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Sprunggelenkfraktur bei älteren Patienten
Operation lässt sich durch modifizierten Gipsverband vermeiden.
11.11.2016 • 2 Kommentare

Instabile Sprunggelenkfrakturen werden normalerweise operativ versorgt, um spätere Fehlstellungen des Gelenkes zu vermeiden. Dies geschieht für gewöhnlich mit einer Osteosynthese, bei der Schrauben, Drähte und Platten am Knochen zum Einsatz kommen. Bei älteren Patienten aber birgt dieser Eingriff ein höheres Risiko. Oft haben sie Nebendiagnosen wie Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die optimale Positionierung der Metallimplantate ist erschwert und die Infektionsgefahr erhöht.

Jetzt haben Orthopäden der Universität Oxford einen modulierten, enganliegenden Gipsverband für Senioren mit instabiler Sprunggelenksfraktur entwickelt, der laut dem amerikanischen Ärzteblatt JAMA (2016) gleich gute Ergebnisse erzielt wie eine Osteosynthese. Das Verfahren ist vor allem bei Patienten angebracht, die eine eingeschränkte Mobilität haben und schon älter sind. Diese Patientengruppe benötigt nach Überlegungen der Wissenschaftler nicht unbedingt eine optimale Regulierung. Sie treibt keinen Sport mehr und belastet die Gelenke auch nicht bei schwerer Arbeit. Die Sorge,dass sich eine Arthrose als Spätfolge entwickeln könnte,ist auf Grund des Alters zu vernachlässigen.

Der entwickelte enge Gipsverband (close contact casting, CCC) wird unter Anästhesie angelegt und dadurch das Gelenk nach eventueller Repositionierung stabilisiert. Polsterungen kommen nur an eventuelle Druckstellen, sodass der Verband anmodelliert werden kann. Die Ergebnisse haben Keith Willett und Kollegen vom Kadoorie Centre for Critical Care Research and Education in Oxford in einer randomisierten Studie untersucht. Beteiligt waren dabei 24 britische Unfallkliniken und insgesamt 620 Patienten mit Sprunggelenksfraktur, die im Durchschnitt 71 Jahre alt waren.

Eine Gruppe erhielt die übliche Operation, die andere die CCC-Methode. 19 Prozent der CCC-Teilnehmer mussten sich im Verlauf der ersten sechs Monate wegen eines ungünstigen Heilungsverlauf doch operieren lassen. Das hatten die Forscher erwartet. Bei weiteren zehn Prozent mussten die Ärzte den Verband erneuern. Dennoch waren die funktionellen Ergebnisse von Osteosynthese und CCC gleich gut.

Vorteile der konservativen Behandlung sehen die Entwickler in der 54 Minuten kürzeren Belegzeit des Operationsraums. Somit ist die CCC-Methode auch materiell gesehen kostengünstiger. Trotzdem rechnen die Wissenschaftler mit Widerstand bei den Orthopäden. Es werde ihnen schwerfallen, so die Experten, einen Patienten, der schon narkotisiert auf dem OP-Tisch läge, nicht zu operieren. Außerdem müssten sie das Anlegen des Gipsverbandes erst noch erlernen, was aber nicht schwierig wäre.

Ul.Ma. / physio.de

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SprunggelenksfrakturGips


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hgb
11.11.2016 10:07
Vor 40 Jahren wurde fast alles gegipst und nur die offene Fraktur operiert, dann kam die AO - Welle. Nun zeigt die "Wissenschaft", dass die konservative Behandlung gleichwertig sein kann, abzüglch der Therapieversager, und wir sollen wieder da Gipsen lernen?!

Das ist alles nackte Erfahrung"swissenschaft" vom Geld getrieben!! Erst geht es um OP's und Einnahmen, nun um konservative Therapie und Einsparen von Kosten!:verwirrt

Die nächste Welle mit kleineren Schnitten und anderen Impalntaten, wie z. B. den resorbierbaren, rollt ja schon.

Was sollman dazu noch sagen? Im Artikel - und auch in der Arbeit? - fehlt wieder jedes Wort über eine suffiziente Nachbehandlung!!!:-(


mfg hgb:]/
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• Achilles2
• Papa Alpaka
Vor 40 Jahren wurde fast alles gegipst und nur die offene Fraktur operiert, dann kam die AO - Welle. Nun zeigt die "Wissenschaft", dass die konservative Behandlung gleichwertig sein kann, abzüglch der Therapieversager, und wir sollen wieder da Gipsen lernen?! Das ist alles nackte Erfahrung"swissenschaft" vom Geld getrieben!! Erst geht es um OP's und Einnahmen, nun um konservative Therapie und Einsparen von Kosten!:verwirrt Die nächste Welle mit kleineren Schnitten und anderen Impalntaten, wie z. B. den resorbierbaren, rollt ja schon. Was sollman dazu noch sagen? Im Artikel - und auch in der Arbeit? - fehlt wieder jedes Wort über eine suffiziente Nachbehandlung!!!:-( mfg hgb:]/
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hgb schrieb:

Vor 40 Jahren wurde fast alles gegipst und nur die offene Fraktur operiert, dann kam die AO - Welle. Nun zeigt die "Wissenschaft", dass die konservative Behandlung gleichwertig sein kann, abzüglch der Therapieversager, und wir sollen wieder da Gipsen lernen?!

Das ist alles nackte Erfahrung"swissenschaft" vom Geld getrieben!! Erst geht es um OP's und Einnahmen, nun um konservative Therapie und Einsparen von Kosten!:verwirrt

Die nächste Welle mit kleineren Schnitten und anderen Impalntaten, wie z. B. den resorbierbaren, rollt ja schon.

Was sollman dazu noch sagen? Im Artikel - und auch in der Arbeit? - fehlt wieder jedes Wort über eine suffiziente Nachbehandlung!!!:-(


mfg hgb:]/

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Papa Alpaka
11.11.2016 20:35
hgb schrieb am 11.11.16 10:07:
[...]
Was soll man dazu noch sagen? Im Artikel - und auch in der Arbeit? - fehlt wieder jedes Wort über eine suffiziente Nachbehandlung!!!:-(


Für eine Analyse der Nachbehandlung braucht es Zeit. Zeit ist Geld. Geld ist knapp. Und wen interessiert schon die Nachbehandlung wenn man 'ne neue Sau durch's Dorf treiben kann?
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• hgb
[zitat]hgb schrieb am 11.11.16 10:07: [...] Was soll man dazu noch sagen? Im Artikel - und auch in der Arbeit? - fehlt wieder jedes Wort über eine suffiziente Nachbehandlung!!!:-( [/zitat] Für eine Analyse der Nachbehandlung braucht es Zeit. Zeit ist Geld. Geld ist knapp. Und wen interessiert schon die Nachbehandlung wenn man 'ne neue Sau durch's Dorf treiben kann?
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Papa Alpaka schrieb:

hgb schrieb am 11.11.16 10:07:
[...]
Was soll man dazu noch sagen? Im Artikel - und auch in der Arbeit? - fehlt wieder jedes Wort über eine suffiziente Nachbehandlung!!!:-(


Für eine Analyse der Nachbehandlung braucht es Zeit. Zeit ist Geld. Geld ist knapp. Und wen interessiert schon die Nachbehandlung wenn man 'ne neue Sau durch's Dorf treiben kann?



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