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Knie / Kreuzband
Kreuzband-Operation oder Physiotherapie? Was der Patient wissen muss.
Pressemitteilung des Berufsverband für Arthroskopie e.V. (BVASK) vom 07.01.2020
18.01.2020 • 1 Kommentar

(Neuss) - Patienten fragen nach einem Riss des vorderen Kreuzbandes häufig, ob sie das operieren lassen oder eher zur Physiotherapie gehen sollen. Die Antwort der Ärzte ist so verschieden, wie die verfügbaren Studien dazu und die daraus abgeleiteten Erfolgsraten in der Kreuzbandchirurgie. Warum es so große Differenzen gibt und was zu empfehlen ist, erläutert Dr. Ralph Akoto auf dem 30. Kongress des Berufsverbandes für Arthroskopie vom 31.Januar bis 01. Februar im Düsseldorfer Medienhafen.

Grundsätzlich reißt das vordere Kreuzband häufiger als das hintere. Besonders groß dafür ist die Gefahr in Sportarten mit schnellen Richtungswechseln, wie Fuß-, Hand- Basketball, Judo, Kampfsport oder Ski alpin. Frauen haben ein höheres Risiko für einen Kreuzbandriss als Männer. Sie haben ein breiteres Becken, häufig eine leichte funktionelle X-Bein-Stellung, andere hormonelle Einflüsse und zeigen in Sprunganalysen zum Beispiel ein ungünstigeres Landungsverhalten (Männer gehen mehr in die Hocke). Absolut gesehen gibt es beim Kreuzbandriss aber mehr männliche Patienten, weil es in den entsprechenden Sportarten mehr männliche Athleten gibt. Betroffen sind meist junge sportliche Menschen zwischen 15 und 25 Jahren, aber auch schon 8Jährige oder Menschen über 60 können sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes zuziehen. Rund 30 Prozent der Betroffenen haben zusätzlich einen Meniskus-Riss, der genäht werden muss.

Dr. Ralph Akoto, Leitender Oberarzt am chirurgisch-traumatologischen Zentrum im AK St. Georg, Hamburg hat mit seinem Team viele Studien zur Kreuzbandchirurgie verglichen. Akoto: "Die Studien kommen vor allem aus zwei Gründen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Erstens sind die Messmethoden sehr unterschiedlich. Zweitens kann man in der Qualität der Operationen sehr große Unterschiede sehen.* Wenn ich ein schlecht operiertes Kreuzband mit der Heilung in der Physiotherapie vergleiche, kommt natürlich nahezu das Gleiche heraus. Es dauert 6-7 Jahre, eine Kreuzband-OP so zu erlernen, dass man es gut kann!"

Im Durchschnitt reißt nach einer Operation innerhalb der nächsten fünf Jahre bei rund 6 Prozent der Patienten das Kreuzband erneut. Bei 12 Prozent reißt in diesem Zeitraum das Kreuzband auf der Gegenseite. Bei 16 bis 18jährigen jungen Männern im hochklassigen Fußball erleiden sogar bis zu 25 Prozent aller Patienten im ersten oder zweiten Jahr nach der OP einen erneuten Riss des Kreuzbandes.

Sollte angesichts dieser Zahlen operiert werden?

"Ja", sagt Akoto, "aber nicht uneingeschränkt". Zuerst müsse man sich fragen, wie alt ist der Patient, wie aktiv führt er einen Sport oder seinen Alltag aus. Kurz: hilft ein Kreuzbandersatz dem Betroffenen oder nicht?
Dr. Akoto: "Ein 18jähriger Fußballer beispielsweise, dem Verschleißerscheinungen drohen und der aktiv seinen Sport weiter betreiben will, sollte sich unbedingt operieren lassen."
Erstens hilft ein neues stabiles Kreuzband, weitere Verletzungen, wie zum Beispiel einen Meniskus-Riss, zu vermeiden. Zweitens senkt die OP das Risiko für einen vorzeitigen Verschleiß, zum Beispiel Arthrose. Drittens wird von den Patienten hinterher nicht so oft von einer Instabilität berichtet, wie nach einer Physiotherapie. Je besser und genauer die Messmethoden, desto besser schneidet eine Operation gegenüber der Physiotherapie ab, berichtet Akoto.

Bei älteren Patienten zwischen 40 und 60 Jahren, lohnt es sich aber auch durchaus, den Riss lange ausheilen zu lassen und konservativ in der Physiotherapie zu behandeln. Wenn der Betroffene sanften Sport ausübt, seinen Alltag anpassen kann und kein Gefühl der Instabilität hat, kann man auf eine OP verzichten. Verschleißerscheinungen schreiten in diesem Alter nicht mehr so schnell fort bzw. führen nicht zu solch großen Beeinträchtigungen.

Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband für Arthroskopie e.V. (BVASK)
Kathrin Reisinger, Pressereferentin
Breite Str. 96, 41460 Neuss
Telefon: (02131) 51 257 22, Fax: (02131) 2 54 12
E-Mail: presse@bvask.de

*Kommentar der Redaktion:
  • • Zitat: "Zweitens kann man in der Qualität der Operationen sehr große Unterschiede sehen." Gilt das gleiche nicht auch für physiotherapeutische Behandlungen?
  • • Die Pressemitteilung erinnert ein bisschen an die alte Weisheit: "Wenn ich einen Hammer habe, sieht alles wie ein Nagel aus."

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KreuzbandOPPhysiotherapieTherapiePressemeldung


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Zacharopoulos Michael
24.01.2020 16:19
Dr. Akoto: "Ein 18jähriger Fußballer beispielsweise, dem Verschleißerscheinungen drohen und der aktiv seinen Sport weiter betreiben will, sollte sich unbedingt operieren lassen."
Erstens hilft ein neues stabiles Kreuzband, weitere Verletzungen, wie zum Beispiel einen Meniskus-Riss, zu vermeiden.
Keine OP erzeugt ein "neues stabiles Kreuzband", sondern immer ein narbiges Ersatzgewebe
Zweitens senkt die OP das Risiko für einen vorzeitigen Verschleiß, zum Beispiel Arthrose.
Na dazu haben wir aber in letzter Zeit auch schon andere Studien gelesen.
Drittens wird von den Patienten hinterher nicht so oft von einer Instabilität berichtet, wie nach einer Physiotherapie.
Ich gehe mal davon aus, Dr. Akoto meint mit "Physiotherapie" eine rein konservative Therapie.
Physiotherapie bekommen i.d.R. ja auch alle operierten Kreuzbänder.


Ist das Knie 6 Wochen nach Ruptur des vorderen Kreuzbandes stabil, schmerzfrei und frei beweglich wird es durch keine OP besser!
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Dr. Akoto: "Ein 18jähriger Fußballer beispielsweise, dem Verschleißerscheinungen drohen und der aktiv seinen Sport weiter betreiben will, sollte sich unbedingt operieren lassen." Erstens hilft ein neues stabiles Kreuzband, weitere Verletzungen, wie zum Beispiel einen Meniskus-Riss, zu vermeiden. [b]Keine OP erzeugt ein "neues stabiles Kreuzband", sondern immer ein narbiges Ersatzgewebe[/b] Zweitens senkt die OP das Risiko für einen vorzeitigen Verschleiß, zum Beispiel Arthrose. [b]Na dazu haben wir aber in letzter Zeit auch schon andere Studien gelesen.[/b] Drittens wird von den Patienten hinterher nicht so oft von einer Instabilität berichtet, wie nach einer Physiotherapie. [b]Ich gehe mal davon aus, Dr. Akoto meint mit "Physiotherapie" eine rein konservative Therapie. [/b] [b]Physiotherapie bekommen i.d.R. ja auch alle operierten Kreuzbänder.[/b] [b] [/b] [b]Ist das Knie 6 Wochen nach Ruptur des vorderen Kreuzbandes stabil, schmerzfrei und frei beweglich wird es durch keine OP besser![/b]
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Zacharopoulos Michael schrieb:

Dr. Akoto: "Ein 18jähriger Fußballer beispielsweise, dem Verschleißerscheinungen drohen und der aktiv seinen Sport weiter betreiben will, sollte sich unbedingt operieren lassen."
Erstens hilft ein neues stabiles Kreuzband, weitere Verletzungen, wie zum Beispiel einen Meniskus-Riss, zu vermeiden.
Keine OP erzeugt ein "neues stabiles Kreuzband", sondern immer ein narbiges Ersatzgewebe
Zweitens senkt die OP das Risiko für einen vorzeitigen Verschleiß, zum Beispiel Arthrose.
Na dazu haben wir aber in letzter Zeit auch schon andere Studien gelesen.
Drittens wird von den Patienten hinterher nicht so oft von einer Instabilität berichtet, wie nach einer Physiotherapie.
Ich gehe mal davon aus, Dr. Akoto meint mit "Physiotherapie" eine rein konservative Therapie.
Physiotherapie bekommen i.d.R. ja auch alle operierten Kreuzbänder.


Ist das Knie 6 Wochen nach Ruptur des vorderen Kreuzbandes stabil, schmerzfrei und frei beweglich wird es durch keine OP besser!



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