Die Praxis befindet sich seit mehr
als 15 Jahren in
Berlin-Charlottenburg, Nähe
S-Bahnhof Pichelsberg. Wir sind ein
aufgeschlossenes und
berufserfahrenes Therapeutenteam
und wünschen uns Verstärkung,
gern auch tage- oder stundenweise.
Freundschaftlicher Umgang,
Wertschätzung und
Hilfsbereitschaft zeichnen uns
ebenso aus wie professionelles
Arbeiten und fachliche Kompetenz.
Kenntnisse der manuellen Therapie
oder andere Fortbildungen sind von
Vorteil, aber nicht Bedingung.
Berufsanfängerinnen...
als 15 Jahren in
Berlin-Charlottenburg, Nähe
S-Bahnhof Pichelsberg. Wir sind ein
aufgeschlossenes und
berufserfahrenes Therapeutenteam
und wünschen uns Verstärkung,
gern auch tage- oder stundenweise.
Freundschaftlicher Umgang,
Wertschätzung und
Hilfsbereitschaft zeichnen uns
ebenso aus wie professionelles
Arbeiten und fachliche Kompetenz.
Kenntnisse der manuellen Therapie
oder andere Fortbildungen sind von
Vorteil, aber nicht Bedingung.
Berufsanfängerinnen...
Seit neusten werden die Physio´s also von findigen Rechtsanwälten gejagt, die ihnen wieder mal aufzeigen, was ihre Ausbildung rechtlich wert ist und wo sie sich mit ihrem Heilshilfsberuf wieder finden dürfen.
Jeden, der heute den Berufs des PT´s erlernen möchte muss man dringend davon abraten, außer er möchte sich in die Realität begeben von:
- im 20 Min Takt überbürokratisierte Rezepte ab arbeiten, die meist von Ärzten ausgestellt werden, die oft keine Ahnung von seiner Arbeit haben, an dessen Vorgaben er sich aber zu halten hat
-ständiger Weiterbildung, die privaten Geld- und Zeiteinsatz abverlangen. Der Clou: Das erlangte Wissen darf dann oft rein rechtlich nicht in der täglichen Arbeit angewendet werden, da der PT mit seiner Ausbildung dafür nicht zugelassen ist und somit ständig" illegal" arbeiten muss (aber! die Fobi darf besucht werden, nur eben beim Verlassen des Fobi Gebäude die Inhalte/ Konzepte bitte wieder vergessen und nichts am Pat./Klienten anwenden)
- noch mal genauer: viele PT´s sind nach einigen Jahren im Beruf und unzähligen Fobi´s Experten in Ihrem Berufsfeld (Bewegungsapparat/ Strukturen und Gewebe). Trotzdem werden sie ständig klein gehalten, bewegen sich ständig in gesetzlichen Grauzonen u. im Hinterstübchen Ihres Gehirns läuft, dass sie ja die gerade verwendete Technik X aus dem Konzept Y rechtlich gar nicht in ihrer Behandlung anwenden dürften, sondern es Ärzten und HP vorbehalten ist, mit oft weniger Fachwissen und auch ohne spezielle Kenntnisse in diesem Bereich Klienten und Pat. zu behandeln
- bei Vielen läuft es so: Erst wird eine PT Ausbildung (selbst finanzierte und ohne Ausbildungsvergütung) absolviert, dann werden viele Fort- und Weiterbildungskurse besucht, was z. b. zu einem neuen Abschluss der Osteopathie führen kann; dann muss ein zusätzlicher neuer Beruf des HP erworben werden, damit ich mit den vorangegangen Weiterbildungsmaßnahmen überhaupt rechtlich arbeiten darf
- auch interessant: es gibt ja selbsternannte Therapeuten in D, deren Fobi´s PTs sehr gerne besuchen, deren Inhalte sie aber ebenso wenig ausführen dürfen - wie Z.B: Dorn Therapie. War Herr Dorn und andere selbsternannte Therapeuten eigentlich HP?
- Die meisten PTs haben eine sehr schlechte Bezahlung, eben auf Hilfsarbeiter Niveau, die meisten Angestellten PT´s haben Nebenjobs od. finanzieren sich anderweitig
- Viel Ärger und viiiel Ego Shooting mit Macht- und Kontrollspielen auf allen Ebenen
- Viele PT bekriegen sich lieber untereinander, (siehe I-net Foren), als sich gegenseitig zu stärken u. gemeinsam für ein rechtlich abgesichertes Berufsbild einzutreten, in welchem Sie Ihre erworbenen Kompetenzen frei anwenden dürfen (und im GKV Bereich fair bezahlt werden)
Auch interessant: Im neuen VPT Heft ist ein Artikel mit dem Titel: Rechtssicher dazuverdienen:
Hier kann man z. B. nachlesen, dass GKV Praxen im ihrem Geräte Bereich nicht gleichzeitig KG-Gerät Rezept Pat. und Selbstzahler zusammen trainieren lassen dürfen. Welche Praxis hält sich daran?
Ein totaler Irrsinn ist es doch auch, dass der, die PT/ (in) rechtlich nur mit dem klassischen manuellen Therapie Konzept arbeiten darf.
Wer sich schon mal mit der Faszienforschung auseinander gesetzt hat, dem müsste es gedämmert sein, dass jeder manuelle Impuls den ich auf Körperstruckturen / Gewebe setze letzten Endes bei den Rezeptoren im Fasziengewebe landet. Alle vorhandenen manuellen Konzepte geben Möglichkeiten, Ideen und Hinweise, Focusausrichtung, wie am Körper und in seinen Strukturen manuell gearbeitet werden kann od. könnte (Dies ist unendlich durch andere Konzepte erweiterbar!!!).
Eine gute und professionelle Therapie ist die, in der der PT erworbenes Wissen durchdacht und erprobt hat, einige Konzepte ganz od. teilweise verinnerlicht und mit seinem „Handwerkskoffer“ dann individuell und nach Befund den Pat./Klienten behandelt und unterstützt.
(Ist sowohl in anderen Therapeutengruppen als auch bei PT´s in andern Ländern (z.B. Österreich, Schweiz) selbstverständliches arbeiten)
Dass alles wissenschaftlich erklärbar wird, wird lt. forschender Professoren (z.B. der Uni Innsbruck) wahrscheinlich nicht passieren, da man das Thema oft mit den herkömmlichen wissenschaftlichen Methoden nicht angehen kann.
Jeden Tag bekommen wir von unzähligen Pat./Klienten positives Feedback aufgrund unserer Behandlungen, es gibt neuste Forschungsergebnisse und wissenschaftliche Arbeiten die unsere Arbeit belegen, trotzdem führen wir ein schlecht bezahltes „Grauzonen“ da sein, anstatt als kompetentes Fachpersonal rechtlich einen Platz eingenommen zu haben und anerkannt zu sein.
Mit selbstbewussten PT´s, wissenschaftlichen Studien, Verbänden die mit ihren Anwälten an einem Konzept arbeiten und dieses gemeinschaftlich vertreten muss das Berufsbild nachhaltig gestärkt und positioniert werden, Lobbyarbeit in der Politik und public relations sind ebenfalls weitere Maßnahmen, um den Beruf zu stärken und für alle Pat./Klienten erfahrbar zu machen.
Besondern der sec. HP/PT muss rechtlich so positioniert werden, dass alle erworbenen Kenntnisse frei anwendbar sind. (Für manuelle Konzepte und Bewegungskonzepte in Prävention und Therapie müssen die gleichen rechtlichen Freiheiten wie für den voll HP erreicht werden. Auch fehlt es in der Gebührenordnung für HP´s an Abrechnungsposten / -Ziffern für KG und MT. Es gibt dort keine.
Der mündige Pat./Klient muss sich über die Arbeit informieren können (per HoPg, flyer), welche Konzepte gelernt wurden wie er/sie behandelt werden kann. (vor allem im Selbstzahler Bereich sollten wir keinerlei Einschränkungen in Fachbereich haben)
Im GKV Bereich müssen „alle Verbände an einem Strang ziehen“, sodass wir uns auf unsere Arbeit am Pat. konzentrieren können und dabei eine faire Vergütung erhalten.
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ani567 schrieb:
Die Frage ist, was können WIR Physios tun, um den täglichen Ärger in der PT zu beenden, um endlich einfach unsere Arbeit zu tun und dabei fair bezahlt zu werden. Mit was wir so täglich an der Basis zu kämpfen haben, hier mal zusammengefasst:
Seit neusten werden die Physio´s also von findigen Rechtsanwälten gejagt, die ihnen wieder mal aufzeigen, was ihre Ausbildung rechtlich wert ist und wo sie sich mit ihrem Heilshilfsberuf wieder finden dürfen.
Jeden, der heute den Berufs des PT´s erlernen möchte muss man dringend davon abraten, außer er möchte sich in die Realität begeben von:
- im 20 Min Takt überbürokratisierte Rezepte ab arbeiten, die meist von Ärzten ausgestellt werden, die oft keine Ahnung von seiner Arbeit haben, an dessen Vorgaben er sich aber zu halten hat
-ständiger Weiterbildung, die privaten Geld- und Zeiteinsatz abverlangen. Der Clou: Das erlangte Wissen darf dann oft rein rechtlich nicht in der täglichen Arbeit angewendet werden, da der PT mit seiner Ausbildung dafür nicht zugelassen ist und somit ständig" illegal" arbeiten muss (aber! die Fobi darf besucht werden, nur eben beim Verlassen des Fobi Gebäude die Inhalte/ Konzepte bitte wieder vergessen und nichts am Pat./Klienten anwenden)
- noch mal genauer: viele PT´s sind nach einigen Jahren im Beruf und unzähligen Fobi´s Experten in Ihrem Berufsfeld (Bewegungsapparat/ Strukturen und Gewebe). Trotzdem werden sie ständig klein gehalten, bewegen sich ständig in gesetzlichen Grauzonen u. im Hinterstübchen Ihres Gehirns läuft, dass sie ja die gerade verwendete Technik X aus dem Konzept Y rechtlich gar nicht in ihrer Behandlung anwenden dürften, sondern es Ärzten und HP vorbehalten ist, mit oft weniger Fachwissen und auch ohne spezielle Kenntnisse in diesem Bereich Klienten und Pat. zu behandeln
- bei Vielen läuft es so: Erst wird eine PT Ausbildung (selbst finanzierte und ohne Ausbildungsvergütung) absolviert, dann werden viele Fort- und Weiterbildungskurse besucht, was z. b. zu einem neuen Abschluss der Osteopathie führen kann; dann muss ein zusätzlicher neuer Beruf des HP erworben werden, damit ich mit den vorangegangen Weiterbildungsmaßnahmen überhaupt rechtlich arbeiten darf
- auch interessant: es gibt ja selbsternannte Therapeuten in D, deren Fobi´s PTs sehr gerne besuchen, deren Inhalte sie aber ebenso wenig ausführen dürfen - wie Z.B: Dorn Therapie. War Herr Dorn und andere selbsternannte Therapeuten eigentlich HP?
- Die meisten PTs haben eine sehr schlechte Bezahlung, eben auf Hilfsarbeiter Niveau, die meisten Angestellten PT´s haben Nebenjobs od. finanzieren sich anderweitig
- Viel Ärger und viiiel Ego Shooting mit Macht- und Kontrollspielen auf allen Ebenen
- Viele PT bekriegen sich lieber untereinander, (siehe I-net Foren), als sich gegenseitig zu stärken u. gemeinsam für ein rechtlich abgesichertes Berufsbild einzutreten, in welchem Sie Ihre erworbenen Kompetenzen frei anwenden dürfen (und im GKV Bereich fair bezahlt werden)
Auch interessant: Im neuen VPT Heft ist ein Artikel mit dem Titel: Rechtssicher dazuverdienen:
Hier kann man z. B. nachlesen, dass GKV Praxen im ihrem Geräte Bereich nicht gleichzeitig KG-Gerät Rezept Pat. und Selbstzahler zusammen trainieren lassen dürfen. Welche Praxis hält sich daran?
Ein totaler Irrsinn ist es doch auch, dass der, die PT/ (in) rechtlich nur mit dem klassischen manuellen Therapie Konzept arbeiten darf.
Wer sich schon mal mit der Faszienforschung auseinander gesetzt hat, dem müsste es gedämmert sein, dass jeder manuelle Impuls den ich auf Körperstruckturen / Gewebe setze letzten Endes bei den Rezeptoren im Fasziengewebe landet. Alle vorhandenen manuellen Konzepte geben Möglichkeiten, Ideen und Hinweise, Focusausrichtung, wie am Körper und in seinen Strukturen manuell gearbeitet werden kann od. könnte (Dies ist unendlich durch andere Konzepte erweiterbar!!!).
Eine gute und professionelle Therapie ist die, in der der PT erworbenes Wissen durchdacht und erprobt hat, einige Konzepte ganz od. teilweise verinnerlicht und mit seinem „Handwerkskoffer“ dann individuell und nach Befund den Pat./Klienten behandelt und unterstützt.
(Ist sowohl in anderen Therapeutengruppen als auch bei PT´s in andern Ländern (z.B. Österreich, Schweiz) selbstverständliches arbeiten)
Dass alles wissenschaftlich erklärbar wird, wird lt. forschender Professoren (z.B. der Uni Innsbruck) wahrscheinlich nicht passieren, da man das Thema oft mit den herkömmlichen wissenschaftlichen Methoden nicht angehen kann.
Jeden Tag bekommen wir von unzähligen Pat./Klienten positives Feedback aufgrund unserer Behandlungen, es gibt neuste Forschungsergebnisse und wissenschaftliche Arbeiten die unsere Arbeit belegen, trotzdem führen wir ein schlecht bezahltes „Grauzonen“ da sein, anstatt als kompetentes Fachpersonal rechtlich einen Platz eingenommen zu haben und anerkannt zu sein.
Mit selbstbewussten PT´s, wissenschaftlichen Studien, Verbänden die mit ihren Anwälten an einem Konzept arbeiten und dieses gemeinschaftlich vertreten muss das Berufsbild nachhaltig gestärkt und positioniert werden, Lobbyarbeit in der Politik und public relations sind ebenfalls weitere Maßnahmen, um den Beruf zu stärken und für alle Pat./Klienten erfahrbar zu machen.
Besondern der sec. HP/PT muss rechtlich so positioniert werden, dass alle erworbenen Kenntnisse frei anwendbar sind. (Für manuelle Konzepte und Bewegungskonzepte in Prävention und Therapie müssen die gleichen rechtlichen Freiheiten wie für den voll HP erreicht werden. Auch fehlt es in der Gebührenordnung für HP´s an Abrechnungsposten / -Ziffern für KG und MT. Es gibt dort keine.
Der mündige Pat./Klient muss sich über die Arbeit informieren können (per HoPg, flyer), welche Konzepte gelernt wurden wie er/sie behandelt werden kann. (vor allem im Selbstzahler Bereich sollten wir keinerlei Einschränkungen in Fachbereich haben)
Im GKV Bereich müssen „alle Verbände an einem Strang ziehen“, sodass wir uns auf unsere Arbeit am Pat. konzentrieren können und dabei eine faire Vergütung erhalten.
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Nichtsdesdotrotz habe ich in der großen Zahl sehr motivierte Kollegen und Kolleginnen kennengelernt, Scharlatane oder Aufschneider sind mir selten bis nie untergekommen.
Man kann auch alles schlechtreden.
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FSchulze schrieb:
Es ist sicherlich von den Begleitumständen nicht alles gut und auch die Bezahlung gehört dringend mal bißchen aufpoliert.
Nichtsdesdotrotz habe ich in der großen Zahl sehr motivierte Kollegen und Kolleginnen kennengelernt, Scharlatane oder Aufschneider sind mir selten bis nie untergekommen.
Man kann auch alles schlechtreden.
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rudibam schrieb:
Das ist aber gut ausgedrückt
Wer will hier eine der VOLKSGESUNDHEIT bekömmlich , dienende Kosten-Senkung und Gesundheits stärkende Maßnahme für den Einzelfall widersprechen., zumal der Patient ja bereits mit seiner GKV vorab sich auseinandersetzen musste.
Deshalb muss der Patient für u n s e r e n und s e i n e n bürokratischen Zwang fit gemacht werden, das kostet nicht nur Kopieraufwand und jahrelangen Diskussionsaufwand, vorausgesetzt der Patient ist intelligent und willens,
und der PT/KG kennt sich in den geltenden Leit- Heilmittel Richtlinien aus.
Schließlich gibt es auch aufgeklärte Patienten, die sich dem widersetzen und unsere Hilfe auf Gegenseitigkeit sozialisiert benötigen.
Das Bundesverdienstkreuz bekommen wir dafür nicht :
||
seit Jahrzehnten vertrete ich den Standpunkt ....PHYSIOTHERAPIE...... ist hoch politisch, egal ob früher in der DDR oder Heutzuage
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Norbert Meyer schrieb:
Der "Selbstzahler" ist überwiegend GKV Patient und bekommt von seinem Dr. nichts ,weil eben KG-Gerät dem einfach zu teuer und sein Limit übersteigt! :point_up:
Wer will hier eine der VOLKSGESUNDHEIT bekömmlich , dienende Kosten-Senkung und Gesundheits stärkende Maßnahme für den Einzelfall widersprechen., zumal der Patient ja bereits mit seiner GKV vorab sich auseinandersetzen musste.
Deshalb muss der Patient für u n s e r e n und s e i n e n bürokratischen Zwang fit gemacht werden, das kostet nicht nur Kopieraufwand und jahrelangen Diskussionsaufwand, vorausgesetzt der Patient ist intelligent und willens,
und der PT/KG kennt sich in den geltenden Leit- Heilmittel Richtlinien aus.
Schließlich gibt es auch aufgeklärte Patienten, die sich dem widersetzen und unsere Hilfe auf Gegenseitigkeit sozialisiert benötigen.
Das Bundesverdienstkreuz bekommen wir dafür nicht :
||
seit Jahrzehnten vertrete ich den Standpunkt ....PHYSIOTHERAPIE...... ist hoch politisch, egal ob früher in der DDR oder Heutzuage
Am meisten ärgert mich, dass unser Befund so wenig Beachtung findet. Dabei gucken und testen wir häufig genauer als manche Ärzte.
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tom1350 schrieb:
Ich gebe zu, dass dabei auch ein Selbstschutz ist. Mach mal den ganzen Tag BWS Mobilisationen, schön in Seitlage drübergebeugt. Da kriechst du abends aus der Praxis.
Am meisten ärgert mich, dass unser Befund so wenig Beachtung findet. Dabei gucken und testen wir häufig genauer als manche Ärzte.
Nur, wie lange wollen wir denn noch an den Weihnachtsmann glauben.
Nix geht!!!!!
Es wird an Allen Fronten gemauert.
Wir finden kein Gehör und werden nicht für ernst genommen und auch nicht wahr genommen.
Die Unzulänglichkeiten werden tagtäglich grösser.
Wie lange sollen wir uns das noch bieten lassen!
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Ringgeist schrieb:
Der Eingangsautorin volle Zustimmung.
Nur, wie lange wollen wir denn noch an den Weihnachtsmann glauben.
Nix geht!!!!!
Es wird an Allen Fronten gemauert.
Wir finden kein Gehör und werden nicht für ernst genommen und auch nicht wahr genommen.
Die Unzulänglichkeiten werden tagtäglich grösser.
Wie lange sollen wir uns das noch bieten lassen!
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idefix- schrieb:
Deine Aussage trifft auf 100% aller Berufe in Deutschland zu. In der Führungsebene von Konzernen zu 2000%
Deine Aussage trifft auf 100% aller Berufe in Deutschland zu. In der Führungsebene von Konzernen zu 2000%
Wessen Aussage meinst Du?
@ali
Danke für die nette Unterstützung.
Ich nehme solche "Angriffe" nicht persönlich. Ist doch besser die Leute lassen hier ihren Frust, als an Mitarbeitern und Patienten. Ich zumindest kanns vertragen und bemühe mich weiterhin um Sachlichkeit. Vielleicht färbt das ja mal ab...
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M0nique schrieb:
idefix- schrieb am 31.10.15 12:16:
Deine Aussage trifft auf 100% aller Berufe in Deutschland zu. In der Führungsebene von Konzernen zu 2000%
Wessen Aussage meinst Du?
@ali
Danke für die nette Unterstützung.
Ich nehme solche "Angriffe" nicht persönlich. Ist doch besser die Leute lassen hier ihren Frust, als an Mitarbeitern und Patienten. Ich zumindest kanns vertragen und bemühe mich weiterhin um Sachlichkeit. Vielleicht färbt das ja mal ab...
Euch sei es doch auch gegönnt. Ist doch ok.
Der Treadeingang aber spricht doch davon überhaupt nicht.
Es geht um den alltäglichen Wahnsinn, den wir da betreiben, dem wir hoffnungslos ausgeliefert sind und auch zu unterstützen wissen, in dem wir z. B. Leistungen zum Dumpingpreis abgeben und unseren Berufsstand auch dadurch ins Unermessliche abwerten.
Die Verfasserin hat darüber aussführlich berichtet.
Und es geht weiter bergab, ziemlich steil..
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Ringgeist schrieb:
Schön für alle Privatpraxisbetreiber.
Euch sei es doch auch gegönnt. Ist doch ok.
Der Treadeingang aber spricht doch davon überhaupt nicht.
Es geht um den alltäglichen Wahnsinn, den wir da betreiben, dem wir hoffnungslos ausgeliefert sind und auch zu unterstützen wissen, in dem wir z. B. Leistungen zum Dumpingpreis abgeben und unseren Berufsstand auch dadurch ins Unermessliche abwerten.
Die Verfasserin hat darüber aussführlich berichtet.
Und es geht weiter bergab, ziemlich steil..
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Frank Wilms schrieb:
Na die haben ja auch wenig Zeit zum Testen, im 3-Minuten-Takt. Da grenzen die Diagnosen eher an Wahrsagerei.
Gibt es nicht wie in jeder Branche gute, mittelmäßige Therapeuten und welche, die fehl am Platz sind (u.a. ausbeuten)?
In unserem Team können wir alle behaupten, die Grundlagen der PT (allg. mediz. Fachwissen, funkt. Ana und Physiologie, Befunde erstellen, Struckturen erkennen und begreifen, Struckturen / den Körper mit erworbenen Konzepten behandeln, funktionelle Übungsbehandlungen erstellen und durchführen, die Gesamtsituation des Pat. erkennen und einbeziehen) in Praxis Alltag drauf zu haben, was uns vor allem durch unsere Pat. immer wieder bestätigt wird. In unserem Team sind allerdings alle freiberuflich unterwegs. (Ja, alle dVR anerkannt)
Für uns ist die rechtl. Grauzone ein Problem, denn als FB verdienen wir nur durch SZ Leistungen und privat Pat.
Als Angestellte mit den Rahmen- und Entlohnungsbedingungen ist unserer Meinung nach qualitatives Arbeiten ohne Totalfrust und ausgebrannt sein auf Dauer kaum, mgl.
Angi Merkel hat letzte Woche gesagt, dass sie bei den Heilmittelerbringern keine Lobby erkennen kann. Heißt in der Realität: "der Spielball von allen" und keinen politischen Einfluß haben. Jeder PT musss in die Puschen kommen und Druck auf die Verbände ausüben.
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Mona Maier schrieb:
Kennen Sie wirklich so viele schlechte PTs? Sind voll HP´s, Ärzte und andere manuell und mit Übungsprogr. arbeitende 'Kollegen" (oft mit Wochenend Fobis) so viel erfolgreicher?
Gibt es nicht wie in jeder Branche gute, mittelmäßige Therapeuten und welche, die fehl am Platz sind (u.a. ausbeuten)?
In unserem Team können wir alle behaupten, die Grundlagen der PT (allg. mediz. Fachwissen, funkt. Ana und Physiologie, Befunde erstellen, Struckturen erkennen und begreifen, Struckturen / den Körper mit erworbenen Konzepten behandeln, funktionelle Übungsbehandlungen erstellen und durchführen, die Gesamtsituation des Pat. erkennen und einbeziehen) in Praxis Alltag drauf zu haben, was uns vor allem durch unsere Pat. immer wieder bestätigt wird. In unserem Team sind allerdings alle freiberuflich unterwegs. (Ja, alle dVR anerkannt)
Für uns ist die rechtl. Grauzone ein Problem, denn als FB verdienen wir nur durch SZ Leistungen und privat Pat.
Als Angestellte mit den Rahmen- und Entlohnungsbedingungen ist unserer Meinung nach qualitatives Arbeiten ohne Totalfrust und ausgebrannt sein auf Dauer kaum, mgl.
Angi Merkel hat letzte Woche gesagt, dass sie bei den Heilmittelerbringern keine Lobby erkennen kann. Heißt in der Realität: "der Spielball von allen" und keinen politischen Einfluß haben. Jeder PT musss in die Puschen kommen und Druck auf die Verbände ausüben.
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idefix- schrieb:
Auf die Aussage von Tom1350
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tom1350 schrieb:
Also ich kenne Therapeuten, deren "Behandlung" nicht einmal den Kassensatz wert ist. Die Physiotherapie ist auch ein Auffangbecken für Scharlatane und Maulhelden.
-ständiger Weiterbildung, die privaten Geld- und Zeiteinsatz abverlangen. Der Clou: Das erlangte Wissen darf dann oft rein rechtlich nicht in der täglichen Arbeit angewendet werden, da der PT mit seiner Ausbildung dafür nicht zugelassen ist und somit ständig" illegal" arbeiten muss (aber! die Fobi darf besucht werden, nur eben beim Verlassen des Fobi Gebäude die Inhalte/ Konzepte bitte wieder vergessen und nichts am Pat./Klienten anwenden)
Kaum einer wird gezwungen bestimmte Weiterbildungen zu besuchen, das heisst die Teilnehmer machen diesen Unfug erst möglich. Geht da nicht hin, und es kostet euch kein Geld.
- auch interessant: es gibt ja selbsternannte Therapeuten in D, deren Fobi´s PTs sehr gerne besuchen, deren Inhalte sie aber ebenso wenig ausführen dürfen - wie Z.B: Dorn Therapie. War Herr Dorn und andere selbsternannte Therapeuten eigentlich HP?
Wie geschrieben, nicht hingehen. Normalerweise müsste doch ein PT mit Abschluß den Unsinn doch zerpfücken können, aber nein, Patient fragt danach, also mach ichs.....Bescheuert.
- Die meisten PTs haben eine sehr schlechte Bezahlung, eben auf Hilfsarbeiter Niveau, die meisten Angestellten PT´s haben Nebenjobs od. finanzieren sich anderweitig
Ich spreche hier für lokale Verhältnisse: Mit den Honoraren die in Bayern bezahlt werden kann man jedem ein Bruttogehalt von € 2000,-- pro Monat zahlen. Jeder mit Verstand für mehr als € 0,05 wird dabei aber auch verstehen, dass man das nur machen kann wenn man nicht darauf beharrt nur 2 KG pro Stunde ab zu geben weil man sich sonst ja selber mal etwas besser organisieren müsste.
Auch interessant: Im neuen VPT Heft ist ein Artikel mit dem Titel: Rechtssicher dazuverdienen:
Hier kann man z. B. nachlesen, dass GKV Praxen im ihrem Geräte Bereich nicht gleichzeitig KG-Gerät Rezept Pat. und Selbstzahler zusammen trainieren lassen dürfen. Welche Praxis hält sich daran?
Da muss sich auch keine Praxis daran halten, weil sowas ganz einfach Unsinn ist, auch wenn das der VPT wiederkäut. Analog dazu dürftest Du dann generell keine Selbstzahler in einer zugelassenen Praxis mehr behandeln.
Eine gute und professionelle Therapie ist die, in der der PT erworbenes Wissen durchdacht und erprobt hat, einige Konzepte ganz od. teilweise
Im GKV Bereich müssen „alle Verbände an einem Strang ziehen“, sodass wir uns auf unsere Arbeit am Pat. konzentrieren können und dabei eine faire Vergütung erhalten.
Das einfachste ist, die Verträge mit den Kassen zu kündigen. Love it, change it or leave it. Wenn das die Verbände machen würden, dann gäbe es ganz schnell neue Verhandlungen, Gesetzesänderungen, weil ansonsten die KK ihren Verpflichtungen nicht mehr nach kommen könnten.
Ich gebe Dir in Teilen recht, trotzdem stößt Du ziemlich oft genau in das Horn dass Du ansonsten als "Bäh" darstellst. Ich mache meinen Job jetzt schon ein paar Jahre, und ich kann Dir sagen, die Situation in der die Branche steckt ist von den Verbänden, maßgeblich vom ZVK, verursacht worden. Wie gesagt, Verträge kündigen, mit passeneder Ansage in den ;Medien, ewas denkt ihr wie schnell sich was tut....
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Helmut Fromberger schrieb:
-ständiger Weiterbildung, die privaten Geld- und Zeiteinsatz abverlangen. Der Clou: Das erlangte Wissen darf dann oft rein rechtlich nicht in der täglichen Arbeit angewendet werden, da der PT mit seiner Ausbildung dafür nicht zugelassen ist und somit ständig" illegal" arbeiten muss (aber! die Fobi darf besucht werden, nur eben beim Verlassen des Fobi Gebäude die Inhalte/ Konzepte bitte wieder vergessen und nichts am Pat./Klienten anwenden)
Kaum einer wird gezwungen bestimmte Weiterbildungen zu besuchen, das heisst die Teilnehmer machen diesen Unfug erst möglich. Geht da nicht hin, und es kostet euch kein Geld.
- auch interessant: es gibt ja selbsternannte Therapeuten in D, deren Fobi´s PTs sehr gerne besuchen, deren Inhalte sie aber ebenso wenig ausführen dürfen - wie Z.B: Dorn Therapie. War Herr Dorn und andere selbsternannte Therapeuten eigentlich HP?
Wie geschrieben, nicht hingehen. Normalerweise müsste doch ein PT mit Abschluß den Unsinn doch zerpfücken können, aber nein, Patient fragt danach, also mach ichs.....Bescheuert.
- Die meisten PTs haben eine sehr schlechte Bezahlung, eben auf Hilfsarbeiter Niveau, die meisten Angestellten PT´s haben Nebenjobs od. finanzieren sich anderweitig
Ich spreche hier für lokale Verhältnisse: Mit den Honoraren die in Bayern bezahlt werden kann man jedem ein Bruttogehalt von € 2000,-- pro Monat zahlen. Jeder mit Verstand für mehr als € 0,05 wird dabei aber auch verstehen, dass man das nur machen kann wenn man nicht darauf beharrt nur 2 KG pro Stunde ab zu geben weil man sich sonst ja selber mal etwas besser organisieren müsste.
Auch interessant: Im neuen VPT Heft ist ein Artikel mit dem Titel: Rechtssicher dazuverdienen:
Hier kann man z. B. nachlesen, dass GKV Praxen im ihrem Geräte Bereich nicht gleichzeitig KG-Gerät Rezept Pat. und Selbstzahler zusammen trainieren lassen dürfen. Welche Praxis hält sich daran?
Da muss sich auch keine Praxis daran halten, weil sowas ganz einfach Unsinn ist, auch wenn das der VPT wiederkäut. Analog dazu dürftest Du dann generell keine Selbstzahler in einer zugelassenen Praxis mehr behandeln.
Eine gute und professionelle Therapie ist die, in der der PT erworbenes Wissen durchdacht und erprobt hat, einige Konzepte ganz od. teilweise
Im GKV Bereich müssen „alle Verbände an einem Strang ziehen“, sodass wir uns auf unsere Arbeit am Pat. konzentrieren können und dabei eine faire Vergütung erhalten.
Das einfachste ist, die Verträge mit den Kassen zu kündigen. Love it, change it or leave it. Wenn das die Verbände machen würden, dann gäbe es ganz schnell neue Verhandlungen, Gesetzesänderungen, weil ansonsten die KK ihren Verpflichtungen nicht mehr nach kommen könnten.
Ich gebe Dir in Teilen recht, trotzdem stößt Du ziemlich oft genau in das Horn dass Du ansonsten als "Bäh" darstellst. Ich mache meinen Job jetzt schon ein paar Jahre, und ich kann Dir sagen, die Situation in der die Branche steckt ist von den Verbänden, maßgeblich vom ZVK, verursacht worden. Wie gesagt, Verträge kündigen, mit passeneder Ansage in den ;Medien, ewas denkt ihr wie schnell sich was tut....
@Herr Fromberger
Ohne regelmäßige Fobis sind wir Physios verloren. Die Medizin entwickelt sich weiter und auch wir müssen dran bleiben um fit zu bleiben. Meine tägliche Arbeit zeigt mir, dass keine Fobi umsonst war. Die Ärzte schicken mir Patienten zur Befundung, weil sie es selbst nicht (mehr) können. Und sie sind begeistert von meinen "Diagnosen", die ich eigentlich nicht stellen darf, aber um die ich ausdrücklich von Seiten der Ärzte gebeten worden bin.
Z.B. ist Faszientechnik zur Zeit zu Recht der Renner. Ärzte haben keine Ahnung davon. Meine Patienten sind begeistert, weil ihre Schmerzen mit einer Behandlung weg waren. Die Fobi war teuer, das Fazer-Set hat 1.190 Euro gekostet. Es hat sich auch für mich gelohnt, weil meine Patienten die Therapie gerne bezahlen - ab 70 Euro pro Stunde aufwärts. Auch Kassenpatienten mit Privatrezept zahlen das gerne!
Love it, change it or leave it.
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billremsi schrieb:
Antonius, wo hast du die Folien "Faszientechnik" gemacht?
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billremsi schrieb:
Entscheidung, nicht "Antonius", sondern "MOnique"...meinte ich...
jetzt frage ich mich, ob du von deiner reinen Privatpraxis eigenständig leben kannst und mit welchem Betrag du den Ärzten deinen Befund in Rechnung stellst?
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tom1350 schrieb:
Liebe MOnique,
jetzt frage ich mich, ob du von deiner reinen Privatpraxis eigenständig leben kannst und mit welchem Betrag du den Ärzten deinen Befund in Rechnung stellst?
warum sollte man von einer reinen Privatpraxis nicht leben können ? ???
Ich habe meine Kassenzulassung zwar noch nicht abgegeben, behandle aber selber nur noch Privatpatienten. Meine 3 Mitarbeiter haben den GKV-Bereich gänzlich übernommen. Wenn ich die beiden Bereich vergleiche, stehe ich mit meinem Umsatz genauso wie meine 3 Mitarbeiter. Das Stundenverhältnis liegt bei ca. 32 Stunden pro Woche ( ich ) zu 75 Stunden ( angestellte Therapeuten / pro Woche ). Wenn ich davon noch die Fixkosten abziehe, v.a. die Personalkosten würde ich nicht nur vom Streßfaktor ( Organisation / Koordination ) weitaus besser fahren.
Und obwohl wir bei Verordnungen ohne Zusatz im 20-Minuten-Rhytmus arbeiten muß ich nicht selten drohende Minuszahlen abpuffern.
Es kann also sehr gut funktionieren und man hat wirklich einen weitaus geringeren Aufwand und Ärger.
Holzwurm
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Holzwurm schrieb:
Hallo Tom,
warum sollte man von einer reinen Privatpraxis nicht leben können ? ???
Ich habe meine Kassenzulassung zwar noch nicht abgegeben, behandle aber selber nur noch Privatpatienten. Meine 3 Mitarbeiter haben den GKV-Bereich gänzlich übernommen. Wenn ich die beiden Bereich vergleiche, stehe ich mit meinem Umsatz genauso wie meine 3 Mitarbeiter. Das Stundenverhältnis liegt bei ca. 32 Stunden pro Woche ( ich ) zu 75 Stunden ( angestellte Therapeuten / pro Woche ). Wenn ich davon noch die Fixkosten abziehe, v.a. die Personalkosten würde ich nicht nur vom Streßfaktor ( Organisation / Koordination ) weitaus besser fahren.
Und obwohl wir bei Verordnungen ohne Zusatz im 20-Minuten-Rhytmus arbeiten muß ich nicht selten drohende Minuszahlen abpuffern.
Es kann also sehr gut funktionieren und man hat wirklich einen weitaus geringeren Aufwand und Ärger.
Holzwurm
AHA sieh mal einer an.
Hier werden ständig neue Säue durch das alte Dorf getrieben, dank Internet und im Medizin Studium Fach Physikalische Therapie nicht ausgebildete Ärzte,derzeit nun wieder die Facientechnik!!!!!
Ansonsten was im Beitrag Helmut Fromberger verfasst , mehrfach lesen und drüber ausgiebig nachdenken. Wir sind Mitschuldig an diesem Zustand neben unseren Lobby -Vertretern von dem Berufsverbänden.
Jeder stirbt für sich allein.
:unamused:
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Norbert Meyer schrieb:
Neulich traf ich eine frühere Patientin , die ich seit 25 Jahren nicht mehr in meiner Praxis sah, , aber davor öfters" das Gefummel mit man. Therapie habe ich gründlich satt!
AHA sieh mal einer an.
Hier werden ständig neue Säue durch das alte Dorf getrieben, dank Internet und im Medizin Studium Fach Physikalische Therapie nicht ausgebildete Ärzte,derzeit nun wieder die Facientechnik!!!!!
Ansonsten was im Beitrag Helmut Fromberger verfasst , mehrfach lesen und drüber ausgiebig nachdenken. Wir sind Mitschuldig an diesem Zustand neben unseren Lobby -Vertretern von dem Berufsverbänden.
Jeder stirbt für sich allein.
:unamused:
@tom
ich muss jetzt echt lachen...
Ja, ich lebe von meiner Privatpraxis seit guten 15 Jahren. Ich bestreite meinen gesamten Lebensunterhalt, finanziere meinen Ehemann noch mit, der es sich durch mich leisten kann, seinen schönen und geliebten aber grottenschlecht bezahlten Beruf auszuüben. Weiterhin bestreite ich meine Fobis und mein finanzielles Engagement für soziale Zwecke ausschließlich von meinem selbst verdienten Geld in der Praxis.
Vor 25 Jahren hätte ich mir niemals vorstellen können, dass ich mal so gut von meinem Beruf leben können würde und noch genug übrig bleibt um davon abzugeben ohne dass es mir weh tut.
Nach 10 Jahren im Beruf hatte ich genug davon mich von den GKVs „ausgebeutet“ zu fühlen und habe es gewagt eine reine Privatpraxis zu eröffnen – bis heute keinen Tag bereut!
Mir ist bewusst, dass ich sehr komfortabel lebe.
Ebenso weiß ich, was ich dafür getan habe und immer noch tue:
Fobis – ich kann sie nicht mehr zählen (ich habe rein aus Interesse auch Geld versenkt in so grottige Fobis wie „Dorn“ – denn man kann nur mitreden, wenn man weiß, worüber man redet). Ich habe auch sehr hilfreiche, wenn auch nicht physiospezifische Fobis in Kommunikationstechnik, Psychotherapie, etc. absolviert. Allesamt letztendlich hilfreich für die Behandlung meiner Patienten,
Die ersten Jahre gut 70 Stunden die Woche gearbeitet. Dann FMs dazu geholt, die in meiner Praxis super gut verdienen und mir einen guten Teil der Praxiskosten erwirtschaften.
Jetzt kann ich mit dreieinhalb Tagen Arbeit (plus Praxismanagement) sehr gut leben, weiterhin meine Fobis machen und bin zufrieden und glücklich. Vor allem auch weil meine Arbeit wertgeschätzt wird, von den Patienten und den Ärzten. Und dabei verdiene ich noch richtig gut.
Natürlich stelle ich meine Befundung nicht den Ärzten in Rechnung. Die Rechnung geht an die Patienten. Ist never ever ein Problem gewesen – mit ärztlichem Rezept.
@billremsi
FDM – kann ich nur empfehlen!
@Norbert Meyer
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Faszientherapie. Mag sein, dass Sie es als „neue Sau“ sehen. Die für Sie „neue Sau“ ist schon etwas älter, vielleicht ist Ihnen das entgangen. Für viele meiner Patienten und deren Ärzte grenzt es an ein Wunder, was damit zu „heilen“ ist. Bitte erst mal in so eine Fobi reinschnuppern, dann darf man meckern und schimpfen – wenn es nach einer absolvierten Fobi noch passt.
Ich sehe mich noch nicht am Grabe stehen, und ich tue mein Bestes, um Kollegen, die viel können, davon zu überzeugen, sich nicht mit unter Wert zu verkaufen! Und ich tue mein Bestes Kollegen wieder und wieder davon zu überzeugen, dass Fobis gut und wichtig sind. Auch wenn man nach der Fobi für sich entscheidet, dass das nichts für einen war.
Zum Schluss:
Ich halte mich wirklich nicht für die Physio-Biene schlechthin. Es gibt hunderte Kollegen in Deutschland, die viel, viel, ganz viel besser sind als ich. Einige von denen durfte ich als Dozenten von zu Recht teuren Fobis erleben. Andere waren ihr Geld bei weitem nicht wert. Man weiß es halt immer erst hinterher,,,
Aber ohne meine vielen Fobis wäre ich „dumm“ geblieben. Dank der vielen Fobis habe mich mir einen Horizont schaffen können, der mich befähigt Dinge zu sehen, die vielen Kollegen und auch Ärzten verborgen bleiben. Kleines Beispiel von vor 2 Wochen:
Patient männlich, 74 Jahr alt, sein Leben lang sehr sportlich gewesen, mehrere Stents der Koronarartherien vor 8 Jahren, seit 5 Jahren zunehmend extreme Schmerzen im Oberschenkel und im Unterschenkel beim Treppen hoch Gehen, beim bergan Gehen. Die Schmerzen sind so stark, dass er sich auf den Boden setzen muss. Der Schmerz verschwindet dann nach 1 Minute. Inzwischen ist kein Gehen über 10 Minuten mehr möglich. 5 Orthopäden, 2 Neurologen, 3 Radiologen konnten keine Ursache feststellen. 2 Physiokollegen haben Muskelkräftigung ohne den geringsten Erfolg gemacht.
Ich in meiner „beschränkten“ Physio-Sicht habe ich 20 Minuten Anamnese und 15 Minuten Befundung gebraucht, um einen erhärteten Verdacht zu erlangen, zu dem all die tollen Ärzte nicht in der Lage waren. Der Patient wurde vom Internisten, der ihn mir zur Befundung geschickt hatte, nach meinem telefonischen und folgend schriftlichen Befund und Rat an einen mir bekannten Angiologen weiter verwiesen, mit dem ich natürlich vorab telefoniert hatte. Ergebnis ist ein Verschluss der Art. Femoralis, OP folgt nächste Woche.
Ich klopfe mir da gar nicht auf die Schulter, denke mir nur, alle Ärzte haben dem Patienten nicht zugehört, alle Ärzte haben das Problem abgewiegelt und an einen Kollegen weiter verwiesen. Dem Patienten hat das 5 lange Jahre nicht weitergeholfen. Und da muss ich dann als „dumme“ Physio kommen, um einen anständigen Befund zu machen. Da könnte ich mir die Haare ausrupfen!!!
Und meine Kollegen, was war mit denen los, wie blind waren die, dass sie das Problem als Muskelschwäche eingeschätzt hatten?
Der Patient hat die 45 Minuten bei mir plus Telefonate mit Ärzten plus schriftlichen Befund ohne mit der Wimper zu zucken mit 120 Euro bezahlt und mir noch Blumen und Pralienen gebracht. Ob die GKV ihm seine Rechnung auf Privatrezept erstattet, das hat ihn überhaupt nicht interessiert.
Mir und meinen verordnenden Ärzten ist es sch…ß egal, ob ich einen Befund erstellen darf, oder nicht. Ich kann es – nur dank meiner vielen Fobis. Und ich kriege die Krätze darüber, wie viel Geld in die 5 Jahre lange Diagnostik geflossen ist, mal abgesehen davon, dass der Patient 5 Jahre „umsonst“ gelitten hat.
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M0nique schrieb:
Sorry, es wird ein langer Beitrag...
@tom
ich muss jetzt echt lachen...
Ja, ich lebe von meiner Privatpraxis seit guten 15 Jahren. Ich bestreite meinen gesamten Lebensunterhalt, finanziere meinen Ehemann noch mit, der es sich durch mich leisten kann, seinen schönen und geliebten aber grottenschlecht bezahlten Beruf auszuüben. Weiterhin bestreite ich meine Fobis und mein finanzielles Engagement für soziale Zwecke ausschließlich von meinem selbst verdienten Geld in der Praxis.
Vor 25 Jahren hätte ich mir niemals vorstellen können, dass ich mal so gut von meinem Beruf leben können würde und noch genug übrig bleibt um davon abzugeben ohne dass es mir weh tut.
Nach 10 Jahren im Beruf hatte ich genug davon mich von den GKVs „ausgebeutet“ zu fühlen und habe es gewagt eine reine Privatpraxis zu eröffnen – bis heute keinen Tag bereut!
Mir ist bewusst, dass ich sehr komfortabel lebe.
Ebenso weiß ich, was ich dafür getan habe und immer noch tue:
Fobis – ich kann sie nicht mehr zählen (ich habe rein aus Interesse auch Geld versenkt in so grottige Fobis wie „Dorn“ – denn man kann nur mitreden, wenn man weiß, worüber man redet). Ich habe auch sehr hilfreiche, wenn auch nicht physiospezifische Fobis in Kommunikationstechnik, Psychotherapie, etc. absolviert. Allesamt letztendlich hilfreich für die Behandlung meiner Patienten,
Die ersten Jahre gut 70 Stunden die Woche gearbeitet. Dann FMs dazu geholt, die in meiner Praxis super gut verdienen und mir einen guten Teil der Praxiskosten erwirtschaften.
Jetzt kann ich mit dreieinhalb Tagen Arbeit (plus Praxismanagement) sehr gut leben, weiterhin meine Fobis machen und bin zufrieden und glücklich. Vor allem auch weil meine Arbeit wertgeschätzt wird, von den Patienten und den Ärzten. Und dabei verdiene ich noch richtig gut.
Natürlich stelle ich meine Befundung nicht den Ärzten in Rechnung. Die Rechnung geht an die Patienten. Ist never ever ein Problem gewesen – mit ärztlichem Rezept.
@billremsi
FDM – kann ich nur empfehlen!
@Norbert Meyer
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Faszientherapie. Mag sein, dass Sie es als „neue Sau“ sehen. Die für Sie „neue Sau“ ist schon etwas älter, vielleicht ist Ihnen das entgangen. Für viele meiner Patienten und deren Ärzte grenzt es an ein Wunder, was damit zu „heilen“ ist. Bitte erst mal in so eine Fobi reinschnuppern, dann darf man meckern und schimpfen – wenn es nach einer absolvierten Fobi noch passt.
Ich sehe mich noch nicht am Grabe stehen, und ich tue mein Bestes, um Kollegen, die viel können, davon zu überzeugen, sich nicht mit unter Wert zu verkaufen! Und ich tue mein Bestes Kollegen wieder und wieder davon zu überzeugen, dass Fobis gut und wichtig sind. Auch wenn man nach der Fobi für sich entscheidet, dass das nichts für einen war.
Zum Schluss:
Ich halte mich wirklich nicht für die Physio-Biene schlechthin. Es gibt hunderte Kollegen in Deutschland, die viel, viel, ganz viel besser sind als ich. Einige von denen durfte ich als Dozenten von zu Recht teuren Fobis erleben. Andere waren ihr Geld bei weitem nicht wert. Man weiß es halt immer erst hinterher,,,
Aber ohne meine vielen Fobis wäre ich „dumm“ geblieben. Dank der vielen Fobis habe mich mir einen Horizont schaffen können, der mich befähigt Dinge zu sehen, die vielen Kollegen und auch Ärzten verborgen bleiben. Kleines Beispiel von vor 2 Wochen:
Patient männlich, 74 Jahr alt, sein Leben lang sehr sportlich gewesen, mehrere Stents der Koronarartherien vor 8 Jahren, seit 5 Jahren zunehmend extreme Schmerzen im Oberschenkel und im Unterschenkel beim Treppen hoch Gehen, beim bergan Gehen. Die Schmerzen sind so stark, dass er sich auf den Boden setzen muss. Der Schmerz verschwindet dann nach 1 Minute. Inzwischen ist kein Gehen über 10 Minuten mehr möglich. 5 Orthopäden, 2 Neurologen, 3 Radiologen konnten keine Ursache feststellen. 2 Physiokollegen haben Muskelkräftigung ohne den geringsten Erfolg gemacht.
Ich in meiner „beschränkten“ Physio-Sicht habe ich 20 Minuten Anamnese und 15 Minuten Befundung gebraucht, um einen erhärteten Verdacht zu erlangen, zu dem all die tollen Ärzte nicht in der Lage waren. Der Patient wurde vom Internisten, der ihn mir zur Befundung geschickt hatte, nach meinem telefonischen und folgend schriftlichen Befund und Rat an einen mir bekannten Angiologen weiter verwiesen, mit dem ich natürlich vorab telefoniert hatte. Ergebnis ist ein Verschluss der Art. Femoralis, OP folgt nächste Woche.
Ich klopfe mir da gar nicht auf die Schulter, denke mir nur, alle Ärzte haben dem Patienten nicht zugehört, alle Ärzte haben das Problem abgewiegelt und an einen Kollegen weiter verwiesen. Dem Patienten hat das 5 lange Jahre nicht weitergeholfen. Und da muss ich dann als „dumme“ Physio kommen, um einen anständigen Befund zu machen. Da könnte ich mir die Haare ausrupfen!!!
Und meine Kollegen, was war mit denen los, wie blind waren die, dass sie das Problem als Muskelschwäche eingeschätzt hatten?
Der Patient hat die 45 Minuten bei mir plus Telefonate mit Ärzten plus schriftlichen Befund ohne mit der Wimper zu zucken mit 120 Euro bezahlt und mir noch Blumen und Pralienen gebracht. Ob die GKV ihm seine Rechnung auf Privatrezept erstattet, das hat ihn überhaupt nicht interessiert.
Mir und meinen verordnenden Ärzten ist es sch…ß egal, ob ich einen Befund erstellen darf, oder nicht. Ich kann es – nur dank meiner vielen Fobis. Und ich kriege die Krätze darüber, wie viel Geld in die 5 Jahre lange Diagnostik geflossen ist, mal abgesehen davon, dass der Patient 5 Jahre „umsonst“ gelitten hat.
jetzt könnten viele Kollegen hier ebenso lange Posts schreiben, in denen Patienten versuchen sich um den Eigenanteil zu drücken, stundenlang um Beihilfesätze geschachert wird und zum Termin nicht erscheinen das Problem des Therapeuten ist.
Berichte aus dem Märchenland hört man aber immer wieder gerne :wink:
Nachtrag.
Ich glaube nicht, dass du die allgemeingültigen Maßstäbe für die Definition "guter Therapeut" besitzt.
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tom1350 schrieb:
Tja MOnique,
jetzt könnten viele Kollegen hier ebenso lange Posts schreiben, in denen Patienten versuchen sich um den Eigenanteil zu drücken, stundenlang um Beihilfesätze geschachert wird und zum Termin nicht erscheinen das Problem des Therapeuten ist.
Berichte aus dem Märchenland hört man aber immer wieder gerne :wink:
Nachtrag.
Ich glaube nicht, dass du die allgemeingültigen Maßstäbe für die Definition "guter Therapeut" besitzt.
(das war das erste was mir beim lesen durch den Kopf ging)
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chris217 schrieb:
Die Ärzte habe eine Claudicatio intermittens nicht erkannt?
(das war das erste was mir beim lesen durch den Kopf ging)
aber bitte was ist denn DAS für'n Post ?!
Da beschriebt eine Kollegin, dass sie sich konseqeunt von der GKV verabschiedet hat und Du hast nichts besseres zu schreiben als Märchenpost und noch charmant Ihre Quali anzuzweifeln.
Viel Spaß beim weitergrummeln, aber es gibt Kolleginnen die immer mehr oder ganz Privat arbeiten und gut davon Leben können und sogar wenig Probleme mit zahlungsunwilligen PPs haben.
Da ja Aussagen grundsätzlich mehr über das Subjekt als über das Objekt aussagen frag ich mich, was Dich zu DIESEM Post bewogen hat...
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ali schrieb:
Öhm sorry Tom,
aber bitte was ist denn DAS für'n Post ?!
Da beschriebt eine Kollegin, dass sie sich konseqeunt von der GKV verabschiedet hat und Du hast nichts besseres zu schreiben als Märchenpost und noch charmant Ihre Quali anzuzweifeln.
Viel Spaß beim weitergrummeln, aber es gibt Kolleginnen die immer mehr oder ganz Privat arbeiten und gut davon Leben können und sogar wenig Probleme mit zahlungsunwilligen PPs haben.
Da ja Aussagen grundsätzlich mehr über das Subjekt als über das Objekt aussagen frag ich mich, was Dich zu DIESEM Post bewogen hat...
Nee, haben die Ärzte nicht erkannt. Und wahrscheinlich nur, weil sie dem Patienten nicht zugehört hatten. Denn so schwer ist es ja eigentlich nicht auf die Idee mit der PAVK/Claudicatio intermittens zu kommen.
@tom1350
Du hast völlig recht: Meine Patienten schachern nicht um Beihilfesätze. Und sie "bitten" bei zu kurzfristigen Absagen sogar ausdrücklich darum, dass ihnen dieser Termin in Rechnung gestellt wird. Ja, meine "Märchenwelt" unterscheidet sich deutlich zu dem Alltag vieler Kollegen - das ist mir klar.
Im Ausgangspost hieß es: Die Frage ist, was können WIR Physios tun, um den täglichen Ärger in der PT zu beenden, um endlich einfach unsere Arbeit zu tun und dabei fair bezahlt zu werden.
Ich habe darauf Bezug genommen und wollte zeigen, dass man als Physio durchaus Möglichkeiten hat gut zu verdienen und die Arbeit wertgeschätzt werden kann.
Ich glaube auch nicht, dass ich "die allgemeingültigen Maßstäbe für die Definition "guter Therapeut" besitze". Und deshalb finde ich es für mich notwendig auch nach 25 Jahren im Job jedes Jahr weiter auf Fobis zu gehen. Dazulernen geht immer!
Oben genannter Patient hatte im Laufe der 5 Jahre von 2 Orthopäden Physio-Rezepte bekommen. Beide Kollegen haben Kräftigungsübungen der Beine gemacht und das Bein und die LWS massiert. Geholfen hat es natürlich nix. Fazit für den Patienten war, dass Physio nichts bringt - schade, denn dieser Patient war somit für alle Zeit für uns verloren.
Was war mit diesen Kollegen los? Haben die in der Ausbildung nicht aufgepasst? Oder wollten sie nicht nachdenken? Die Arbeit dieser Kollegen war noch nicht mal 5 Euro die Stunde wert. Nach „allgemeingültigen Maßstäben“ waren das eindeutig schlechte Therapeuten.
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M0nique schrieb:
@chris217
Nee, haben die Ärzte nicht erkannt. Und wahrscheinlich nur, weil sie dem Patienten nicht zugehört hatten. Denn so schwer ist es ja eigentlich nicht auf die Idee mit der PAVK/Claudicatio intermittens zu kommen.
@tom1350
Du hast völlig recht: Meine Patienten schachern nicht um Beihilfesätze. Und sie "bitten" bei zu kurzfristigen Absagen sogar ausdrücklich darum, dass ihnen dieser Termin in Rechnung gestellt wird. Ja, meine "Märchenwelt" unterscheidet sich deutlich zu dem Alltag vieler Kollegen - das ist mir klar.
Im Ausgangspost hieß es: Die Frage ist, was können WIR Physios tun, um den täglichen Ärger in der PT zu beenden, um endlich einfach unsere Arbeit zu tun und dabei fair bezahlt zu werden.
Ich habe darauf Bezug genommen und wollte zeigen, dass man als Physio durchaus Möglichkeiten hat gut zu verdienen und die Arbeit wertgeschätzt werden kann.
Ich glaube auch nicht, dass ich "die allgemeingültigen Maßstäbe für die Definition "guter Therapeut" besitze". Und deshalb finde ich es für mich notwendig auch nach 25 Jahren im Job jedes Jahr weiter auf Fobis zu gehen. Dazulernen geht immer!
Oben genannter Patient hatte im Laufe der 5 Jahre von 2 Orthopäden Physio-Rezepte bekommen. Beide Kollegen haben Kräftigungsübungen der Beine gemacht und das Bein und die LWS massiert. Geholfen hat es natürlich nix. Fazit für den Patienten war, dass Physio nichts bringt - schade, denn dieser Patient war somit für alle Zeit für uns verloren.
Was war mit diesen Kollegen los? Haben die in der Ausbildung nicht aufgepasst? Oder wollten sie nicht nachdenken? Die Arbeit dieser Kollegen war noch nicht mal 5 Euro die Stunde wert. Nach „allgemeingültigen Maßstäben“ waren das eindeutig schlechte Therapeuten.
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Wonderwoman schrieb:
Tja klein-Tom.... Mal wieder ein dümmlicher Beitrag. Vielleicht lernst Du es ja irgendwann nochmal... :thumbsup:
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Eberhard schrieb:
Ich hatte fast vierzig Jahre lang eine GKV-Praxis, die ich zum 31.12.14 wegen Erreichens der Altersgrenze (68) geschlossen habe. Seither habe ich nur noch ein paar Selbstzahler, die ich noch per Hausbesuch betreue. Ständig muß ich mich neuer Patienten erwähren. So langsam ärgere ich mich darüber, dass ich mich nicht schon lange von meiner GKV-Praxis getrennt habe.
Weil die Löhne und die Arbeitsbedingungen so schlecht sind wollen doch kaum noch junge Leute diese Ausbildung machen.
Viele Physios scheiden aus Frust frühzeitig aus dem Beruf aus.
Bei uns Physios herrscht seit einigen Jahren bereits Fachkräftemangel!
Praxen mit GKV-Zulassung finden schon jetzt kaum noch neue Mitarbeiter.
Praxisinhaber verdienen oft weniger als ihre AN – hochgerechnet auf die Stunden, die sie mit/in ihrer Praxis verbringen.
Viele meiner Praxisinhaber-Kollegen mit GKV-Zulassung sind nervlich völlig am Ende und würden gerne ihre Praxis verkaufen. Nur will leider keiner die Praxen haben. Ihnen bleibt gar nichts anderes übrig, als weiterzumachen.
Stelle ich auf physio.de eine Stellenanzeige rein, ich kann mich kaum retten vor Bewerbungen. Denn mit fast 50 Euro pro Stunde als FM kann man schon ganz gut leben und auch noch teure Fobis machen.
Leider kann ich keine Berufsanfänger nehmen, da denen die Erfahrung und die bei mir notwendigen Fobis fehlen. Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Keine Kohle – keine Fobis. Keine Fobis – keine Kohle…
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M0nique schrieb:
Um es für tom noch deutlicher zu machen:
Weil die Löhne und die Arbeitsbedingungen so schlecht sind wollen doch kaum noch junge Leute diese Ausbildung machen.
Viele Physios scheiden aus Frust frühzeitig aus dem Beruf aus.
Bei uns Physios herrscht seit einigen Jahren bereits Fachkräftemangel!
Praxen mit GKV-Zulassung finden schon jetzt kaum noch neue Mitarbeiter.
Praxisinhaber verdienen oft weniger als ihre AN – hochgerechnet auf die Stunden, die sie mit/in ihrer Praxis verbringen.
Viele meiner Praxisinhaber-Kollegen mit GKV-Zulassung sind nervlich völlig am Ende und würden gerne ihre Praxis verkaufen. Nur will leider keiner die Praxen haben. Ihnen bleibt gar nichts anderes übrig, als weiterzumachen.
Stelle ich auf physio.de eine Stellenanzeige rein, ich kann mich kaum retten vor Bewerbungen. Denn mit fast 50 Euro pro Stunde als FM kann man schon ganz gut leben und auch noch teure Fobis machen.
Leider kann ich keine Berufsanfänger nehmen, da denen die Erfahrung und die bei mir notwendigen Fobis fehlen. Und hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Keine Kohle – keine Fobis. Keine Fobis – keine Kohle…
Stelle ich auf physio.de eine Stellenanzeige rein, ich kann mich kaum retten vor Bewerbungen. Denn mit fast 50 Euro pro Stunde als FM kann man schon ganz gut leben und auch noch teure Fobis machen…
...und es kommt noch dicker.
In meiner letzten Praxis als Angestellter wurde 60% des Umsatzes durch Selbstzahler und Privatpatienten gemacht. Leider bedeutete das für die Angestellten keine besseren Arbeitsbedingungen oder ein höheres Gehalt. Eigentlich nur weniger Trinkgeld.
Wann liebe MOnique erlöst du uns und sagst endlich: April, April?
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tom1350 schrieb:
M0nique schrieb am 1.11.15 19:48:
Stelle ich auf physio.de eine Stellenanzeige rein, ich kann mich kaum retten vor Bewerbungen. Denn mit fast 50 Euro pro Stunde als FM kann man schon ganz gut leben und auch noch teure Fobis machen…
...und es kommt noch dicker.
In meiner letzten Praxis als Angestellter wurde 60% des Umsatzes durch Selbstzahler und Privatpatienten gemacht. Leider bedeutete das für die Angestellten keine besseren Arbeitsbedingungen oder ein höheres Gehalt. Eigentlich nur weniger Trinkgeld.
Wann liebe MOnique erlöst du uns und sagst endlich: April, April?
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idefix- schrieb:
50 Euro die Stunde als FM? Na dann musst Du als PI ja mindestens 120 Euro die Stunde umsetzen um das bezahlen zu können. Und vlt. ist es Dir ja entgangen FM gibt es nicht mehr. Es sei denn in einer 'Privatpraxis schreibt er seine Rechnungen selber , dann braucht er aber eine Zulassung, denn die PKV´s zahlen ihren Mitgliedern nur mehr die Rechnung wenn die gesetzlichen Bestimmungen erfüllt sind. Und in GKV Praxen sind FM nicht mehr möglich, da sie nicht selber mit den Kassen abrechnen können sondern dies über den PI geschehen muss, also sind sie Weisungsgebunden. Du solltest wirklich mal aufwachen
Gruß Britt
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Britt schrieb:
In einer gut gehenden Privatpraxis sind 100 oder 120 € Stundenumsatz durchaus machbar. Das kann sich der "normale" PT in einer GKV Praxis nur schwer vorstellen. :yum: Dazu muss man allerdings schon was Besonderes bieten und kann nicht nur mit den gängigen (durchaus qualifiziertem) Physiowissen daherkommen. Auch das Ambiente muss hochrangig sein. Ich kann mich immer kaputtlachen, wenn blauäugige Physios in einem ärmlichen Raum oder gar im Keller eine "Privatpraxis" eröffnen und denken, die Leute bezahlen dann gut.
Gruß Britt
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tom1350 schrieb:
Das Auge heilt mit. Richtig. Nicht nur beim Ambiente...
Gruss vom Wärmfläschchen
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Wärmfläschchen schrieb:
Hallo Monique, hab nochmal alle Deine Beiträge zu diesem Thema durchgelesen - und muss Dir Recht geben...Dein Weg könnte ein echter Ausweg sein ! Ich hab noch ein paar Fragen, aber die schreibe ich Dir persönlich.
Gruss vom Wärmfläschchen
ich finde es eine arge Unsitte hier im Forum, dass Kollegen gerne per se als dumm und unwissend hingestellt werden. Dass draufgekloppt wird, wo es gar nichts draufzukloppen gibt.
So Deine Aussage „Du solltest wirklich mal aufwachen“.
Mit Verlaub, wenn Du selbst nicht total gepennt hättest, hättest Du aus meinen Beiträgen mehrmals erlesen können, dass ich eine reine Privatpraxis betreibe.
Natürlich schreiben meine FMs, die eigentlich keine FMs, sondern Mieter meiner Praxisräume sind, die Rechnungen für ihre Patienten selbst.
Es stimmt nicht, dass die PKV Rechnungen nur noch erstatten, wenn eine Zulassung der GKV besteht.
Diese Behauptung lese ich hier bei physio.de immer wieder – sie ist falsch!!!
Die PKV sind an die Verträge mit ihren Patienten gebunden. So lange in diesen Verträgen eine Erstattung von ausschließlich GKV-zugelassenen Praxen nicht ausdrücklich erwähnt ist, können die PKV eine Erstattung der Rechnung einer reinen Privatpraxis gar nicht verweigern. Keiner meiner Patienten in den letzten 15 Jahren hatte einen derartigen Passus in seinem Vertrag. Alle Rechnungen wurden erstattet, wenn auch nicht in voller Höhe, was aber an meinen Vergütungssätzen liegt, die die Beihilfesätze überschreiten.
Anders sieht es aus bei PP, die mit Basistarif versichert sind. Der seit 2009 existierende Basistarif muss in Art, Umfang und Höhe den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen. Das bedeutet, dass der Versicherte nicht den oft höherwertigen Versicherungsschutz einer PKV genießt.
Die Leistungen im Basistarif unterscheiden sich beträchtlich von normalen PKV-Tarifen, denn der Basistarif muss den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen nachbilden.
Alle Basistarif-Versicherte bekommen deshalb auch nur dann Leistungen erstattet, wenn der Arzt/Physio/etc. eine Zulassung der GKV besitzt.
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M0nique schrieb:
Lieber idefix,
ich finde es eine arge Unsitte hier im Forum, dass Kollegen gerne per se als dumm und unwissend hingestellt werden. Dass draufgekloppt wird, wo es gar nichts draufzukloppen gibt.
So Deine Aussage „Du solltest wirklich mal aufwachen“.
Mit Verlaub, wenn Du selbst nicht total gepennt hättest, hättest Du aus meinen Beiträgen mehrmals erlesen können, dass ich eine reine Privatpraxis betreibe.
Natürlich schreiben meine FMs, die eigentlich keine FMs, sondern Mieter meiner Praxisräume sind, die Rechnungen für ihre Patienten selbst.
Es stimmt nicht, dass die PKV Rechnungen nur noch erstatten, wenn eine Zulassung der GKV besteht.
Diese Behauptung lese ich hier bei physio.de immer wieder – sie ist falsch!!!
Die PKV sind an die Verträge mit ihren Patienten gebunden. So lange in diesen Verträgen eine Erstattung von ausschließlich GKV-zugelassenen Praxen nicht ausdrücklich erwähnt ist, können die PKV eine Erstattung der Rechnung einer reinen Privatpraxis gar nicht verweigern. Keiner meiner Patienten in den letzten 15 Jahren hatte einen derartigen Passus in seinem Vertrag. Alle Rechnungen wurden erstattet, wenn auch nicht in voller Höhe, was aber an meinen Vergütungssätzen liegt, die die Beihilfesätze überschreiten.
Anders sieht es aus bei PP, die mit Basistarif versichert sind. Der seit 2009 existierende Basistarif muss in Art, Umfang und Höhe den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen. Das bedeutet, dass der Versicherte nicht den oft höherwertigen Versicherungsschutz einer PKV genießt.
Die Leistungen im Basistarif unterscheiden sich beträchtlich von normalen PKV-Tarifen, denn der Basistarif muss den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen nachbilden.
Alle Basistarif-Versicherte bekommen deshalb auch nur dann Leistungen erstattet, wenn der Arzt/Physio/etc. eine Zulassung der GKV besitzt.
In einer gut gehenden Privatpraxis sind 100 oder 120 € Stundenumsatz durchaus machbar. Das kann sich der "normale" PT in einer GKV Praxis nur schwer vorstellen. :yum: Dazu muss man allerdings schon was Besonderes bieten und kann nicht nur mit den gängigen (durchaus qualifiziertem) Physiowissen daherkommen. Auch das Ambiente muss hochrangig sein. Ich kann mich immer kaputtlachen, wenn blauäugige Physios in einem ärmlichen Raum oder gar im Keller eine "Privatpraxis" eröffnen und denken, die Leute bezahlen dann gut.
Gruß Britt
So isses.
Meine fröstelnden Patientinnen (wenn es nötig ist natürlich auch die Männer, die brauchen sie aber eher selten) bekommen selbstverständlich eine Wärmflasche, auch zwei oder drei (an jeden Fuß eine und noch eine für den Bauch). Natürlich frage ich neue Patienten, ob sie eine Wärmflasche haben möchten. Die Freude bei den Patientinnen ist immer wieder groß!
Es gibt im Wartebereich Wasser mit und ohne, Schokolade, Zeitschriften, Bücher.
Patienten, die zu früh zum Termin erscheinen bekommen Kaffee oder Tee ("hätten sie gerne schwarzen, grünen oder Kräutertee?") angeboten.
Übungsgeräte/materialien werden ausgeliehen.
Kopfkissen von Tempur gibt es in allen Größen, natürlich auch andere Kopfkissen in unterschiedlichen Höhen/Festigkeiten.
Decken gibt es in dick, mittel, dünn zum Zudecken.
Jede Woche frische Blumen in jedem Behandlungszimmer, im Wartebereich und auch im Büro.
In jedem Behandlungsraum am Patientenstuhl ausreichend Platz um Handy, Kram, etc. abzulegen, Gardarobe mit ausreichend Platz, Schuhlöffel neben dem Stuhl, Tampons, Binden, Deo im Bad.
Massageöle von Weleda in mehreren unterschiedlichen Duftvarianten. Und die Patienten werden natürlich gefragt, welches Öl sie möchten. Und natürlich werden die Patienten nach Beendigung der Behandlung mit warmen feuchten Handtüchern wieder vom Öl befreit.
Terminevergabe nach Patientenwunsch - so bekommen die Ärzte Termine um 7 Uhr morgens, weil sie nicht anders können.
Ich könnte die Liste hier noch lange fortsetzten...
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M0nique schrieb:
Britt schrieb am 5.11.15 12:05:
In einer gut gehenden Privatpraxis sind 100 oder 120 € Stundenumsatz durchaus machbar. Das kann sich der "normale" PT in einer GKV Praxis nur schwer vorstellen. :yum: Dazu muss man allerdings schon was Besonderes bieten und kann nicht nur mit den gängigen (durchaus qualifiziertem) Physiowissen daherkommen. Auch das Ambiente muss hochrangig sein. Ich kann mich immer kaputtlachen, wenn blauäugige Physios in einem ärmlichen Raum oder gar im Keller eine "Privatpraxis" eröffnen und denken, die Leute bezahlen dann gut.
Gruß Britt
So isses.
Meine fröstelnden Patientinnen (wenn es nötig ist natürlich auch die Männer, die brauchen sie aber eher selten) bekommen selbstverständlich eine Wärmflasche, auch zwei oder drei (an jeden Fuß eine und noch eine für den Bauch). Natürlich frage ich neue Patienten, ob sie eine Wärmflasche haben möchten. Die Freude bei den Patientinnen ist immer wieder groß!
Es gibt im Wartebereich Wasser mit und ohne, Schokolade, Zeitschriften, Bücher.
Patienten, die zu früh zum Termin erscheinen bekommen Kaffee oder Tee ("hätten sie gerne schwarzen, grünen oder Kräutertee?") angeboten.
Übungsgeräte/materialien werden ausgeliehen.
Kopfkissen von Tempur gibt es in allen Größen, natürlich auch andere Kopfkissen in unterschiedlichen Höhen/Festigkeiten.
Decken gibt es in dick, mittel, dünn zum Zudecken.
Jede Woche frische Blumen in jedem Behandlungszimmer, im Wartebereich und auch im Büro.
In jedem Behandlungsraum am Patientenstuhl ausreichend Platz um Handy, Kram, etc. abzulegen, Gardarobe mit ausreichend Platz, Schuhlöffel neben dem Stuhl, Tampons, Binden, Deo im Bad.
Massageöle von Weleda in mehreren unterschiedlichen Duftvarianten. Und die Patienten werden natürlich gefragt, welches Öl sie möchten. Und natürlich werden die Patienten nach Beendigung der Behandlung mit warmen feuchten Handtüchern wieder vom Öl befreit.
Terminevergabe nach Patientenwunsch - so bekommen die Ärzte Termine um 7 Uhr morgens, weil sie nicht anders können.
Ich könnte die Liste hier noch lange fortsetzten...
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Ramona Völlkopf schrieb:
Genau so läuft das!
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tom1350 schrieb:
Und bei der Thaimassage werden einem vorher auch noch die Füße gewaschen. 35€ die Stunde.
Aus deiner Privatpraxis mit FM ist zwischenzeitlich eine Praxengemeinschaft geworden. So etwas mache ich übrigens unter anderem auch. Ist für mich eine +/- 0 Geschichte und hat lediglich steuerliche Vorteile. Naja und irgendwo muss ich meinen wertlosen Plunder ja unterstellen :smile:
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tom1350 schrieb:
Was mich aber mehr interessieren würde, MOnique, ist, ob du die Kunden über ihre Vertragsbedingungen ( Stichwort Basistarif ) vorher aufklärst oder ob sie nach der ersten nichterstatteten Rechnung von dir dumm aus der Wäsche gucken?
Aus deiner Privatpraxis mit FM ist zwischenzeitlich eine Praxengemeinschaft geworden. So etwas mache ich übrigens unter anderem auch. Ist für mich eine +/- 0 Geschichte und hat lediglich steuerliche Vorteile. Naja und irgendwo muss ich meinen wertlosen Plunder ja unterstellen :smile:
Ich kann die Patienten gar nicht über deren Vertragsbedingungen aufklären, bin ja schließlich nicht deren Versicherungsvertreter! Und von den Vertragsbedingungen kann ich deshalb auch nichts wissen.
Vor Vertragsabschluss (Vergütungsvereinbarung) zwischen PP und mir mache ich natürlich darauf aufmerksam, dass - je nach Vertrag mit der PKV - die Behandlungskosten nicht oder nicht vollständig erstattet werden und dass meine Vergütungssätze über den Beihilfesätzen liegen. Ich rate den Patienten immer in Ihren Verträgen nachzuschauen, zu welchen Bedingungen die PKV Physiotherapie erstattet. Diese Aufklärung ist doch das Mindeste, was man dem Patienten an Respekt entgegenbringen kann und muss.
Keine Praxengemeinschaft, da ich die Mieterin der Praxis bin und meine Räume nur untervermiete.
Wertlosen Plunder besitze ich gar nicht.
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M0nique schrieb:
@tom1350
Ich kann die Patienten gar nicht über deren Vertragsbedingungen aufklären, bin ja schließlich nicht deren Versicherungsvertreter! Und von den Vertragsbedingungen kann ich deshalb auch nichts wissen.
Vor Vertragsabschluss (Vergütungsvereinbarung) zwischen PP und mir mache ich natürlich darauf aufmerksam, dass - je nach Vertrag mit der PKV - die Behandlungskosten nicht oder nicht vollständig erstattet werden und dass meine Vergütungssätze über den Beihilfesätzen liegen. Ich rate den Patienten immer in Ihren Verträgen nachzuschauen, zu welchen Bedingungen die PKV Physiotherapie erstattet. Diese Aufklärung ist doch das Mindeste, was man dem Patienten an Respekt entgegenbringen kann und muss.
Keine Praxengemeinschaft, da ich die Mieterin der Praxis bin und meine Räume nur untervermiete.
Wertlosen Plunder besitze ich gar nicht.
Ich hätte ein paar Fragen an dich.
Wie lange hast du die Privatpraxis?
Wie sind deine Arbeitszeiten?
In was für einem Bereich liegen deine Umsätze?
Hast du gute Konditionen was den Unterhalt der Praxis anbelangt.
Kannst ja mal überlegen ob du Bock hast dies zu beantworten.
Wenn nicht, ist auch nicht schlimm. Würde mich halt interessieren.
Gruss
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Seelchen schrieb:
Hallo MOnique
Ich hätte ein paar Fragen an dich.
Wie lange hast du die Privatpraxis?
Wie sind deine Arbeitszeiten?
In was für einem Bereich liegen deine Umsätze?
Hast du gute Konditionen was den Unterhalt der Praxis anbelangt.
Kannst ja mal überlegen ob du Bock hast dies zu beantworten.
Wenn nicht, ist auch nicht schlimm. Würde mich halt interessieren.
Gruss
Wie lange hast du die Privatpraxis?
Seit 15 Jahren.
Wie sind deine Arbeitszeiten?
Variabel - je nachdem wie Patienten können/wollen - von 7 Uhr bis 21 Uhr. Notfallpatienten auch am Wochenende
In was für einem Bereich liegen deine Umsätze?
Kein vernünftiger Mensch gibt solche Infos im Internet preis.
Hast du gute Konditionen was den Unterhalt der Praxis anbelangt.
Von der Miete und den Nebenkosten abgesehen schaffe ich die Konditionen selbst (siehe Posting vom 5.11., 21 Uhr)
Gruß Monique
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M0nique schrieb:
@Seelchen
Wie lange hast du die Privatpraxis?
Seit 15 Jahren.
Wie sind deine Arbeitszeiten?
Variabel - je nachdem wie Patienten können/wollen - von 7 Uhr bis 21 Uhr. Notfallpatienten auch am Wochenende
In was für einem Bereich liegen deine Umsätze?
Kein vernünftiger Mensch gibt solche Infos im Internet preis.
Hast du gute Konditionen was den Unterhalt der Praxis anbelangt.
Von der Miete und den Nebenkosten abgesehen schaffe ich die Konditionen selbst (siehe Posting vom 5.11., 21 Uhr)
Gruß Monique
Wie sind deine Arbeitszeiten?
Variabel - je nachdem wie Patienten können/wollen - von 7 Uhr bis 21 Uhr. Notfallpatienten auch am Wochenende
Das können und wollen viele nicht leisten. Respekt. Kinder sind eh anstrengend und kosten viel Geld. Obwohl....eigentlich ganz schön so mit.
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tom1350 schrieb:
M0nique schrieb am 6.11.15 10:05:
Wie sind deine Arbeitszeiten?
Variabel - je nachdem wie Patienten können/wollen - von 7 Uhr bis 21 Uhr. Notfallpatienten auch am Wochenende
Das können und wollen viele nicht leisten. Respekt. Kinder sind eh anstrengend und kosten viel Geld. Obwohl....eigentlich ganz schön so mit.
Deine Beiträge sind zum großen Teil destruktiv, persönlich angreifend, unpassend zum Thema und häufig auch noch falsch.
Keiner hat hier die Weisheit mit Löffeln gefuttert.
Aber hattest du je einen Löffel Weisheit?
Hin und wieder finde ich deine Beiträge durchaus interessant. Und dann machst du alles wieder mit deinen infantilen Aussagen zunichte.
Sehr schade.
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Ramona Völlkopf schrieb:
Sag mal tom1350, was soll dein ganzes Gezeter hier eigentlich?
Deine Beiträge sind zum großen Teil destruktiv, persönlich angreifend, unpassend zum Thema und häufig auch noch falsch.
Keiner hat hier die Weisheit mit Löffeln gefuttert.
Aber hattest du je einen Löffel Weisheit?
Hin und wieder finde ich deine Beiträge durchaus interessant. Und dann machst du alles wieder mit deinen infantilen Aussagen zunichte.
Sehr schade.
Mich interessiert, ob deine Praxis vorher mal eine Kassenzulassung hatte?
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Ramona Völlkopf schrieb:
@Monique
Mich interessiert, ob deine Praxis vorher mal eine Kassenzulassung hatte?
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tom1350 schrieb:
Ramona, dir fehlt das "Zwischen-den-Zeilen-lesen"-Gen.
DER is wirklich gut, year YOU made my day....huhuhuhuhuuuuuuuuuuu
Tom....sag mal...das meinst Du wirklich ernst oder ?!
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ali schrieb:
LOL
DER is wirklich gut, year YOU made my day....huhuhuhuhuuuuuuuuuuu
Tom....sag mal...das meinst Du wirklich ernst oder ?!
Gruß Evi :blush:
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Evemarie Kaiser schrieb:
ali - Tom ist doch Prophet! "Die" können so was :yum:
Gruß Evi :blush:
Ramona, dir fehlt das "Zwischen-den-Zeilen-lesen"-Gen.
Und Dir fehlt einfach "Wissen". Bis jetzt konnte ich an Ramonas Beiträgen gar nichts aussetzen. Allerdings Deine Beiträge würde ich gerne gänzlich mit dem hier fehlenden Kotz-Smiley versehen... Haarsträubend!!! :thumbsup:
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Wonderwoman schrieb:
tom1350 schrieb am 6.11.15 11:18:
Ramona, dir fehlt das "Zwischen-den-Zeilen-lesen"-Gen.
Und Dir fehlt einfach "Wissen". Bis jetzt konnte ich an Ramonas Beiträgen gar nichts aussetzen. Allerdings Deine Beiträge würde ich gerne gänzlich mit dem hier fehlenden Kotz-Smiley versehen... Haarsträubend!!! :thumbsup:
LOL
DER is wirklich gut, year YOU made my day....huhuhuhuhuuuuuuuuuuu
Tom....sag mal...das meinst Du wirklich ernst oder ?!
Ich tippe hier eher auf Drogen, Alkohol oder einfach Braindead.
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Wonderwoman schrieb:
ali schrieb am 6.11.15 11:34:
LOL
DER is wirklich gut, year YOU made my day....huhuhuhuhuuuuuuuuuuu
Tom....sag mal...das meinst Du wirklich ernst oder ?!
Ich tippe hier eher auf Drogen, Alkohol oder einfach Braindead.
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Problem beschreiben
M0nique schrieb:
Wenn ich nicht schon seit 25 Jahren PT wäre, jede Menge an Fobis gemacht hätte, mir meiner Fähigkeiten (und Unfähigkeiten) bewußt wäre, nicht eine reine Privatpraxis betreiben würde, ich würde mich genauso aufregen wie ani567.
@Herr Fromberger
Ohne regelmäßige Fobis sind wir Physios verloren. Die Medizin entwickelt sich weiter und auch wir müssen dran bleiben um fit zu bleiben. Meine tägliche Arbeit zeigt mir, dass keine Fobi umsonst war. Die Ärzte schicken mir Patienten zur Befundung, weil sie es selbst nicht (mehr) können. Und sie sind begeistert von meinen "Diagnosen", die ich eigentlich nicht stellen darf, aber um die ich ausdrücklich von Seiten der Ärzte gebeten worden bin.
Z.B. ist Faszientechnik zur Zeit zu Recht der Renner. Ärzte haben keine Ahnung davon. Meine Patienten sind begeistert, weil ihre Schmerzen mit einer Behandlung weg waren. Die Fobi war teuer, das Fazer-Set hat 1.190 Euro gekostet. Es hat sich auch für mich gelohnt, weil meine Patienten die Therapie gerne bezahlen - ab 70 Euro pro Stunde aufwärts. Auch Kassenpatienten mit Privatrezept zahlen das gerne!
Love it, change it or leave it.
Der Threadeingang war wörtlich: "Die Frage ist, was können WIR Physios tun, um den täglichen Ärger in der PT zu beenden, um endlich einfach unsere Arbeit zu tun und dabei fair bezahlt zu werden."
Mit einer Privatpraxis hat man ein Großteil des täglichen Ärgers nicht, den ani567 beschreibt:
Keinen 20-Minuten-Takt und keine überbürokratisierten Rezepte.
Man verdient sehr gut und kann somit die Weiterbildungen leicht finanzieren.
Man hat wenig Ärger und mit Macht- und Kontrollspielen auf allen Ebenen hat man so gut wie nichts zu tun.
Man hat Ärzte, die von der Physiotherapie überzeugt sind und freundlich fragen, was auf den Rezepten stehen soll.
Und ich denke eben nicht – wie Du schreibst – den alltäglichen Wahnsinn, den wir da betreiben, dem wir hoffnungslos ausgeliefert sind und auch zu unterstützen wissen, in dem wir z. B. Leistungen zum Dumpingpreis abgeben und unseren Berufsstand auch dadurch ins Unermessliche abwerten.
Reine Privatpraxen sind der mir bisher einzig bekannte Weg dem alltäglichen Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Vielleicht verstehen – wenn es denn keine Versorgung der GKV-Patienten mehr gibt – dann auch irgendwann die GKV, die Politiker, die Verbände, die Patienten, dass wir Physios etwas wert sind.
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deine Posts sind mit etwas Abstand betrachtet ein Schlag ins Gesicht GKV Versicherter!
Bitte jetzt nicht kommen mit: Gesundheit sollte einem etwas wert sein. Die Leute bezahlen schon genug ( auch noch den Eigenanteil). Sollte deine Praxis wirklich eine von zehntausend sein ist das schön für dich. Dies spiegelt aber bei weitem nicht die Realität in Deutschland wieder. Und um diese ging es der Threaderstellerin.
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tom1350 schrieb:
Liebe MOnique,
deine Posts sind mit etwas Abstand betrachtet ein Schlag ins Gesicht GKV Versicherter!
Bitte jetzt nicht kommen mit: Gesundheit sollte einem etwas wert sein. Die Leute bezahlen schon genug ( auch noch den Eigenanteil). Sollte deine Praxis wirklich eine von zehntausend sein ist das schön für dich. Dies spiegelt aber bei weitem nicht die Realität in Deutschland wieder. Und um diese ging es der Threaderstellerin.
Natürlich trifft das nicht auf jeden zu, aber Sie sagt damit ja auch, dass es anders gehen kann.
Wiederum wird man von der breiten Masse an Physios so eine gute Qualität nicht erwarten können, da einige nicht gewillt sind ständig neue Fortbildungen zu besuchen, weil Ihnen andere Dinge wichtiger sind, z.b. Ihre Freizeit, was ich auch vollkommen ok finde.
Jeder muss in der Physiotherapie halt seinen Weg finden, falls man unzufrieden ist muss man was ändern oder man bleibt auf der Strecke.
Ich persönlich würde als AN in einer Praxis auch nicht glücklich werden, weil ich dadurch meine privaten Ziele nie erreichen könnte, dadurch würde bei mir die Behandlungsqualität leiden aufgrund einer Unzufriedenheit im privaten Leben.
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Matze82 schrieb:
Also ich finde die Aussagen von Monique gut.
Natürlich trifft das nicht auf jeden zu, aber Sie sagt damit ja auch, dass es anders gehen kann.
Wiederum wird man von der breiten Masse an Physios so eine gute Qualität nicht erwarten können, da einige nicht gewillt sind ständig neue Fortbildungen zu besuchen, weil Ihnen andere Dinge wichtiger sind, z.b. Ihre Freizeit, was ich auch vollkommen ok finde.
Jeder muss in der Physiotherapie halt seinen Weg finden, falls man unzufrieden ist muss man was ändern oder man bleibt auf der Strecke.
Ich persönlich würde als AN in einer Praxis auch nicht glücklich werden, weil ich dadurch meine privaten Ziele nie erreichen könnte, dadurch würde bei mir die Behandlungsqualität leiden aufgrund einer Unzufriedenheit im privaten Leben.
Liebe MOnique,
deine Posts sind mit etwas Abstand betrachtet ein Schlag ins Gesicht GKV Versicherter!
[...]
Ich gehe mit dir d'accord, tom, das 12x15,5% des Bruttolohnes genug sein sollten; insbesondere wenn unsere Bundes- und Landesgesundheitsfürsten etwas von Spitzenmedizin für alle in Deutschland faseln.
Der Schlag in's Gesicht kommt aber, IMHO, aus dem SGB V wenn Otto Michel nach 40 Jahren Beitragszahlung ohne größere Wehwehchen aus heiterem Himmel mit der angewandten Realität von "Leistungen die nicht wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zweckmäßig sind dürfen nicht zu Lasten der GKV abgerechnet werden" konfrontiert wird...
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Papa Alpaka schrieb:
tom1350 schrieb am 1.11.15 09:06:
Liebe MOnique,
deine Posts sind mit etwas Abstand betrachtet ein Schlag ins Gesicht GKV Versicherter!
[...]
Ich gehe mit dir d'accord, tom, das 12x15,5% des Bruttolohnes genug sein sollten; insbesondere wenn unsere Bundes- und Landesgesundheitsfürsten etwas von Spitzenmedizin für alle in Deutschland faseln.
Der Schlag in's Gesicht kommt aber, IMHO, aus dem SGB V wenn Otto Michel nach 40 Jahren Beitragszahlung ohne größere Wehwehchen aus heiterem Himmel mit der angewandten Realität von "Leistungen die nicht wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zweckmäßig sind dürfen nicht zu Lasten der GKV abgerechnet werden" konfrontiert wird...
Seit Jahren klagen die Physios zu Recht über schlechten Lohn und/oder zu kurze Behandlungszeiten.
Dass eine 6 x 15-Minuten-Behandlung weder den Therapeuten, noch den Patienten erfreut ist klar. Der noch so gute Therapeut wird in 6 x 15 Minuten dauerhaft nicht sein Bestes geben können. Und der Patient wird mit 6 x 15 Minuten kein optimal machbares Behandlungsergebnis erzielen können.
Ein AG aber kann seinen AN nur dann mehr Lohn zahlen, wenn in Mindest-Takt gearbeitet wird. Ein 30-Minuten-Takt ist wirtschaftlich gesehen untragbar und führt zwangsweise zur schlechten Entlohnung der AN.
In 6 x 30 Minuten können viele Patienten ebenfalls kein optimal machbares Behandlungsergebnis erzielen.
Schon alleine durch die Budgetierung ist uns doch bereits vor Jahren eine optimale Behandlung verunmöglicht worden. Und dazu noch eine Menge Verwaltungsaufwand und Ärger mit Ärzten aufgebürdet worden.
Schlechter Lohn impliziert schlechte Laune, kein Fortbildungswille (von was sollen denn die Fobis auch bezahlt werden?), schnelles Ausgebranntsein, was wiederum zu einer schlechten Behandlungsqualität führt.
Die Verbände haben nichts, aber auch gar nichts erreicht, was unserem Berufsstand hilft, weder auf der Vergütungsebene, noch auf der Ebene der gesellschaftlichen Anerkennung unserer Leistung.
So tauchen in den Medien wieder und wieder Berichte über die „unlauteren Machenschaften“ und schlechten Leistungen der Physios auf. Teils mit Unterstützung der Verbände.
Solange wir als die Gutmenschen auftreten, denen in erster Linie das Wohl der Patienten am Herzen liegt und wir mit diesem Gutmenschenauftreten den desaströsen Zustand unseres Gesundheitssystems stützen, so lange wird sich gar nichts ändern. Weder für uns, noch für die Patienten.
Doch vielleicht dahingehend, dass übernächstes Jahr die Mindestbehandlungszeit auf 10 Minuten gekürzt wird? Wäre das dann zum Wohl der Patienten?
Außerdem sind die Physios bei weitem nicht die einzigen, die leiden. Z.B. Ärzte und Schwestern in Krankenhäusern und Ärzte auf dem Land müssen wegen der Fallpauschalen unter grottigsten Bedingungen, mit haarstäubender Unterbesetzung und Unterbezahlung arbeiten. Da geht es schon lange nicht mehr um die gute Versorgung der Patienten, sondern nur noch um „so billig wie möglich“. Und das ist politisch so gewollt!!!
Da wird Patienten massiv Schaden zugefügt und so es geht weiter und weiter, weil auch die Ärzte und Schwestern Gutmenschen sind und trotz der immer schlechter werdenden Umstände weiterarbeiten.
Es gibt im Gesundheitsbereich Geld wie Heu! Es verdienen nur die falschen Leute!
Die Pharmaindustrie (und deren Aktionäre) z.B. verdient sich mit äußerst rabiaten Geschäftsmethoden und oft Patientenschädigenden Medikamenten goldene Nasen. Auf Kosten der Menschen, die im System die Arbeit am Patienten machen.
Seht es doch bitte mal: wir sind eines der reichsten Länder dieser Welt! Das Geld und die technischen Möglichkeiten für eine anständige und optimale Behandlung der Patienten ist da! Wir alle, Physios, Krankenschwestern, Ärzte, Hebammen, etc. müssen endlich aufwachen und dieses Geld für unsere Leistungen einfordern. Am allerbesten gemeinsam.
Und so lange vieler meiner Kollegen den jetzigen Irrsinn weiter mitmachen ist die Weigerung für die GKV zu arbeiten für mich das einzige Mittel des Widerstands.
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M0nique schrieb:
So, jetzt mal Butter bei die Fische, denn man scheint mich zum Teil bisher nicht verstanden zu haben:
Seit Jahren klagen die Physios zu Recht über schlechten Lohn und/oder zu kurze Behandlungszeiten.
Dass eine 6 x 15-Minuten-Behandlung weder den Therapeuten, noch den Patienten erfreut ist klar. Der noch so gute Therapeut wird in 6 x 15 Minuten dauerhaft nicht sein Bestes geben können. Und der Patient wird mit 6 x 15 Minuten kein optimal machbares Behandlungsergebnis erzielen können.
Ein AG aber kann seinen AN nur dann mehr Lohn zahlen, wenn in Mindest-Takt gearbeitet wird. Ein 30-Minuten-Takt ist wirtschaftlich gesehen untragbar und führt zwangsweise zur schlechten Entlohnung der AN.
In 6 x 30 Minuten können viele Patienten ebenfalls kein optimal machbares Behandlungsergebnis erzielen.
Schon alleine durch die Budgetierung ist uns doch bereits vor Jahren eine optimale Behandlung verunmöglicht worden. Und dazu noch eine Menge Verwaltungsaufwand und Ärger mit Ärzten aufgebürdet worden.
Schlechter Lohn impliziert schlechte Laune, kein Fortbildungswille (von was sollen denn die Fobis auch bezahlt werden?), schnelles Ausgebranntsein, was wiederum zu einer schlechten Behandlungsqualität führt.
Die Verbände haben nichts, aber auch gar nichts erreicht, was unserem Berufsstand hilft, weder auf der Vergütungsebene, noch auf der Ebene der gesellschaftlichen Anerkennung unserer Leistung.
So tauchen in den Medien wieder und wieder Berichte über die „unlauteren Machenschaften“ und schlechten Leistungen der Physios auf. Teils mit Unterstützung der Verbände.
Solange wir als die Gutmenschen auftreten, denen in erster Linie das Wohl der Patienten am Herzen liegt und wir mit diesem Gutmenschenauftreten den desaströsen Zustand unseres Gesundheitssystems stützen, so lange wird sich gar nichts ändern. Weder für uns, noch für die Patienten.
Doch vielleicht dahingehend, dass übernächstes Jahr die Mindestbehandlungszeit auf 10 Minuten gekürzt wird? Wäre das dann zum Wohl der Patienten?
Außerdem sind die Physios bei weitem nicht die einzigen, die leiden. Z.B. Ärzte und Schwestern in Krankenhäusern und Ärzte auf dem Land müssen wegen der Fallpauschalen unter grottigsten Bedingungen, mit haarstäubender Unterbesetzung und Unterbezahlung arbeiten. Da geht es schon lange nicht mehr um die gute Versorgung der Patienten, sondern nur noch um „so billig wie möglich“. Und das ist politisch so gewollt!!!
Da wird Patienten massiv Schaden zugefügt und so es geht weiter und weiter, weil auch die Ärzte und Schwestern Gutmenschen sind und trotz der immer schlechter werdenden Umstände weiterarbeiten.
Es gibt im Gesundheitsbereich Geld wie Heu! Es verdienen nur die falschen Leute!
Die Pharmaindustrie (und deren Aktionäre) z.B. verdient sich mit äußerst rabiaten Geschäftsmethoden und oft Patientenschädigenden Medikamenten goldene Nasen. Auf Kosten der Menschen, die im System die Arbeit am Patienten machen.
Seht es doch bitte mal: wir sind eines der reichsten Länder dieser Welt! Das Geld und die technischen Möglichkeiten für eine anständige und optimale Behandlung der Patienten ist da! Wir alle, Physios, Krankenschwestern, Ärzte, Hebammen, etc. müssen endlich aufwachen und dieses Geld für unsere Leistungen einfordern. Am allerbesten gemeinsam.
Und so lange vieler meiner Kollegen den jetzigen Irrsinn weiter mitmachen ist die Weigerung für die GKV zu arbeiten für mich das einzige Mittel des Widerstands.
dass Du MOniques Entscheidung für sich selbst zu sorgen und gleichzeitig eine gute Therapie anzubieten derartig abwatschst, spricht Bände.
Welche Positionen willst Du Dir nicht eingestehen? (keine Angst, ich erwarte keine Antwort)
Gruß, A.
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Alyte schrieb:
Hallo Tom,
dass Du MOniques Entscheidung für sich selbst zu sorgen und gleichzeitig eine gute Therapie anzubieten derartig abwatschst, spricht Bände.
Welche Positionen willst Du Dir nicht eingestehen? (keine Angst, ich erwarte keine Antwort)
Gruß, A.
ani567 hat sich (meiner Ansicht nach zurecht) darüber aufgeregt, dass wir Physios mehr können, als wir dürfen...und Du schreibst begeistert von Deinen FDM-Behandlungen und darüber, dass Du Deinen behandelnden Ärzten Diagnosen lieferst...exakt darum geht es doch : das darfst Du als Physio nicht, egal ob GKV oder Privatpraxis.
Oder seh ich da was falsch ?
Unsere Verbände sind da auch nicht hilfreich, lies mal auf der homepage von physio-deutschland bei den Patienteninfos nach, was man gegen Schulter-Nackenprobleme tun kann : Den Schreibtisch besser einstellen und die Maus in die linke Hand nehmen ! Das ist Physiotherapie in Deutschland und dafür braucht man wirklich nicht mehr als 15 Min. Behandlungszeit....das sind aber nicht die Realitäten mit denen wir täglich konfrontiert werden, wir können mehr und wir wollen mehr...und da muss ich ani567 Recht geben, es wäre schön, wenn das anerkannt würde und dann auch noch legal wäre !
Herzlicher Gruss vom Wärmfläschchen
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Wärmfläschchen schrieb:
Sorry, Monique,
ani567 hat sich (meiner Ansicht nach zurecht) darüber aufgeregt, dass wir Physios mehr können, als wir dürfen...und Du schreibst begeistert von Deinen FDM-Behandlungen und darüber, dass Du Deinen behandelnden Ärzten Diagnosen lieferst...exakt darum geht es doch : das darfst Du als Physio nicht, egal ob GKV oder Privatpraxis.
Oder seh ich da was falsch ?
Unsere Verbände sind da auch nicht hilfreich, lies mal auf der homepage von physio-deutschland bei den Patienteninfos nach, was man gegen Schulter-Nackenprobleme tun kann : Den Schreibtisch besser einstellen und die Maus in die linke Hand nehmen ! Das ist Physiotherapie in Deutschland und dafür braucht man wirklich nicht mehr als 15 Min. Behandlungszeit....das sind aber nicht die Realitäten mit denen wir täglich konfrontiert werden, wir können mehr und wir wollen mehr...und da muss ich ani567 Recht geben, es wäre schön, wenn das anerkannt würde und dann auch noch legal wäre !
Herzlicher Gruss vom Wärmfläschchen
So, jetzt mal Butter bei die Fische, denn man scheint mich zum Teil bisher nicht verstanden zu haben:
Und so lange vieler meiner Kollegen den jetzigen Irrsinn weiter mitmachen ist die Weigerung für die GKV zu arbeiten für mich das einzige Mittel des Widerstands.
Das zeugt leider davon, dass du sehr realitätsfern bist. Wie gesagt, schön, wenn es für dich klappen sollte. Mal ganz deutlich: Fast alle Praxen sichern sich ihre Existenz mit GKV Patienten. Selbstzahlerangebote und PKV Patienten geben einen mehr oder weniger finanziellen Spielraum dazu.
Mal so am Rande. Was glaubst du von welcher Patientengruppe regelmäßig das meiste Trinkgeld kommt?
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tom1350 schrieb:
M0nique schrieb am 1.11.15 12:30:
So, jetzt mal Butter bei die Fische, denn man scheint mich zum Teil bisher nicht verstanden zu haben:
Und so lange vieler meiner Kollegen den jetzigen Irrsinn weiter mitmachen ist die Weigerung für die GKV zu arbeiten für mich das einzige Mittel des Widerstands.
Das zeugt leider davon, dass du sehr realitätsfern bist. Wie gesagt, schön, wenn es für dich klappen sollte. Mal ganz deutlich: Fast alle Praxen sichern sich ihre Existenz mit GKV Patienten. Selbstzahlerangebote und PKV Patienten geben einen mehr oder weniger finanziellen Spielraum dazu.
Mal so am Rande. Was glaubst du von welcher Patientengruppe regelmäßig das meiste Trinkgeld kommt?
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M0nique schrieb:
@Ringgeist
Der Threadeingang war wörtlich: "Die Frage ist, was können WIR Physios tun, um den täglichen Ärger in der PT zu beenden, um endlich einfach unsere Arbeit zu tun und dabei fair bezahlt zu werden."
Mit einer Privatpraxis hat man ein Großteil des täglichen Ärgers nicht, den ani567 beschreibt:
Keinen 20-Minuten-Takt und keine überbürokratisierten Rezepte.
Man verdient sehr gut und kann somit die Weiterbildungen leicht finanzieren.
Man hat wenig Ärger und mit Macht- und Kontrollspielen auf allen Ebenen hat man so gut wie nichts zu tun.
Man hat Ärzte, die von der Physiotherapie überzeugt sind und freundlich fragen, was auf den Rezepten stehen soll.
Und ich denke eben nicht – wie Du schreibst – den alltäglichen Wahnsinn, den wir da betreiben, dem wir hoffnungslos ausgeliefert sind und auch zu unterstützen wissen, in dem wir z. B. Leistungen zum Dumpingpreis abgeben und unseren Berufsstand auch dadurch ins Unermessliche abwerten.
Reine Privatpraxen sind der mir bisher einzig bekannte Weg dem alltäglichen Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Vielleicht verstehen – wenn es denn keine Versorgung der GKV-Patienten mehr gibt – dann auch irgendwann die GKV, die Politiker, die Verbände, die Patienten, dass wir Physios etwas wert sind.
Ani567 hat sich über mehrere Dinge beklagt:
Über die schlechten Arbeitsbedingungen, über die schlechte Bezahlung, den 20-Minuten-Takt, die zeit- und geldaufwändigen Fobis und den „Ärger auf allen Ebenen“. Auf diese Aussagen bezogen sich meine Beiträge.
Weiterhin hat sie sich über die mangelnde Anerkennung unserer Fähigkeiten beklagt und dass wir uns ständig mit unserer Arbeit am Rande oder schon abseits der Legalität bewegen – auch wenn wir die Therapie gelernt haben und sie beherrschen. Ich kann auch dazu gerne Stellung nehmen und seitenweise schreiben, hatte mich aber auf die erstgenannten beklagenswerten Zustände beschränkt.
Als Physio darf man sehr wohl Faszien behandeln und mobilisieren. Faszien gehören zum Bindegewebe und wir dürfen sogar reflektorisch am Bindegewebe arbeiten: BGM.
Als Physio darf und muss man einen Befund vor Beginn seiner Therapie erstellen. Wenn mich ein Arzt um Rat fragt und mir einen Patienten zur Befundung schickt, dann mache ich den Befund. Um beim vorab beschriebenen Patienten zu bleiben: Ich bezweifelte ja keineswegs die Diagnose des Radiologen „Spinalkanalstenose“, die Diagnose des Neurologen „Polyneuropathie“, die Diagnosen der Orthopäden „LWS-Syndrom“ und "Hypertonuns der Beinmuskulatur". Diese Diagnosen sind bestimmt korrekt, nur hatten sie leider keinen Bezug zu dem Problem des Patienten. Ich schrieb am Ende meines Befundes, dass die vom Patienten beklagten Beschwerden am ehesten auf eine Stenose der Beinzuführenden Arterien hinweisen. Und natürlich das darf ich sagen/schreiben. Die Diagnose „Verschluss der Arteria Femoralis“ stellte dann der Angiologe.
Ich bin heilfroh kein Arzt zu sein und keine Diagnosen stellen zu müssen. Vielleicht arbeiten die Ärzte, die mir Patienten zur Befundung oder Behandlung schicken (und die allesamt schon bei mir in Behandlung waren und von daher wissen, was sie von mir erwarten auch was sie nicht von mir erwarten können) auch deshalb so gerne mit mir zusammen, weil sie in mir keine Konkurrenz, sondern einen Partner im Sinne einer erfolgreichen Behandlung der Patienten sehen.
Am vorab beschriebenen Patient werde ich zukünftig nicht mehr verdienen, denn er braucht mich nach erfolgter OP nicht mehr. Aber es werden durch ihn mit Sicherheit durch Mundpropaganda weitere Patienten zu mir kommen.
@tom1350
Du schreibst: „Fast alle Praxen sichern sich ihre Existenz mit GKV Patienten.“
Nein! Mit GKV-Vergütungen setzt man inzwischen die Existenz einer Praxis aufs Spiel!
Und man verdammt seine Mitarbeiter zu Minimalleistung und Fortbildungsverweigerung oder zu Dauerfrust wegen unterbezahlter Hochleistung.
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Papa Alpaka schrieb:
zum Thema "Diagnose": Sehr richtig, M0nique, wir dürfen keine Diagnosen stellen. Gemäß den allermeisten RV die wir mit den GKVen haben ("Leistungserbringer ist bereit, mit dem Vertragsarzt zwecks Beginn der Behandlung zusammenzuarbeiten") sowie dem SGB V ("Arzt darf sich jeder Befundquelle bedienen derer er habhaft werden kann") darf sich ein jeder Arzt unserer Einschätzung der Lage bedienen. Wir dürfen folglich befundend tätig werden wenn ein Arzt sagt "Kannst du bitte mal diesen Patienten anschauen?" - einzig die diagnostische Entscheidung verbleibt beim Arzt, er kann unseren Befund 1:1 in die VO übernehmen oder auch in den Wind werfen :)
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Ma63 schrieb:
Ich schlage MOnique als Vorsitzende des neuen Berufsverbandes GP (G esund werden durch P hysiotherapie) vor. Bitte gebt mir Bescheid, wo und wann die Gründungsversammlung stattfindet.
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tom1350 schrieb:
Viel Zeit zwischen der Behandlung um 7.00 und der um 21.00 Uhr wird sie für die Verbandsarbeit haben.
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M0nique schrieb:
@Wärmschfläschchen
Ani567 hat sich über mehrere Dinge beklagt:
Über die schlechten Arbeitsbedingungen, über die schlechte Bezahlung, den 20-Minuten-Takt, die zeit- und geldaufwändigen Fobis und den „Ärger auf allen Ebenen“. Auf diese Aussagen bezogen sich meine Beiträge.
Weiterhin hat sie sich über die mangelnde Anerkennung unserer Fähigkeiten beklagt und dass wir uns ständig mit unserer Arbeit am Rande oder schon abseits der Legalität bewegen – auch wenn wir die Therapie gelernt haben und sie beherrschen. Ich kann auch dazu gerne Stellung nehmen und seitenweise schreiben, hatte mich aber auf die erstgenannten beklagenswerten Zustände beschränkt.
Als Physio darf man sehr wohl Faszien behandeln und mobilisieren. Faszien gehören zum Bindegewebe und wir dürfen sogar reflektorisch am Bindegewebe arbeiten: BGM.
Als Physio darf und muss man einen Befund vor Beginn seiner Therapie erstellen. Wenn mich ein Arzt um Rat fragt und mir einen Patienten zur Befundung schickt, dann mache ich den Befund. Um beim vorab beschriebenen Patienten zu bleiben: Ich bezweifelte ja keineswegs die Diagnose des Radiologen „Spinalkanalstenose“, die Diagnose des Neurologen „Polyneuropathie“, die Diagnosen der Orthopäden „LWS-Syndrom“ und "Hypertonuns der Beinmuskulatur". Diese Diagnosen sind bestimmt korrekt, nur hatten sie leider keinen Bezug zu dem Problem des Patienten. Ich schrieb am Ende meines Befundes, dass die vom Patienten beklagten Beschwerden am ehesten auf eine Stenose der Beinzuführenden Arterien hinweisen. Und natürlich das darf ich sagen/schreiben. Die Diagnose „Verschluss der Arteria Femoralis“ stellte dann der Angiologe.
Ich bin heilfroh kein Arzt zu sein und keine Diagnosen stellen zu müssen. Vielleicht arbeiten die Ärzte, die mir Patienten zur Befundung oder Behandlung schicken (und die allesamt schon bei mir in Behandlung waren und von daher wissen, was sie von mir erwarten auch was sie nicht von mir erwarten können) auch deshalb so gerne mit mir zusammen, weil sie in mir keine Konkurrenz, sondern einen Partner im Sinne einer erfolgreichen Behandlung der Patienten sehen.
Am vorab beschriebenen Patient werde ich zukünftig nicht mehr verdienen, denn er braucht mich nach erfolgter OP nicht mehr. Aber es werden durch ihn mit Sicherheit durch Mundpropaganda weitere Patienten zu mir kommen.
@tom1350
Du schreibst: „Fast alle Praxen sichern sich ihre Existenz mit GKV Patienten.“
Nein! Mit GKV-Vergütungen setzt man inzwischen die Existenz einer Praxis aufs Spiel!
Und man verdammt seine Mitarbeiter zu Minimalleistung und Fortbildungsverweigerung oder zu Dauerfrust wegen unterbezahlter Hochleistung.
Ich habe selbst die Erfahrung als Patient bei mehreren Physios gemacht und das Ergebnis war mehr als enttäuschend.
Ich zahle gerne die Therapie aus eigener Tasche, wenn ich dafür einen gut fortgebildeten und fähigen Therapeuten bekomme.
Oder was meint ihr, warum alle Welt zum Osteopathen rennt? Die Osteos machen es uns vor, wie es geht.
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Hingegen weder je ein Arzt/ Osteopath usw. die MLD- Problematiken endlich mal wegbehandelt hatte.
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webpt schrieb:
Also meine Dauer MLD- 45- 60 Patienten rennen nicht zu den Osteopathen. Die vielen Pflegekräfte, die hier gehäuft behandelt werden, bekommen entweder Wohngeld bei ihrer 40 Stunden Woche oder sogar Harzt IV. Bereits die GKV- Zuzahlung ist wackelig, beim Osteopathen waren sie noch nie. Und selbst die vielen vielen Grundsicherungsempfänger ( also Sozialhilfeempfänger ) gehen nicht zum Osteopathen, obwohl doch gerade die wissen müssten, wie enorm wichtig es sei etwas für seine Gesundheit zu tun.
Hingegen weder je ein Arzt/ Osteopath usw. die MLD- Problematiken endlich mal wegbehandelt hatte.
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mia73 schrieb:
Ich bin auch der Meinung, dass wir Physios uns von der GKV Vergütung verabschieden müssen!
Ich habe selbst die Erfahrung als Patient bei mehreren Physios gemacht und das Ergebnis war mehr als enttäuschend.
Ich zahle gerne die Therapie aus eigener Tasche, wenn ich dafür einen gut fortgebildeten und fähigen Therapeuten bekomme.
Oder was meint ihr, warum alle Welt zum Osteopathen rennt? Die Osteos machen es uns vor, wie es geht.
Dieses Thema ist so was von existenziell wichtig, da sollte man wirklich nur zur Not mal was "dazwischen schreiben"...
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M0nique schrieb:
Könnten wir bitte beim Thema bleiben?!?!
Dieses Thema ist so was von existenziell wichtig, da sollte man wirklich nur zur Not mal was "dazwischen schreiben"...
Leute, wacht auf! Denn wie bereits gesagt (sorry, dass ich mich wiederhole):
Es gibt im Gesundheitsbereich Geld wie Heu! Es verdienen nur die falschen Leute!
Die Pharmaindustrie (und deren Aktionäre) z.B. verdient sich mit äußerst rabiaten Geschäftsmethoden und oft Patientenschädigenden Medikamenten goldene Nasen. Auf Kosten der Menschen, die im System die Arbeit am Patienten machen.
Seht es doch bitte mal: wir sind eines der reichsten Länder dieser Welt! Das Geld und die technischen Möglichkeiten für eine anständige und optimale Behandlung der Patienten ist da! Wir alle, Physios, Krankenschwestern, Ärzte, Hebammen, etc. müssen endlich aufwachen und dieses Geld für unsere Leistungen einfordern. Am allerbesten gemeinsam.
Und so lange vieler meiner Kollegen den jetzigen Irrsinn weiter mitmachen ist die Weigerung für die GKV zu arbeiten für mich das einzige Mittel des Widerstands.
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M0nique schrieb:
Der CDU-Abgeordnete Roy Kühne weist darauf hin, dass der Reallohn der Heilmittelerbringer von 2003 bis 2011 um knapp fünf Prozent gesunken ist. Das Budget trifft einen Sektor, der kein gewaltiger Kostenblock der Krankenversicherung ist. Im Gegenteil: Auf den Heilmittelbereich entfallen etwa 2,5 Prozent der Gesamtausgaben der Krankenkassen.
Leute, wacht auf! Denn wie bereits gesagt (sorry, dass ich mich wiederhole):
Es gibt im Gesundheitsbereich Geld wie Heu! Es verdienen nur die falschen Leute!
Die Pharmaindustrie (und deren Aktionäre) z.B. verdient sich mit äußerst rabiaten Geschäftsmethoden und oft Patientenschädigenden Medikamenten goldene Nasen. Auf Kosten der Menschen, die im System die Arbeit am Patienten machen.
Seht es doch bitte mal: wir sind eines der reichsten Länder dieser Welt! Das Geld und die technischen Möglichkeiten für eine anständige und optimale Behandlung der Patienten ist da! Wir alle, Physios, Krankenschwestern, Ärzte, Hebammen, etc. müssen endlich aufwachen und dieses Geld für unsere Leistungen einfordern. Am allerbesten gemeinsam.
Und so lange vieler meiner Kollegen den jetzigen Irrsinn weiter mitmachen ist die Weigerung für die GKV zu arbeiten für mich das einzige Mittel des Widerstands.
Ich bin seit April selbstständig, in unserem kleinen Örtchen (~4.500 Einwohner) hat es bereit 4 (!!) Praxen.
Ich habe zwar auch GKV-Zulassung, sehe aber bislang folgende Entwicklung:
Nach 2 Monaten habe ich bereits kostendeckens, nach 3 profitabel gearbeitet.
Wir haben im letzten Monat bei 20 Minuten-Taktung eine durchschnittliche Auslastung der möglichen Termine (34 ich + 16 mein AN) von 94 % gehabt.
Im ersten Monat war ich super stolz über meine 2 privatrezeptchen und 1 SZ-Massage.
Mittlerweile sind es pro Monat an die 25 Privatrezepte, und es wird wöchentlich mehr.
Läuft das so weiter, erwirtschafte ich nach nicht mal einem Jahr als Selbstständiger (!!) den Großteil des Umsatzes über Privatversicherte und Selbstzahler.
Die ganzen Selbstständigen und Privatversicherten rennen uns die Bude ein, weil wir einfach mehr auf Zack sind als die Konkurrenz - sei es therapeutisch, von der Flexibilität oder vom Drumherum (schicke Einrichtung, Chillout-Musik im Wartebereich, immer freundlich sein, kostenlos Wasser, sehr sehr günstig Kaffee).
Und ich bin mir sicher das viele ohne GKV-Zulassung leben können - wenn die Umgebung und die eigene Leistung passt.
Klar wirst du im ärmsten Stadtteil Berlins sowas nicht durchbekommen. Oder wenn es bereits 3 Privatpraxen um dich herum gibt.
Aber ist das wirklich eine Ausrede?
Wo ich allerdings drauf hinweisen muss: Ich bin mir relativ sicher das es nicht einfach ist, ohne vorherige GKV-Zulassung eine Praxis für Privatpatienten erfolgreich zu eröffnen.
Jeder GKVler ist ja nicht nur Patient, sondern Multiplikator. Und ohne die GKVler hätten wir die Privatversicherten jetzt wahrscheinlich noch nicht in der Masse.
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Ich bin nun 17 Jahre hier mit einer GKV-Praxis elsbständig, auch flexibel und chic eingerichtet. Bei mir gibts es neben Wasser auch kostenlos Kaffee , aber trotzdem liegt der Privatpatientenbereich seit JAhren bei 10 % des Gesamtumsatzes.
Habe Therapien, die die Nachbarpraxen nicht anbieten, trotzdem liefen viele nach Preiserhöhung zu den beihilfepreisgeführten Praxen.
LG
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Ruhrpottvelosoph schrieb:
das ist ja wirklich eine schicke Entwicklung bei euch. Denke aber, dass der Standort eine große Rolle spielt und das es eben dann nicht so ganz einfach ist, aus einer langjährigen GKV-Praxis eine Privatpraxis zu machen.
Ich bin nun 17 Jahre hier mit einer GKV-Praxis elsbständig, auch flexibel und chic eingerichtet. Bei mir gibts es neben Wasser auch kostenlos Kaffee , aber trotzdem liegt der Privatpatientenbereich seit JAhren bei 10 % des Gesamtumsatzes.
Habe Therapien, die die Nachbarpraxen nicht anbieten, trotzdem liefen viele nach Preiserhöhung zu den beihilfepreisgeführten Praxen.
LG
ändern mit so einer Arroganz skl 23
Immer schön auf dem Boden bleiben. Es gibt auch mal Durststrecken. Es steckt sehr viel harte Arbeit dahinter über lange Jahre einen gut florierenden Betrieb zu führen.
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Kitane schrieb:
Freut mich für dich ,dass deine Praxis so gut angelaufen ist, aber warte erst mal das Finanzamt im nächsten Jahr ab, dann bleibt von deinem Umsatz auch nicht mehr so viel übrig. Kennst du die anderen 4 Praxen alle in deiner Umgebung ? Weil du der Meinung bist, dass sie nicht so auf Zack sind , nicht therapeutisch so gut sind wie du, nicht freundlich zu den Pat. sind , es dort kein Wasser oder Kaffee gibt, sie unmodern eingerichtet sind? Ich finde deine Aussage sehr anmaßend , zuerst rennen sie dir vielleicht die Bude ein, weil du neu bist, aber das kann sich au h ganz schnell
ändern mit so einer Arroganz skl 23
Immer schön auf dem Boden bleiben. Es gibt auch mal Durststrecken. Es steckt sehr viel harte Arbeit dahinter über lange Jahre einen gut florierenden Betrieb zu führen.
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SKL23 schrieb:
Ich sehe ehrlich gesagt auch nicht, was an Moniques Aussagen so unglaubwürdig ist, tom?
Ich bin seit April selbstständig, in unserem kleinen Örtchen (~4.500 Einwohner) hat es bereit 4 (!!) Praxen.
Ich habe zwar auch GKV-Zulassung, sehe aber bislang folgende Entwicklung:
Nach 2 Monaten habe ich bereits kostendeckens, nach 3 profitabel gearbeitet.
Wir haben im letzten Monat bei 20 Minuten-Taktung eine durchschnittliche Auslastung der möglichen Termine (34 ich + 16 mein AN) von 94 % gehabt.
Im ersten Monat war ich super stolz über meine 2 privatrezeptchen und 1 SZ-Massage.
Mittlerweile sind es pro Monat an die 25 Privatrezepte, und es wird wöchentlich mehr.
Läuft das so weiter, erwirtschafte ich nach nicht mal einem Jahr als Selbstständiger (!!) den Großteil des Umsatzes über Privatversicherte und Selbstzahler.
Die ganzen Selbstständigen und Privatversicherten rennen uns die Bude ein, weil wir einfach mehr auf Zack sind als die Konkurrenz - sei es therapeutisch, von der Flexibilität oder vom Drumherum (schicke Einrichtung, Chillout-Musik im Wartebereich, immer freundlich sein, kostenlos Wasser, sehr sehr günstig Kaffee).
Und ich bin mir sicher das viele ohne GKV-Zulassung leben können - wenn die Umgebung und die eigene Leistung passt.
Klar wirst du im ärmsten Stadtteil Berlins sowas nicht durchbekommen. Oder wenn es bereits 3 Privatpraxen um dich herum gibt.
Aber ist das wirklich eine Ausrede?
Wo ich allerdings drauf hinweisen muss: Ich bin mir relativ sicher das es nicht einfach ist, ohne vorherige GKV-Zulassung eine Praxis für Privatpatienten erfolgreich zu eröffnen.
Jeder GKVler ist ja nicht nur Patient, sondern Multiplikator. Und ohne die GKVler hätten wir die Privatversicherten jetzt wahrscheinlich noch nicht in der Masse.
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