieb:
Susulo schrieb am 13.10.19 13:22:
Mich erinnert es an meinen Ex-Verband, der anstatt sich für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung einzusetzen, seinen Mitgliedern empfahl, sich doch unbedingt ein zweites Standbein aufzubauen :rage: nur so könne die Logopädin der Zukunft überleben. HALLOOO?? Genauso fragwürdig finde ich es halt, zu sagen "wenn du als PT vernünftig Geld verdienen willst, darfst du nicht im Angestelltenverhältnis bleiben". Da werde ich halt lieber politisch aktiv.
Tatsächlich wars jetzt wieder nicht kurz. Wir könnens jetzt aber dabei belassen.
Es gibt eigentlich nur noch zwei Berufsgruppen im medizinischen Umfeld die weniger Verdienen als Physiotherapeuten:
Medizinische Fachangestellte und Helfer in der Krankenpflege.
Nur mal so in den Raum geworfen....
1930 und 3800 €.
Ist das weniger ?
Und das Helfergehalt im Pflegebereich kann man wegen der kurzen oder nicht absolvierten Ausbildung nicht
zum Vergleich heranziehen.
Also: Ganz unten befinden wir uns einkommensmäßig bei den Heilmittelerbringern.
Ob wir da noch mal wegkommen ?
Ich hab da so meine Zweifel.........
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hermi schrieb:
Medizinische Fachangestellte verdienen, z.B. bei den Fachärzten zwischen
1930 und 3800 €.
Ist das weniger ?
Und das Helfergehalt im Pflegebereich kann man wegen der kurzen oder nicht absolvierten Ausbildung nicht
zum Vergleich heranziehen.
Also: Ganz unten befinden wir uns einkommensmäßig bei den Heilmittelerbringern.
Ob wir da noch mal wegkommen ?
Ich hab da so meine Zweifel.........
Man kann durchaus ganz gut im Physiobereich verdienen, wenn man weiß wie. Das Gros der Physiotherapeuten neigt aber dazu in VZ angestellt die zur Unterschrift vorgelegten Arbeitsverträge nicht zur Diskussion zu stellen. So schaffen wir keinen Markt und keine Verbesserung.
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JRK schrieb:
Im Gegensatz zu den oben genannten medizinischen Berufen, ist Physiotherapie ideal für Leute geeignet, die sich selbst vermarkten können und wollen. Der Preis unserer Leistung kann direkt ermittelt werden. Bei einer Schreibtischtätigkeit im medizinischen Bereich ist das weitaus schwieriger.
Man kann durchaus ganz gut im Physiobereich verdienen, wenn man weiß wie. Das Gros der Physiotherapeuten neigt aber dazu in VZ angestellt die zur Unterschrift vorgelegten Arbeitsverträge nicht zur Diskussion zu stellen. So schaffen wir keinen Markt und keine Verbesserung.
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Tilmann Roth schrieb:
Um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen, hier Zahlen aus meiner Praxis.
Ist bestimmt nicht allgemeingültig, da wir in der Physiotherapie zu 80 % mit Privatpatienten arbeiten und das ganze mit PremiumFitness kombiniert haben.
Fortbildungen sind bei mir ehr zweitrangig in der Lohnfindung. Lymphdrainage z.B. ist mehr Umsatzmindernt als ein Plus.
Wenn jemand natürlich gut Aromamassage & HotStone kann und bereit ist, dann zu Arbeiten wenn gut verdienende Menschen Zeit haben diese Leistungen in Anspruch zu nehmen, also Abends, kann er oder sie auch gut verdienen.
Ich bezahle also Leistung- und Arbeitszeitabhängig 20 -30 Euro die Stunde :sunglasses: :clap: :sunglasses:
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Mareike32 schrieb:
Hallo ich finde es sch oneine Frechheit wie hier über das Gehalt gesprochen wird von wegen Schlagwörter wie Armutsgrenze und Mindestlohn ein Std Lohn unter 15€ ist indiskutabel, kein Wunder wenn diesen Beruf keiner mehr machen möchte .Ich möchte davon leben können das heißt es muss mindestens
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Leni C. schrieb:
Und generierst du einen entsprechenden Umsatz , damit du 12 mal 4000 € bekommen kannst ?
Hallo ich finde es sch oneine Frechheit wie hier über das Gehalt gesprochen wird von wegen Schlagwörter wie Armutsgrenze und Mindestlohn ein Std Lohn unter 15€ ist indiskutabel, kein Wunder wenn diesen Beruf keiner mehr machen möchte .Ich möchte davon leben können das heißt es muss mindestens 4000 €brutto sein bei 38std.
Durchaus realistisch, sofern wenigstens die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
1. Überwiegend 20-Minuten-Takt
2. Mindestens 30% Privatpatienten, die deutlich oberhalb der Beihilfesätze zahlen
3. Viele Rezepte mit MT und/oder ergänzenden Heilmitteln
4. Wenig bis gar keine MLD-Verordnungen
5. Günstige Praxismiete
6. PI hat seine Einrichtung abbezahlt oder wird von Eltern/Ehepartner finaziell unterstützt
7. PI arbeitet vollzeit mit
8. PI verzichtet auf eigene angemessene Altersvorsorge
Sicher habe ich noch den einen oder anderen Punkt vergessen. Sollte es sich um eine reine Privatpraxis mit voller Auslastung handeln, könnte einiges auch gestrichen werden.
Viel Glück!
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MikeL schrieb:
Mareike32 schrieb am 19.10.19 18:14:
Hallo ich finde es sch oneine Frechheit wie hier über das Gehalt gesprochen wird von wegen Schlagwörter wie Armutsgrenze und Mindestlohn ein Std Lohn unter 15€ ist indiskutabel, kein Wunder wenn diesen Beruf keiner mehr machen möchte .Ich möchte davon leben können das heißt es muss mindestens 4000 €brutto sein bei 38std.
Durchaus realistisch, sofern wenigstens die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
1. Überwiegend 20-Minuten-Takt
2. Mindestens 30% Privatpatienten, die deutlich oberhalb der Beihilfesätze zahlen
3. Viele Rezepte mit MT und/oder ergänzenden Heilmitteln
4. Wenig bis gar keine MLD-Verordnungen
5. Günstige Praxismiete
6. PI hat seine Einrichtung abbezahlt oder wird von Eltern/Ehepartner finaziell unterstützt
7. PI arbeitet vollzeit mit
8. PI verzichtet auf eigene angemessene Altersvorsorge
Sicher habe ich noch den einen oder anderen Punkt vergessen. Sollte es sich um eine reine Privatpraxis mit voller Auslastung handeln, könnte einiges auch gestrichen werden.
Viel Glück!
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Mareike32 schrieb:
Hallo ich finde es sch oneine Frechheit wie hier über das Gehalt gesprochen wird von wegen Schlagwörter wie Armutsgrenze und Mindestlohn ein Std Lohn unter 15€ ist indiskutabel, kein Wunder wenn diesen Beruf keiner mehr machen möchte .Ich möchte davon leben können das heißt es muss mindestens 4000 €brutto sein bei 38std.
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