Wir suchen zum 01.11.2024
Verstärkung (m/w/d) für unsere
große, freundliche
Physiotherapie-Praxis in der
Innenstadt Düsseldorfs (Teilzeit
oder Vollzeit).
Da unser Schwerpunkt auf der
Diagnostik und der
Trainingstherapie liegt
(Ganganalysen, Isokinetik, EMG und
biomechanische Funktionsanalyse der
Wirbelsäule), wäre es prima, wenn
Sie über die Zulassungserweiterung
KGG / MT verfügen würden.
Das ist aber kein Muss!
Wir bieten ein sehr nettes und
kompetentes Team und eine gute
Arbeitsa...
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Kritische Wortwahl in der Einleitung
Die Definition der International Association for the Study of Pain (IASP) von Schmerz lautet: „Eine unangenehme sensorische und emotionale Erfahrung, die mit einer tatsächlichen oder potenziellen Gewebeschädigung verbunden ist oder dieser ähnelt.“
Im Gegensatz dazu verwendet die AGR auf ihrer diesjährigen Infoseite folgende Formulierung: "Der akute Schmerz hat eine wichtige Warn- und Schutzfunktion. Er will uns anzeigen, dass wir uns verletzt haben, oder mit unserem Rücken nicht sorgsam genug umgegangen sind."
Es wird in der Definition der IASP ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Schmerzen nicht immer auf tatsächliche Verletzungen zurückzuführen sind. Grundlagenforschung zeigt außerdem, dass mehr als 90 Prozent aller Fälle unspezifische Beschwerden sind. Dies bedeutet, dass nur wenige Fälle von Gewebsschädigungen begleitet werden. Die AGR lässt diesen Aspekt vollständig außen vor und schürt möglicherweise unnötig Ängste in der Bevölkerung.
Ihre Empfehlungen zur Vermeidung von medikamentöser und chirurgischer Behandlung stützen sich jedoch auf internationale Versorgungsleitlinien.
Dieses Jahr zum "Tag der Rückengesundheit": Zehn mehr oder weniger sinnvolle Tipps
Nach der Einleitung folgen zehn Empfehlungen, die laut AGR „alle wissenschaftlich untermauert“ sind. Einige dieser Empfehlungen sind durchaus korrekt und wichtig, wie beispielsweise die Förderung eines allgemeinen aktiven Lebensstils sowie der psychischen, sozialen und Schlafhygiene. Auch die Bestärkung der Betroffenen trotz vorherrschender Rückenschmerzen in Bewegung zu bleiben, entspricht den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Demgegenüber stehen veraltete Ansätze wie die 'aufrechte Sitzhaltung' und 'Stabilisierungstraining durch wackelige Untergründe', die seit Jahrzehnten existieren. Zudem wird das falsche Paradigma postuliert: Der Rücken muss entlastet werden, um Schmerzen vorzubeugen.
Fazit
Gut gedacht, schlecht gemacht.
Statt sich, wie in der Überschrift der Tipps beschrieben, auf wissenschaftliche Daten zu stützen, wurden wieder einmal viele veraltete und falsche Paradigmen aufgegriffen. Diese haben das Potenzial, falsche Überzeugungen bei den Menschen auszulösen. Es wäre sicherer gewesen, einfach auf die Patientenleitlinie "Kreuzschmerz" zu verweisen.
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
Tag der RückengesundheitRückenschmerzenKritik
Detlef Detjen
Geschäftsführer der Aktion Gesunder Rücken e. V.
Wichtig ist also, € in Produkte (!) zu investieren, damit es dem Rücken gut tut. Der AGR ist aus meiner Sicht eine Lobbyorganisation für "rückengerechte Produklte". Aktuelle Studien sind da (im Zweifel) sekundär.
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HJS111 schrieb:
„Rückenschmerzen sollte man schon früh vorbeugen. Das Alter ist bei diesem Thema nebensächlich. Jung und Alt profitieren von rückengerechten Produkten im eigenen Heim”
Detlef Detjen
Geschäftsführer der Aktion Gesunder Rücken e. V.
Wichtig ist also, € in Produkte (!) zu investieren, damit es dem Rücken gut tut. Der AGR ist aus meiner Sicht eine Lobbyorganisation für "rückengerechte Produklte". Aktuelle Studien sind da (im Zweifel) sekundär.
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