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Das ist auch bei vielen Meniskus-Operationen der Fall, wie Langzeitdaten aus Finnland zeigen. Forscher um den Orthopäden Raine Sihvonen von der Universität Helsinki verglichen in ihrer randomisierten Multicenter-Studie FIDELITY insgesamt 146 Patienten zwischen 35 und 65 Jahren. Bei etwa der Hälfte (70 Patienten) wurde nach einem degenerativen Meniskusriss eine arthroskopische Meniskusteilresektion vorgenommen, die andere Hälfte (76 Patienten) erhielt nur eine diagnostische Arthroskopie. Das Ergebnis: Auch fünf Jahre später zeigte sich kein Vorteil durch die (Teil-)Entfernung des Meniskus. Das Entfernen von losen und beschädigten Meniskusteilen führte nicht zu weniger Schmerzen und verbesserte auch nicht die Beweglichkeit des Knies.
Um beide Patientengruppen korrekt vergleichen zu können, täuschten die Ärzte in der „Placebo-Gruppe“ eine echte Meniskusoperation vor, damit diese glaubten, tatsächlich operiert zu werden. Dafür nahmen sie sich eben so lange Zeit wie der wirkliche Eingriff gedauert hätte und verwendeten die gleichen Geräte mit den gleichen Geräuschen. Anschließend evaluierten sie die Ergebnisse mit Fragebögen wie dem Western Ontario Evaluation Tool (WOMET) zur Lebensqualität, dem Lysholm Knee Score zur Symptomatik und befragten die Patienten außerdem nach ihren Knieschmerzen.
Das Ergebnis: Von den jeweils maximal 100 erreichbaren Punkten bei beiden Fragebögen betrugen die Gruppenunterschiede durchschnittlich nur 1,7 bzw. 2,1 Punkte und waren damit zu vernachlässigen. Auch die persönliche Einschätzung der Schmerzen unterschied sich kaum: Auf einer Skala von 1 bis 10 gab die Gruppe nach dem echten Eingriff im Durchschnitt 2,2, die Gruppe nach dem Scheineingriff sogar nur 2,0 an.
72 Prozent betrug der Anteil der resezierten Patienten, deren Arthrose sich nach 60 Wochen um mindestens ein Grad auf der Kellgren-Lawrence-Skala verschlechtert hatte. Bei 60 Prozent lag er innerhalb der Placebogruppe.
Auch beim OARSI-Summen-Score zur Beurteilung randständiger Osteophyten schnitt die Gruppe der Operierten um 0,7 Punkte schlechter ab als die Patienten mit dem Scheineingriff. Der direkte Vergleich der Röntgenbilder könne nicht zweifelsfrei beweisen, dass eine Meniskusentfernung ursächlich zu einer Verschlimmerung der Arthrose beiträgt, moniert die Fachwelt. Und auch die Autoren geben zu, dass eine Diagnostik mit Röntgenbildern oft Unsicherheiten birgt, weil sie subjektiv ist.
Dennoch schreiben sie, dass eine Teilresektion offenbar mit einem leicht erhöhten Risiko einer Osteoarthristis einhergeht. Sie und die Kommentatoren verweisen dabei auf andere Studien, nach denen eine Gewichtsreduktion, genügend Bewegung und gezielte Übungen einen positiven Effekt erzielten – auch ohne OP. In jedem Fall raten sie Ärzten dazu, eine konservative Behandlung als Alternative in Betracht zu ziehen und mit den Patienten zu besprechen.
Das sollte mittlerweile doch eigentlich selbstverständlich sein, oder?
Stephanie Hügler / physio.de
StudieKnieMeniskusPlaceboOPVergleichkonservative Therapie
Ich möchte jetzt ja keine Diskussion vom Stapel reißen, vielleicht reicht es, wenn wir Möglichkeiten in Betracht ziehen und Erfahrungswerte beachten.
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britta109 schrieb:
Und diese Wissenschaftler, Ärzte und Patienten sind dann gegen Homöopathie?
Ich möchte jetzt ja keine Diskussion vom Stapel reißen, vielleicht reicht es, wenn wir Möglichkeiten in Betracht ziehen und Erfahrungswerte beachten.
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