Gibt es den perfekten Arbeitsplatz?
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
Eine weitere Therapieform ist die Steroidinjektion. Diese ist rasch in ihrer Wirkung und verhilft zunächst dem Patienten zu einer schnellen Verbesserung des Schmerzzustandes. Jedoch wurden bei dieser Therapieform erhöhte Rezidive nach einem Jahr beobachtet.
Die besten Ergebnisse erzielten physiotherapeutische Interventionen: Hier besserte sich der Zustand um rund 89 Prozent nach einem halben Jahr und nahezu 100 Prozent bei regelmäßiger Physiotherapie nach einem Jahr.
Und wie wäre die Kombination aus beiden Therapieformen? Eine randomisierte Studie der Universität Queensland in Brisbane kam zu dem Ergebnis, dass es nicht sinnvoll sei, die Physiotherapie mit den Steroidinjektionen zu kombinieren. Hierbei kam es zu einer Verbesserung von nur 54 Prozent nach einem halben sowie 82 Prozent nach einem Jahr. Wurden nur die Injektionen ohne physiotherapeutische Interventionen eingesetzt, waren die Ergebnisse recht ähnlich gegenüber der Kombination: 56 Prozent waren nach einem halben Jahr nahezu beschwerdefrei und 84 Prozent konnten nach einem Jahr schmerzfreier den Alltag bestreiten.
Doch auch ohne diverse Therapiemaßnahmen konnte eine Besserung des Zustandes erreicht werden. Hier zeigte die Studie, dass bei den 165 Probanden, die in der Studie involviert waren, rund 83 Prozent nach einem halben Jahr und 93 Prozent nach einem Jahr wieder schmerzfrei waren. Die Quintessenz: Die beste Therapie heißt abwarten!
AvB / physio.de
EpicondylitisTennisellenbogen
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jens 379 schrieb:
wenn ich das lese schwillt mir der KAmm. DA ich wie die meisten Kollegen, mehr agiere als dokumentiere fehlen mir hier die Beweise ABER wenn meine PAtienten nach 2 Verordnungen nicht Beschwerdefrei sindhab ichj was übersehen und dann komm ich mittels Funktionsanalyse drauf. Ein halbes oder gar ein JAhr für eine Epicondylitis halt ich für ein sehr schlechten Wert:_|
viel spaß beim abwarten...
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susanne846 schrieb:
..........aber was Wahres ist schon dran, mit Querfriktion, Dehnungen etc pp kommt man nicht so oft weiter...´:(
Eine adäquate Beratung über Belastung und Belastbarkeit bzw. ein gutes Eigenübungsprogramm mit z.b. Exzentrischen oder konzentrischen Übungen sollte daher "immer drin sein", also lieber doch mal zum physio ;-)
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Mario Emmert schrieb:
Sämtliche Tendinitiden haben doch eine Selbstheilungzeit von etwa 12 Monaten, das ist ja nichts neues....was allerdings nicht heißt, dass dies auch geschieht.
Eine adäquate Beratung über Belastung und Belastbarkeit bzw. ein gutes Eigenübungsprogramm mit z.b. Exzentrischen oder konzentrischen Übungen sollte daher "immer drin sein", also lieber doch mal zum physio ;-)
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kevules schrieb:
super. ihr arbeitgeber wird sie natürlich herzen, wenn sie ihm mitteillen, dass er nach 6 bis 12 monaten wieder mit ihnen rechnen kann.
viel spaß beim abwarten...
sein ISG und den Ellenbogen getapet...et voilà Epicondylitis wech! Schaut einfach über den Tellerrand :_|
Schönen Abend, noch
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Mario Emmert schrieb:
Mal aus reinem Interesse, weil ich wohl etwas zu "unganzheitlich" bin....wie kommt man bei einer epicondylopathie (war es -ose oder wirklich -itis) auf ein Sig? -:] :-)
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rudibam schrieb:
Bei Schulter und Epicodylitis sollte man immer ISG mit einbeziehen.
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Mario Emmert schrieb:
Welcher kausaler Zusammenhang besteht da?
> Welcher kausaler Zusammenhang besteht da?
Man beeindruckt Patienten indem man Zusammenhänge zu weit entfernten Gelenkregionen postuliert und hat dadurch einen besseren Placeboeffekt.
:-oo
Glück auf,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
Mario Emmert schrieb:
> Welcher kausaler Zusammenhang besteht da?
Man beeindruckt Patienten indem man Zusammenhänge zu weit entfernten Gelenkregionen postuliert und hat dadurch einen besseren Placeboeffekt.
:-oo
Glück auf,
[bearbeitet am 22.02.13 18:10]
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bora akdemir schrieb:
[bearbeitet am 22.02.13 18:10]
haha, sehr gut, von der Seite habe ich es noch gar nicht gesehen, sollte ich auch mal probieren. Allerdings zweifle ich, ob ich dabei glaubwürdig rüberkomme...
und an Jens: zwei Behandlungen? Whow, ich habe nach wie vor Schwierigkeiten bei der Therapie der Epicondylopathie, halte es wie Mario mit exzentrischem Training oder versuche mit Mulligan weiterzukommen.
Welche Therapieform wendest du an, wenn der Schmerz schon nach zwei Behandlungen weg ist?
Wäre dankbar für einen Tipp.
Grüße
Steffi
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teffi schrieb:
@ Wolfgang
haha, sehr gut, von der Seite habe ich es noch gar nicht gesehen, sollte ich auch mal probieren. Allerdings zweifle ich, ob ich dabei glaubwürdig rüberkomme...
und an Jens: zwei Behandlungen? Whow, ich habe nach wie vor Schwierigkeiten bei der Therapie der Epicondylopathie, halte es wie Mario mit exzentrischem Training oder versuche mit Mulligan weiterzukommen.
Welche Therapieform wendest du an, wenn der Schmerz schon nach zwei Behandlungen weg ist?
Wäre dankbar für einen Tipp.
Grüße
Steffi
mir ging es ähnlich wie Dir, aber wir beide haben uns verlesen: es heißt bei Jens nicht 2 Behandlungen sondern 2 Verordnungen = 12x ;-)
Zusammenhang SIG und Epicondylitis:
Ich schaue (wenn ich nicht weiter mit der 'normalen' heran gehensweise des klinischen Musters Epicondylagie komme) auch gerne mal zu Brügger und seiner Theorie und behandle zumindest die Bauchmuskeln. (gutes altes Schulwissen)
Da ich kein Brüggertherapeut bin, aber von einem Kollegen weiß, das er bei obiger Diagnose im Sinne von Brügger Verbesserungen durch die Dekontraktion des Hüftbeugers erreicht, und diese beiden Muskelgruppen bekanntermaßen nicht weit weg vom SIG sind, kann ich mir sogar eine SIG Behandlung vorstellen, die Erfolg hat - nicht unbedingt im Sinne von Brügger aber who knows wer da noch seine Finger im Spiel hat... :-oo :)´
gruß Horst LeeB-]
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Horst Lee schrieb:
Hallo Steffi,
mir ging es ähnlich wie Dir, aber wir beide haben uns verlesen: es heißt bei Jens nicht 2 Behandlungen sondern 2 Verordnungen = 12x ;-)
Zusammenhang SIG und Epicondylitis:
Ich schaue (wenn ich nicht weiter mit der 'normalen' heran gehensweise des klinischen Musters Epicondylagie komme) auch gerne mal zu Brügger und seiner Theorie und behandle zumindest die Bauchmuskeln. (gutes altes Schulwissen)
Da ich kein Brüggertherapeut bin, aber von einem Kollegen weiß, das er bei obiger Diagnose im Sinne von Brügger Verbesserungen durch die Dekontraktion des Hüftbeugers erreicht, und diese beiden Muskelgruppen bekanntermaßen nicht weit weg vom SIG sind, kann ich mir sogar eine SIG Behandlung vorstellen, die Erfolg hat - nicht unbedingt im Sinne von Brügger aber who knows wer da noch seine Finger im Spiel hat... :-oo :)´
gruß Horst LeeB-]
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camposina schrieb:
...warum hat man eine Epicondylitis? Kann die Ursache nicht doch von woanders herrühren? Immer einen Befund machen...schaut euch den GANZEN Menschen an und behandelt dann...Pat von mir, sagte der Arzt hätte bei ihm eine Epicondylitis diagnostiziert, weil ihm das weh tat. Ja, die Schmerzen waren vorhanden, aber behandelt habe ich nach meinem Befund
sein ISG und den Ellenbogen getapet...et voilà Epicondylitis wech! Schaut einfach über den Tellerrand :_|
Schönen Abend, noch
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nach der Veröffentlichung von 2 Artikeln zu Epicindylilopathie in der manuellen Therapie 2-2011 und 2 -2012 ist der begriff Epicondylitis nicht mehr wissenschaftlich haltbar. Es ist keine Entzündung. Es ist eine schlechte Heilantwort des Gewebes auf einen übergroßen Reiz. " Degeneration".
Nach meiner Diskussion mit den Herausgebern der Studie aus Australien haben sie immer nur den Ellbogen behandelt. Patienten mit Hws, Bws -Beschwerden wurden aus den Studien ausgeschlossen. der neurophysiologische Zusammenhang lässt sich einfach herleiten. die Patienten weverlieren ihre Schmerzen durch die Behandlung des oberen Quadranten, Hand - Schulter, Rippen- Hws von zentral, BWS.
In Australien ist weltweit die erste Studie dazu für 2015 geplant.
mit fr. Grüßen Peter Glatthaar
Arztpraxis- OMT-Maitland
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atpatp schrieb:
sehr geehrte Damen und Herren,
nach der Veröffentlichung von 2 Artikeln zu Epicindylilopathie in der manuellen Therapie 2-2011 und 2 -2012 ist der begriff Epicondylitis nicht mehr wissenschaftlich haltbar. Es ist keine Entzündung. Es ist eine schlechte Heilantwort des Gewebes auf einen übergroßen Reiz. " Degeneration".
Nach meiner Diskussion mit den Herausgebern der Studie aus Australien haben sie immer nur den Ellbogen behandelt. Patienten mit Hws, Bws -Beschwerden wurden aus den Studien ausgeschlossen. der neurophysiologische Zusammenhang lässt sich einfach herleiten. die Patienten weverlieren ihre Schmerzen durch die Behandlung des oberen Quadranten, Hand - Schulter, Rippen- Hws von zentral, BWS.
In Australien ist weltweit die erste Studie dazu für 2015 geplant.
mit fr. Grüßen Peter Glatthaar
Arztpraxis- OMT-Maitland
> sehr geehrte Damen und Herren,
> nach der Veröffentlichung von 2 Artikeln zu Epicindylilopathie
> in der manuellen Therapie 2-2011 und 2 -2012 ist der begriff
> Epicondylitis nicht mehr wissenschaftlich haltbar. Es ist keine
> Entzündung. Es ist eine schlechte Heilantwort des Gewebes auf
> einen übergroßen Reiz. \" Degeneration\".
Inhaltlich absolut einverstanden, ist aber nicht erst seit 2011/2012 bekannt, bspw. hat Vincenzino, B. 2003 in der Manual Therapy 8(2):66-79 entsprechendes veröffentlicht, die histologischen Studien, aus denen die entsprechenden Schlüsse gezogen wurden sind nochmal 10-20 Jahre älter!;-)
Grüße,
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Wolfgang Pokorski schrieb:
atpatp schrieb:
> sehr geehrte Damen und Herren,
> nach der Veröffentlichung von 2 Artikeln zu Epicindylilopathie
> in der manuellen Therapie 2-2011 und 2 -2012 ist der begriff
> Epicondylitis nicht mehr wissenschaftlich haltbar. Es ist keine
> Entzündung. Es ist eine schlechte Heilantwort des Gewebes auf
> einen übergroßen Reiz. \" Degeneration\".
Inhaltlich absolut einverstanden, ist aber nicht erst seit 2011/2012 bekannt, bspw. hat Vincenzino, B. 2003 in der Manual Therapy 8(2):66-79 entsprechendes veröffentlicht, die histologischen Studien, aus denen die entsprechenden Schlüsse gezogen wurden sind nochmal 10-20 Jahre älter!;-)
Grüße,
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chriz schrieb:
welch glorreiche erkenntniss die da endlich in einer arztpraxis angekommen ist....
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camposina schrieb:
Die Haltung...die Statik ist verändert...würde mich nicht wundern, wenn es der linke Ellenbogen beim oben beschriebenen Pat wäre...:||
Nebenbei bemerkt wundert es mich, dass hier auf eine Studie verwiesen wird ohne die genauen Quellen oder zumindest die Autoren anzugeben, was auch nicht gerade zu einer ernsthaften Debatte beiträgt, da niemand in der Lage ist die Studie selbst zu lesen und (kritisch) zu bewerten.
Übrigens N. Smidt et al. haben bereits 2002 eine Studie veröffentlicht, welche zu sehr sehr ähnlichen Ergebnissen kam. Als zweitpublikation ist diese in der Zeitschrift: Manuelle Therapie Band 9 (5) im Jahr 2005 unter dem Titel "Kortikosteroidinjektionen, Physiotherapie oder eine Abwartestrategie bei lateraler Epikondylitis" erschienen (Seite 202-210).
[bearbeitet am 22.02.13 19:59]
[bearbeitet am 22.02.13 20:17]
[bearbeitet am 22.02.13 20:17]
[bearbeitet am 22.02.13 20:18]
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phill schrieb:
Es ist schon lustig welch abgefahrene Theorien hier zu lesen sind bzw. welche Selbsteinschätzung einige "Kollegen" haben. Eine Studie belegt, dass Abwarten oder PT oder Cortison einen nahezu gleichen Effekt haben und schon sind die Autoren Deppen die entweder nicht an's SIG gedacht haben oder nicht befunden können. Anscheinend sind (leider zu viele) Therapeuten in Deutschland nicht in der Lage die Evidenz bestimmter Sachverhalte als "Verbündeten" in die Therapie einzubauen und ihre Patienten aufzuklären. Anstelle eines Managements der Patienten werden lieber "wilde" Zusammenhänge herbei gewünscht und dem Patienten mittgeteilt. Es wundert nicht, dass die Krankenkassen Osteopathie zahlen weil diese von Patienten gewünscht wird, denn auch hier gibt es ja die ein oder andere spannende Theorie. Sicherlich darf man den Wert der Empirie aufgrund langer therapeutischer Erfahrung nicht unterschätzen aber das einbeziehen aktueller Evidenz in die Therapie ist unerlässlich! Die emanzipation der Physiotherapie im Sinne von (z.B.) first contact (etc.) ist genau an eine solche Denkweise gekoppelt, da alles andere keinen Bestand haben wird.
Nebenbei bemerkt wundert es mich, dass hier auf eine Studie verwiesen wird ohne die genauen Quellen oder zumindest die Autoren anzugeben, was auch nicht gerade zu einer ernsthaften Debatte beiträgt, da niemand in der Lage ist die Studie selbst zu lesen und (kritisch) zu bewerten.
Übrigens N. Smidt et al. haben bereits 2002 eine Studie veröffentlicht, welche zu sehr sehr ähnlichen Ergebnissen kam. Als zweitpublikation ist diese in der Zeitschrift: Manuelle Therapie Band 9 (5) im Jahr 2005 unter dem Titel "Kortikosteroidinjektionen, Physiotherapie oder eine Abwartestrategie bei lateraler Epikondylitis" erschienen (Seite 202-210).
[bearbeitet am 22.02.13 19:59]
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[bearbeitet am 22.02.13 20:17]
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