Die Lebensarche Königsborn ist
eine vollstationäre
Wohneinrichtung der
Eingliederungshilfe für 60
schwerst mehrfachbehinderte Kinder,
Jugendliche und
junge Erwachsene im Alter von 0 bis
25 Jahren mit neurologischen
Krankheitsbildern
und den daraus resultierenden
Beeinträchtigungen. Die jungen
Menschen werden
interdisziplinär von Pädagogen,
Pflegenden, Therapeuten und Ärzten
betreut.
Physiotherapeut (m/w/d)
Herz und Verstand | Ihre Aufgaben
• Physiotherapeutische Diagnostik
• D...
eine vollstationäre
Wohneinrichtung der
Eingliederungshilfe für 60
schwerst mehrfachbehinderte Kinder,
Jugendliche und
junge Erwachsene im Alter von 0 bis
25 Jahren mit neurologischen
Krankheitsbildern
und den daraus resultierenden
Beeinträchtigungen. Die jungen
Menschen werden
interdisziplinär von Pädagogen,
Pflegenden, Therapeuten und Ärzten
betreut.
Physiotherapeut (m/w/d)
Herz und Verstand | Ihre Aufgaben
• Physiotherapeutische Diagnostik
• D...
In großen Teilen entsprachen die Angaben der Mails nicht denen der Operationsberichte. Chirurgen gaben den Autoren gegenüber 7,5% unerwünschte Zwischenfälle an, in den Operationsdokumentationen waren es aber 21%. Andererseits waren von den 107 iAE, die die Operateure meldeten, 24,3% nicht im Operationsbericht zu finden.
Chirurgen gestehen Operationsfehler zwar in der Befragung ein, neigen aber dazu scheinbar unwichtige Zwischenfälle auszulassen. Da nur knapp 72% der Chirurgen die E-Mail beantwortete, ergibt sich eine kleine Diskrepanz in der Statistik. Geringfügigere Zwischenfälle, welche keine weitere chirurgische Intervention benötigen, wurden in 2,5 % (von 1430 Fällen) angegeben, während die Operationsberichte 13,7% (von 1989 Fällen) dokumentierten. Kritischer sind allerdings die 27 schwerwiegenden Fehler einzuschätzen, die zwar im Operationsbericht beschrieben wurden, vom Operateur in der Befragung aber nicht angegeben wurden. Diese Patienten benötigten innerhalb einer Woche eine Reoperation.
In einem Viertel aller Angaben der Operateure waren technische Instrumente oder der Anästhesist schuld an dem Malheur, die Operationsdokumentation spricht von 3,4% der Fälle.
Die Angst der US-Ärzte für einen Fehler juristisch belangt zu werden, eine unzureichende Melderoutine sowie geringe Standards bei der Fehlermeldung können Gründe für die geringere Meldebereitschaft der Operateure sein. Eine wirklich objektive Sicht auf die Vorgänge im OP gibt es zweifellos weder durch den Operationsbericht noch durch die Online-Befragung.
Die zurückhaltende Meldung der Bostoner Chirurgen, dass ihnen ein Fehler unterlaufen ist, wurde in dieser Studie in Augenschein genommen. Darüber, ob sich diese Fälle ähnlich in anderen Kliniken abspielen, kann nur gemutmaßt werden.
Daniela Pfleger / physio.de
StudieChirurgieOPFehler
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