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der ganzheitlichen Behandlung
unserer Patienten ein. Sie
unterstützen Menschen mit p...
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Formularfalle
Achtung Unterschrift!
Abofallen und unlautere Werbung auch in der Physiotherapie
14.07.2021 • 0 Kommentare

So eine Unterschrift ist schnell gesetzt; ein verlockendes Angebot per Post oder Fax direkt in die Praxis, grob überflogen und vermeintlich ein neues Therapiehilfsmittel bestellt… das geht schnell. Oft zu schnell, denn das Kleingedruckte wurde übersehen. Nicht selten münden diese Verträge in mehrjährigen kostenpflichtigen Abofallen, auf die dann aggressive Mahnbescheide und Inkassodrohungen folgen.

Darum prüfe wer sich länger bindet! Das „Kleingedruckte“ zu lesen empfiehlt sich sowieso immer, aber ein paar weitere Hilfen können vor unliebsamen Folgen schützen. Zusätzlich sollte man etwas Recherche betreiben, ob das Angebot seriös ist. Häufig haben diese Scheinfirmen ihren Sitz außerhalb der Bundesrepublik; so sollte z.B. bei der Kontoverbindung auf die IBAN geachtet werden (deutsche Kontoverbindung beginnen immer mit dem Kürzel DE) oder auf eine mögliche Telefon- oder Faxnummer (in Deutschland immer mit +49 beginnend). Auf der Seite des Bundesanzeigern lässt sich eine Datei herunterladen, die bereits viele dieser unseriösen Anbieter auflistet.

Wenn dann doch auf Grund obengenannter Umstände eine Rechnung oder Mahnung eintrudelt, die zwar seriös aussieht, sollte man aber auf keinen Fall eine Zahlung leisten. Vielmehr sollte der Vertrag umgehend per Einschreiben wegen arglistiger Täuschung angefochten werden (die Möglichkeit des 14tägigen Widerrufs steht nur Verbrauchern, aber nicht Unternehmen zur Verfügung).

In diesem Schreiben sollte die sofortige Löschung der eigenen Daten gefordert und die Weitergabe an Dritte untersagt werden. Lässt die Firma dennoch nicht locker, führt kein Weg am Einschalten eines Anwaltes vorbei. Einen möglichen gerichtlichen Weg gehen diese Scheinfirmen in der Regel nicht mit… und schweigen.

OG / physio.de

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