Kleine Kiezpraxis mit großer
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
neuen kreativen Wirkungsbereich
für eine/n
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Die „Praxis an der Remise“
sucht als Ergänzung für das Team
ab sofort 2 neue Mitarbeiter*innen:
eine*n Physiotherapeut*in und eine
Physiotherapeutin, mit einem
zusätzlichen Abschluss als
Feldenkraislehrerin hat. Neugierde
und Offenheit für unterschiedliche
Behandlungsansätze sind
wünschenswert!
In der Praxis werden, neben den
allg...
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
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Studiendesign
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung lagen Ergebnisse zu 61 der ursprünglich geplanten 120 TeilnehmerInnen vor. Unterteilt waren die PatientInnen in zwei Gruppen. Während beide Gruppen ein identisches Übungs- und Schulungsprogamm durchführten, erhielt die Interventionsgruppe zusätzlich die Stützbandage.
Ergebnis
Es zeigte sich, dass die Gruppe der KorsettträgerInnen wesentlich schlechtere Funktionsergebnisse aufwies als die Kontrollgruppe ohne Orthese.
Während sich die Werte, über den Beobachtungszeitraum von 24 Wochen, sowohl zum Grad der schmerzbedingten Behinderung, als auch zur selbstbewerteten gesundheitsbezogenen Lebensqualität in der Kontrollgruppe kontinuierlich verbesserten, verschlechterten sich diese Werte bei den TeilnehmerInnen der Interventionsgruppe sogar noch.
Einzig bei der Bewertung der Schmerzintensität anhand der Numerischen Schmerzskala (NRS) gab es keine Unterschiede zwischen den Gruppen.
Aufgrund dieser sehr eindeutigen Zwischenergebnisse entschieden sich die AutorInnen für einen Studienabbruch.
Fazit
Wie auch schon frühere Arbeiten, zeigt auch diese Studie den fehlenden Nutzen von Wirbelsäulenorthesen bei anhaltenden Rückenschmerzen auf. Gleichzeitig werden die zusätzlichen Verluste an Lebensqualität und Funktion durch die Bewegungseinschränkungen aufgrund der Bandagen deutlich sichtbar.
Alles in allem empfiehlt sich daher eine Orthesenversorgung bei chronischem unteren Wirbelsäulenschmerz nicht.
Martin Römhild / physio.de
RückenschmerzenChronischOrthesenStudie
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Angie D schrieb:
Weil sie es nicht besser wissen ( ? ) oder wissen wollen…🤔🤓
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postri-77 schrieb:
Budgetfrei
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kvet schrieb:
Und warum verschreiben die Ärzte es dann so oft?
Wie oft höre ich besonders vom PKV Pat. , formuliert vom Arzt
" Wie weit sind Sie denn schon!"
und nicht etwa ,SUPER Toll Nee Nee.........
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kroetzi schrieb:
??? 🤔
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Norbert Meyer schrieb:
Wenn wir (helfend) unserem Pat. damit dem Doktor seinen Geldhahn zudrehen könnten!
Wie oft höre ich besonders vom PKV Pat. , formuliert vom Arzt
" Wie weit sind Sie denn schon!"
und nicht etwa ,SUPER Toll Nee Nee.........
1. Chron Rückenschmerz ist ein Symptom, keine Diagnose. Für eine technische Versorgung braucht man aber eine Diagnose für ein geeignetes Hilfsmittel.
2. Es sind deutliche Unterschiede zwischen Bandagen, Korsetts und den eingangs genannten halbstarren Orthesen. Auch diese haben in D eine feste Indikation.
3. Leider kümmern sich die Verordner nicht um die Indikationen und glauben den Vertretern bzw. den bunten Hochglanzbroschüren.
Beim chron Rückenschmerz braucht man zunächst eine klare Diagnose. Der Anteil an somatoformen Schmerzstörungen bei diesem Symptom wird auf 1/3 bis 2/3 geschätzt. Da hilft keine Orthese.
Bei Instabilitäten wie z. B. einseitiger Lyse, frische durale Narben nach größerer BS-OP oder Mobilisation nach bakt. Entzündung haben halbstarre Orthesen unverändert ihre Indikation. Richtig eingesetzt mindern sie die schmerzvermeidende Schonhaltung und aktivieren im freigegebenen Sektor. Bandagen haben bei akuten Schmerzen immer noch eine gute Indikation und unterstützen die Muskeln. Durch die Minderung der akuten Beweglichkeit verspannt die Muskulatur weniger.
Die Studie habe ich nicht gelesen, so wie es referiert ist, drängen sich mir diese Hinweise auf.
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hgb schrieb:
Zu dieser Untersuchung habe ich drei Anmerkungen:
1. Chron Rückenschmerz ist ein Symptom, keine Diagnose. Für eine technische Versorgung braucht man aber eine Diagnose für ein geeignetes Hilfsmittel.
2. Es sind deutliche Unterschiede zwischen Bandagen, Korsetts und den eingangs genannten halbstarren Orthesen. Auch diese haben in D eine feste Indikation.
3. Leider kümmern sich die Verordner nicht um die Indikationen und glauben den Vertretern bzw. den bunten Hochglanzbroschüren.
Beim chron Rückenschmerz braucht man zunächst eine klare Diagnose. Der Anteil an somatoformen Schmerzstörungen bei diesem Symptom wird auf 1/3 bis 2/3 geschätzt. Da hilft keine Orthese.
Bei Instabilitäten wie z. B. einseitiger Lyse, frische durale Narben nach größerer BS-OP oder Mobilisation nach bakt. Entzündung haben halbstarre Orthesen unverändert ihre Indikation. Richtig eingesetzt mindern sie die schmerzvermeidende Schonhaltung und aktivieren im freigegebenen Sektor. Bandagen haben bei akuten Schmerzen immer noch eine gute Indikation und unterstützen die Muskeln. Durch die Minderung der akuten Beweglichkeit verspannt die Muskulatur weniger.
Die Studie habe ich nicht gelesen, so wie es referiert ist, drängen sich mir diese Hinweise auf.
Studienergebnis nach Auswertung von nur 60 Teilnehmer_innen (wovon dann ja nur 30 die Orthese getragen haben) veröffentlicht, obwohl man 120 Teilnehmer_innen gehabt hätte ??
Laut Studiendesign: "Die Behandlungsgruppe erhielt außerdem eine Lumbalorthese und wurde angewiesen, diese nach Bedarf zur Linderung der Symptome zu tragen."
Die Teilnehmer_innen haben die Orthese also nur getragen, wenn sie dadurch ihre Symptome lindern konnten. Schneiden aber im Punkt "schmerzbedingte Behinderung" schlechter ab???
Die Teilnehmer_innen hätten ja die Orthese nicht tragen sollen, wenn sie die Symptome dadurch verstärken.
Und ansonsten stimme ich "hgb" völlig zu.
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Zacharopoulos Michael schrieb:
Das ist ja mal wieder eine Studie aus der Abteilung "Seltsam"
Studienergebnis nach Auswertung von nur 60 Teilnehmer_innen (wovon dann ja nur 30 die Orthese getragen haben) veröffentlicht, obwohl man 120 Teilnehmer_innen gehabt hätte ??
Laut Studiendesign: "Die Behandlungsgruppe erhielt außerdem eine Lumbalorthese und wurde angewiesen, diese nach Bedarf zur Linderung der Symptome zu tragen."
Die Teilnehmer_innen haben die Orthese also nur getragen, wenn sie dadurch ihre Symptome lindern konnten. Schneiden aber im Punkt "schmerzbedingte Behinderung" schlechter ab???
Die Teilnehmer_innen hätten ja die Orthese nicht tragen sollen, wenn sie die Symptome dadurch verstärken.
Und ansonsten stimme ich "hgb" völlig zu.
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