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Welche Behandlung nach einer solchen Verletzung sinnvollerweise erfolgt, hängt maßgeblich davon ab, ob ausschließlich eine Weichteilverletzung vorliegt oder ob knöcherne Strukturen mit beteiligt sind. Im ersten Schritt des Screenings wird überprüft, ob eines der folgenden, sicheren Frakturzeichen vorliegt:
- • eine Achsenfehlstellung des Knochens
Ottawa Ankle Rules• Krepitation
• pathologische Beweglichkeit
• sichtbare Knochenfragmente
Ist das nicht der Fall, kann eine Fraktur jedoch noch nicht ausgeschlossen werden, und es müssen weitere Untersuchungen folgen. In 77 bis 99 Prozent erfolgt nach einer solchen Verletzung eine Röntgenaufnahme. Allerdings liegt bei weniger als 20 Prozent tatsächlich eine Fraktur vor. Um unnötige Röntgenuntersuchungen zu vermeiden, haben sich als Screening-Instrument nach einer Distorsionsverletzung die Ottawa Ankle Rules (OAR) bewährt.
Demnach ist eine Röntgenuntersuchung nur dann von Nöten, wenn:
- der Patient nicht in der Lage ist, unmittelbar nach dem Trauma vier Schritte zu gehen. (Auf welche Art und Weise der Betroffene geht, spielt dabei keine Rolle)
- der Patient einen Druckschmerz über der Spitze der distalen Fibula und/oder über den distalen sechs Zentimetern der Hinterkante der Fibula angibt.
- der Patient einen Druckschmerz über der Spitze des Malleolus medialis und/oder über den distalen sechs Zentimetern der Tibia angibt.
Ottawa Foot RulesErgänzend zu den Ottawa Ankle Rules können mit Hilfe der Ottawa Foot Rules (OFR) das Os metatarsale V sowie das Os naviculare auf das Vorliegen einer möglichen Fraktur untersucht werden. Dabei wird wie bei den OAR nacheinander Druck auf beide Strukturen ausgeübt. Schmerzen sind dabei als pathologisch zu deuten und weisen auf eine mögliche knöcherne Verletzung hin.
Stimmgabel-Test als hilfreiche Ergänzung
Wenngleich die Sensivität der Ottawa Ankle Rules mit nahezu 100 Prozent sehr hoch ist, lässt die Spezifität mit rund 30 Prozent etwas zu wünschen übrig. Letztere scheint vor allem von der Erfahrung des Untersuchers abhängig zu sein. Eine Pilot-Studie aus Großbritannien konnte zeigen, dass sich die Spezifität der OAR mit Hilfe eines zusätzlichen Stimmgabel-Tests signifikant erhöht.
Dabei wird eine Stimmgabel angeschlagen und zuerst auf dem Malleolus lateralis platziert. Anschließend erfolgt ein neuer Anschlag und die Untersuchung wird an der Fibula nach proximal fortgesetzt. Fünf bis zehn Zentimeter oberhalb der schmerzhaftesten Stelle endet dieser Vibrationstest. Die Wahrscheinlichkeit für eine Fraktur ist dann erhöht, wenn der Patient während der Untersuchung Schmerzen oder ein unangenehmes Gefühl im verletzten Bereich angibt.
Wird die Stimmgabel am Malleolus lateralis platziert, kann der Studie zufolge die Spezifität des OAR auf 61 Prozent gesteigert werden und sogar auf signifikante 95 Prozent, wenn die Fibula etwas proximaler vom Malleolus in Schwingung versetzt wird.
Eine Variante des Stimmgabeltests im Video:
Fazit
Durch die fachgerechte Anwendung der Ottawa Ankle Rules können Studien zufolge bis zu 40 Prozent der Röntgenaufnahmen nach einem Distorsionstrauma am Sprunggelenk vermieden werden. In Kombination mit den Ottawa Foot Rules und dem Stimmgabel-Test dürfte sich diese Zahl noch deutlich erhöhen. Im Hinblick auf die Risiken, die durch eine Röntgenuntersuchung vor allem für Kinder, Jugendliche und Schwangere entstehen, ist die Kombination dieser drei Screening-Tools sicherlich ein gutes Hilfsmittel zur Indikationsstellung einer radiologischen Abklärung.
Franziska Stelljes / physio.de
OSGFrakturTests, Scores & IndizesSupinationstrauma
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