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Ausbildung / Studium
Interprofessionalität leben und ausbilden
Warum die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen kein Selbstläufer ist.
22.06.2022 • 1 Kommentar

Sie kennen es aus Ihrer Praxis sicher gut: Selten sind Sie allein an der Lösung eines Gesundheitsproblems Ihrer PatientInnen beteiligt. Es erfordert Zusammenarbeit zwischen den Professionen, um gute Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Doch das allein ist laut Definition noch keine Interprofessionalität. Erst dann, wenn „zwei oder mehrere Professionen, miteinander, voneinander und übereinander lernen, mit dem Ziel die Zusammenarbeit und Versorgungsqualität zu verbessern“, erst dann ist laut Centre for the Advancement of Interprofessional Education (CAIPE) eine interprofessionelle Arbeit erreicht.

Zahlreiche Studien belegen, dass durch eine interprofessionelle Zusammenarbeit nicht nur die PatientInnenzufriedenheit steigt, sondern auch die PatientInnensicherheit, da Fehler in der Versorgung vermieden werden können.

Dass die Kooperation mit anderen Professionen mal besser und mal schlechter gelingt, haben Sie sicher auch schon erlebt. Der Grund, warum es nicht einfach so funktioniert: Es fehlen geeignete Strukturen. Und vor allem will die Zusammenarbeit gelernt und geübt sein.

Für Pflegekräfte und TherapeutInnen bietet der Bachelorstudiengang „Interprofessionelle Gesundheitsversorgung online“ an der Alice Salomon Hochschule Berlin die Möglichkeit, sich fachhochschulisch zu diesem Thema weiter zu qualifizieren. Gemeinsam erarbeiten die Studierenden über 6 Semester berufsbegleitend theoretisch und praktisch interprofessionelle Kompetenzen und machen sich in wissenschaftlichem Arbeiten fit.

Am 11.06.2022 konnten nun die ersten Absolvierenden des Online-Studiengangs an der Alice Salomon Hochschule feierlich verabschiedet werden. Eingebettet in die Zeremonie waren auch zwei Vorträge: Dr. Ronja Behrend, Koordinatorin des Modellstudiengangs Medizin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin und ehemalige Physiotherapeutin, erläuterte, inwiefern die Vermittlung und das Training interprofessioneller Kompetenzen bereits fest in den Curricula der Medizinstudiengänge verankert ist. In den Gesundheitsfachberufen sieht die Implementierung leider noch deutlich schlechter aus. Im Hinblick auf komplexere Versorgungsbedarfe bei steigender Multimorbidität sei eine exzellente Zusammenarbeit und interprofessionelle Kompetenzen allerdings mehr als geboten, so Behrend.

Die 33 GesundheitsfachberuflerInnen, die sich nach Jahren der praktischen Berufserfahrung für den berufsbegleitenden Bachelor entschieden hatten, gehen mit ihrem Bachelorzeugnis als PionierInnen ihren Weg. Denn das Wissen, die Fertigkeiten und Fähigkeiten, die sie gemeinsam erarbeitet haben, gilt es nun in die Versorgungspraxis zu tragen und an Ihre KollegInnen weiterzugeben.

„Augenhöhe will erklommen werden“, rundete Dr. Martina Klöpfer die Aufgabe in ihrem Inputvortrag ab. Die Medienexpertin gab Tipps, wie GesundheitsfachberuflerInnen durch selbstbewusstes Auftreten ihre Themen in der Gesundheitsversorgung adressieren können. Dabei gilt es die Praxisflure allerdings auch mal zu verlassen, sich berufspolitisch zu engagieren und auch auf dem politischen Parkett wirksam zu sein.

So regte sie zum Beispiel an, Präsenz zu zeigen: analog wie digital. Dies kann über den Besuch von Kongressen und Fachtagungen erfolgen, in denen die sogenannten "Stehtisch-Gespräche" von besonderer Relevanz sind. Dort werden nicht nur Häppchen verspeist, sondern dort wird auch gearbeitet:
  • • Netzwerke geknüpft,
    • Kontakte vermittelt,
    • Thesen erläutert und
    • Zukunftsvisionen ausgetauscht.
Oder wer die Möglichkeit hat, sollte sich in betriebsinternen Gremien engagieren oder auch bei Forderungspapieren oder Handreichungen mitschreiben. Ein kleiner aber bereits wirkungsvoller Schritt ist der Beitritt zu einem Berufsverband oder zu Arbeitsgruppen. Wer sich lieber digital austobt, kann alle Möglichkeiten des Internets nutzen, um auf Missstände oder auch gelungene Projekte aufmerksam machen. Mit den Worten „Mischen Sie sich ein!“ endete Ihre Rede.

Das letzte Wort des Tages hatten allerdings die Studierenden, die berichteten, wohin ihre persönliche Reise nach dem Studium geht. Stockholm war dabei nur eine Option.

Claudia Czernik / physio.de

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hgb
Vor 2 Tagen
.... schade, daß zu diesem wichtigen Thema keine Diskussion entsteht!! mfg hgbblush
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.... schade, daß zu diesem wichtigen Thema keine Diskussion entsteht!! mfg hgb[emoji]blush[/emoji]
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hgb schrieb:

.... schade, daß zu diesem wichtigen Thema keine Diskussion entsteht!! mfg hgbblush



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