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GKV-HIS
Heilmittelstatistiken für das 1. Halbjahr 2022 liegen vor
Nettoverwaltungsausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung liegen seit Jahren konstant über den Ausgaben für alle Heilmittelerbringer zusammen.
26.10.2022 • 2 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Auf der Homepage des GKV-HIS werden im Jahres- und Quartalsrhythmus die aktuellen Heilmittelumsätze veröffentlicht. Seit kurzem ist der Bundesbericht für das erste Halbjahr 2022 verfügbar. Untenstehend einige der wichtigsten Kennzahlen samt Einordnung.

Veränderungen zum Vorjahreszeitraum können allerdings nicht genannt werden, da der zuständige GKV-Spitzenverband 2021 lediglich einen Jahresbericht veröffentlichte. Als Gründe hierfür nannte er unter anderem:
  • • Schwankungen bei der Inanspruchnahme von Heilmitteln auf Grund der Corona-Pandemie
    • Veränderungen der Verordnungssystematik durch die neue Heilmittel-Richtlinie zum 01.01.2021
    • den Abschluss des neuen Rahmenvertrages bzw. die Schiedsverfahren
All diese Ursachen hätten "eine sachgerechte Qualitätssicherung der Daten für einzelne Quartale" nicht zugelassen.

Ausgewählte Kennzahlen
Bruttoumsatz
Der Bruttoumsatz für alle Heilmittel betrug im ersten Halbjahr 2022 ca. 5,6 Mrd. Euro. Der Löwenanteil entfiel dabei mit ca. 4,0 Mrd. Euro erwartungsgemäß auf den Bereich der Physiotherapie.

Dem gegenüber stehen die Bruttoumsätze für Ergotherapie von ca. 0,85 Mrd. Euro und Logopädie von ca. 0,6 Mrd. Euro.

Bruttoumsatz je 1.000 Versicherte
Interessant für so manchen Praxisbetreiber sind auch die Umsatzzahlen je 1.000 Versicherte. Diese betrugen in der Physiotherapie 55.126 Euro, in der Ergotherapie 11.699 Euro und in der Logopädie 8.363 Euro.

Die TOP 3 der umsatzstärksten physiotherapeutischen Leistungen
  • 1. Krankengymnastik (Einzel): 44,2 Prozent
    2. Manuelle Therapie: 14,3 Prozent
    3. KG-ZNS Erwachsene (Einzel): 13,9 Prozent

Bedeutung der GKV-HIS Zahlen
Auf die GKV-HIS Zahlen wird immer wieder dann zurückgegriffen, wenn es um das große Geld für Therapeuten geht oder den Heilmittelerbringern erklärt werden soll, dass sie doch jetzt einmal mit den Vergütungen zufrieden sein sollten. Wie zum Beispiel bei:
  • • der Anklage der BARMER (einer der teuersten GKV-Kassen übrigens) mittels ihres Heilmittelreportes, die Praxisinhaber würden sich auf Kosten ihrer Angestellten bereichern (wir berichteten),
    • der Festlegung der Rahmenvorgaben Heilmittel
    • den Verhandlungen vor dem Schiedsgericht

Belastbarkeit der Zahlen
Wie auch schon hier berichtet, hält sich die Belastbarkeit der GKV-HIS Zahlen allerdings in Grenzen. Ferner urteilte der GKV-Spitzenverband selbst über seine Zahlen wie folgt: "Die HIS-Berichte sind Schnellinformationen auf der Basis von ungeprüften Daten."

Dennoch eine interessante Einordnung der Zahlen
  • • GKV-Gesamtausgaben 1. Halbjahr 2022: 143,8 Mrd. Euro
    • Ausgaben für Heilmittel: 5,6 Mrd. Euro, entspricht 3,9 Prozent aller GKV-Ausgaben
    • GKV-Netto-Verwaltungskosten: 6,4 Mrd. Euro, entspricht 4,5 Prozent aller GKV-Ausgaben
    • Laut eigener Aussage des GKV-Spitzenverbandes ist selbst ein Anteil von "etwas mehr als 5 Prozent [...] ein Anteil, der sicherlich nicht als ausschlaggebender Grund für die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen herangezogen werden kann, wie dies gelegentlich geschieht."*

Sonstige Quellen
  • • Tabellarische Darstellung der obengenannten Zahlen
    • Kompletter GKV-HIS Bericht für 1. Halbjahr 2022
Friedrich Merz / physio.de
*Pressestelle GKV-Spitzenverband "Fakten und Zahlen, Thema Verwaltungskosten GKV" vom 26.1.2010

Mehr Lesen über

GKV-HIS2022


Es gibt 2 Beiträge
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Jens Uhlhorn
Vor 3 Monaten
Danke für die sachliche Einordnung des Zahlenwerkes. Ich habe vor meinem geistigen Auge die Kneifzange sehen können, mit der der Autor die Zahlen angefasst hat.

Abseits dieser Zahlen benötigen wir dringend einen Abgleich von Bedarf vs. Leistung. Die reine Erfassung der Abgabe von Leistungen sagt rein gar nichts über den tatsächlichen Bedarf aus.
Hier wird deutlich, wie weit wir von belastbaren Aussagen entfernt sind, wenn schon die Erfassung der Abgabe von Leistungen fehlerhaft ist und selbst von den Erstellern als "ungeprüft" eingestuft wird.

Das große Ratespiel auf dem Rücken von 365.000 Beschäftigten und 8 Mio. Patienten p.a.
Wenn es nicht so traurig wäre...
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Danke für die sachliche Einordnung des Zahlenwerkes. Ich habe vor meinem geistigen Auge die Kneifzange sehen können, mit der der Autor die Zahlen angefasst hat. Abseits dieser Zahlen benötigen wir dringend einen Abgleich von Bedarf vs. Leistung. Die reine Erfassung der Abgabe von Leistungen sagt rein gar nichts über den tatsächlichen Bedarf aus. Hier wird deutlich, wie weit wir von belastbaren Aussagen entfernt sind, wenn schon die Erfassung der Abgabe von Leistungen fehlerhaft ist und selbst von den Erstellern als "ungeprüft" eingestuft wird. Das große Ratespiel auf dem Rücken von 365.000 Beschäftigten und 8 Mio. Patienten p.a. Wenn es nicht so traurig wäre...
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Jens Uhlhorn schrieb:

Danke für die sachliche Einordnung des Zahlenwerkes. Ich habe vor meinem geistigen Auge die Kneifzange sehen können, mit der der Autor die Zahlen angefasst hat.

Abseits dieser Zahlen benötigen wir dringend einen Abgleich von Bedarf vs. Leistung. Die reine Erfassung der Abgabe von Leistungen sagt rein gar nichts über den tatsächlichen Bedarf aus.
Hier wird deutlich, wie weit wir von belastbaren Aussagen entfernt sind, wenn schon die Erfassung der Abgabe von Leistungen fehlerhaft ist und selbst von den Erstellern als "ungeprüft" eingestuft wird.

Das große Ratespiel auf dem Rücken von 365.000 Beschäftigten und 8 Mio. Patienten p.a.
Wenn es nicht so traurig wäre...

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M0nique
Vor 3 Monaten
• Laut eigener Aussage des GKV-Spitzenverbandes ist selbst ein Anteil von "etwas mehr als 5 Prozent [...] ein Anteil, der sicherlich nicht als ausschlaggebender Grund für die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen herangezogen werden kann, wie dies gelegentlich geschieht."*

Das ist der entscheidende Satz!
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• Laut eigener Aussage des GKV-Spitzenverbandes ist selbst ein Anteil von "etwas mehr als 5 Prozent [...] ein Anteil, der sicherlich nicht als ausschlaggebender Grund für die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen herangezogen werden kann, wie dies gelegentlich geschieht.[/i]"* Das ist der entscheidende Satz!
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M0nique schrieb:

• Laut eigener Aussage des GKV-Spitzenverbandes ist selbst ein Anteil von "etwas mehr als 5 Prozent [...] ein Anteil, der sicherlich nicht als ausschlaggebender Grund für die Kostensteigerungen im Gesundheitswesen herangezogen werden kann, wie dies gelegentlich geschieht."*

Das ist der entscheidende Satz!



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