Hallo, Moin, Kalimera...
für unsere Praxis in Eppendorf
suchen wir eine:n nette:n
Physiotherapeut:in der:die uns
ergänzt und mit uns in einem
angenehmen, freundlichen Klima
arbeiten möchte. Mir arbeiten in
50 oder 25 Minuten-Takt.
Du darfst gerne den zeitlichen
Umfang deiner Stelle gestalten, so
wie du es möchtest und kannst.
Mitbringen solltest du Herz,
Empathie, Humor und Spaß an der
Arbeit.
Uns reicht ein kurzer
tabellarischer Lebenslauf! Sende
diesen bitte an: stilmath@yahoo.de
dire...
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In „Evidenzbasierte Assessments in der Muskuloskelettalen Physiotherapie“ von Herausgeber Nikolaus Ballenberger versucht ein Autorenteam auf 465 Seiten einen fundierten Überblick zu schaffen. Studentinnen und Studenten der Bachelor- und Masterstudiengänge der Hochschule Osnabrück haben in einer systematischen Literaturrecherche die Qualität der gängigen Untersuchungsverfahren in der Physiotherapie unter die Lupe genommen. In diesem Werk kommen Physiotherapeuten auf ihre Kosten, die sich tief mit wissenschaftlich gut begründeter Therapie auseinandersetzen wollen, für Leute mit und ohne akademischen Hintergrund.
In den ersten Kapiteln führen die Autorinnen und Autoren in methodische Konzepte und statistische Parameter ein, um ein Verständnis für evidenzbasiertes Vorgehen zu schaffen. Zwar ersetzen diese Abschnitte kein Statistikbuch, aber gerade durch die einfachen und übersichtlich gestalteten Abhandlungen wird auch Nichtakademikern ein Basiswissen vermittelt, welches das Lesen und Beurteilen von wissenschaftlicher Literatur erleichtert.
Im Mittelpunkt stehen explizit das Assessment für die einzelnen Körperabschnitte, die Vorgehensweise, die Evidenzlage, die Einordnungen und die Umsetzbarkeit in der Praxis.
Systematisch von Kopf bis Fuß kommen unzählige Untersuchungen auf den Prüfstand. Zum Beispiel wird im Körperabschnitt Halswirbelsäule der Nackenschmerz beleuchtet. Zuerst bekommt der Leser allgemeine statistische Hintergrunddaten: Zahlen zu Geschlechterspezifität, Schmerz-Intensitäten, wie viele Krankheitstage sie verursachen und wann von chronisch gesprochen werden kann.
Es folgt das Herzstück des Buches, die physiotherapeutische Diagnostik, für die alle Tests übersichtlich aufgelistet werden, unter anderem unterteilt in Haltungsanalyse, Beweglichkeit oder Sensibilitätstestung. Die Durchführung wird kurz erläutert, auch die Variationen, bevor die Autorinnen und Autoren die wissenschaftliche Aussagekraft in einer Art Ampelsystem einordnen. So bekommt jeder Test in Teilabschnitten grüne, gelbe oder rote Karten. Mit einem Plus-Minus-System werden alle Tests danach noch einmal mit ihren Resultaten zusammenfassend aufgezeigt.
Das Buch ist trotz der Fülle äußerst strukturiert aufgebaut und so gut wie möglich übersichtlich gestaltet. Es handelt sich aber in keiner Weise um eine einfache Lektüre, sondern geht exakt und tief in die Statistiken und Auswertungen rein, stapelt dabei viele Tabellen für die unzähligen Tests untereinander. Akribisch aufbereitet und für alle ein Gewinn, die es wirklich wissen wollen. Durch das Ampelsystem kommen auch Leute auf ihre Kosten, die sich nicht nur mit Zahlen befassen wollen. Ein absolut wichtiges Buch für die fortschreitende Akademisierung und Professionalisierung in der Physiotherapie. Und die Ergebnisse zeigen auf: Es gibt noch jede Menge Forschungsmaterial für studierende und studierte Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten.
Ul.Ma. / physio.de
Bibliographie:
Nikolaus Ballenberger
Evidenzbasierte Assessments in der Muskuloskelettalen Physiotherapie
Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH
44,00 Euro
ISBN: 9783437460036
Hier geht's direkt zum Buch
AssessmentTests, Scores & IndizesBuchRezension
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mimikri schrieb:
Dankeschön, das ist wirklich wichtig!
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Andreas schrieb:
Was ist frustrierend? Frust, weil viele bisher "gültige" Assessments nicht mehr gelten? Oder weil der Inhalt weniger hilfreich ist als der Titel verspricht?
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pt ani schrieb:
@Andreas Beides
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mimikri schrieb:
Oha, habe es mir jetzt bestellt und bin gespannt...
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pt ani schrieb:
Das habe ich schon einige Zeit. Recht frustrierendes Buch sweat_smile
Dennoch darf man als Therapeut auch seinem Bauch und den Händen folgen.
Den Autoren hat es sicher Spaß gemacht und der Verlag wird einen Euro damit machen. Meine Meinung.
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Es gibt reichlich Studien zu den "Popometern" der Rennfahrer*innen. Und diese sprechen deutlich für die entsprechende Fähigkeiten.
Das diese es können und Therapeut*innen eben nicht hat viele Gründe.
Zum einen beurteilen Rennfahrer*innen nicht irgendwelche biologischen Dinge die extrem interindividuell sind, sondern sie beurteilen physikalische Gegebenheiten. Ein Tonus, eine Beweglichkeit, ein Bewegungsende, ... beim Menschen ist nicht geeicht. Fliehkraft (G-Kraft) hingegen ist geeicht.
Desweiteren sind sie eben extrem auf genau diese Dinge trainiert. Anders als Therapeut*innen, machen sie dies meist seit dem Kindesalter und zwar täglich stundenlang. Jetzt könnte man als "erfahrene*r" Therapeut*in sagen: "Das mach ich doch auch seit Jahrzehnten stundenlang täglich." Und da kommt direkt wieder dr erstere ins Spiel. Sie befassen sich mit genau dem selben Stundenlang. Und nicht alle 20 Minuten etwas anderen. Ein*e Rennfahrer*in hat Stundenlang das gleiche Auto, mit den gleichen Reifen, auf dem selben Belag unterm Popo. Ein*e Therapeut*in mal ein Knie, einen Rücken, eine Schulter,... unter den Händen. Und das auch noch an unterschiedlichen Personen.
Das wäre als würde ein*e Rennfahrer*in alle 20 Minuten in ein anderes Auto auf unterschiedlichen Böden in verschiedenen Wetterlagen bewegen müssen. Da wäre es auch sehr schnell vorbei mit dem Popometer.
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Tiefschwarz schrieb:
Witzig, dass du ausgerechnet versuchst mit einer Falschaussage zu argumentieren.
Es gibt reichlich Studien zu den "Popometern" der Rennfahrer*innen. Und diese sprechen deutlich für die entsprechende Fähigkeiten.
Das diese es können und Therapeut*innen eben nicht hat viele Gründe.
Zum einen beurteilen Rennfahrer*innen nicht irgendwelche biologischen Dinge die extrem interindividuell sind, sondern sie beurteilen physikalische Gegebenheiten. Ein Tonus, eine Beweglichkeit, ein Bewegungsende, ... beim Menschen ist nicht geeicht. Fliehkraft (G-Kraft) hingegen ist geeicht.
Desweiteren sind sie eben extrem auf genau diese Dinge trainiert. Anders als Therapeut*innen, machen sie dies meist seit dem Kindesalter und zwar täglich stundenlang. Jetzt könnte man als "erfahrene*r" Therapeut*in sagen: "Das mach ich doch auch seit Jahrzehnten stundenlang täglich." Und da kommt direkt wieder dr erstere ins Spiel. Sie befassen sich mit genau dem selben Stundenlang. Und nicht alle 20 Minuten etwas anderen. Ein*e Rennfahrer*in hat Stundenlang das gleiche Auto, mit den gleichen Reifen, auf dem selben Belag unterm Popo. Ein*e Therapeut*in mal ein Knie, einen Rücken, eine Schulter,... unter den Händen. Und das auch noch an unterschiedlichen Personen.
Das wäre als würde ein*e Rennfahrer*in alle 20 Minuten in ein anderes Auto auf unterschiedlichen Böden in verschiedenen Wetterlagen bewegen müssen. Da wäre es auch sehr schnell vorbei mit dem Popometer.
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Herbert schrieb:
Rennfahrer bewegen ihre Fahrzeuge ständig auf anderen Rennstrecken, unter völlig anderen Bedingungen, mit anderen Reifen und Reifentemperaturen. Vom Wetter ganz zu schweigen. Allerdings sehe ich an deiner ausführlichen Antwort, dass wir gänzlich anderer Meinung sind. Ich kann deiner Argumentation auch nicht folgen. Also belassen wir es mal hier bei diesem Stand.
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Herbert schrieb:
Versuch mal den Popometer beim Rennfahrer wissenschaftlich zu prüfen. Wir wissen doch alle, dass viele unserer Testungen kritisch hinterfragt werden.
Dennoch darf man als Therapeut auch seinem Bauch und den Händen folgen.
Den Autoren hat es sicher Spaß gemacht und der Verlag wird einen Euro damit machen. Meine Meinung.
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Wer nicht erfährt, dass diese eben unhaltbarer Unsinn sind, der wird sie weiter nutzen.
Du weißt sicher wie schwer es ist einmal falsch gelerntes wieder zu verlernen. Wenn einem dann noch nichtmal gezeigt würde, was falsch ist, verlernt man erstrecht nicht.
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Tiefschwarz schrieb:
Wieviele der gelben oder gar roten Tests die in dem Buch aufgelistet sind, werden immernoch vielerorts als Non-Plus-Ultra angepriesen?
Wer nicht erfährt, dass diese eben unhaltbarer Unsinn sind, der wird sie weiter nutzen.
Du weißt sicher wie schwer es ist einmal falsch gelerntes wieder zu verlernen. Wenn einem dann noch nichtmal gezeigt würde, was falsch ist, verlernt man erstrecht nicht.
Zum Glück haben schlauere Menschen vor paar Jahrzehnten festgestellt das eingipsen schlechter ist als Schiene und frühe Mobilisierung.
Man braucht halt "bessere" Leute um sich oder die Motivation sich aktuell zu halten (das Internet gibt es her).
Leider sind viele Fortbildungen in Deutschland nicht ausreichend auf Qualität geprüft und oft eher mäßig gut.
Schade um das Geld ...
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PT-Nik schrieb:
@Tiefschwarz Ich persönlich tue mich da weniger schwer, kenne das aber zu gut von Kollegen. Hatte da schon ordentlich Stress mit einigen Kollegen die mir mit "das war schon immer so " gekommen sind.
Zum Glück haben schlauere Menschen vor paar Jahrzehnten festgestellt das eingipsen schlechter ist als Schiene und frühe Mobilisierung.
Man braucht halt "bessere" Leute um sich oder die Motivation sich aktuell zu halten (das Internet gibt es her).
Leider sind viele Fortbildungen in Deutschland nicht ausreichend auf Qualität geprüft und oft eher mäßig gut.
Schade um das Geld ...
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Christoph CO schrieb:
alte Frage: Wer rated die Rater (Bzw. Ratingtests). Das wir hier getan - Ampelsystem. In meinen Augen sehr gut!
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PT-Nik schrieb:
Warum werden Tests gelistet die gelb oder rot sind? Müll raus und einfach grün drin lassen. Was will ich mit einem Test der mir nichts nützt? Wahrscheinlich verschwendet das Buch wertvolles Papier mit dem Vorlauftest für das ISG oder Hebe-Wackel-Test.
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Füsi schrieb:
Und wer überprüft die Ausbildungsstätten?
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