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Fragestellung
Bewegungsschienen bei Kreuzbandriss hilfreich?
Schlechte Studienlage bei CAM- und CPM-Schienen in der Rehabilitation.
12.06.2017 • 0 Kommentare

Der Einsatz von aktiven und passiven Mobilisationschienen in der Nachbehandlung von vorderen Kreuzbandrissen ist ungenügend untersucht und damit ist seine Zweckdienlichkeit oder auch Schädlichkeit nicht bewiesen. Das sind die Ergebnisse, die das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in einer Untersuchung ermittelt hat. Es gäbe zu den CAM-Schienen viel zu wenige Studien mit kaum belastbaren Daten, bemängelt das Institut.

CAM-Schienen (Controlled active Motion) sind aktive Bewegungsschienen zum "Treten" im Liegen, bei denen beide Füße in Stiefelpedalen fixiert werden. Das Ziel ist die Mobilisation eines physiologischen Bewegungsablaufs noch unter Entlastung. Diese Vorrichtung ist auch zu Hause durchführbar. Neben den aktiven gibt es auch passive Mobilisationsschienen, die CPM (Continuous passive Motion).

Die CPM-Schienen bewegen das verletzte Bein ohne Mithilfe. Beide Medizinprodukte wollen und sollen die Stabilisation des Gelenkes unterstützen und die Schmerzen sowie die Schwellung reduzieren. Sowohl die aktive als auch die passive Form waren Gegenstand der Untersuchung und standen auch im gegenseitigen Vergleich.

Gefunden haben die Forscher zwei kleine Studien. Eine Untersuchung mit 60 Teilnehmern vergleicht die Ergebnisse der CAM-Schiene mit der CPM-Schiene. Eine zweite mit 50 Probanden testete die Schienenbehandlung mit einer Gruppe, die ohne Schiene behandelt wurde. Verwertbare Daten gab es in beiden Studien nur zu den Endpunkten "Bewegungsumfang" und "Schmerzen".

Resultat mit Vorbehalt: Beide Schienenformen zeigen im gegenseitigen Vergleich zur Bewegungserweiterung keine relevanten Unterschiede. Jedoch erzielt die Schienengruppe gegenüber der Nicht-Schienengruppe bessere Ergebnisse. Beim Endpunkt Schmerz wiederum gibt es in keinem Vergleich signifikante Unterschiede.

Kritik des IQWiG an den Studien: Mängel bei der Durchführung könnten die Ergebnisse verzerrt haben. Unklar blieb zum Beispiel, ob die Einteilung der Gruppen nach dem Zufallsprinzip erfolgte. Die Probanden konnten nach dem dritten Tag Schmerzmittel einnehmen, was nicht dokumentiert wurde. Die Beobachtung dauerte nur sieben Tage. Der untersuchte Bewegungsumfang wiederum ist schon vor der Behandlung unterschiedlich gewesen, folglich nicht vergleichbar.

Der Leiter des Ressorts Nichtmedikamentöse Verfahren am IQWiG stellt fest: "Für die CAM-Schienen fehlen gute verwertbare Daten, um ihren Nutzen zu belegen. Bei nichtmedikamentösen Verfahren, insbesondere Medizinprodukten, ist das auch keine Seltenheit."

Ul.Ma. / physio.de

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