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12 und 28 Wochenstunden möglich

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"° Sie ha...
Mehr Leistungsfähigkeit durch eigene Entscheidung
Ärzte und Therapeuten sollten Patienten die Wahl der Therapie mitbestimmen lassen.
04.02.2015 • 3 Kommentare

War die Entscheidung richtig oder falsch? Solche Fragen kann man sich nach einem einmal umgesetzten Entschluss leicht stellen. Doch häufig tun wir das im Alltag gar nicht, sondern bestärken uns im Gegenteil darin, uns auf jeden Fall richtig entschieden zu haben. Grund dafür ist ein psychologischer Mechanismus, der uns hilft, das Grübeln zu vermeiden.

Schon lange ist bekannt, dass Menschen nach einer einmal gefassten Entscheidung für sich selbst Beweise suchen und finden, um sie zu rechtfertigen. Denn damit reduzieren sie eine innere Spannung, die unter Psychologen als Kognitive Dissonanz bekannt ist. Nun haben Forscher von der deutschen Universität in Witten / Herdecke und der australischen Universität Melbourne in einer gemeinsamen Studie gezeigt, wie Heilberufler diesen Effekt nutzen können, um Patienten zu helfen.

In einem Versuch boten sie einer Gruppe von Studenten an, eines von drei verschiedenen angeblich leistungssteigernden Lebensmitteln auszuwählen - einen Energy-Drink, einen Schokoriegel oder eine Cola. Vorher hatten sie den Studenten Näheres über die angebliche Wirkung der enthaltenen Substanzen erzählt und ihnen gesagt, es ginge darum, deren Einfluss auf ihr Gedächtnis zu untersuchen. Eine Kontrollgruppe durfte nicht wählen, sondern bekam einfach eines der Lebensmittel zugewiesen. Anschließend mussten alle Probanden kurz aufschreiben, warum sie glaubten, dass ihnen die gewählte oder zugewiesene Substanz helfen würde. Dann absolvierten sie einen Gedächtnistest, bei dem sie sich an möglichst viele vorher gezeigte Wörter erinnern sollten. Das Ergebnis: Diejenigen schnitten im Test besser ab, die das Lebensmittel selbst wählen konnten.

"Wir selbst wissen in vielen Fällen am besten, was gut fürs uns ist. Als Arzt, Therapeut oder Pädagoge sollten wir dieses Wissen nutzen", zitiert die Wittener Universität den deutschen Forscher und Studienautor Professor Ulrich Wegner. Wegner ist überzeugt, dass die eigene Entscheidung hilft, Genesungs- und Lernprozesse im Zuge einer Therapie zu unterstützen. Wenn Menschen dadurch selbstbewusster hinter einer Behandlung stehen, könne dies die eigenen Ressourcen mobilisieren, schreiben die Autoren. Die Erwartung, dass eine Therapie anschlagen wird, ist bekanntlich ja auch die Grundlage für den sogenannten Placebo-Effekt, dem zufolge zum Beispiel ein Medikament selbst dann wirken kann, wenn darin kein Wirkstoff enthalten ist - einfach nur, weil man fest genug daran glaubt. Die Autoren der Studie empfehlen Ärzten und Therapeuten dementsprechend, Patienten in Therapieentscheidungen mit einzubeziehen - jedenfalls in allen Fällen, in denen es nicht um eindeutige Fragen geht wie die, ob man bei einer Herz-OP eine Narkose braucht oder nicht.


SH / physio.de

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Ramona Völlkopf
04.02.2015 09:00
Von der Cola zur Massage.
Massage wird von den meisten Patienten gewählt, wenn sie die Entscheidung treffen sollen...

Ob das dann auch die bessere Therapie ist?
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Von der Cola zur Massage. Massage wird von den meisten Patienten gewählt, wenn sie die Entscheidung treffen sollen... Ob das dann auch die bessere Therapie ist?
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Ramona Völlkopf schrieb:

Von der Cola zur Massage.
Massage wird von den meisten Patienten gewählt, wenn sie die Entscheidung treffen sollen...

Ob das dann auch die bessere Therapie ist?

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michael933
04.02.2015 12:09
Seh ich genau so! Dann ist Wellness auf Rezept die Tür geöffnet.
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Seh ich genau so! Dann ist Wellness auf Rezept die Tür geöffnet.
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michael933 schrieb:

Seh ich genau so! Dann ist Wellness auf Rezept die Tür geöffnet.

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Papa Alpaka
04.02.2015 19:32
Nein wirklich, das Therapiergebnis kann besser sein wenn die Therapierten ihr Gift selbst wählen dürfen? Die Compliance ist zumindest besser wenn eine Entscheidung getroffen werden kann (und nein, die Option "Massage" biete ich meist nicht an. Aber 2-3 Varianten der gleichen Übung...)
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• dhammann1
• Achilles2
Nein wirklich, das Therapiergebnis kann besser sein wenn die Therapierten ihr Gift selbst wählen dürfen? Die Compliance ist zumindest besser wenn eine Entscheidung getroffen werden kann (und nein, die Option "Massage" biete ich meist nicht an. Aber 2-3 Varianten der gleichen Übung...)
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Papa Alpaka schrieb:

Nein wirklich, das Therapiergebnis kann besser sein wenn die Therapierten ihr Gift selbst wählen dürfen? Die Compliance ist zumindest besser wenn eine Entscheidung getroffen werden kann (und nein, die Option "Massage" biete ich meist nicht an. Aber 2-3 Varianten der gleichen Übung...)



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