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Physiotherapeuten (m/w/d)
Stellennummer 0398_000007
Das erwartet Sie:
? Berufsspezifische Diagnostik und
Therapie im stationären Bereich
? Durchführung von Einzel- und
Gruppentherapien
? Anleitung und Berat...
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Dabei sind die Kriterien weit gefasst. Auch Frustration und Zynismus bei der Arbeit oder Zweifel an der eigenen Kompetenz und beruflicher Qualität zählen zu den depressiven Merkmalen. 60 Prozent der Teilnehmer suchen aber keine professionelle Hilfe auf. 46 Prozent von ihnen erscheint die Erkrankung dafür nicht schwerwiegend genug. Zu wenig Zeit, um sich Unterstützung zu holen, gaben 33 Prozent an. Und 38 Prozent meinten, die Situation auch ohne fremde Hilfe meistern zu können. Wie man sieht: Wissen um gesundheitsfördernde Maßnahmen heißt nicht gleich Handeln. Und so treibt auch nur etwa die Hälfte mehrmals pro Woche Sport.
Damit gar nicht erst ein Burnout aufkommt, fänden 38 Prozent der Befragten eine bessere Bezahlung hilfreich. Zu den Faktoren, die den Burnout triggern, gehört für die Hälfte der Ärzte der bürokratische Aufwand. Die gleiche Menge verweist auf die vielen Arbeitsstunden. Mangelnde Anerkennung im sozialen Umfeld empfinden 36 Prozent ausschlaggebend für die emotionalen Abstürze, rund ein Drittel bemängelt die zu starke Profitorientierung. Staatliche Regularien und die fortschreitende Digitalisierung rangieren als Trigger für rund ein Fünftel der befragten Ärzte.
Ein internationaler Burnout-Report von Medscape, der „Global Physicians‘ Burnout and Lifestyle Comparisons“, hat die Umfragewerte von 20.000 Ärzten analysiert. Neben Deutschland nahmen Frankreich, Portugal, Spanien, USA und Großbritannien teil. Mehr als jeder dritte Arzt (37 Prozent) stuft sich als ausgebrannt oder depressiv oder beides ein. Dabei rangieren die Deutschen im „Burnout-Ranking“ mit 12 Prozent ganz unten, bei Depressionen aber deutlich auf Platz eins. Im Vergleich zu den nicht-deutschen Kollegen, die sich alle im einstelligen Bereich befinden. Ein großer Knackpunkt ist dabei mit Sicherheit, dass Depression und Burnout nicht so leicht zu trennen sind, selbst für Experten.
Die depressive Erkrankung habe keine Auswirkung auf das Verhältnis zu den Patienten. So zumindest schätzen das 41 Prozent der depressiven Ärzte ein. Dagegen steht, dass 37 Prozent sich als genervt einstufen und weitere 25 Prozent als manchmal unfreundlich. Deutlich mehr litten unter der schlechten Laune die Mitarbeiter, so die Angaben der Mediziner. Na dann, so tritt halt jeder stets nach unten und der letzte dann den Hund.
Ul.Ma. / physio.de
DepressionBurnoutÄrzte
Was ich nicht verstehe, ist warum die Ärztelobby dann so massiv drauf besteht, für alles verantwortlich sein zu wollen . Warum darf ein examinierter Pfleger selbst in Notfällen keine Infusion legen (nur in Deutschland so! Geht ansonsten auf der ganzen Welt) ? Oder kleine Wunden nähen? Warum gibt es nicht längst für HME den Direktkontakt? Wie so oft sind viele Probleme hausgemacht....
Was wirklich schön wäre: wenn Ärzt, HME und Pflege erkennen würden, dass sie im gleichen Boot sitzen. Dafür fehlt wiederum die sogenannte Augenhöhe (politisch gewollt? Von Ärzten so gewollt?) und das Ganze dreht sich im Kreis....
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vdv schrieb:
HME und Erstkontakt, wir haben doch schon Wartelistem ohne Ende ... dnn geht es den PTs genauso - BurnOut
Ich habe es noch nie verstanden, wie ich mit meiner Therapie einen "Schaden für die Volksgesundheit" darstelle, ohne VO. Vielmehr würde ich Schaden anrichten, wenn ich das therapieren würde, was die Ärzte so alles diagnostizieren.
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Susulo schrieb:
Hm, ich bin ja Logopädin. Warteliste hab ich 6 Monate im Moment, wie die meisten meiner Kolleginnen. Vielleicht ist das bei uns ein bisschen anders. Ich fände es extrem stressfreier, weil die Ärzte von Sprache und Sprechen grundsätzlich überhaupt keine Ahnung haben und ich so oft denen mögliche Diagnosen erst mal erklären muss. Denn wir stellen eigene Diagnosen, schon immer. Am Ende brauche ich sowieso meist die Info von einem andern Facharzt, zu dem ich dann nicht selber hinschicken darf, sondern wieder nur über den Umweg des Verordners. Alles doppel-dreifach-Moppel. Wahnsinnig nervig. Wenn es den FC gäbe, würde ich mir einen halben Tag in der Woche nur dafür reservieren und dann die Leute -je nach Dringlichkeit-auf die WL setzen und vor allem dann zum "richtigen" Arzt überweisen, falls ich das für nötig halte. Falls nicht, auch prima.. Auch das wäre für uns eine super Entlastung , dass ich guten Gewissens weis, wer ruhig etwas länger warten kann.
Ich habe es noch nie verstanden, wie ich mit meiner Therapie einen "Schaden für die Volksgesundheit" darstelle, ohne VO. Vielmehr würde ich Schaden anrichten, wenn ich das therapieren würde, was die Ärzte so alles diagnostizieren.
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Susulo schrieb:
Grundsätzlich kann ich das alles sehr gut verstehen und nachvollziehen. Das fängt ja schon im (heißt es noch "Arzt im Praktikum?) Krankenhaus an, da werden die angehenden Mediziner gleich verheizt.
Was ich nicht verstehe, ist warum die Ärztelobby dann so massiv drauf besteht, für alles verantwortlich sein zu wollen . Warum darf ein examinierter Pfleger selbst in Notfällen keine Infusion legen (nur in Deutschland so! Geht ansonsten auf der ganzen Welt) ? Oder kleine Wunden nähen? Warum gibt es nicht längst für HME den Direktkontakt? Wie so oft sind viele Probleme hausgemacht....
Was wirklich schön wäre: wenn Ärzt, HME und Pflege erkennen würden, dass sie im gleichen Boot sitzen. Dafür fehlt wiederum die sogenannte Augenhöhe (politisch gewollt? Von Ärzten so gewollt?) und das Ganze dreht sich im Kreis....
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kroetzi schrieb:
Ja ich frage mich auch wie es gerade bei Ärzten so weit kommen konnte. Allein die Arbeitszeiten der Krankenhausärzte. Unglaublich! Es gibt keinerlei Arbeitszeitererfassung Überstunden werden, da es sie nicht gibt auch nicht vergütet. Diese Dienste sind genauso eine katastrophale Angelegenheit. Ich verstehe nicht warum ausgerechnet Ärzte solche schlechten Bedingungen haben und das seit Jahren so ist und sich auch fast nicht ändert. Hat das noch keinen gestört? Warum lässt sich die Ärzteschaft das gefallen. ?
So geht das an der Uni weiter. Die Studenten müssen v.a. in den ersten Semestern ein solch gewaltiges Lernpensum hinlegen, dass sie a) oft gar keine Zeit haben, ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln, b) das Gefühl haben "wir wissen soooo viel, da kann uns sonst in der Medizinbrache (Pflege, HME, andere) niemand das Wasser reichen". Sind sie erstmal im KH, haben sie bereits gelernt, einfach zu funktionieren. Gedanken wie "jetzt hab ich es soweit geschafft, jetzt muss ich weitermachen, bis ich ganz oben bin" sind sicher prägend. Es folgt eine Mischung aus Arroganz und Selbstzweifel. Nach oben buckeln, nach unten treten, das Übliche.
Wer das nicht am besten vorher oder wenigstens relativ früh durchschaut und sich innerlich widersetzt, der hat m.E. von vorneherein verloren.
Dennoch: es gibt sie immer wieder, ganz klasse Ärzte. Mein Hausarzt ist ein solcher (es hat 20 Jahre gedauert, bis ich ihn fand). Vorgestern war ich erst wieder da. Halbe Stunde Besprechung meiner Blutwerte (obwohl praktisch alle top waren, bis auf 2, die einander bedingten) und über mein Leben in Bezug auf meine Gesundheit. Ich war die einzige Person im Wartezimmer (habe viertel Stunde gewartet. Keiner kam !! ) Arzt sagte: "ich hab ja für Sie eine halbe Stunde eingeplant, passt doch".
Wie er das macht, weiß ich nicht, aber er hat die Praxis schon ca 15 Jahre und sie sieht gut aus. Vielleicht ist es seine Kombi: sehr fundierte "Schul- und Gerätemedizin" , gepaart mit Naturheilkunde, wo es auch viele Selbstzahler gibt. Nichts wird dir aufgeschwätzt, sehr angenehme, stressfreie Atmosphäre. Bin seit 9 Jahren dort - war seitdem nie mehr krank. Bin immer nur zu Routine-Kontrollen, Vorsorge und Gesprächen da.
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Susulo schrieb:
Die Gehirnwäsche beginnt halt schon im Studium, vielleicht sogar schon davor, weil es ja meist bestimmte Typen sind, die einen NC mit 1,0 schaffen. In unseren Schulen wird weder Empathie noch Kreativität benotet, sondern Lerneifer.
So geht das an der Uni weiter. Die Studenten müssen v.a. in den ersten Semestern ein solch gewaltiges Lernpensum hinlegen, dass sie a) oft gar keine Zeit haben, ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln, b) das Gefühl haben "wir wissen soooo viel, da kann uns sonst in der Medizinbrache (Pflege, HME, andere) niemand das Wasser reichen". Sind sie erstmal im KH, haben sie bereits gelernt, einfach zu funktionieren. Gedanken wie "jetzt hab ich es soweit geschafft, jetzt muss ich weitermachen, bis ich ganz oben bin" sind sicher prägend. Es folgt eine Mischung aus Arroganz und Selbstzweifel. Nach oben buckeln, nach unten treten, das Übliche.
Wer das nicht am besten vorher oder wenigstens relativ früh durchschaut und sich innerlich widersetzt, der hat m.E. von vorneherein verloren.
Dennoch: es gibt sie immer wieder, ganz klasse Ärzte. Mein Hausarzt ist ein solcher (es hat 20 Jahre gedauert, bis ich ihn fand). Vorgestern war ich erst wieder da. Halbe Stunde Besprechung meiner Blutwerte (obwohl praktisch alle top waren, bis auf 2, die einander bedingten) und über mein Leben in Bezug auf meine Gesundheit. Ich war die einzige Person im Wartezimmer (habe viertel Stunde gewartet. Keiner kam !! ) Arzt sagte: "ich hab ja für Sie eine halbe Stunde eingeplant, passt doch".
Wie er das macht, weiß ich nicht, aber er hat die Praxis schon ca 15 Jahre und sie sieht gut aus. Vielleicht ist es seine Kombi: sehr fundierte "Schul- und Gerätemedizin" , gepaart mit Naturheilkunde, wo es auch viele Selbstzahler gibt. Nichts wird dir aufgeschwätzt, sehr angenehme, stressfreie Atmosphäre. Bin seit 9 Jahren dort - war seitdem nie mehr krank. Bin immer nur zu Routine-Kontrollen, Vorsorge und Gesprächen da.
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Shakespeare schrieb:
Man muss sich fragen, warum eine so" starke Lobby nicht in der Lage zu sein scheint, sich gegen ein System zu wehren, dass genau die Menschen krank macht die dafür zuständig sind, Kranke zu "heilen". Vielleicht hat man vergessen, warum man sich irgendwann einmal entschieden hat Arzt zu werden. Man fertigt Menschen im 5 bis 10 Minutentakt ab, um ein akzeptables Einkommen zu erzielen und kümmert sich nicht wirklich um den Menschen, den man da vor sich hat, behandelt weitgehend nur noch die Symptome weil einem die Zeit fehlt nach den Ursachen einer Erkrankung zu suchen. Nicht mal ein Aufschrei, wenn man dann eine Gesundheitsreform vorgesetzt bekommt, die ein solches System dadurch zementiert, dass man noch mehr arbeiten soll. Da quetscht man Trockenobst aus. Ich habe nirgends gehört, dass mal eine große Anzahl von Ärzten sagt, nein ich mach meine Praxis nicht noch länger auf, ich nehme keine Patienten mehr an. Ich nehme mir Zeit für meine Patienten und mich. Vielleicht muss ein System erst kollabieren, damit es sich ändern kann. Hat man vielleicht selbst mit dazu beigetragen, dass die Situation so ist wie sie ist, indem man nur noch Laborbefunde, EKG, Blutdruckwerte und Röntgenbilder anschaut aber nicht den Menschen? Hat man vielleicht auch gar keine Lust mit Patienten über ihre Ernährung, ihr Bewegungsverhalten, ihre familiäre, berufliche Situation zu reden? Hat man vergessen, was wirklich krank macht? Vielleicht muss man selbst erst Depressionen bekommen um zu erkennen, was wirklich wichtig ist.
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Seelchen schrieb:
Ist ja bei den Physio`s genauso. Wir müssen ja auch den ganzen Tag systemrelevant lügen.
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Adam Stremel schrieb:
Alles so gewollt, wer immer noch denkt das hinter kein System steckt, dem ist nicht mehr zu helfen ;)
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