Physiotherapeut/-in (m/w/d)
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sehr zentral gelegen direkt am
Bahnhof. Unsere Praxis ist sehr
modern eingerichtet, ein großer
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Gruppentherapie steht zur
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Ambulante Rehabilitation mit 6
Indikationen in Hennef, zentral am
Bahn...
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Die Antwort auf die Frage aller Fragen lautet ja bekanntlich "42".
Nicht so für Physiotherapeuten; denn da lautet sie seit heute:
40.113
Anerkennungsverfahren
40.113, so viele zugelassene Praxen für Physiotherapie gibt es in Deutschland - so teilte es uns zumindest der GKV-Spitzenverband auf Nachfrage mit. Ermittelt wurde die Anzahl im Rahmen des Anerkennungsverfahrens zum neuen Rahmenvertrag, welches bis zum 30.4.2022 lief (wir berichteten).
Bisherige Zahlen
Dies ist daher von Bedeutung, als bis dato niemand so genau wusste, wie viele Praxen es in Deutschland überhaupt gibt und jeder Akteur so vor sich hin rätselte.
Schätzungen in der Politik gingen von ca. 70.000 Praxen aus. Auf der Seite der ARGEn liest man heute noch die Zahl von 51.029. Und Physio Deutschland meldet 38.785 (allerdings Stand Ende 2019; neuere Zahlen hätten sie nicht, da die Barmer die Datenübermittlung zum Jahresende 2019 eingestellt habe).
Der GKV-Spitzenverband wiederum ging von bisher ca. 49.000 Praxen aus. Er erklärt sich die Differenz von nun ca. 9.000 Praxen zum Großteil mit Leistungserbringern, "die ihre Heilmittelpraxis bereits in der Vergangenheit aufgegeben haben, ohne dies den ARGEn mitzuteilen", sprich: als Karteileichen geführt wurden.
Implikationen des Ergebnisses für die Praxis
Wollen mir mal hoffen, dass der GKV-Spitzenverband Recht hat mit seiner Annahme und nicht, dass Tausende von Praxen es vergessen oder verschludert haben, den neuen Rahmenvertrag anzuerkennen. Denn dies hätte für diese Praxen zur Folge, dass sie
- nicht mehr abrechnen könnten und
- ganz neu ihre Zulassung beantragen müssten; und wenn dann die Räumlichkeiten nicht den neuesten Zulassungsvoraussetzungen entsprechen, sind evtl. sogar teure Umbaumaßnahmen vonnöten.
Eine weitere Bedeutung dieses o. g. Sachverhaltes könnte sich für die zukünftigen Preisverhandlungen mit den Kassen ergeben. Laut Verhandlungsteilnehmern hätte die Kassenseite in der Vergangenheit immer wieder mit einer von Jahr zu Jahr steigenden Anzahl von Praxen argumentiert. Durch das Eingeständnis von Karteileichen würde dieses Argument in den Vergütungsverhandlungen nun wegfallen.Friedrich Merz / physio.de
ZulassungRahmenvertragARGEGKV-SpitzenverbandZVK
Seit Jahren wird seitens der Kassen mit steigenden Zulassungszahlen argumentiert und behauptet, der Beruf sei eben so unglaublich attraktiv und die Honorare seien offensichtlich auskömmlich. Und plötzlich muss man sich um 10.000 Praxen korrigieren lassen. Oder anders ausgedrückt: um 20% !!
Vergleichbares erleben wir bei der Argumentation mit den GKV-HIS Zahlen, bei denen ebenfalls Abweichungen in erheblichem Umfang nachgewiesen wurden.
Zusätzlich liegen die Zahlen zu den Beschäftigten in den Heilmittelpraxen Lichtjahre auseinander.
Wenn die Datenbasis in den Honorarverhandlungen in Bezug auf Praxen, Therapeuten, erbrachte Therapieeinheiten und Umsätze untauglich ist, fragt man sich, auf welcher Grundlage eigentlich verhandelt wird. Man täte einem Basar mit einem Vergleich unrecht...
Es besteht der Verdacht, dass zumindest bei den GKV-HIS-Zahlen manipuliert wurde. Von Seiten unserer Berufsverbände habe ich noch nicht einmal vernommen, dass sie die falschen Zahlen erkannt hätten....
Den Kassen dürften derartige Voodoo-Zahlen egal sein, da sie keinen Nachteil dadurch haben und in den Verhandlungen einfach unwidersprochen irgendwelche Zahlen in den Raum werfen können.
Unseren Berufsverbänden darf es nicht egal sein, weil eine solide Datenlage die Basis für echte Erkenntnisse und Forderungen darstellt. Sie ist unabdingbar.
Jahrelang wurden also die Verhandlungen im Nirwana geführt und man fragt sich, ob das jetzt folgenlos so fortgesetzt werden soll. Der Vorteil läge ausschließlich bei den Kassen.
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Wie soll man die jungen Menschen überzeugen, HM-Erbringende zu werden, wenn wir weiterhin nicht gut bezahlt werden.
Das Gehalt ist doch bei den Physios sogar noch schlechter, oder nicht?
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ulrike346 schrieb:
Natürlich wäre es schön, zuverlässige Zahlen zu haben, andererseits denke ich, ist es ein gutes Argument für die Preisverhandlungen, dass die Anzahl der Praxen sinkt Es gibt ja schließlich nicht wenige, die aufgrund des Fachkräftemangels schließen müssen. Zumindest ist das bei den Ergos so.
Wie soll man die jungen Menschen überzeugen, HM-Erbringende zu werden, wenn wir weiterhin nicht gut bezahlt werden.
Das Gehalt ist doch bei den Physios sogar noch schlechter, oder nicht?
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Jens Uhlhorn schrieb:
Die Datenbasis ist einfach unterirdisch.
Seit Jahren wird seitens der Kassen mit steigenden Zulassungszahlen argumentiert und behauptet, der Beruf sei eben so unglaublich attraktiv und die Honorare seien offensichtlich auskömmlich. Und plötzlich muss man sich um 10.000 Praxen korrigieren lassen. Oder anders ausgedrückt: um 20% !!
Vergleichbares erleben wir bei der Argumentation mit den GKV-HIS Zahlen, bei denen ebenfalls Abweichungen in erheblichem Umfang nachgewiesen wurden.
Zusätzlich liegen die Zahlen zu den Beschäftigten in den Heilmittelpraxen Lichtjahre auseinander.
Wenn die Datenbasis in den Honorarverhandlungen in Bezug auf Praxen, Therapeuten, erbrachte Therapieeinheiten und Umsätze untauglich ist, fragt man sich, auf welcher Grundlage eigentlich verhandelt wird. Man täte einem Basar mit einem Vergleich unrecht...
Es besteht der Verdacht, dass zumindest bei den GKV-HIS-Zahlen manipuliert wurde. Von Seiten unserer Berufsverbände habe ich noch nicht einmal vernommen, dass sie die falschen Zahlen erkannt hätten....
Den Kassen dürften derartige Voodoo-Zahlen egal sein, da sie keinen Nachteil dadurch haben und in den Verhandlungen einfach unwidersprochen irgendwelche Zahlen in den Raum werfen können.
Unseren Berufsverbänden darf es nicht egal sein, weil eine solide Datenlage die Basis für echte Erkenntnisse und Forderungen darstellt. Sie ist unabdingbar.
Jahrelang wurden also die Verhandlungen im Nirwana geführt und man fragt sich, ob das jetzt folgenlos so fortgesetzt werden soll. Der Vorteil läge ausschließlich bei den Kassen.
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Inche schrieb:
Hallo da stimmt gar nix bei uns Eröffnete am Mo eine neue Praxis u gestern schloss kurzfristig eine u die beleit aus Alters u Gesundheitsgründen zu übernahme geht nicht da die Räume unterirdich sind.Das können ja jetzt zum teil die neuen Übernehmen.
aber ich denke das Thema ist wohl weit hinten angestellt.....
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mbone schrieb:
Mit einer Verkammerung wäre die Datenbasis wahrscheinlich besser
aber ich denke das Thema ist wohl weit hinten angestellt.....
Die Zahlen der Praxen und Therapeuten in Deutschland ist nicht besonders aussagekräftig, sondern die gesamt angebotenen Therapiestunden im Verhältnis zum steigenden Bedarf. Nennt sich volkswirtschaftlich Angebot und Nachfrage und bestimmt den Preis.
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massu schrieb:
@mark760 die Privatpraxen sind für die Verhandlungen mit der GKV irrelevant…
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Dorsovolar schrieb:
Du ordnest mit den Krankenkassen durch Verbände ausgehandelte Rahmenverträge, in die im Zweifel noch der Staat eingreift, der freien Marktwirtschaft zu? Sauber, mark, lass uns bitte weiter teilhaben an Deinem enormen Wissensschatz, ich sollte wieder öfter hier reinschauen, hier kommt man einfach mal runter...
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MUC schrieb:
Ich glaube auch dass sehr viele Praxen die eine Kassenzulassung hatten/hätten/haben nur noch Privatpatienten behandeln. Alleine in meinem Bekanntenkreis kenne ich drei.
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mark760 schrieb:
Und wieviele Privatpraxen kommen dazu bzw. werden ehemals GKV zugelassene Praxen als Privatpraxis weitergeführt?
Die Zahlen der Praxen und Therapeuten in Deutschland ist nicht besonders aussagekräftig, sondern die gesamt angebotenen Therapiestunden im Verhältnis zum steigenden Bedarf. Nennt sich volkswirtschaftlich Angebot und Nachfrage und bestimmt den Preis.
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Gelabinchen schrieb:
Traurig und beschämend, dass eine Aktualisierung der Register nicht jährlich von der GKV möglich ist. Wozu gibt es so viele Selbstverwaltungen, irgendwann muss doch mal organisiert werden, wer welche Aufgaben űbernimmt. Ansonsten ist es rausgeschmissenes Geld von gesetzlich Versicherten.
So geht's mir aber zur Zeit ständig. Die einen sagen Hü die anderen Hott.
Ich möchte eigentlich nur unternehmerisch tätig sein, muss mich aber mit dem "üblichen" Praxisgebiet für HB rumschlagen und vor allem mit der DRV und Ihrer ganz eigenen Rechtsprechung bei FM.
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Badde schrieb:
Es wirkt schon sehr komisch, wenn in diesem überbürokratisierten System die Anzahl der Praxen geschätzt wird und man mal locker 20% daneben liegt.
So geht's mir aber zur Zeit ständig. Die einen sagen Hü die anderen Hott.
Ich möchte eigentlich nur unternehmerisch tätig sein, muss mich aber mit dem "üblichen" Praxisgebiet für HB rumschlagen und vor allem mit der DRV und Ihrer ganz eigenen Rechtsprechung bei FM.
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kvet schrieb:
Man führt jahrelang Vergütungsverhandlungen ohne die Anzahl der tatsächlich vorhandenen Praxen zu wissen. Genau mein Humor.
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Jan Dieckmann schrieb:
Das ist doch die gleiche Geschichte, dass die GKV ihre Zahlen selten aktualisiert oder überhaupt prüft. Im Februar wurde doch eine Liste der Heilmittelerbringer von der GKV veröffentlicht, in der Praxen aufgeführt waren, die es schon seit Jahren nicht mehr gibt. So könnte man die unterschiedlichen Zahlen erklären.
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Horatio72 schrieb:
Logo. Sry. mir war grad danach. Völlig Sinnfreier Beitrag ich weis ! ;)
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cople schrieb:
Gibt es solche Zahlen auch für logopädische Praxen?
OK ok, ich geh ja schon...
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Stefan Wimmer schrieb:
Hm, mal was anderes: könnt Ihr die Behauptung im Newsletter, die deutsche Bürokratie sei "rumreich", empirisch belegen? Hatte eher gedacht schnapsleich...
OK ok, ich geh ja schon...
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