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Methodik
Die WissenschaftlerInnen suchten gezielt nach randomisiert kontrollierten Studien, die Vergleiche zwischen Widerstandstraining (Resistance Training – RT) + Eisbädern (cold water immersion – CWI) und:
- ) RT + Scheinbehandlung (Placebo) oder
- ) RT + aktiver/passiver Regeneration
zogen. Für ein leichteres Verständnis wird im Folgenden „CWI“ für die Kombination aus Training mit Eisbad und „RT“ für die Kontrollgruppen verwendet.Als primärer Endpunkt wurde die „trockene“ Muskelmasse festgelegt. Die Ermittlung erfolgte beispielsweise anhand einer Dual X-Ray Absorptiometry (DEXA) – bekannt aus der Knochendichtemessung bei Osteoporose. Aber auch andere bildgebende Verfahren (MRT, CT, Ultraschall) sowie Umfangsmessungen oder Biopsien wurden akzeptiert.
Die Voraussetzung war, dass das Training mindestens zweimal wöchentlich für rund einen Monat durchgeführt wurde.
Datenanalyse
Es konnten acht Studien identifiziert und in die Meta-Analyse eingeschlossen werden. Um Verzerrungsrisiken zu minimieren, wurden zahlreiche statistische Verfahren durchgeführt. Eine dieser Auswertungen betrachtete beispielsweise, ob sogenannte graue Literatur (unveröffentlichte Studien) existiert, die das Ergebnis der Meta-Analyse beeinflussen könnte. Es zeigten sich allerdings diesbezüglich keine Auffälligkeiten. Somit erhöht sich die Aussagekraft der Übersichtsarbeit deutlich.
Gegenüberstellung
Unter Berücksichtigung möglicher Einflussfaktoren (Kofaktoren) zeigen die Daten bei den TeilnehmerInnen der RTs statistisch signifikante, kleine bis moderate Effekte des Trainings auf das Muskelwachstum. Bei den Personen der CWI-Gruppe konnte dies hingegen nicht beobachtet werden.
In direkter Gegenüberstellung wachsen die Muskeln durch das Eisbad also weniger stark. Diese Unterschiede sind nicht statistisch signifikant und auch nur sehr klein. Bei genauer Betrachtung fällt allerdings auf, dass bei längeren Beobachtungszeiträumen (8-12 statt 4-6 Wochen) die Differenzen stärker und statistisch signifikant werden.
Somit kann vorsichtig geschlussfolgert werden, dass eine regelmäßige Anwendung der Eistonne das Muskelwachstum deutlich ausbremst.
Limitationen
Die stärkste Einschränkung der Arbeit liegt in den meist kurzen Interventionszeiträumen der herangezogenen Primärstudien. Außerdem birgt die breite Streuung an Messverfahren zur Ermittlung der Muskelmasse ein Risiko für Verzerrungen in der Meta-Analyse. Zudem unterschieden sich die Trainingsprotokolle zwischen den eingeschlossenen Studien deutlich, und es fehlte oft an einer Überwachung der Ernährung der TeilnehmerInnen.
Fazit
Die aktuell verfügbare Evidenz weist auf eine wachstumshemmende Wirkung von Eisbädern nach einem Kraft-/Widerstandstraining hin. Es sollte daher von solchen Methoden eher abgeraten werden.
Martin Römhild B.Sc. / physio.de
KryotherapieMuskelkraftTrainingStudie
Es wäre interessant gewesen, hätte sich die Studie mit dem Einfluss der Eistonne auf die Regeneration befasst. Unter Berücksichtigung der "Hunting Reactions" wäre natürlich von Bedeutung, ob die Anwendung nur für wenige Sekunden oder mehrere Minuten erfolgt. Beides hätte auf die vasculäre Situation völlig unterschiedliche Einflüsse.
Fairerweise muss ich zugeben, dass ich mir nicht die Mühe gemacht habe, dem Link zu folgen und die Studie zu lesen. Vielleicht wäre dort zu lesen gewesen, was ich hier in der Zusammenfassung vermisst habe.
Es war übrigens Usain Bolt, der mit seinen auf Social Media geposteten Bildern in der Sprinter-Community einen regelrechten Eisbad-Hype ausgelöst hat.
Quelle: vitruve.fit
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ella426 schrieb:
Mehr dazu, also Regeneration im Eisbad kann man auch bei Doc Müller Wohlfahrt nachlesen (Usain Bolt war ja auch einer seiner prominenten Patienten).
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MikeL schrieb:
Mir war überhaupt nicht bewusst, dass die Eistonne in der Erwartung zum Einsatz kommt, dass ihre Anwendung einen positiven Einfluss auf das Muskelwachstum hätte. In der Leichtathletik kommt sie regelmäßig als regenerative Maßnahme z.B. nach umfangreichen Trainingseinheiten mit Tempoläufen, Pyramiden-Sprints oder Laktat-Toleranztraining zur Anwendung.
Es wäre interessant gewesen, hätte sich die Studie mit dem Einfluss der Eistonne auf die Regeneration befasst. Unter Berücksichtigung der "Hunting Reactions" wäre natürlich von Bedeutung, ob die Anwendung nur für wenige Sekunden oder mehrere Minuten erfolgt. Beides hätte auf die vasculäre Situation völlig unterschiedliche Einflüsse.
Fairerweise muss ich zugeben, dass ich mir nicht die Mühe gemacht habe, dem Link zu folgen und die Studie zu lesen. Vielleicht wäre dort zu lesen gewesen, was ich hier in der Zusammenfassung vermisst habe.
Es war übrigens Usain Bolt, der mit seinen auf Social Media geposteten Bildern in der Sprinter-Community einen regelrechten Eisbad-Hype ausgelöst hat.
Quelle: vitruve.fit
Dass allerdings Muskelwachstum hierdurch gefördert werden soll, habe ich noch nie gehört.
Hier sollte nochmal die Motivation zu dieser Studie hinterfragt werden...
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Dorsovolar schrieb:
Ich habe auch lange Jahre in der Betreuung von Leistungssportlern verbracht und natürlich die Eistonne, gern auch Kältekammer-falls vorhanden- zu Regenerationszwecken zum Einsatz gebracht.
Dass allerdings Muskelwachstum hierdurch gefördert werden soll, habe ich noch nie gehört.
Hier sollte nochmal die Motivation zu dieser Studie hinterfragt werden...
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JanKar schrieb:
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