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Der Test
Für den Test setzen sich die PatientInnen in aufrechter Körperhaltung auf einen Stuhl. Eine Karte aus Papier von der Größe einer Bankkarte wird unter den großen Zeh gelegt und mittels eines Zug-Dynamometers (ähnlich einer Kofferwaage) weggezogen. Die zu testende Person soll dabei versuchen, mit dem Zeh die Karte festzuhalten, ohne den Fuß zu bewegen. Eine hohe Kraft, die benötigt wird, um das Papier wegzuziehen, soll so eine Aussagekraft darüber zulassen, wie stark die untere Extremität des Patienten ist. Ob die Ergebnisse des Tests wirklich mit dem Sturzrisiko des Patienten in Zusammenhang gebracht werden können, war bisher unklar.
Die Studie
71 HeimbewohnerInnen im Alter zwischen 65 und 79 Jahren führten den Test zu Beginn der Studie aus. Zwei von drei ProbandInnen berichteten bereits über einen Sturz im vergangenen Jahr. Nach einem Jahr wurden die TeilnehmerInnen angerufen und nach einem etwaigen Sturzgeschehen befragt. 27 der befragten Menschen stürzten innerhalb des Studienzeitraums. Elf davon zum ersten Mal in ihrem Leben.
Ergebnisse
Eine erhöhte Kraft beim EPGT korrelierte signifikant mit einem verringerten Sturzrisiko. Zudem scheint der EPGT in der Vorhersage von Stürzen genauer zu sein als das in Großbritannien etablierte Falls Risk Assessment Tool (FRAT).
Der EPGT konnte nicht nur das allgemeine Sturzrisiko vorhersagen, sondern war auch besonders effektiv darin, das Risiko für den ersten Sturz bei Personen ohne vorheriger Sturzgeschichte zu ermitteln. Dies ist wichtig, denn das Verhindern des ersten Sturzes ist entscheidend, um einen Teufelskreis aus Angst vor weiteren Stürzen, verminderter körperlicher Aktivität und weiterer Schwächung der Muskulatur zu durchbrechen.
Die AutorInnen betonen, dass der EPGT als Ergänzung zu existierenden Screening-Tools für das Sturzrisiko dienen und die Effektivität von präventiven Übungsprogrammen steigern könnte. Trotz seiner vielversprechenden Ergebnisse bleibt der EPGT ein relativ einfaches und verhältnismäßig kostengünstiges Tool im Vergleich zu anderen Methoden. Weitere Forschung ist wie so oft notwendig, um die Genauigkeit des Tests in einem größeren Maßstab zu überprüfen und zu sehen, ob seine verbesserte Screening-Genauigkeit auch zu effektiver und kosteneffizienter Sturzprävention führen kann.
Hier ein Video zum Test:
Daniel Bombien / physio.de
SturzrisikoSturzprophylaxeAssessmentTests, Scores & Indizes
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Halbtitan schrieb:
Also ich bin mit meinen 33 Jahren schon zig mal gestürzt - wer bitte ist bis 65 sturzfrei?
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Dennis Kraus schrieb:
Ich weiß bei solchen Untersuchungen immer nicht richtig ob ich lachen oder weinen soll. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendjemand im Seniorenheim den demnächst durchführen wird. Aber wahrscheinlich liegt das an meiner reduzierten Vorstellungskraft.
Enhanced-Paper-Grip-Test!!!!!
Kann auch nur rudimentär Fremsprachen.Verstehe wahrscheinlich auch nicht richtig.Bin auch schon älter.Kann aber auch darum sagen was für ein Schwachsinn dieser Test darstellt.Was für ein Zeitdiebstahl.
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"Oh, ein Werkzeug, dass ich vielleicht mal irgendwo gebrauchen kann... könnte praktisch sein so ein verbesserter Papierhaltetest. könnte aber auch unpraktisch sein, werden wir sehen.
Jedenfalls ist es gut, dass es Forschung gibt. Wir müssen schleunigst schauen dass wir die Physiotherapie in Deutschland auf internationales Niveau bekommen, das hilft dabei."
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FoetorExOre schrieb:
Alternativ der BSc. Physio:
"Oh, ein Werkzeug, dass ich vielleicht mal irgendwo gebrauchen kann... könnte praktisch sein so ein verbesserter Papierhaltetest. könnte aber auch unpraktisch sein, werden wir sehen.
Jedenfalls ist es gut, dass es Forschung gibt. Wir müssen schleunigst schauen dass wir die Physiotherapie in Deutschland auf internationales Niveau bekommen, das hilft dabei."
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menopau schrieb:
Also ich weine.
Enhanced-Paper-Grip-Test!!!!!
Kann auch nur rudimentär Fremsprachen.Verstehe wahrscheinlich auch nicht richtig.Bin auch schon älter.Kann aber auch darum sagen was für ein Schwachsinn dieser Test darstellt.Was für ein Zeitdiebstahl.
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