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Auch Krankenkassen und Ärzteverbände warnten vor Beschneidung der Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die Kassenmilliarden seien "nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern da", sagte die Chefin des GKV-Spitzenverbands, Doris Pfeiffer. Christoph Straub, der Vorsitzende der Barmer GEK, kritisierte, die Pläne der Regierung seien "ein Beispiel für die Unzuverlässigkeit politischer Zusagen zur stabilen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung". Empört zeigte sich auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Der Griff in die Kassenkassen sei ein Skandal und ein billiger "Versuch der Bundesregierung ihre Haushaltslöcher wieder einmal zu Lasten der Versicherten zu stopfen", empörte sich DGB Vorstandsvize Annelie Buntenbach.
Auslöser für den kollektiven Aufschrei ist ein Satz, den Finanzstaatssekretär Steffen Kampeter gegenüber der "Rheinischen Post" fallen ließ: "Es macht wenig Sinn, ein Defizit im Haushalt und gleichzeitig hohe Überschüsse in der Gesundheitskasse zu haben."
Peter Appuhn
physio.de
Krankenkassen
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