Stellenausschreibung
Der Helgoland Tourismus-Service
sucht für das Kur- und
Physiotherapiezentrum Helgoland ab
sofort für die Stelle
„Physiotherapeut“ alternativ
eine*n
Masseur*in / medizinische*n
Bademeister*in (m/w/d)
Die Stelle kann als saisonale oder
unbefristete Stelle besetzt werden.
Es handelt sich um eine
Vollzeitstelle (39,0 Std.), welche
grundsätzlich in zwei
Teilzeitstellen teilbar ist.
Ihre Aufgabengebiete in unserem
engagierten Physiotherapie-Team
sind sehr abwechslungsre...
Der Helgoland Tourismus-Service
sucht für das Kur- und
Physiotherapiezentrum Helgoland ab
sofort für die Stelle
„Physiotherapeut“ alternativ
eine*n
Masseur*in / medizinische*n
Bademeister*in (m/w/d)
Die Stelle kann als saisonale oder
unbefristete Stelle besetzt werden.
Es handelt sich um eine
Vollzeitstelle (39,0 Std.), welche
grundsätzlich in zwei
Teilzeitstellen teilbar ist.
Ihre Aufgabengebiete in unserem
engagierten Physiotherapie-Team
sind sehr abwechslungsre...
hier unsere Frage:
bei uns ist im Moment gerade genug für jeden zu tun (Angestellte Physios (2Vollzeit, 1 TZ 30h, 1TZ 20h, Chef arbeitet selbst 20h mit).
Wenn nun aus versch.Gründen weniger zu tun ist (weniger Patienten), sollen wir unsere Stundenanzahl pro Woche reduzieren (was ja dann auch weniger Lohn bedeutet).
Eigentlich könnte doch erst einmal der Chef in dieser Zeit seine Stunden reduzieren und seiner Fürsorgepflicht gegenüber den Angestellten nachkommen, oder? Dann hätte sich das Problem Stunden reduzieren-> weniger Lohn doch schon gelöst..
Außerdem steht in den Arbeitsverträgen (30h, Physiotherapie und praixsnahe Tätigkeiten), bedeutet das nicht dass die 30h nicht alleine durch Behandlungen abgedeckt sein müssen, sondern auch z.B. mit Arbeiten, die nun mal so anfallen (Berichte schreiben, Kalender vorschreiben, Therabänder schneiden/pudern, Pezzibälle aufpumpen/waschen...
Ich denke nur es kann doch nicht sein, dass die Angestellten in guten Zeiten von den Gewinnen nichts abbekommen, aber in schlechteren Zeiten das volle unternehmerische Risiko tragen sollen und Stunden->Lohn kürzen sollen??Muss denn nicht in "Gewinn"-Zeiten genug beiseite gelegt werden, dass man auch eine Dürre-Periode abfedern kann, ohne dass die Angestellten gleich Stunden und Lohn gekürzt bekommen oder einer gehen muss?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Hallo
hier unsere Frage:
bei uns ist im Moment gerade genug für jeden zu tun (Angestellte Physios (2Vollzeit, 1 TZ 30h, 1TZ 20h, Chef arbeitet selbst 20h mit).
Wenn nun aus versch.Gründen weniger zu tun ist (weniger Patienten), sollen wir unsere Stundenanzahl pro Woche reduzieren (was ja dann auch weniger Lohn bedeutet).
Eigentlich könnte doch erst einmal der Chef in dieser Zeit seine Stunden reduzieren und seiner Fürsorgepflicht gegenüber den Angestellten nachkommen, oder? Dann hätte sich das Problem Stunden reduzieren-> weniger Lohn doch schon gelöst..
Außerdem steht in den Arbeitsverträgen (30h, Physiotherapie und praixsnahe Tätigkeiten), bedeutet das nicht dass die 30h nicht alleine durch Behandlungen abgedeckt sein müssen, sondern auch z.B. mit Arbeiten, die nun mal so anfallen (Berichte schreiben, Kalender vorschreiben, Therabänder schneiden/pudern, Pezzibälle aufpumpen/waschen...
Ich denke nur es kann doch nicht sein, dass die Angestellten in guten Zeiten von den Gewinnen nichts abbekommen, aber in schlechteren Zeiten das volle unternehmerische Risiko tragen sollen und Stunden->Lohn kürzen sollen??Muss denn nicht in "Gewinn"-Zeiten genug beiseite gelegt werden, dass man auch eine Dürre-Periode abfedern kann, ohne dass die Angestellten gleich Stunden und Lohn gekürzt bekommen oder einer gehen muss?
Scheinbar bist du in einer Abzockerpraxis geraten :anguished:
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Zwar bietet die aktuelle Betriebsgröße keinen umfassenden Kündigungsschutz, allerdings muss der AG bei beabsichtigter Kündigung ein Mindestmaß an sozialer Rücksichtnahme wahren. Dabei spielen Qualifikation, Betriebszugehörigkeit, etc. eine untergeordnete Rolle, sondern sind in dem Zusammenhang eher Unterhaltsverpflichtungen des einzelnen AN's von Bedeutung. Das heißt im Klartext: Kinderlose Singels sind gefährdeter als die alleinerziehende Mutter von 2 Kindern.
An Deiner Stelle würde ich mich schon nach einer Alternative umsehen, weil zu befürchten ist, dass Dein Chef sich selbst wirkungsvoll abzockt und den Bestand seines Unternehmens nachhaltig gefährdet.
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Jörg Imbach schrieb:
Scheinbar ist Euer Chef ein betriebswirtschaftlicher Blindgänger, beschäftigt er gemessen am Patientenvolumen schon zuviel AN. Bei dem Volumen in Eurer Praxis ( max. 300 TE/Woche), käme ich mit 1,5 Vollzeitkräften bei eigener Mitarbeit in VZ aus (20er Rhytmus).
Zwar bietet die aktuelle Betriebsgröße keinen umfassenden Kündigungsschutz, allerdings muss der AG bei beabsichtigter Kündigung ein Mindestmaß an sozialer Rücksichtnahme wahren. Dabei spielen Qualifikation, Betriebszugehörigkeit, etc. eine untergeordnete Rolle, sondern sind in dem Zusammenhang eher Unterhaltsverpflichtungen des einzelnen AN's von Bedeutung. Das heißt im Klartext: Kinderlose Singels sind gefährdeter als die alleinerziehende Mutter von 2 Kindern.
An Deiner Stelle würde ich mich schon nach einer Alternative umsehen, weil zu befürchten ist, dass Dein Chef sich selbst wirkungsvoll abzockt und den Bestand seines Unternehmens nachhaltig gefährdet.
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Biancchen schrieb:
Er darf eure Stunden nicht kürzen. Das nennt man dann nämlich "Abwälzen des unternehmerischen Risikos auf den AN" und ist arbeitsrechtlich verboten!
Scheinbar bist du in einer Abzockerpraxis geraten :anguished:
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Du könntest natürlich auch mit ihm darüber reden, aber ich bezweifle, dass solche Leute belehrbar sind.
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Biancchen schrieb:
Dann gehst du eben eher - freiwillig und in eine fairere Praxis :wink:
Du könntest natürlich auch mit ihm darüber reden, aber ich bezweifle, dass solche Leute belehrbar sind.
Der, der schon am längsten da ist, aber nur eine Fobi hat?
Der, der am zweitlängsten da ist und mehrere Fobis hat?
Der, der Physiotherapie studiert hat, aber als letztes kam?
Oder der Berufsanfänger, der gerade mal ein knappes Jahr da ist, auch nur MLD?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Die Frage ist ja auch wer muß gehen?
Der, der schon am längsten da ist, aber nur eine Fobi hat?
Der, der am zweitlängsten da ist und mehrere Fobis hat?
Der, der Physiotherapie studiert hat, aber als letztes kam?
Oder der Berufsanfänger, der gerade mal ein knappes Jahr da ist, auch nur MLD?
Allerdings wäre ich fair genug, denjenigen zeitnah zu "warnen", damit er sich in Ruhe einen neuen Job suchen kann.
Die Frage ist nun, wie er reagiert.
Könnt ihr zumindest darüber mit ihm darüber reden?
Was ich mich frage: Wenn er schon so ein Stunden-Bezahlungssysten betreibt, wie handhabt er es bei anderen Dingen: Therapielücke, Überstunden, Urlaub, Bezahlung...?
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Biancchen schrieb:
Mmhh... an seiner Stelle würde ich den nehmen, bei dem das Gesamtoacket am schlechtesten passt bzw. den, auf den ich am ehesten verzichten kann.
Allerdings wäre ich fair genug, denjenigen zeitnah zu "warnen", damit er sich in Ruhe einen neuen Job suchen kann.
Die Frage ist nun, wie er reagiert.
Könnt ihr zumindest darüber mit ihm darüber reden?
Was ich mich frage: Wenn er schon so ein Stunden-Bezahlungssysten betreibt, wie handhabt er es bei anderen Dingen: Therapielücke, Überstunden, Urlaub, Bezahlung...?
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Therapielücken werden bezahlt, früher Gehen/später Anfang sind Minusstunden, Urlaub 26Tage, Weihnachtsgeld, Nebenarbeiten wie z.B nach Arbeitsende 20h (letzter Patient 19:30) Bänke desinfizieren,
Einfach so Arbeitsstunden reduzieren geht nicht. Da müsste schon der Vertrag geändert werden und dem musst du als AN nicht zustimmen. Gibts dann die Kündigung,muss die ja auch gut begründet sein.
Wer dann als erstes geht,wenn die Auslastung nicht stimmt,würde für mich von einigen Faktoren abhängen. Z.B. wer hat den grössten Patientenstamm und erwirtschaftet so am meisten. Wenn ein bei den Patienten beliebter AN gehen muss könnte das ja auch heissen,das Patienten abwandern und somit noch weniger zu tun ist. Was helfen mir viele Fobis,wenn die Patienten nicht von mir behandelt werden wollen?Genau das haben wir schon erlebt.
Letztendlich musst du wissen,ob du mit so einer Unsicherheit leben willst.Der Markt ist zur Zeit so offen wie lang nicht.Schau dich doch mal nach Alternativen um. Gucken kostet nix :wink:
LG
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nadine180 schrieb:
Die Taktung ist ja heutzutage selten. Da können zwischendurch ja schon einige Sachen erledigt werden, z.B. Anrufe ect.. Aufräumen usw nach der letzten Behandlung ist ja wohl eh klar.Gehört für mich dazu.
Einfach so Arbeitsstunden reduzieren geht nicht. Da müsste schon der Vertrag geändert werden und dem musst du als AN nicht zustimmen. Gibts dann die Kündigung,muss die ja auch gut begründet sein.
Wer dann als erstes geht,wenn die Auslastung nicht stimmt,würde für mich von einigen Faktoren abhängen. Z.B. wer hat den grössten Patientenstamm und erwirtschaftet so am meisten. Wenn ein bei den Patienten beliebter AN gehen muss könnte das ja auch heissen,das Patienten abwandern und somit noch weniger zu tun ist. Was helfen mir viele Fobis,wenn die Patienten nicht von mir behandelt werden wollen?Genau das haben wir schon erlebt.
Letztendlich musst du wissen,ob du mit so einer Unsicherheit leben willst.Der Markt ist zur Zeit so offen wie lang nicht.Schau dich doch mal nach Alternativen um. Gucken kostet nix :wink:
LG
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Anonymer Teilnehmer schrieb:
Leider macht demnächst auch noch ein Arzt in unserer Nähe zu und der Chef befürchtet massiven Rezepteinbruch, spätestens dann muß wahrscheinlich sowieso jemand gehen... :angry:
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