Wir suchen Physiotherapeuten
(m/w/d) zum nächstmöglichen
Zeitpunkt als Unterstützung für
unser 4-köpfiges Team.
Der Behandlungsschwerpunkt unserer
alteingesessenen Praxis in
Köln-Riehl liegt im
orthopädisch/neurologischen
Bereich, sowie CMD und Osteopathie.
Wir bieten eine flexible
Arbeitsgestaltung,
Fortbildungsförderung und ein
faires Gehalt.
Für Rückfragen und bei Interesse
steht Ihnen Alexandra Dietrich
unter
riehler-gesundheitszentrum@t-online.de
zur Verfügung.
(m/w/d) zum nächstmöglichen
Zeitpunkt als Unterstützung für
unser 4-köpfiges Team.
Der Behandlungsschwerpunkt unserer
alteingesessenen Praxis in
Köln-Riehl liegt im
orthopädisch/neurologischen
Bereich, sowie CMD und Osteopathie.
Wir bieten eine flexible
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steht Ihnen Alexandra Dietrich
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riehler-gesundheitszentrum@t-online.de
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Behaltet die Fallschirmstudie im Hinterkopf wenn ihr die folgenden Zahlen betrachtet - vor einigen Jahren habe ich zuletzt die Wirtschaftlichkeit der "großen" Zertifikate (ausgenommen KGG, dafür ist erheblicher Mehraufwand in Form von Räumen, Geräten, Personal nötig den ich nicht darstellen kann wenn die ganze Rechnung lesbar auf meinen 24"-Monitor passen soll. Andere machen das mit den Geräten ganz gut, sicherlich, aber das ist nicht mein Spiel).
Damals kam ich zu dem Ergebnis, das MLD zwischen €1.000.000 und €1.500.000 weniger Umsatz im Laufe eines Physiotherapeutenlebens bedeutet und deshalb neben meinem persönlichen Widerwillen gegen ganzstündiges lymphen, soviel es den Betroffenen auch bedeuten mag, auch handfeste wirtschaftliche Aspekte gegen diese Fortbildung sprechen).
Soweit ich mich erinnern kann (aleX, jetzt brauche ich dein Dossier über meine bisherigen Posts) habe ich versucht, damalige methodische Ungenauigkeiten zu wiederholen um die Tendenz nicht zu sehr zu verfälschen - wer zusätzliche Krankheitstage, Feiertage, einen Therapiemix oder andere Arbeitszeiten haben möchte darf sich gerne seine eigene Tabelle bauen. Ich möchte hier nur tendenziell ablesen können: welche Fortbildungen sind wirtschaftlich vorteilhaft, welche sind relativ neutral, welche sind ein wirtschaftliches No-Go? Ich schaue hier nicht nach dem Für und Wider von 15-Minuten-Taktung vs. 60-Minuten-Taktung und beziehe keine aktuelle Meldung mehrer Patienten zu einer größeren nordwestdeutschen Praxis die regelmäßig <10 Minuten pro KG behandelt ein (fühlt sich jemand angesprochen? Jetzt wäre die Gelegenheit, den Plan etwas zu entzerren, nächste Woche nehme ich mir Zeit nachzufragen und mich ggf. mit der Denunziationsstelle in Verbindung zu setzen). Außerdem gehe ich davon aus, das der jeweils betrachtete Therapeut unmittelbar nach der PT-Ausbildung in's Berufsleben startet und dort 45 Arbeitsjahre verweilt, abzüglich der eventuellen Dauer seiner einzigen Zertifikatsfortbildung mit der er "ab Abschluss bis Renteneintritt" den Plan vollgeknallt hat. Du hast keine Fobi? Du machst nur KG. Du hast MT? Dein Plan ist mit MT gefüllt. Du hast MLD? Du machst nix anderes als MLD. Und so weiter. 45 Jahre lang, 1.771 Stunden im Jahr.
Diesmal gibt's auch eine Tabelle zum selbergucken -> physiode-Zertifikatswirtschaftlichkeit — imgbb
Grundannahmen: 38,5 prallgefüllte Therapeutentherapiestunden pro Woche (das macht 90 Minuten "drumherum"in der 40-Stunden-Woche), das entspricht 1.771 Therapeutentherapiestunden im Kalenderjahr mit 230 tatsächlichen Arbeitstagen. Auf's Therapeutenleben gesehen sind das nach Abzug der Dauer der jeweiligen Zertifikatsfortbildung:
...KG: 79.695 Therapiestunden
...MT: 79.387 Therapiestunden
...MLD: 79.541 Therapiestunden
...KG-ZNS: 79.541 Therapiestunden
...KG-ZNS-Kinder: 79.310 Therapiestunden
Bei den aktuellen Vergütungen ergibt das in der Spanne der Regelbehandlungszeiten einen Therapeutenlebensumsatz von...
...KG: €4,038 Mio - €6,729 Mio
...MT: €4,830 Mio - €8,050 Mio
...MLD: €4,075 Mio - €4,076 Mio
...KG-ZNS: €4,571 Mio - €6,399 Mio
...KG-ZNS-Kinder: €4,431 Mio - €6,646 Mio
Die erste auffällige Veränderung zu meiner letzten Betrachtung: die mögliche Spanne für MLD ist sehr(!) stabil, über 45 Jahre betrachtet lässt sich anhand der Regelbehandlungszeiten nur eine Umsatzdifferenz von €1060,55 erzielen (€23,57 pro Jahr bzw. €2 pro Monat). Dafür lohnt es sich nicht überhaupt zu überlegen, welche MLD-Taktung man bevorzugt in den Plan bekommen möchte ;)
Dort wo die Regelbehandlungszeiten weiter gefasst sind als bei den minutengenauen Vorgaben für MLD sind nach wie vor enorme Diskrepanzen - bei absoluter rahmenvertragstreue sind Lebensumsatzunterschiede von
...KG: €2.691.778,32
...MT: €3.219.936,72
...KG-ZNS: €1.828.261,25
...KG-ZNS-Kinder: €2.215.392,67
"haben oder nicht haben" möglich. Alleine über die generelle Ausrichtung der Regelbehandlungszeit: eher am unteren Ende dessen was RV-konform ist, am oberen Ende, oder irgendwo mittendrin? Das sind die Bandbreiten die das Therapeutenleben beinhalten kann, als Umsatz-vor-allen-Kosten unter extremen Randbedingungen. Verkleinert die Bandbreite um €1.000.000 um weiter in Richtung Durchschnitt zu kommen.
Fragt sich noch jemand, warum ich der Meinung bin es könnte wesentlich fairer zugehen wenn die Leistung nach Arbeitswerten auf 5-Minuten-Basis abgerechnet würde, wie die BG es mit 10-Minuten-Werten vormacht? Bei unveränderter Arbeit wäre die Bandbreite der möglichen Therapeutenlebensumsätze und -gehälter erheblich geringer.
Angewandte 1/3-Faustformel: Das Lebensgehalt des Therapeuten beim jeweiligen therapeutischen Schwerpunkt kann bei entsprechender Ausreizung der Regelbehandlungszeiten "soviel" mehr oder weniger sein:
...KG: €888.286
...MT: €1.062.579
...MLD: €350
...KG-ZNS: €609.000
...KG-ZNS-Kinder: €731.080
Diskussionsbedarf? Wer ein stabiles Einkommen will sollte MLD machen. Egal was kommt, -30, -45 oder -60: Es macht im Leben keinen relevanten wirtschaftlichen Unterschied. Für alle anderen Angestellten bedeuten die Bandbreiten des Regelbehandlungstaktes "ein Einfamilienhaus [unterschiedlicher Ausstattung] abbezahlt haben oder nicht".
Ich bin noch immer nicht bei den Zertifikatswirtschaftlichkeiten angekommen, oder?
Klarer Favorit ist MT. Im 20-Minuten-Takt liegt der mögliche Lebensumsatz knapp eine Millionen Euro über dem, was man für 45 Jahre KG/20 bekäme.
MLD ist nach wie vor wirtschaftlicher Suizid, trotz des stabilen Preises: Wer MLD anbietet hat im Therapeutenleben bis zu einer knappen Millionen Euro weniger als das was man für 45 Jahre KG/20 bekäme. Die Antithese zur MT, wenn man so will.
KG-ZNS/30 (das Pendant zu KG/20) liefert etwa €914.130 mehr Lebensumsatz als KG/20 und hat damit eine sehr deutliche Aufwertung gegenüber meiner letzten Betrachtung erhalten. Ähnliches gilt für KG-ZNS-Kinder in 37,5-Minuten-Taktung.
Gegenüber KG/25 birgt die MLD nun die Möglichkeit mit ca. €37.500 "mehr" in der Realität wenn nicht profitabel, dann doch wenigstens kostenneutral zu werden. Sehr knapp. Am anderen Ende steht die MLD mit einem satten Wenigerumsatz von €2.653.765 der KG/15 gegenüber. Habe ich den wirtschaftlichen Suizid schon erwähnt?
Gegenüber KG/25 sind die KG-ZNS-Positionen unabhängig von der Ausschöpfung der Regelbehandlungszeiten mittlerweile deutlich lukrativer, selbst wenn der reale Mehrumsatz im Therapeutenleben vielleicht nicht €533.000 (KG-ZNS) bzw. €393.000 (KG-ZNS-Kinder) beträgt, es sollte selbst bei dünnstmöglicher Auslastung ausreichen, mit einem soliden Plus aus dem Therapeutenleben herauszugehen. Bei identischer Therapiedichte zu KG/25 steht KG-ZNS/25 ein Umsatzplus von €2.361.247 gegenüber, d.h. selbst in der Realität dürfte ein sturer 30-Minuten-Takt KG-ZNS zu einer soliden Rentabilität verhelfen. Für KG-ZNS-Kinder wird es sich nicht vermeiden lassen vom 30-Minuten-Takt abzuweichen.
Ähnliches gilt für die MT: egal in welcher Taktung die MT stattfindet, gegenüber KG/25 ist schon MT/25 mit satten €792.237 Mehrumsatz sehr deutlich rentabel, im 20-Minuten-Takt macht sich der wirtschaftliche Vorteilt mit €990.297 nochmal deutlicher bemerkbar und büßt erst beim Vergleich KG/20-MT/25 bzw. KG/15 vs. MT/20 deutlich ein - wirft auf's Therapeutenleben betrachtet aber immernoch genug ab um anständig leben zu können.
Sind die Zahlen soweit verständlich?
Liebe Angestellte, besonders das ständige Quartett, ich rede hier von 45 Jahren mit einer Behandlungsauslastung von 7,7 Stunden täglich. Werden täglich 42 Minuten, das ist keine ganze Dreiviertelstunde, weniger mit kassenvergüteter Therapiezeit verbracht sind, auf's Therapeutenleben gesehen, mal eben €450.000 Umsatz futsch (1/3-Faustformel: €150.000. Das habe ich während meiner PT-Ausbildung für ein Einfamilienhaus auf den Tisch gelegt, plus Kaufnebenkosten).
Aber auch: die neuen Zahlen machen Mut, sich Dinge wie MT, KG-ZNS, KG-ZNS-Kinder anzueignen - das sind keine Garanten für wirtschaftlichen Verlust trotz Höherqualifikation mehr [Details regelt die konkrete Ausgestaltung]. Und: mit den aktuellen Vergütungen sind die ZNS-Positionen nichts mehr, was man sich vielleicht "im fortgeschrittenen Alter" als Hobby leisten kann sondern machen auch dann, wenn schon keinen großen wirtschaftlichen Sinn, zumindest keine absehbaren Verluste mehr.
Den Text schöner schreiben kann man sicherlich, aber ich um diese Zeit nicht mehr. Schaut euch die Zahlen an, lasst sie auf euch wirken und macht euch einen schönen Donnerstag - ich werde voraussichtlich frühestens Freitag nacht auf euch zurückkommen können ;)
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Papa Alpaka schrieb:
"Wir sind ohne Fallschirm aus Flugzeugen gesprungen (und haben überlebt)" (Die bislang einzige mir bekannte randomisierte Doppelblindstudie zur Wirksamkeit von Fallschirmen): We jumped from planes without parachutes (and lived to tell the tale) - The BMJ
Behaltet die Fallschirmstudie im Hinterkopf wenn ihr die folgenden Zahlen betrachtet - vor einigen Jahren habe ich zuletzt die Wirtschaftlichkeit der "großen" Zertifikate (ausgenommen KGG, dafür ist erheblicher Mehraufwand in Form von Räumen, Geräten, Personal nötig den ich nicht darstellen kann wenn die ganze Rechnung lesbar auf meinen 24"-Monitor passen soll. Andere machen das mit den Geräten ganz gut, sicherlich, aber das ist nicht mein Spiel).
Damals kam ich zu dem Ergebnis, das MLD zwischen €1.000.000 und €1.500.000 weniger Umsatz im Laufe eines Physiotherapeutenlebens bedeutet und deshalb neben meinem persönlichen Widerwillen gegen ganzstündiges lymphen, soviel es den Betroffenen auch bedeuten mag, auch handfeste wirtschaftliche Aspekte gegen diese Fortbildung sprechen).
Soweit ich mich erinnern kann (aleX, jetzt brauche ich dein Dossier über meine bisherigen Posts) habe ich versucht, damalige methodische Ungenauigkeiten zu wiederholen um die Tendenz nicht zu sehr zu verfälschen - wer zusätzliche Krankheitstage, Feiertage, einen Therapiemix oder andere Arbeitszeiten haben möchte darf sich gerne seine eigene Tabelle bauen. Ich möchte hier nur tendenziell ablesen können: welche Fortbildungen sind wirtschaftlich vorteilhaft, welche sind relativ neutral, welche sind ein wirtschaftliches No-Go? Ich schaue hier nicht nach dem Für und Wider von 15-Minuten-Taktung vs. 60-Minuten-Taktung und beziehe keine aktuelle Meldung mehrer Patienten zu einer größeren nordwestdeutschen Praxis die regelmäßig <10 Minuten pro KG behandelt ein (fühlt sich jemand angesprochen? Jetzt wäre die Gelegenheit, den Plan etwas zu entzerren, nächste Woche nehme ich mir Zeit nachzufragen und mich ggf. mit der Denunziationsstelle in Verbindung zu setzen). Außerdem gehe ich davon aus, das der jeweils betrachtete Therapeut unmittelbar nach der PT-Ausbildung in's Berufsleben startet und dort 45 Arbeitsjahre verweilt, abzüglich der eventuellen Dauer seiner einzigen Zertifikatsfortbildung mit der er "ab Abschluss bis Renteneintritt" den Plan vollgeknallt hat. Du hast keine Fobi? Du machst nur KG. Du hast MT? Dein Plan ist mit MT gefüllt. Du hast MLD? Du machst nix anderes als MLD. Und so weiter. 45 Jahre lang, 1.771 Stunden im Jahr.
Diesmal gibt's auch eine Tabelle zum selbergucken -> physiode-Zertifikatswirtschaftlichkeit — imgbb
Grundannahmen: 38,5 prallgefüllte Therapeutentherapiestunden pro Woche (das macht 90 Minuten "drumherum"in der 40-Stunden-Woche), das entspricht 1.771 Therapeutentherapiestunden im Kalenderjahr mit 230 tatsächlichen Arbeitstagen. Auf's Therapeutenleben gesehen sind das nach Abzug der Dauer der jeweiligen Zertifikatsfortbildung:
...KG: 79.695 Therapiestunden
...MT: 79.387 Therapiestunden
...MLD: 79.541 Therapiestunden
...KG-ZNS: 79.541 Therapiestunden
...KG-ZNS-Kinder: 79.310 Therapiestunden
Bei den aktuellen Vergütungen ergibt das in der Spanne der Regelbehandlungszeiten einen Therapeutenlebensumsatz von...
...KG: €4,038 Mio - €6,729 Mio
...MT: €4,830 Mio - €8,050 Mio
...MLD: €4,075 Mio - €4,076 Mio
...KG-ZNS: €4,571 Mio - €6,399 Mio
...KG-ZNS-Kinder: €4,431 Mio - €6,646 Mio
Die erste auffällige Veränderung zu meiner letzten Betrachtung: die mögliche Spanne für MLD ist sehr(!) stabil, über 45 Jahre betrachtet lässt sich anhand der Regelbehandlungszeiten nur eine Umsatzdifferenz von €1060,55 erzielen (€23,57 pro Jahr bzw. €2 pro Monat). Dafür lohnt es sich nicht überhaupt zu überlegen, welche MLD-Taktung man bevorzugt in den Plan bekommen möchte ;)
Dort wo die Regelbehandlungszeiten weiter gefasst sind als bei den minutengenauen Vorgaben für MLD sind nach wie vor enorme Diskrepanzen - bei absoluter rahmenvertragstreue sind Lebensumsatzunterschiede von
...KG: €2.691.778,32
...MT: €3.219.936,72
...KG-ZNS: €1.828.261,25
...KG-ZNS-Kinder: €2.215.392,67
"haben oder nicht haben" möglich. Alleine über die generelle Ausrichtung der Regelbehandlungszeit: eher am unteren Ende dessen was RV-konform ist, am oberen Ende, oder irgendwo mittendrin? Das sind die Bandbreiten die das Therapeutenleben beinhalten kann, als Umsatz-vor-allen-Kosten unter extremen Randbedingungen. Verkleinert die Bandbreite um €1.000.000 um weiter in Richtung Durchschnitt zu kommen.
Fragt sich noch jemand, warum ich der Meinung bin es könnte wesentlich fairer zugehen wenn die Leistung nach Arbeitswerten auf 5-Minuten-Basis abgerechnet würde, wie die BG es mit 10-Minuten-Werten vormacht? Bei unveränderter Arbeit wäre die Bandbreite der möglichen Therapeutenlebensumsätze und -gehälter erheblich geringer.
Angewandte 1/3-Faustformel: Das Lebensgehalt des Therapeuten beim jeweiligen therapeutischen Schwerpunkt kann bei entsprechender Ausreizung der Regelbehandlungszeiten "soviel" mehr oder weniger sein:
...KG: €888.286
...MT: €1.062.579
...MLD: €350
...KG-ZNS: €609.000
...KG-ZNS-Kinder: €731.080
Diskussionsbedarf? Wer ein stabiles Einkommen will sollte MLD machen. Egal was kommt, -30, -45 oder -60: Es macht im Leben keinen relevanten wirtschaftlichen Unterschied. Für alle anderen Angestellten bedeuten die Bandbreiten des Regelbehandlungstaktes "ein Einfamilienhaus [unterschiedlicher Ausstattung] abbezahlt haben oder nicht".
Ich bin noch immer nicht bei den Zertifikatswirtschaftlichkeiten angekommen, oder?
Klarer Favorit ist MT. Im 20-Minuten-Takt liegt der mögliche Lebensumsatz knapp eine Millionen Euro über dem, was man für 45 Jahre KG/20 bekäme.
MLD ist nach wie vor wirtschaftlicher Suizid, trotz des stabilen Preises: Wer MLD anbietet hat im Therapeutenleben bis zu einer knappen Millionen Euro weniger als das was man für 45 Jahre KG/20 bekäme. Die Antithese zur MT, wenn man so will.
KG-ZNS/30 (das Pendant zu KG/20) liefert etwa €914.130 mehr Lebensumsatz als KG/20 und hat damit eine sehr deutliche Aufwertung gegenüber meiner letzten Betrachtung erhalten. Ähnliches gilt für KG-ZNS-Kinder in 37,5-Minuten-Taktung.
Gegenüber KG/25 birgt die MLD nun die Möglichkeit mit ca. €37.500 "mehr" in der Realität wenn nicht profitabel, dann doch wenigstens kostenneutral zu werden. Sehr knapp. Am anderen Ende steht die MLD mit einem satten Wenigerumsatz von €2.653.765 der KG/15 gegenüber. Habe ich den wirtschaftlichen Suizid schon erwähnt?
Gegenüber KG/25 sind die KG-ZNS-Positionen unabhängig von der Ausschöpfung der Regelbehandlungszeiten mittlerweile deutlich lukrativer, selbst wenn der reale Mehrumsatz im Therapeutenleben vielleicht nicht €533.000 (KG-ZNS) bzw. €393.000 (KG-ZNS-Kinder) beträgt, es sollte selbst bei dünnstmöglicher Auslastung ausreichen, mit einem soliden Plus aus dem Therapeutenleben herauszugehen. Bei identischer Therapiedichte zu KG/25 steht KG-ZNS/25 ein Umsatzplus von €2.361.247 gegenüber, d.h. selbst in der Realität dürfte ein sturer 30-Minuten-Takt KG-ZNS zu einer soliden Rentabilität verhelfen. Für KG-ZNS-Kinder wird es sich nicht vermeiden lassen vom 30-Minuten-Takt abzuweichen.
Ähnliches gilt für die MT: egal in welcher Taktung die MT stattfindet, gegenüber KG/25 ist schon MT/25 mit satten €792.237 Mehrumsatz sehr deutlich rentabel, im 20-Minuten-Takt macht sich der wirtschaftliche Vorteilt mit €990.297 nochmal deutlicher bemerkbar und büßt erst beim Vergleich KG/20-MT/25 bzw. KG/15 vs. MT/20 deutlich ein - wirft auf's Therapeutenleben betrachtet aber immernoch genug ab um anständig leben zu können.
Sind die Zahlen soweit verständlich?
Liebe Angestellte, besonders das ständige Quartett, ich rede hier von 45 Jahren mit einer Behandlungsauslastung von 7,7 Stunden täglich. Werden täglich 42 Minuten, das ist keine ganze Dreiviertelstunde, weniger mit kassenvergüteter Therapiezeit verbracht sind, auf's Therapeutenleben gesehen, mal eben €450.000 Umsatz futsch (1/3-Faustformel: €150.000. Das habe ich während meiner PT-Ausbildung für ein Einfamilienhaus auf den Tisch gelegt, plus Kaufnebenkosten).
Aber auch: die neuen Zahlen machen Mut, sich Dinge wie MT, KG-ZNS, KG-ZNS-Kinder anzueignen - das sind keine Garanten für wirtschaftlichen Verlust trotz Höherqualifikation mehr [Details regelt die konkrete Ausgestaltung]. Und: mit den aktuellen Vergütungen sind die ZNS-Positionen nichts mehr, was man sich vielleicht "im fortgeschrittenen Alter" als Hobby leisten kann sondern machen auch dann, wenn schon keinen großen wirtschaftlichen Sinn, zumindest keine absehbaren Verluste mehr.
Den Text schöner schreiben kann man sicherlich, aber ich um diese Zeit nicht mehr. Schaut euch die Zahlen an, lasst sie auf euch wirken und macht euch einen schönen Donnerstag - ich werde voraussichtlich frühestens Freitag nacht auf euch zurückkommen können ;)
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Alex Moro schrieb:
hast du auchn privatleben? :flushed:
Ein Wahnsinn dein Vortrag!!! :clap:
Sehr treffend formuliert.
Danke. Leider sitzt du nicht in der Verhandlungen mit den Kassen, sondern Menschen, die oftmals sehr weit weg von der Basis sind.
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Und wenn Du jetzt noch eine Tabelle anhängst, aus der hervorgeht, wieviel Lebensarbeitsgehalt die hartnäckigen Verfechter der Beihilfepreise für ihre Mitarbeiter verschenkt haben bzw. verschenken, wird es richtig spannend!
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MikeL schrieb:
:clap: :clap: :clap: :clap: :clap:
Und wenn Du jetzt noch eine Tabelle anhängst, aus der hervorgeht, wieviel Lebensarbeitsgehalt die hartnäckigen Verfechter der Beihilfepreise für ihre Mitarbeiter verschenkt haben bzw. verschenken, wird es richtig spannend!
Es wird langsam Zeit, dass hier mit dem Bundesrahmenvertrag klar verständliche Regeln geschaffen werden. Diesem Wildwuchs muss Einhalt geboten werden.
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tom1350 schrieb:
PA, ich habe das Gefühl du solltest noch einmal die Rahmenverträge studieren. Der 20 Minutentakt ist eine Erfindung von PI und wird von Kassen und Verbänden geduldet. Aber guck dir an, welche vertraglich vereinbarten Leistungen alles zur Regelbehandlungszeit, welche lediglich aus Therapie und Vor-und Nachbereitung besteht, dazuzählen.
Es wird langsam Zeit, dass hier mit dem Bundesrahmenvertrag klar verständliche Regeln geschaffen werden. Diesem Wildwuchs muss Einhalt geboten werden.
Ebenso erwarte ich eine Entschärfung der Zulassungsbedingungen hin zu 20qm Therapiefläche als Mindestgröße. Fertig. So, wie heute schon bei Ergo und Logo. Reine Hausbesuchszulassungen wird es nicht geben. Brauchen wir bei den verbesserten Zulassungsbedingungen auch nicht.
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tom1350 schrieb:
In die Überbegriffe Vor-und Nachbereitung müssen zukünftig alle Tätigkeiten aufgeführt werden und dann auch zeitlich vergütet werden, z.B. Mindestbehandlungszeit MT/KG 15 Minuten plus 15 Minuten Vor- und Nachbereitung ( dazu zählen Therapievor- und nachbereitung, Verordnungserfassung und Terminierung, Unterschrift, Dokumentation und Arztbericht ).
Ebenso erwarte ich eine Entschärfung der Zulassungsbedingungen hin zu 20qm Therapiefläche als Mindestgröße. Fertig. So, wie heute schon bei Ergo und Logo. Reine Hausbesuchszulassungen wird es nicht geben. Brauchen wir bei den verbesserten Zulassungsbedingungen auch nicht.
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tom1350 schrieb:
Denkbar wäre auch eine Therapieplanungs-Position à 25€ pro Verordnung und 20 Minuten Mindestbehandlungszeit plus 10 Minuten Therapienebentätigkeiten.
für welche Kasse arbeitest du eigentlich?
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Cranium schrieb:
Tom,
für welche Kasse arbeitest du eigentlich?
Tom,
für welche Kasse arbeitest du eigentlich?
Für alle Kassen, Privat und BG :smile:.
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tom1350 schrieb:
Cranium schrieb am 10.10.19 11:27:
Tom,
für welche Kasse arbeitest du eigentlich?
Für alle Kassen, Privat und BG :smile:.
(...)
Ebenso erwarte ich eine Entschärfung der Zulassungsbedingungen (...)
Ceterum censeo Carthago esse delendam. Hugh.
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Papa Alpaka schrieb:
tom1350 schrieb am 10.10.19 10:51:
(...)
Ebenso erwarte ich eine Entschärfung der Zulassungsbedingungen (...)
Ceterum censeo Carthago esse delendam. Hugh.
(...)
Ebenso erwarte ich eine Entschärfung der Zulassungsbedingungen (...)
Ceterum censeo Carthago esse delendam. Hugh.
Ich denke da unter anderem an dich. Von wegen Fake Praxis zur HB Abrechnung :wink:
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tom1350 schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 10.10.19 12:26:
tom1350 schrieb am 10.10.19 10:51:
(...)
Ebenso erwarte ich eine Entschärfung der Zulassungsbedingungen (...)
Ceterum censeo Carthago esse delendam. Hugh.
Ich denke da unter anderem an dich. Von wegen Fake Praxis zur HB Abrechnung :wink:
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Andreas Bock schrieb:
Papa
Ein Wahnsinn dein Vortrag!!! :clap:
Sehr treffend formuliert.
Danke. Leider sitzt du nicht in der Verhandlungen mit den Kassen, sondern Menschen, die oftmals sehr weit weg von der Basis sind.
Scripsit ad aliam partem respondere. Nos paenitet!
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Frank Wilms schrieb:
Ego semper dixit.
Scripsit ad aliam partem respondere. Nos paenitet!
"... und beziehe keine aktuelle Meldung mehrer Patienten zu einer größeren nordwestdeutschen Praxis die regelmäßig <10 Minuten pro KG behandelt ein (fühlt sich jemand angesprochen? Jetzt wäre die Gelegenheit, den Plan etwas zu entzerren, nächste Woche nehme ich mir Zeit nachzufragen und mich ggf. mit der Denunziationsstelle in Verbindung zu setzen)...
Die Geschichte würde mich interessieren. Ich dachte immer: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
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tom1350 schrieb:
Papa Alpaka schrieb am 10.10.19 01:30:
"... und beziehe keine aktuelle Meldung mehrer Patienten zu einer größeren nordwestdeutschen Praxis die regelmäßig <10 Minuten pro KG behandelt ein (fühlt sich jemand angesprochen? Jetzt wäre die Gelegenheit, den Plan etwas zu entzerren, nächste Woche nehme ich mir Zeit nachzufragen und mich ggf. mit der Denunziationsstelle in Verbindung zu setzen)...
Die Geschichte würde mich interessieren. Ich dachte immer: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.
Da fehlen mir aber wichtige Dinge wie z. B. wie der zeitliche und finanzielle Aufwand für organisatorische Pflichten, der bei unterschiedlichen Taktungen erheblich sein kann. Auch die eigene und die Mitarbeiterzufriedenheit, die Behandlungqualität, Zulauf, Auslastung, sind Faktoren, die durch Taktung und Zertifikatsleistungen bestimmt werden. Natürlich auch nicht zu vernachlässigen sind die Kosten von Fobis unter Berücksichtigung der Ausfallzeiten. Manches kann man in Zahlen ausdrücken, anderes nicht. Unter dem Strich ist dieser Beitrag ein typisches Beispiel dieser Zeit, wo man fast alle Dinge die man erfassen möchte auf Zahlen reduziert und diesen Unsinn dann auch noch zum Maßstab von betrieblichen Entscheidungen macht. Scheuklappendenken, dass in weiten Teilen der Wirtschaft dazu geführt hat den Mitarbeiter als ideales Sparpozential zu betrachten (Zahlen) und zu entlassen wo es nur geht oder auch Löhne zu drücken. Die sozialen Folgekosten (Variablen) tragen ja andere und gesamt wirtschaftliche Folgen (Variablen) blendet man aus. Hier geht es ja nicht darum, dass ist mir schon klar aber das Prinzip ist das gleiche.
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Sie haben es wiedermal sehr schön ausgedrückt. Ich fand aber, dass P.A. bereits im ersten Absatz alles erforderliche selbst geschrieben, bzw. sehr eindringlich und fair darauf verwiesen hat:
1.
.... Behaltet die Fallschirmstudie im Hinterkopf wenn ihr die folgenden Zahlen betrachtet .....
in der Studie heißt es am Ende:
We jumped from planes without parachutes (and lived to tell the tale) - The BMJ
Den Beitrag selbst, brauchte man deshalb eigenlich nicht weiter zu lesen. Ich hab es dennoch getan und bin überrascht. Sich selbst auf den Arm nehmen, feine Ironie, grenzenloser Sarkasmus, böse Satire - alles war dabei und das nachts um 01:55 Uhr - das hat schon was. Chapeau Papa!
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Xela schrieb:
@shakespeare
Papa Alpaka schrieb am 10.10.19 01:30:
...Without careful attention to context, extrapolating findings from such an RCT to the patient in front of us may be, well, a leap too far.
Sie haben es wiedermal sehr schön ausgedrückt. Ich fand aber, dass P.A. bereits im ersten Absatz alles erforderliche selbst geschrieben, bzw. sehr eindringlich und fair darauf verwiesen hat:
1.
.... Behaltet die Fallschirmstudie im Hinterkopf wenn ihr die folgenden Zahlen betrachtet .....
in der Studie heißt es am Ende:
We jumped from planes without parachutes (and lived to tell the tale) - The BMJ
Den Beitrag selbst, brauchte man deshalb eigenlich nicht weiter zu lesen. Ich hab es dennoch getan und bin überrascht. Sich selbst auf den Arm nehmen, feine Ironie, grenzenloser Sarkasmus, böse Satire - alles war dabei und das nachts um 01:55 Uhr - das hat schon was. Chapeau Papa!
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Shakespeare schrieb:
Da hast Du Recht. Mir ist die Selbstironie nicht entgangen und darum habe ich Papa auch für seine "Mühe" meinen Respekt gezollt. Als Denkanstoß ist der Beitrag hervorragend!!! Es ist aber natürlich auch ein kleiner rethorischer Trick, wenn man seine Aussagen mit Humor relativiert und damit auch eventueller Kritik "den Wind aus den Segeln" nimmt. Ich finde das Thema Sinn und Unsinn von Zertifikatsleistungen so wichtig, dass man sich damit auch sachlich und vor allem differenziert auseinandersetzen sollte. Ich durfte mich in meinem Studium intensiv mit Statistik und Datenerhebungsverfahren beschäftigen und hatte das Gefühl auch im Hinblick auf die Studiengläubigkeit mancher Forumsteilnehmer, hier noch einmal etwas differenzierter und themenbezogener als es der humorreske Hinweis auf die "Fallschirm-Studie" sein kann zu kommentieren, wie leicht man einen Sachverhalt mit Statistik verfälschen kann, so wie man es haben will. Hätte ich mir vielleicht sparen können. Bei Dir auf jeden Fall!
Sehr erhellend.
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Sarah Gerbert schrieb:
Walter Krämer-So lügt man mit Statistik
Sehr erhellend.
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Shakespeare schrieb:
Respekt, dass Du Dir die Mühe gemacht hast einmal Zahlen zu berechnen die sich aus den unterschiedlichen Therapien und deren Honorierung ergeben können. Trotzdem sind solche statistischen Berechnungen immer so gut oder auch schlecht wie die relevanten Variablen, die man zugrunde legt. Da kann man natürlich einiges weglassen oder hinzufügen bis die Zahlen so sind, dass sie die eigenen Hypothesen bestätigen.
Da fehlen mir aber wichtige Dinge wie z. B. wie der zeitliche und finanzielle Aufwand für organisatorische Pflichten, der bei unterschiedlichen Taktungen erheblich sein kann. Auch die eigene und die Mitarbeiterzufriedenheit, die Behandlungqualität, Zulauf, Auslastung, sind Faktoren, die durch Taktung und Zertifikatsleistungen bestimmt werden. Natürlich auch nicht zu vernachlässigen sind die Kosten von Fobis unter Berücksichtigung der Ausfallzeiten. Manches kann man in Zahlen ausdrücken, anderes nicht. Unter dem Strich ist dieser Beitrag ein typisches Beispiel dieser Zeit, wo man fast alle Dinge die man erfassen möchte auf Zahlen reduziert und diesen Unsinn dann auch noch zum Maßstab von betrieblichen Entscheidungen macht. Scheuklappendenken, dass in weiten Teilen der Wirtschaft dazu geführt hat den Mitarbeiter als ideales Sparpozential zu betrachten (Zahlen) und zu entlassen wo es nur geht oder auch Löhne zu drücken. Die sozialen Folgekosten (Variablen) tragen ja andere und gesamt wirtschaftliche Folgen (Variablen) blendet man aus. Hier geht es ja nicht darum, dass ist mir schon klar aber das Prinzip ist das gleiche.
Ok, meine Therapieeinrichtung ist klimaneutral, ich arbeite auf knapp 400qm alleine und alle meine Freundinnen und
Freunde sind zu meinem Wohl hier :kissing_closed_eyes:
Nur ganz nebenbei, die Grundsteuern, Gewerbesteuern, Energiesteuern, Arbeitslosen- Renten- und Sozialversicherungen
für unsere Mitarbeiter, sowie die BG-Versicherungen !!! , ... Haus-, Gebäude- und Inventarversicherungen incl. der Betriebshaftpflicht und Telephonkosten , Wasser- Abwasser und Abfallgebühren ,
konkrete Zahlen sind auch für einen Selbstständigen lateinisch nicht mehr fassbar.
Allem Optimismus zum trotz, ich glaube , Papa Alpaka könnte der Realität noch mehr leben Einhauchen :sunglasses:
Retorisch mit weniger Worten und konsequenter Argumentation ...
Gruss aus Freiburg
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dhammann1 schrieb:
Super , als Selbsständiger hat man nur Einnahmen !
Ok, meine Therapieeinrichtung ist klimaneutral, ich arbeite auf knapp 400qm alleine und alle meine Freundinnen und
Freunde sind zu meinem Wohl hier :kissing_closed_eyes:
Nur ganz nebenbei, die Grundsteuern, Gewerbesteuern, Energiesteuern, Arbeitslosen- Renten- und Sozialversicherungen
für unsere Mitarbeiter, sowie die BG-Versicherungen !!! , ... Haus-, Gebäude- und Inventarversicherungen incl. der Betriebshaftpflicht und Telephonkosten , Wasser- Abwasser und Abfallgebühren ,
konkrete Zahlen sind auch für einen Selbstständigen lateinisch nicht mehr fassbar.
Allem Optimismus zum trotz, ich glaube , Papa Alpaka könnte der Realität noch mehr leben Einhauchen :sunglasses:
Retorisch mit weniger Worten und konsequenter Argumentation ...
Gruss aus Freiburg
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Gelabinchen schrieb:
Ja die Wirtschaftlichkeit... Gäbe es nicht Paragraf 12 SGB V in dem alle wir (einschließlich Kk'n) zu Sparsamkeit gezwungen werden. Wenn man einen einheitlichen Minutenpreis möchte und keine Absetzung wegen Unwirtschaftlichkeit riskieren will, dann darf es nur noch eine einzige Abrechnungsposition geben. Es wäre zudem eine deutliche Reduzierung des b?rokratischen Aufwands was zur Einsparung führt, so dass sogar durchaus die höchste Position bei gutem Verhandlungsgeschick drin wäre.
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Schließlich werden wir immer älter! Da sind 50 Arbeitsjahre nicht wirklich viel, insbesondere, da ja auch kaum mehr 40 od 48 Std/Wo gearbeitet wird!
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RoFo schrieb:
Ich hab auch nicht weiter gelesen.
Schließlich werden wir immer älter! Da sind 50 Arbeitsjahre nicht wirklich viel, insbesondere, da ja auch kaum mehr 40 od 48 Std/Wo gearbeitet wird!
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Shakespeare schrieb:
Ja, dann kommt der Handwerker nur noch, wenn er einen behindertengerechten Zugang hat, die Strassensanierung dauert doppelt so lang und der Physio kennt alle Erkrankungen seiner Patienten aus eigener Erfahrung und kann viel empathischer mit ihnen umgehen. Das wird bestimmt super...
Das passt kein Problem...
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a schubart schrieb:
Man kann auch Prima mit Elektro rolli zur Arbeit kommen...
Das passt kein Problem...
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limone schrieb:
:blush:
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Papa Alpaka schrieb:
Update: Gerade zog eine Schlagzeile an mir vorbei, die Rente-mit-70 sei unausweichlich, die Lebensarbeitszeit solle auf 50 Jahre steigen. Weiter habe ich aber nicht gelesen... ;)
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