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In diesem Zusammenhang empfiehlt der Rat ganz klar eine verstärkte Einbindung von Physiotherapeuten in den Behandlungsprozess. Dafür sollen unter anderem weitere Maßnahmen zur Erprobung von Blankoverordnungen und Direktzugang durchgeführt werden. Außerdem wird die Abschaffung des Schulgeldes sowie eine Vergütung, vergleichbar zur Pflegeausbildung, befürwortet.
Physiotherapeuten sollten verstärkt in Wirbelsäulenzentren eingesetzt werden und dort an interdisziplinären Fallkonferenzen teilnehmen. Auch im ambulanten Bereich fordert der Rat mehr Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Berufsgruppen, vor allem um unnötige Operationen zu vermeiden. Die Zeit, die dafür benötigt werde, müsse selbstverständlich angemessen vergütet werden.
Der Sachverständigenrat betont allerdings auch die Notwendigkeit der Professionalisierung in der Physiotherapie. Das Gutachten fordert eine größtmögliche Standardisierung von Befunderhebung, Dokumentation und Behandlungsprozess durch Leitlinien. Außerdem müssten Physiotherapeuten in der Lage sein, evidenzbasiert zu arbeiten. Der Direktzugang solle demzufolge Therapeuten mit Hochschulstudium und ausreichender klinischer Erfahrung vorbehalten sein.
Durch die Stärkung der Rolle der Physiotherapeuten bei der Behandlung des Rückenschmerzes ist laut Sachverständigenrat nicht nur den Patienten geholfen. Eine Erweiterung des Aufgabenfeldes und mehr Verantwortung könne weiterhin die Attraktivität des Berufsbildes fördern und den Fachkräftemangel bekämpfen.
Sowohl die Kurz- und als auch die Langfassung des Gutachtens finden Sie zum freien Download hier.
Catrin Heinbokel / physio.de
GutachtenGesundheitBMGPhysiotherapieDirektzugangRückenschmerzen
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Norbert Meyer schrieb:
Fast jedes Jahr neue Sau durch das alte Dorf und das seit Jahrzehnten, ändert die Richtlinien macht mehr aktiv das medizinische Funktionstraining und fordert die maximale Kraftanstrengung vom Pat. dann wird was draus!*[grimasse]*
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