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Muskeln
Medikament gegen Muskel­abbau
Die Behandlung mit Bimagrumab führt bei älteren Menschen nach Oberschenkel­hals­bruch zur Vergrößerung der Muskelmasse, aber nicht zu Verbesserungen der Funktionalität.
01.07.2021 • 1 Kommentar

Muskelatrophie sowie Beeinträchtigungen der Mobilität und der Funktionalität sind bei älteren Personen häufige Folgen nach operativer Versorgung von Oberschenkel­hals­brüchen. Um speziell dem Verlust von Muskel­masse vorzubeugen, hat ein Wissenschaftlerteam um Prof. Dr. Lorenz Hofbauer, dem Direktor des Zentrums für gesundes Altern der Universitätsklinik Dresden, den Effekt des Medikaments Bimagrumab bei dieser Patientengruppe untersucht.

Bimagrumab ist ein Präparat, dessen Wirkung gegen Muskelatrophie bereits bei anderen Krankheitsbildern, wie z.B. Muskel­entzündungen oder COPD, nachgewiesen werden konnte. Finanziert wurde die Studie durch das Unternehmen Novartis, das auch das Medikament Bimugramab herstellt.

Methode und Studienablauf
Bei der im Mai veröffentlichten Studie handelt es sich um eine sogenannte Phase-II-Studie (s.u.). Für die randomisierte, kontrollierte Studie rekrutierten Wissenschaftler in 50 Forschungszentren aus 18 Ländern PatientInnen über 60 Jahre mit operativer Versorgung eines Schenkel­hals­bruches und einem Body-Mass-Index (BMI) zwischen 15 und 35 kg/m2. Insgesamt konnten 251 ProbandInnen zufällig in vier verschiedene Gruppen aufgeteilt werden:

  • • Gruppe 1 (n=34): Intravenöse Gabe von 70 mg Bimagrumab alle 4 Wochen über 24 Wochen
    • Gruppe 2 (n=70): Intravenöse Gabe von 210 mg Bimagrumab alle 4 Wochen über 24 Wochen
    • Gruppe 3 (n=75): Intravenöse Gabe von 700 mg Bimagrumab alle 4 Wochen über 24 Wochen
    • Gruppe 4 (n=72): Intravenöse Gabe eines Placebos alle 4 Wochen über 24 Wochen
Als wichtigsten Endpunkt der Untersuchung definierten die Wissenschaftler die fettfreie Körpermasse. Des Weiteren wurden die Funktionalität der unteren Extremitäten mit dem Short Physical Performance Battery Test (SPPB) und die Gehgeschwindigkeit erhoben. Die Messungen erfolgten ab dem zweiten Besuch im Studienzentrum und 24 Wochen nach Abschluss der Therapie (fünf Messzeitpunkte).

Ergebnisse
Insgesamt 207 ProbandInnen beendeten die Studien­inter­vention wie geplant. Die Teilnehmer von Gruppe 2 zeigten einen dosisabhängigen, statistisch signifikanten Anstieg der fettfreien Körpermasse im Vergleich zur Placebogruppe. Bei der Gehgeschwindigkeit und den Werten im SPPB gab es keine statistisch nachweisbaren Unterschiede zwischen den Interventionsgruppen.

Schlussfolgerungen
Die Gabe des Präparates Bimagrumab hat bei entsprechender Dosierung in der Studienpopulation zu einem Zuwachs der Muskelmasse geführt. Zukünftige Studien sollen untersuchen, inwiefern das Medikament in Kombination mit einer intensiveren Physiotherapie auch die funktionellen Parameter der PatientInnen verbessern kann. Außerdem planen die Wissenschaftler bereits die nächste Studienphase (III), um das Medikament an einer größeren Probanden­gruppe zu erproben.

Exkurs: Studienphasen
  • • Phase 0: Untersuchungen im Labor mit menschlichem Gewebe
    • Phase I: Studien mit einer kleinen Anzahl gesunder ProbandInnen
    • Phase II: Studien mit einer kleinen Anzahl ProbandInnen mit entsprechender Behandlungsindikation
    • Phase III: Studien mit einer großen Probandenzahl vor der Marktzulassung
    • Phase IV: Studien nach der Marktzulassung mit Daten aus der Patientenpopulation
Mehr Informationen zu den unterschiedlichen Studienphasen findet Sie hier.

An die Originalstudie im Volltext gelangen Sie hier.

CH / physio.de

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Philipp Morlock
01.07.2021 07:36
Wenn das ohne erhebliche Nebenwirkungen funktioniert, ist Gerätetraining tot.

Ob die anderen Körperstrukturen bei schneller Belastungssteigerung mitspielen .....

Könnte einige Tote geben, selbst ohne Nebenwirkungen.

Gerät braucht man dann eigentlich nicht mehr, Sport wird dann deutlich mehr Spassfaktor (Verletzungsrisiko) haben.


Es sei denn das Wetter ist schlecht und man hat wenig Platz, wie z.B. Astronauten.
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Wenn das ohne erhebliche Nebenwirkungen funktioniert, ist Gerätetraining tot. Ob die anderen Körperstrukturen bei schneller Belastungssteigerung mitspielen ..... Könnte einige Tote geben, selbst ohne Nebenwirkungen. Gerät braucht man dann eigentlich nicht mehr, Sport wird dann deutlich mehr Spassfaktor (Verletzungsrisiko) haben. Es sei denn das Wetter ist schlecht und man hat wenig Platz, wie z.B. Astronauten.
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Philipp Morlock schrieb:

Wenn das ohne erhebliche Nebenwirkungen funktioniert, ist Gerätetraining tot.

Ob die anderen Körperstrukturen bei schneller Belastungssteigerung mitspielen .....

Könnte einige Tote geben, selbst ohne Nebenwirkungen.

Gerät braucht man dann eigentlich nicht mehr, Sport wird dann deutlich mehr Spassfaktor (Verletzungsrisiko) haben.


Es sei denn das Wetter ist schlecht und man hat wenig Platz, wie z.B. Astronauten.



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