Ob frisch examiniert, mit
Berufserfahrung oder auf der Suche
nach einer langfristigen
Wirkungsstätte:
Für uns zählt nicht Dein
Lebenslauf, sondern Deine Freude am
Beruf. Physiotherapie ist
anspruchsvoll. Sie funktioniert
nur, wenn man sie gerne macht.
Unsere Aufgabe als Arbeitgeber ist
es, Dir dafür stabile, faire und
zeitgemäße Rahmenbedingungen zu
bieten. Das tun wir seit über 40
Jahren.
????Dein Arbeitsumfeld????
?? Geregelte Arbeitszeiten Montag
bis Freitag
?? Flexible Stundenmo...
Berufserfahrung oder auf der Suche
nach einer langfristigen
Wirkungsstätte:
Für uns zählt nicht Dein
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Unsere Aufgabe als Arbeitgeber ist
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????Dein Arbeitsumfeld????
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ich bin selbst Physiotherapeut und hatte kürzlich ein Gespräch mit meiner Cousine, die in der Logopädie arbeitet. Sie erzählte mir, dass es in manchen Logopädie-Praxen üblich sei, dass nicht erschienene Patient:innen als Minusstunden für die Mitarbeitenden gewertet werden – unabhängig davon, ob der Termin am Anfang, mitten oder am Ende der Arbeitszeit liegt.
Ehrlich gesagt kann ich mir kaum vorstellen, dass diese Praxis rechtlich korrekt ist. Daher wollte ich euch direkt fragen:
Ist es bei euch tatsächlich üblich, dass ausgefallene Patiententermine zulasten der Angestellten gehen?
Oder handelt es sich eher um eine Ausnahme bzw. eine Regelung, die rechtlich so gar nicht zulässig wäre?
In der Physiotherapie ist klar geregelt, dass das Risiko für ausfallende Patient:innen beim Arbeitgeber liegt. Meines Wissens müsste das in der Logopädie eigentlich genauso sein, weshalb mich diese Aussage etwas überrascht hat.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen oder euer Wissen dazu mit mir teilen könntet. Vielen Dank schon einmal!
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Ich kann deiner Cousine nur raten, das Gespräch (gut vorbereitet) mit ihrer Chefin zu führen und ansonsten woanders eine Tätigkeit suchen, falls das wohnortmäßig möglich ist. Auf Dauer ist das total belastend und nervend.
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Stern22 schrieb:
Dieses Handhaben ist nicht rechtmäßig. Dennoch kenne ich mehrere Logopädinnen die ebenfalls so arbeiten (müssen). Wir haben natürlich schon oft darüber geredet und meine Freundinnen beißen auf Granit bei ihren Chefinnen a la das haben wir schon immer so gemacht.
Ich kann deiner Cousine nur raten, das Gespräch (gut vorbereitet) mit ihrer Chefin zu führen und ansonsten woanders eine Tätigkeit suchen, falls das wohnortmäßig möglich ist. Auf Dauer ist das total belastend und nervend.
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anika666 schrieb:
Ist wohl auch in der Ergotherapie absolut üblich und definitiv nicht rechtens! Stunden alle aufschreiben und alles dokumentieren, bei Kündigung vor dem Arbeitsgericht einfordern. Ich denke anders kann man diese Unsitte nicht beenden.
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LogoL schrieb:
Ich kenne ehrlich gesagt niemanden (kenne so ca. 5 angestellte Logos in Praxen) die nicht so arbeiten... Bei mir war es früher auch so. Irgendwie wird es bei uns als normal angesehen... Ich denke das dauert noch, bis sich das je ändern wird
Meine Gegenfrage war dann " wann denn?"
Wenn der Ausfall als Pause gilt dann arbeite ich auch nicht. Er hat es eingesehen. Ich weiß aber das er sas immer wieder so macht. Deswegen die Angestellten nix freut er sich.
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Janine Lang schrieb:
Hi, ich bin auch Physiotherapeutin und hattenauch mal einen Chef der dachte das geht so. Dann war er überrascht das viele Dinge, dienlich sonst in solchen Zeiten erledigt habe, nicht mehr gemacht waren wenn er dann kam. Warum hat keiner die Wäsche gemacht? Warum ist der AB nicht abgehört und alles zurück gerufen?
Meine Gegenfrage war dann " wann denn?"
Wenn der Ausfall als Pause gilt dann arbeite ich auch nicht. Er hat es eingesehen. Ich weiß aber das er sas immer wieder so macht. Deswegen die Angestellten nix freut er sich.
Man muss dennoch wissen, dass die Logo anders arbeitet und kurzfristige Ausfälle sehr schwer zu kompensieren sind. Da hilft von Unternehmerseite nur eines: konsequent Ausfallrechnungen schreiben. Da auch das nicht immer so einfach ist, wie es klingt, ist die Logopädie die Branche mit den meisten Einzelpraxen. Mit 1-2 Angestellten wirst du (soweit korrekt) ziemlich sicher Verlust machen. Wirklich große Praxen funktionieren in der Logo auch eher in großen Städten.
Die Versorgung auf dem Land ist langfristig auf jeden Fall gefährdet. In meiner Region Wartezeiten von 1-2 Jahren
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Teilzeit-Leser schrieb:
@Janine Lang es geht hier ja um die Logopädie. Und vermutlich auch Ergo. Da ist es natürlich genauso falsch und würde juristisch nirgends durchkommen, wenn das Unternehmerrisiko auf die Angestellten abgewälzt wird.
Man muss dennoch wissen, dass die Logo anders arbeitet und kurzfristige Ausfälle sehr schwer zu kompensieren sind. Da hilft von Unternehmerseite nur eines: konsequent Ausfallrechnungen schreiben. Da auch das nicht immer so einfach ist, wie es klingt, ist die Logopädie die Branche mit den meisten Einzelpraxen. Mit 1-2 Angestellten wirst du (soweit korrekt) ziemlich sicher Verlust machen. Wirklich große Praxen funktionieren in der Logo auch eher in großen Städten.
Die Versorgung auf dem Land ist langfristig auf jeden Fall gefährdet. In meiner Region Wartezeiten von 1-2 Jahren
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anika666 schrieb:
@Teilzeit-Leser Arbeitet ihr nicht mit Wartelisten?
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Janine Lang schrieb:
@Teilzeit-Leser ich kenne Wartelisten in der Logo und Ergo sehr gut. Weiß aber jetzt nicht was du mir sagen willst. Ich wollte zum Aussdruck bringen das dies ein Vorgehen ist, welches in keiner Branche zulässig sein sollte. Schaffe ich einen Termin kurzfristig nicht, egal bei wem sage ich trotzdem ab und zahle natürlich den Ausfall. Damit sollte den Angestellten, in welcher Praxis auch immer, kein Nachteil entstehen. Hier ist es aber am Praxisinhaber genau dies um- und durchzusetzen. Oder wäre es bei den Physios weniger ungerecht Ausfälle auf die Angestellten umzulegen als bei Ergos und oder Logos?
Ich habe auf dein "während des Ausfalls mal eben die Wäsche machen" reagiert (in der Logo eher selten), weil du "auch Physio" bist. Das passte für mich nicht. Ein Ausfall in Logo oder Ergo sind immer gleich 45 -60 Minuten. Natürlich muss der AG diesen trotzdem bezahlen.
Ich wollte aufzeigen, dass Ausfälle in Logopraxen ein Problem sind, die Inhabern, die sich korrekt verhalten, schnell das Genick brechen können und es auffällig ist, dass besonders Logos lieber ohne Angestellte arbeiten. Und das ist einer der Gründe.
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Teilzeit-Leser schrieb:
@Janine Lang Da bin ich ganz bei dir.
Ich habe auf dein "während des Ausfalls mal eben die Wäsche machen" reagiert (in der Logo eher selten), weil du "auch Physio" bist. Das passte für mich nicht. Ein Ausfall in Logo oder Ergo sind immer gleich 45 -60 Minuten. Natürlich muss der AG diesen trotzdem bezahlen.
Ich wollte aufzeigen, dass Ausfälle in Logopraxen ein Problem sind, die Inhabern, die sich korrekt verhalten, schnell das Genick brechen können und es auffällig ist, dass besonders Logos lieber ohne Angestellte arbeiten. Und das ist einer der Gründe.
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robin122 schrieb:
Hallo liebe Logopäd:innen,
ich bin selbst Physiotherapeut und hatte kürzlich ein Gespräch mit meiner Cousine, die in der Logopädie arbeitet. Sie erzählte mir, dass es in manchen Logopädie-Praxen üblich sei, dass nicht erschienene Patient:innen als Minusstunden für die Mitarbeitenden gewertet werden – unabhängig davon, ob der Termin am Anfang, mitten oder am Ende der Arbeitszeit liegt.
Ehrlich gesagt kann ich mir kaum vorstellen, dass diese Praxis rechtlich korrekt ist. Daher wollte ich euch direkt fragen:
Ist es bei euch tatsächlich üblich, dass ausgefallene Patiententermine zulasten der Angestellten gehen?
Oder handelt es sich eher um eine Ausnahme bzw. eine Regelung, die rechtlich so gar nicht zulässig wäre?
In der Physiotherapie ist klar geregelt, dass das Risiko für ausfallende Patient:innen beim Arbeitgeber liegt. Meines Wissens müsste das in der Logopädie eigentlich genauso sein, weshalb mich diese Aussage etwas überrascht hat.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Erfahrungen oder euer Wissen dazu mit mir teilen könntet. Vielen Dank schon einmal!
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Froschen schrieb:
Da wird das unternehmerische Risiko auf die Angestellten abgewälzt. Das würde bei keinem Arbeitsgericht durchgehen.
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Inche schrieb:
Nein das ist nicht ok zum einen kann der Chef dann andere zumutbare Aufgaben vergeben zb Praxis wäsche,Pflegen des Hb Autos oder des Materials,Berichte schreiben.Selbst Patienten managen zb um planen.Ab u an kommt es das zb die Pause und der Feierabend sich verschieben damit der Lückenschluss besser passt.Evtl wär ein Überstundenabau im Einvernehmen möglich.Wichtig Ausfallrechnungen schreiben ja auch bei Kranken Kindern.
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a.sch. schrieb:
Rechtens ist es nicht, wird aber immer wieder mal so gehandhabt.
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asima schrieb:
So ist das natürlich nicht richtig. Voraussetzend ist, dass sich die Arbeitnehmerin um die Besetzung der ausfallenden Terminen bemüht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sie auch andere Angebote bekommen würde, wenn man wüsste, wo sie tätig ist… ;-)
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@asima Voraussetzend ist, dass sich die Arbeitnehmerin um die Besetzung der ausfallenden Terminen bemüht. Nö, das ist die Aufgabe des AGs. Der hat für Arbeit zu sorgen. Ist keine Arbeit da, hat der AN trotzdem Anspruch auf sein voller Lohn für diese Zeit. Eine Verrechnung mit Minusstunden, in der Form wie hier geschildert, ist arbeitsrechtlich nicht erlaubt.
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Inche schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Aber der Chef darf die Arbeitsaufgabe Terminvergabe u Patientenmanagment zb Warteliste abtelefonieren delegieren an den AN dann hat er auch was sinvolles zu tun.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Inche yep, aber der AN ist nicht dafür verantwortlich wenn die Praxis nicht genug Patienten akquirieren kann. Und das BAG hat enge Grenzen an der zumutbare Art von Ersatztätigkeiten gestellt. Ich brauche z. B. als Therapeut nicht den Praxis-Pkw zu reinigen oder die Toilette zu putzen.
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Inche schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij von verantwortlich war keine rede .Er soll nachbestellen wo geht ansonsten die Ausfall Rechnung drucken.Ansonsten kann es eine Liste mit kleineren Aufgaben die dann zu erledigen sind geben.Tanken ,auffüllen durch die Waschalle fahren sollte keinProblem sein da Putzen bei uns andere während du Kaffee tringst.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Inche Sorry, aber die AG-Rechtssprechung ist da anderer Meinung. Nur die Aufgaben die im Arbeitsvertrag definiert sind, sind vom AN zu erledigen. Alles andere ist ein Entgegenkommen des AN, wobei die Grenze zu "Mißbrauch machen von..." leicht überschritten werden kann.
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Inche schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij hier tut niemand was net passt u was der Kollege vertraglich vereinbart hat wissen wir nicht.
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robin122 schrieb:
Danke für die Infos. 😌
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