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Physician Assistant an der Hochschule Fresenius
Wintersemester 2014/15 startet der neue Bachelor-Studiengang in Frankfurt.
11.10.2014 • 0 Kommentare

Die in Deutschland junge Berufsausbildung zum "Arztassistenten" oder Physician Assistant (PA) soll ab kommendes Wintersemester auch an der Hochschule Fresenius angeboten werden. Der PA soll die Schnittstelle zu anderen Berufsgruppen sein und ärztlich delegierte, leichtere Arbeiten, die sonst den Medizinern vorbehalten waren, ausführen. Ziel ist eine spürbare Entlastung der Ärzte und des Pflegepersonals. Im Ausland wie USA und England sind die Assistenten schon fester Bestandteil des Gesundheitswesens.

Die hessische Krankenhausgesellschaft (HKG) trägt das Konzept der Hochschule mit. Dabei sollen die Studierenden vor allem auch praktisch ausgebildet werden. Die Aufgabenfelder liegen zum Beispiel bei der Vorbereitung der Erst-Anamnese, bei kleineren Eingriffen, in der Erarbeitung von Verdachtsdiagnosen und Assistenzen bei kleineren Operationen. Weiterhin soll er administrative und organisatorische Bereiche und Dokumentationen übernehmen sowie die direkte Patientenberatung, für die dem Arzt gewöhnlich die Zeit fehlt.

Die Hochschule und die HKG reagieren damit auf den zunehmenden Fachkräftemangel. Die HKG ist unmittelbar von den Veränderungen des Gesundheitswesens in der letzten Zeit betroffen. Sie sieht in der Entwicklung des neuen Berufszweiges die Lösung für die Sicherstellung der stationären Versorgung. Der PA soll dem Arzt den Rücken für wichtigere Dinge freihalten. Mit dem achtsemestrigen Studiengang in Frankfurt am Main sollen vor allem junge Menschen angesprochen werden, die eine Alternative zum Medizinstudium suchen oder schon in der Gesundheitsbranche tätig sind.

Kritische Stimmen kommen vor allem von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), welche die Entstehung eines "Arzt lights", eines Billigarztes, befürchtet, der die Qualität der Patientenversorgung gefährde (wir berichteten: Physician Assistant-Arzt light?). Sie wehrt sich massiv gegen einen Ausbau des Studiengangs. Prof. Dr. Achim Jockwig, Vizepräsident der Hochschule Fresenius in Idstein und dort außerdem Dekan des Fachbereichs Gesundheit & Soziales, kann die Bedenken nur bedingt nachvollziehen. "Es handelt sich um eine Berufsentwicklung zur Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen.", so Jockwig. Mit dem vorhandenen Personal seien die neuen Herausforderungen kaum noch zu stemmen und aufgrund des demographischen Wandels und der rasanten technischen Fortentwicklung in der Medizin nähmen die Probleme rasch zu. Jockwig wünscht sich deshalb, dass alle an einem Strang zögen.

Es gibt noch weitere Hochschulen wie in Baden-Württemberg, Rheine oder Düsseldorf, die den Studiengang PA schon länger anbieten. Die ersten Assistenten sind schon auf dem Markt. Fresenius wird seine Studenten in vier Jahren dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen können. Leider gibt es noch kein bundesweites einheitliches Ausbildungsmodell.


Ul.Ma / physio.de

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