An den LVR-Förderschulen
übernehmen LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapi...
übernehmen LVR-Therapeut*innen die
therapeutische Versorgung der
Schüler*innen, die zum Teil hohe
intensivpädagogische
Unterstützungsbedarfe aufweisen.
Ihre Aufgaben umfassen
insbesondere:
- Physiotherapeutische Behandlung
von zum Teil
schwerstmehrfachbehinderten
Schüler*innen auf Basis
ärztlicher Verordnungen
- Fertigung der erforderlichen
Therapi...
Dass hier Not am Manne oder der Frau ist, belegen schon viele Studien. 54,3 Prozent der Menschen in Deutschland haben eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz. Experten berichten, dass fast die Hälfte der Befragten angibt, Informationen von Therapeut und Arzt nicht zu verstehen. Diese fehlende Fähigkeit, gesundheitliches Wissen zu erwerben und es gewinnbringend umzusetzen, habe schwerwiegende gesundheitliche und ökonomische Auswirkungen.
Deshalb kam bei Washabich.de die Fragestellung auf: „Kann eine verständliche, individuelle Gesundheitsinformation nach einem Klinikaufenthalt die Gesundheitskompetenz steigern?“ In einer Studie mit 2.500 Patienten wurde von 2015 bis 2018 in der Abteilung Innere Medizin der Paracelsus-Klinik Bad Ems dem Entlassbrief des Arztes ein Patientenbrief hinzugefügt. In diesem Patientenbrief wurden in einfacher Sprache sowohl der Verlauf der Erkrankung, als auch der Inhalt der Maßnahmen mitgeteilt und die weiteren Schritte erläutert.
In einer randomisierten kontrollierten Studie bekam die Interventionsgruppe vor und 3 Tage nach dem Erhalt der Briefe einen Fragebogen. Unter anderem enthielt dieser Fragebogen 24 international standardisierte Fragen zum Thema Gesundheitskompetenz. Auch, ob die Patienten gesundheitsrelevante Informationen gefunden und verstanden haben.
Das Ergebnis zum Pilotprojekt zeigte, dass der Patientenbrief eine große Hilfe für die Patienten darstellte. Unter anderem fanden es die Probanden hilfreich, nicht erst googeln zu müssen, um den Grad der Erkrankung einschätzen zu können. Ferner schätzten sie die Informationen wie Risikofaktoren vermieden werden könnten.
79 Prozent der Teilnehmer erinnerten sich an gar kein oder nur an ein kurzes Entlassgespräch. Der Patientenbrief aber führte zum besseren Verständnis der Untersuchungsergebnisse und der Einnahmevorschriften von Medikamenten. Die Patienten fühlten sich mit dem „Übersetzungsbrief“ besser unterstützt und zufriedener mit ihrem Klinikaufenthalt. Sie fühlten sich sicherer im Umgang mit ihrer Erkrankung.
Jetzt hat Washabich.de eine Software entwickelt, die für alle Krankenhäuser kompatibel ist und automatisch anhand der Daten im Krankhaus-Informationssystem einen Patientenbrief erstellt.
Die Ergebnisse der Studie finden Sier hier.
Ul.Ma. / physio.de
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