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Schluckstörungen sind die häufigste Todesursache von Schlaganfallpatienten
25.09.2000 • 0 Kommentare

Schluckstörungen, die Mediziner als Dysphagie bezeichnen, sind in Deutschland ein weitgehend unbekanntes und noch viel zu selten diagnostiziertes Leiden. Nach den Ergebnissen der Europäischen Dysphagie-Studiengruppe werden alleine in Deutschland 56 Prozent der Fälle nicht behandelt. Jährlich versterben viele Tausend Menschen an der Dysphagiefolge, der Aspirationspneumonie, betonte Privatdozent Dr. Christian Hannig, Oberarzt der Radiologischen Klinik des Klinikums Rechts der Isar, aus Anlass der Pressekonferenz zum 8. Kongresses der Arbeitsgemeinschaft Dysphagie am vergangenen Freitag in München. In Deutschland erleiden nach Dr. Mario Prosiegel, Chefarzt des Neurologischen Krankenhauses München, 250.000 Menschen jährlich einen Schlaganfall und jeder zweite davon entwickelt eine Schluckstörung. Insgesamt leben in Deutschland rund eine Million Schlaganfallpatienten, so Prosiegel. Die Haupttodesursache nach Schlaganfall ist nach Aussagen des Neurologen, die durch eine Schluckstörung hervorgerufene Aspirationspneumonie. Bei Schluckstörungen kann Nahrung oder Speichel in die Lunge gelangen und das führt zu einer Lungenentzündung (Aspirationspneumonie), erläuterte Sven-David Müller (Diätassistent und Sprecher) vom Deutschen Institut für Ernährungsmedizin und Diätetik, Bad Aachen, aus Anlass der Pressekonferenz. Jeder fünfte Schlaganfallpatient stirbt binnen eines Jahres an einer Lungenentzündung in Folge einer Aspiration. Weitere zehn bis 15 Prozent sterben in den Folgejahren daran, so Prosiegel.

Die Schluckstörungsexperten gehen davon aus, dass in Deutschland insgesamt fünf Millionen Menschen von Schluckstörungen betroffen sind. Von rund 820.000 Menschen, die in Deutschland unter Morbus Parkinson leiden, haben mindestens 400.000 eine Dysphagie und jeder zweite Altenheimbewohner über 75 Jahren bekommt ebenfalls "oftmals etwas in den falschen Hals", so Müller. "Sie müssten einmal zu den Mahlzeiten in ein Alten-Pflegeheim kommen", kommentiert Dr. Prosiegel die Situation. "Da hören Sie überall Menschen husten, würgen und gurgeln". Aber Dysphagie ist keine Krankheit des Alters, betonte Sven-David Müller, denn auch nach Unfällen und beim Vorliegen von Hirntumoren, Erkrankungen der Hirnnerven, Multipler Sklerose sowie vielen Muskelerkrankungen kommt es zu Schluckstörungen.

Die Therapie ist interdisziplinär und benötigt HNO-Ärzte, Radiologen für die Diagnostik, Sprachtherapeuten (Logopäden) und Diätassistenten. Und hier liegt nach der Aussage der Experten das Problem. Der Ausbildungs- und Kenntnisstand vieler Angehöriger dieser Berufsgruppen ist zu gering. Nach der Diagnosestellung erfolgt ein Schlucktraining und die Ernährung des Patienten ist in schweren Fällen oftmals nur noch über eine Sondennahrung möglich, so Müller. Im Rahmen der Besserung muss die Kost dann an die Ausprägung der Schluckstörung angepasst werden. Dafür ist Pürieren und Andicken der Speisen und Getränke mit speziellen Dickungsmitteln erforderlich, so Müller weiter. Wichtige Warnsignale für Ärzte, Pflegepersonal und Angehörige sind Würgen, Husten und Räuspern beim Essen und Trinken, häufiges Verschlucken und ferner eine belegte, raue und gurgelnde Stimme nach dem Essen sowie das Herausfließen von Speichel - insbesondere nach dem Essen und nachts. Die Dysphagie-Experten raten beim Vorliegen dieser Warnsignale zum Besuch des HNO-Arztes.

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