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Gerne auch Berufsanfänger in
Teilzeit oder Vollzeit.
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Das wichtigste vorneweg: Ohne Praxissoftware geht es nicht. Hintergrund ist der Paragraph 302 SGB V, wonach die Abrechnung gemäß bestimmter Standards mittels elektronischer Datenübertragung zu erfolgen hat. Besorgen Sie sich also eine gute Praxissoftware; diese ist nämlich der Dreh- und Angelpunkt des künftigen Selbstabrechnens.
Eine Liste von geeigneter Abrechnungssoftware finden Sie hier.
Wenn Sie Ihre Abrechnung künftig selbst übernehmen möchten, müssen Sie den Vertrag mit Ihrer Abrechnungsstelle fristgerecht kündigen. Die meisten Verträge enthalten eine Kündigungsfrist von mehreren Monaten – bei vielen Abrechnungszentren sind es sechs Monate. Schauen Sie am besten in ihren Vertrag, um sicherzugehen. Schreiben Sie dann eine Kündigung und senden Sie diese am besten per Einschreiben an Ihre Abrechnungsstelle. Bitten Sie um eine schriftliche Bestätigung der Kündigung und des genauen Vertragsendes. Das ist der Zeitpunkt, ab dem Sie die Abrechnung selbst übernehmen werden.
Haben Sie bei Vertragsbeginn eine Inkasso-Vollmacht erteilt? Dann sollten Sie auch diese widerrufen, damit die Abrechnungsstelle ab dem Kündigungsdatum keine Zahlungen mehr in Ihrem Namen entgegennehmen kann. Schreiben Sie eine kurze Mitteilung an das Abrechnungszentrum, in der Sie den Widerruf der Vollmacht erklären, und bitten Sie um eine schriftliche Bestätigung, dass die Vollmacht ab dem Stichtag der Kündigungserklärung nicht mehr gültig ist.
Wichtig: Senden Sie auch diesen Widerruf per Einschreiben. So haben Sie einen Nachweis und ersparen sich unnötigen Ärger.
Jetzt ist es wichtig, dass auch die Abrechnungsstellen der Krankenkassen Bescheid wissen. Die gesetzlichen Bestimmungen im Bundesrahmenvertrag (§ 18 Abs. 13 BRV) verlangen, dass jede Veränderung bei der Abrechnung den Abrechnungsstellen der Krankenkassen unverzüglich mitgeteilt wird. Bei der Umstellung auf Direktabrechnung sieht dies so aus:
• Beginn und Ende des Vertrags mit dem bisherigen Abrechnungszentrum: Geben Sie das genaue Vertragsende an, ab dem Sie selbst abrechnen.
• Ihre Praxisdaten: Dazu gehört der Name Ihrer Praxis und das Institutionskennzeichen (IK), unter dem Sie die Abrechnung vornehmen.
• Inkasso-Vollmacht: Informieren Sie die Krankenkassen darüber, dass die bisherige Inkasso-Vollmacht erlischt.
=> Soweit die Theorie. Unsere Recherchen ergaben allerdings, dass dies nur noch bei den Ersatzkassen notwendig ist. Innungs- und Betriebskrankenkassen machen hierzu keine Angaben, daher empfehlen wir, sich bei diesen ebenfalls anzumelden. Die Kontaktadressen lauten:
• Betriebs- und Innungskrankenkassen
E-Mail: servicedesk@bitmarck.de
• Ersatzkassen (Barmer, DAK, TK, KKH, HEK, hkk)
E-Mail: info302@vdek.com
Diese schreiben: "Bitte fordern Sie bei der vdek-Zentrale unter der oben genannten Adresse ein Anmeldeformular für den elektronischen Datenaustausch an und schicken Sie dieses vollständig ausgefüllt an die vdek-Zentrale zurück."
Nun kommt der Schritt, der in der Vergangenheit wohl die meisten von der Direktabrechnung abgehalten hat. Es besteht nämlich die gesetzliche Pflicht, über das Internet versendete Abrechnungsdaten zu verschlüsseln.
Dies geschieht mittels einer Verschlüsselungsdatei (auch Zertifikat genannt), die von der "Informationstechnischen Servicestelle der gesetzlichen Krankenversicherung" (ITSG) vergeben und dann später in Ihre Praxissoftware eingespielt wird. Ursprünglich war vorgesehen, dass Sie dies selbstständig tun*. Aber keine Bange, mittlerweile erledigen gute Softwareanbieter dies ebenfalls für Sie.
Wenn Sie alle Vorbereitungen getroffen haben, sind Sie startklar für Ihre erste Direktabrechnung! Laut Paragraph 18 Absatz 4 des Rahmenvertrages dürfen Sie drei Mal im Monat Sammelrechnungen für alle abgeschlossenen Verordnungen bei den Kassen einreichen. Beachten Sie auch hier einige wichtige Details:
• Rechnungseingang: Ab dem Tag, an dem die Unterlagen vollständig bei der Krankenkasse eingehen, haben diese eine Bearbeitungsfrist von 21 Tagen.
• Frist für die Abrechnung: Rechnungen müssen innerhalb von 9 Monaten nach Abschluss der Behandlung bei der Krankenkasse eingegangen sein. Ansonsten verfällt der Anspruch auf Vergütung.
• Infos und Empfehlungen aus der Praxis: Auch die elektronische Datenübertragung entbindet sie leider nicht davon, die Papierrezepte nach der Software-Abrechnung an die jeweiligen Abrechnungszentren der Krankenkassen (am besten per Einschreiben) zu schicken (Welch Anachronismus, Anm. d. Red.) . Welchen Rezeptstapel sie wohin schicken müssen, "sagt" Ihnen eine gute Praxissoftware. Es empfiehlt sich allerdings, die Rezepte vor dem Versenden einzuscannen; entweder mit einem Multifunktionsdrucker oder wenn Sie mehr Rezepte haben sollten mittels einem Stand-Alone-Gerät.
Trauen Sie sich?!
Der Wechsel zur Direktabrechnung bedeutet am Anfang zwar etwas zusätzliche Arbeit, aber mit der richtigen Vorbereitung lässt sich dieser Schritt erfolgreich meistern. Durch den direkten Kontakt zur Krankenkasse vermeiden Sie nicht nur zusätzliche Gebühren für das Abrechnungszentrum, sondern behalten auch die volle Kontrolle über den Zahlungsfluss Ihrer Praxis. Oft sind die aufgewendeten Personalkosten günstiger als der Nutzen der Abrechnungsstelle.
Ob Sie sich trauen, das Zepter selbst in die Hand zu nehmen, bleibt aber weiterhin jeder Praxis und ihrer betriebswirtschaftlichen Kalkulationen überlassen. Die größte Herausforderung dürfte sein, sich für eine gute Software mit einer guten Kundenbetreuung zu entscheiden.
Hier noch einmal die Liste mit geeigneter Abrechnungssoftware
Daniel Bombien und Friedrich Merz / physio.de
* Die ITSG hat dafür auch eigens einen 19seitigen Leitfaden erstellt.
In einer älteren Version des Artikels war lediglich von einer einmaligen Abrechnung pro Monat die Rede. Wir haben den Fehler korrigiert und danken dem aufmerksamen Leser A. F. aus L.
AbrechnungLeitfadenSelbstständige
Die Selbstabrechnung benötigt nach der Einarbeitungszeit weniger Zeit als die Abrechnung über zu bezahlende Dienstleister!
Lustig ist, das immer wieder mit Zeitersparnis geworben wird - aber Cola ist ja demnach auch ein gesundheitsförderndes Getränk!
Wir rechnen seit 13 Jahren selbst ab, vorher 11 Jahre über das große blaue O.
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Unser wirtschaftlicher Vorteil ist zusätzlich, dass die gesamte administrative Tätigkeit einschließlich Buchführung und EDV auf der Grundlage eines Minijobs innerhalb der "Familie" bleibt.
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GüSta schrieb:
Wir sind seit 1981 Selbstabrechner (Olympia-Schreibmaschine, ab 1995 WINPRAX, seit 2001/2002 TheOrg. Wage mich aber trotzdem nicht zu behaupten, dadurch Zeit gegenüber einer Fremdabrechnung einzusparen. Der nach meiner Einschätzung zeitliche Mehraufwand hält sich dabei aber in einem sehr bescheidenen Rahmen. Wir sind eine Kleinpraxis mit derzeit rechnerisch 3,5 Vollzeitstellen (Physios), Mehraufwand bei 8 Abrechnungen im Jahr ca. 20 bis max. 25 Stunden. Die Abrechnung mit den Gesetzlichen Krankenkassen läuft im Gegensatz zur Papier(sammel)abrechnung mit der gesetzlichen Unfallversicherung mittlerweile weitgehend problemlos.
Unser wirtschaftlicher Vorteil ist zusätzlich, dass die gesamte administrative Tätigkeit einschließlich Buchführung und EDV auf der Grundlage eines Minijobs innerhalb der "Familie" bleibt.
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Problem beschreiben
302er schrieb:
Ich kann es nur immer wieder sagen:
Die Selbstabrechnung benötigt nach der Einarbeitungszeit weniger Zeit als die Abrechnung über zu bezahlende Dienstleister!
Lustig ist, das immer wieder mit Zeitersparnis geworben wird - aber Cola ist ja demnach auch ein gesundheitsförderndes Getränk!
Wir rechnen seit 13 Jahren selbst ab, vorher 11 Jahre über das große blaue O.
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Von den eingesparten Gebühren für ein Abrechnungsdienstleister können wir uns 2 VZ-Verwaltungskräfte leisten, die es den Therapeuten ermöglichen sich auf die therapeutischen Tätigkeit zu konzentrieren und einen höheren Umsatz zu generieren. Die Gehälter unsere MA liegen damit nochmals deutlich über euren. 🤑
Bürokratischen Aufwand? Mit einem guten PVS ist das in keinster Weise höher als bei euch, eher niedriger.
Bezüglich der Liquidität: Dir ist hoffentlich bewusst, dass du entsprechend den Basel III Vorschriften eigentlich 3 Monatsausgaben als Arbeitskapital vorhalten müsstest? Also nicht von der Hand in den Mund leben solltest? Dann ist die Liquidität überhaupt kein Problem.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@elisabeth938 Nö, deine Befürchtungen stimmen nicht! 90 % der Kassenzahlungen ist innerhalb von 14 Tagen auf unser Konto. Nochmal 9,9 % fristgemäß innerhalb der 21 Tagen. Reklamationen (also die restlichen 0,1 %) sind ebenfalls innerhalb von 21 Tagen auf unser Schreibtisch und werden postwendend erledigt. Sie sind dann, inkl. zusätzlichen 40,- € Strafgebühr 🤩, innerhalb weitere 14-21 Tagen auf unser Konto.
Von den eingesparten Gebühren für ein Abrechnungsdienstleister können wir uns 2 VZ-Verwaltungskräfte leisten, die es den Therapeuten ermöglichen sich auf die therapeutischen Tätigkeit zu konzentrieren und einen höheren Umsatz zu generieren. Die Gehälter unsere MA liegen damit nochmals deutlich über euren. 🤑
Bürokratischen Aufwand? Mit einem guten PVS ist das in keinster Weise höher als bei euch, eher niedriger.
Bezüglich der Liquidität: Dir ist hoffentlich bewusst, dass du entsprechend den Basel III Vorschriften eigentlich 3 Monatsausgaben als Arbeitskapital vorhalten müsstest? Also nicht von der Hand in den Mund leben solltest? Dann ist die Liquidität überhaupt kein Problem.
Ich arbeite 10 h pro Woche.
Dafür bekomme 25 euro pro h.
ich generiere damit aber 50 euro pro h.
Damit koste ich 250 und mache 500. macht 250 Gewinn.
Die Reinigung kostet 15 pro h macht 485 Euro Umsatz. bzw 235 Gewinn.
Wenn ich nur nur 9 h arbeite und 1 h mache ich Putzarbeit, dann koste ich weiter 250 bringe aber nur 450. 190 Euro Gewinn.
Ich habe putzen müssen, was ich weder kann noch Ahnung von habe. Es ist schlechter geputzt und 1 h weniger Therapie gelaufen.
Ob das jetzt irgendwie sinnvoll ist, wenn man keine Reinigungskräfte findet, darüber müssen sich andere Gedanken machen. ich sehe 190 und 235. also 20 prozent weniger...
wenn du aber die Reinigungskraft als Therapeutin einsetzt, dann verstehst du wie Unternehmen wie medaix ihr Geld machen ;)
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FoetorExOre schrieb:
ich mache mal ein einfaches Beispiel, warum man Fachkräfte(!) nicht (oder eben unbedingt, aber illegal) berufsfremd einsetzen sollte.
Ich arbeite 10 h pro Woche.
Dafür bekomme 25 euro pro h.
ich generiere damit aber 50 euro pro h.
Damit koste ich 250 und mache 500. macht 250 Gewinn.
Die Reinigung kostet 15 pro h macht 485 Euro Umsatz. bzw 235 Gewinn.
Wenn ich nur nur 9 h arbeite und 1 h mache ich Putzarbeit, dann koste ich weiter 250 bringe aber nur 450. 190 Euro Gewinn.
Ich habe putzen müssen, was ich weder kann noch Ahnung von habe. Es ist schlechter geputzt und 1 h weniger Therapie gelaufen.
Ob das jetzt irgendwie sinnvoll ist, wenn man keine Reinigungskräfte findet, darüber müssen sich andere Gedanken machen. ich sehe 190 und 235. also 20 prozent weniger...
wenn du aber die Reinigungskraft als Therapeutin einsetzt, dann verstehst du wie Unternehmen wie medaix ihr Geld machen ;)
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elisabeth938 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij Oh danke kluger Lars. Ich das Dummchen du der Lars. Wenn wir dich hier nicht im Forum hätten, was wäre dann? Hauptsache, du hast genug auf deinem Konto.
. Du oder andere für jede Kasse, richtig?!
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paul508 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij bei einigen Punkten kann ich da nur lachen. Du sparst Zeit? Scanst alle Rezepte? Wie lange dauert dies? Das mache ich 0. Und rechne mit nem Abrechnungszentrum. Ich kann diese Zeit maximal am Patienten sein und Geld einnehmen. Dazu kommt dass ich nir 1x bei der Post zahle. Ca 7€
. Du oder andere für jede Kasse, richtig?!
Wir haben pro Abrechung zwischen 6-8 Umschläge á 1,60€ = 12,80€ Porto maximal. Da viele Kassen sich auf 3 Abrechenzentren verteilen, sind es manchmal auch nur 4 Umschläge... = 6,40€
Der Scan ist ein einziger - nämlich für alle Belege, die am Tag X abgerechnet wurden. Mit einem 2-Zeilen Scanner sind das keine 3 Minuten - wenn der lahm ist dann ggf. 6 Minuten.
Genau diese Beobachtungen lassen ehemalige ARZ-Kund:innen dann doch ins Grübeln kommen - ich bin viel in anderen Praxen fachbereichsübergreifend unterwegs...
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302er schrieb:
@paul508
paul508 schrieb am 30.11.2024 13:30 Uhr:Dazu kommt dass ich nir 1x bei der Post zahle. Ca 7€ Du oder andere für jede Kasse, richtig?!
Wir haben pro Abrechung zwischen 6-8 Umschläge á 1,60€ = 12,80€ Porto maximal. Da viele Kassen sich auf 3 Abrechenzentren verteilen, sind es manchmal auch nur 4 Umschläge... = 6,40€
Der Scan ist ein einziger - nämlich für alle Belege, die am Tag X abgerechnet wurden. Mit einem 2-Zeilen Scanner sind das keine 3 Minuten - wenn der lahm ist dann ggf. 6 Minuten.
Genau diese Beobachtungen lassen ehemalige ARZ-Kund:innen dann doch ins Grübeln kommen - ich bin viel in anderen Praxen fachbereichsübergreifend unterwegs...
Dass der Einsatz von Therapeuten als Reinigungskräfte völliger Unsinn ist, steht außer Frage, dennoch erachte ich A) 50€/Stunde Umsatz als erschreckend niedrig und B.) sind mir die Lohnkosten noch nicht klar genug dargelegt.
Gleichwohl redest Du vom Umsatz, nicht vom Gewinn, denn hier sind ja noch andere Kosten zu bedenken, der Gewinn vor Steuern errechnet sich ein klein wenig anders...
Ich möchte doch so gern noch von Dir lernen, Foetor
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Dorsovolar schrieb:
@FoetorExOre Bei der Rechnung interessiert mich, ob Du die 25 Euro/Stunde bereits inklusive Lohnnebenkosten rechnest und ob ebenso die anfallenden Lohnkosten bei Arbeitsausfall wie Urlaub, Krankheit etc. inkludiert sind.
Dass der Einsatz von Therapeuten als Reinigungskräfte völliger Unsinn ist, steht außer Frage, dennoch erachte ich A) 50€/Stunde Umsatz als erschreckend niedrig und B.) sind mir die Lohnkosten noch nicht klar genug dargelegt.
Gleichwohl redest Du vom Umsatz, nicht vom Gewinn, denn hier sind ja noch andere Kosten zu bedenken, der Gewinn vor Steuern errechnet sich ein klein wenig anders...
Ich möchte doch so gern noch von Dir lernen, Foetor
Ähnlich kann ich das für ein Abrechnungszentrum ausrechnen, ob ich mehr oder weniger koste. Oder eventuelle Zusatzkräfte die ich bezahle, die mir und meinen Mitarbeitern dann aber auch noch mehr Arbeit abnehmen. Oder ich bin alleine, dann macht das vielleicht mehr oder weniger Sinn.
aber das weisst du ja alles oder :)
andernfalls kann ich das gerne für dich machen. Dabei beträgt mein Stundensatz aber um die 75 Euro.
und da ich das auch zu selten mache würde ich dir jemand anderen empfehlen, weil du bei mir sicher mehr Stunden einplanen darfst ;)
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FoetorExOre schrieb:
@Dorsovolar es war ein Neispiel das Lohnunterschiede durch Fachwissen erläutert und verhindert, dass man zu viel Geld ausgibt.
Ähnlich kann ich das für ein Abrechnungszentrum ausrechnen, ob ich mehr oder weniger koste. Oder eventuelle Zusatzkräfte die ich bezahle, die mir und meinen Mitarbeitern dann aber auch noch mehr Arbeit abnehmen. Oder ich bin alleine, dann macht das vielleicht mehr oder weniger Sinn.
aber das weisst du ja alles oder :)
andernfalls kann ich das gerne für dich machen. Dabei beträgt mein Stundensatz aber um die 75 Euro.
und da ich das auch zu selten mache würde ich dir jemand anderen empfehlen, weil du bei mir sicher mehr Stunden einplanen darfst ;)
Korrekturen gehen viel einfacher als über Noventi, die zuletzt zusätzlich viel Nerv brachten...
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ali schrieb:
@elisabeth938 Dir Liquidität erkauft mit einem teuren Kredit von Noventi.
Korrekturen gehen viel einfacher als über Noventi, die zuletzt zusätzlich viel Nerv brachten...
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Dorsovolar schrieb:
@FoetorExOre Dir als altem Akademiker kann ich da doch nichts vormachen, insbesondere deshalb war ich ob Deiner Ungenauigkeiten etwas verwundert. Der Anspruch ist da doch sicher ein anderer, gelle? ;)
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paul508 schrieb:
@302er ich hab früher in ner Praxis gearbeitet die das mit Theorg gemacht hat. Ca 4 jahre her. Jedes Rezept einzeln in den Scanner reinlegen und dann verrutscht es manchmal.. Also ne sorry, nie im Leben 3 Minuten.
Und ich verstehe es richtig, das du voll auf Risiko setzt? Keine Sicherheitskopien der VO? Mutig.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@paul508 Mit Einzugsscanner 300 VO in unter 5 Minuten. Unsere Ricoh-Scanner ziehen 70 Seiten pro Minute im Duplex-Verfahren durch. Man muss nur die richtige Hardware haben. 😉
Und ich verstehe es richtig, das du voll auf Risiko setzt? Keine Sicherheitskopien der VO? Mutig.
Ich habe 36 Jahre immer selber abgerechnet
MfG
und einen guten Abend
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij das haben die meisten die es über einen bezahlbaren service machen NICHT auf dem Bildschirm....vielleicht sogar noch "ist doch egal wir haben ja eine Versicherung"... aber keine spontane Belege.
Ich habe 36 Jahre immer selber abgerechnet
MfG
und einen guten Abend
JürgenK ;)
Ja, so gehen viele damit um und wenn sie dann mal verloren gehen ist das Geschrei groß.
Ich habe immer von allen Rezepten Kopien gemacht egal ob über Rechenzentren andere Praxen als FM oder als Selbstabrechner .Hat mir öfter schon viel Arbeit und Ärger erspart.
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eim schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Ja, so gehen viele damit um und wenn sie dann mal verloren gehen ist das Geschrei groß.
Ich habe immer von allen Rezepten Kopien gemacht egal ob über Rechenzentren andere Praxen als FM oder als Selbstabrechner .Hat mir öfter schon viel Arbeit und Ärger erspart.
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paul508 schrieb:
@eim nein kein Geschrei. Denn durch den Vertrag mit einem Zentrum ist die volle Summe abgesichert. Und digital vorab ans Zentrum geschickt. Das ist Ein Vorteil vom Abrechnungszentrum.
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paul508 schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij ne kein Risiko. Im Vertrag mit dem abrechnungszentrum ist es per einschreiben versichert. Bei größeren Summen muss man die höheren einschreiben, die ich nixht im kopf habe wählen und ebenfalls versichert. Wofür also die Kopie? Wenn was ist, druckst du die doch aus?! Ich würde nen blanko untersxhriften Zettel nehmen.. den Patienten musst du, so oder eingestellten. Oder was soll sonst passieren?!
und wer versichert die einschreiben? die DHL hat einen limit bis 500 EUR.
angenommen der umschlag geht verloren. was erzählst du dann deinem abrechnungshaus?
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Alex Moro schrieb:
@paul508
und wer versichert die einschreiben? die DHL hat einen limit bis 500 EUR.
angenommen der umschlag geht verloren. was erzählst du dann deinem abrechnungshaus?
Tja, das kann so laufen - dann läuft es schlecht! Bei uns läuft es gut - und zwar schon lange! Stapelscan mit Zweizeilenscanner ohne Wenden des Papiers - Speichern automatisch anhand eines beigelegte Blatts mit Barcode.
Stapel auf den Scanner, START drücken.................FERTIG!
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302er schrieb:
@paul508
Tja, das kann so laufen - dann läuft es schlecht! Bei uns läuft es gut - und zwar schon lange! Stapelscan mit Zweizeilenscanner ohne Wenden des Papiers - Speichern automatisch anhand eines beigelegte Blatts mit Barcode.
Stapel auf den Scanner, START drücken.................FERTIG!
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paul508 schrieb:
@Alex Moro nochmal, der Vertrag mit dem abrechnungszentrum. Schwarz auf weiss.
Nun, auch das ist einer der scheinbaren Vorteile mit denen die ARZ gern Werbung machen.
Wir rechnen jetzt 13 Jahre selbst ab, Sendungen die verloren und nicht mehr auffindbar waren = 3, Sendungen die nicht bezahlt wurden = 0. Das Einreichen der Scans wurde jeweils anerkannt.
Also wieder eine "Leistung" für die bezahlt wird, die aber keine ist.... Werbung macht alles so schön....
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302er schrieb:
@paul508
Nun, auch das ist einer der scheinbaren Vorteile mit denen die ARZ gern Werbung machen.
Wir rechnen jetzt 13 Jahre selbst ab, Sendungen die verloren und nicht mehr auffindbar waren = 3, Sendungen die nicht bezahlt wurden = 0. Das Einreichen der Scans wurde jeweils anerkannt.
Also wieder eine "Leistung" für die bezahlt wird, die aber keine ist.... Werbung macht alles so schön....
daher die frage: was erzählst du deinem abrechnungshaus im falle des verlustes UND wenn keine kopien von den VOs gemacht wurden? dann bringt dir die versicherung exakt 0 (in wortschrift: NULL), denn dann könntest du ja eine beliebige summe angeben.
solch eine versicherung würde ich sofort annehmen. dann wäre ich noch bis zum jahresende millionär ;)
wenn man aber sich um den scanner bemüht, dann hat man 80-90 % der selbstabrechnung schon fertig.
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Alex Moro schrieb:
@paul508
daher die frage: was erzählst du deinem abrechnungshaus im falle des verlustes UND wenn keine kopien von den VOs gemacht wurden? dann bringt dir die versicherung exakt 0 (in wortschrift: NULL), denn dann könntest du ja eine beliebige summe angeben.
solch eine versicherung würde ich sofort annehmen. dann wäre ich noch bis zum jahresende millionär ;)
wenn man aber sich um den scanner bemüht, dann hat man 80-90 % der selbstabrechnung schon fertig.
Ich bekomme mein Geld von den Kassen fast immer nach 21-22 Tage nach Rechnungseingang. Wenn nicht, dann kostet es die Kasse 40 € Verzugsgebühr.
Die Abrechnung kostet mich ca. 2h. Vorher brauchte ich für das Sortieren der Verordnungen fürs Rechenzentrum RZH fast genau so lang.
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Körnchen schrieb:
Hallo, Elisabeth,
Ich bekomme mein Geld von den Kassen fast immer nach 21-22 Tage nach Rechnungseingang. Wenn nicht, dann kostet es die Kasse 40 € Verzugsgebühr.
Die Abrechnung kostet mich ca. 2h. Vorher brauchte ich für das Sortieren der Verordnungen fürs Rechenzentrum RZH fast genau so lang.
wir rechnen über einen Dienstleister ab, wobei wir schon seit Jahren hin- und her überlegen, zum Selbstabrechnen zu wechseln. Aber da es außer mir niemand hier in der Praxis übernehmen könnte, haben wir es bis jetzt noch nicht gewagt.
Wir haben aber beim Dienstleister für 10 Jahre alle Verordnungen hinterlegt, auf die wir auch jederzeit online zugreifen können. Und da wir in der selben Stadt wie der DL sind, haben wir auch keine angst vorm Postversand, denn wir bringen alles selber dorthin. Für uns ist es also im moment mit DL praktischer, mal sehen, was die Zukunft bringt...
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Secretary schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
wir rechnen über einen Dienstleister ab, wobei wir schon seit Jahren hin- und her überlegen, zum Selbstabrechnen zu wechseln. Aber da es außer mir niemand hier in der Praxis übernehmen könnte, haben wir es bis jetzt noch nicht gewagt.
Wir haben aber beim Dienstleister für 10 Jahre alle Verordnungen hinterlegt, auf die wir auch jederzeit online zugreifen können. Und da wir in der selben Stadt wie der DL sind, haben wir auch keine angst vorm Postversand, denn wir bringen alles selber dorthin. Für uns ist es also im moment mit DL praktischer, mal sehen, was die Zukunft bringt...
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paul508 schrieb:
@Alex Moro nein Blödsinn aber mach dich nur lustig. Zeig mir doch mal schwarz auf weiss wo deine Behauptung steht. Ich kann dir den Absatz aus dem Vertrag schicken. Kein Sternchen, kein Haken..Di schickst ja gleichzeitig digital die Abbrechnung ein.. dumm ne
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Problem beschreiben
elisabeth938 schrieb:
Nein, never! Der bürokratische Aufwand ist viel zu hoch. Es stimmt auch nicht, dass es nur etwas mehr Arbeit ist. Dann können sich die Kassen 21 Tage Zeit lassen und wann bekomme ich mein Geld? Bestimmt nicht direkt am 22. Tag. Dann muss ich die Zahlungseingänge genau prüfen. Bei der Noventi bekomme ich mein Geld in 4 Tagen in einer Zahlung und Abrechnung. Liquidität Leute!!! Reklamationsbearbeitung verschlingt auch viel Zeit. Die Erstbearbeitung erfolgt durch die Noventi, den Rest erledigen wir dann. Time is money! Die Gebühren zahlen wir gerne. Und wer Geld einsparen will, um es an seine MA weiterzugeben, sollte einmal darüber nachdenken, ob die Putzfrau wirklich notwendig ist, wenn man das bei guter Arbeitsteilung selbst machen kann und was ist mit der Rezeptionsfachkraft? Haben wir schon seit 2017 abgeschafft und machen die gesamte Patientenaufnahme nur noch online (macht der Chef, der hilft auch beim Putzen). Da wurde soviel Geld frei, dass die MA mittlerweile 50K/p.a. verdienen. 😎
Wenn ich jetzt alleine arbeite, bin ich froh um jede Arbeit, die ich Outsourcen kann. Ich habe eine Putzfrau, und die Abrechnung wird zeitnah jeden Tag gemacht. Habe ich genug zusammen, wird es zur RZH verschickt. Nach 4 Tagen ist das Geld da, und evtl. die fehlerhafte Rezepte zum nachkorrigieren.
Für mich bedeutet die RZH auch die Möglichkeit, meinen Kopf frei zu haben. Ich habe jemand, der sich darum kümmert, und der Abrechnungsprozeß endet bei Abgabe der Rezepte.
Diese Arbeitsabnahme kostete mir pro Abrechnung
10/24= 335,22€,
09/24 = 311,00€
07/24= 391,00€
Für MICH geht die Nummer auf. Vielleicht traue ich mich auch nicht, noch mehr Arbeit in der Praxis zu übernehmen.
Schade finde ich, dass die Fronten so verhärtet sind, dass es für Selbstabrechner ihre Abrechnungsstrategie die „Einzig Wahre“ ist. Und gegenüber uns, die die Abrechnung Outsourcen sehr aggressiv pro Selbstabrechnung argumentiert wird.
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Natürlich soll es jeder machen wie er/sie es will. Es ist nur so: ich kenne NIEMAND, der nach der Selbstabrechnung wieder beschließt doch zurück zum Abrechnungszentrum zu wechseln. Umgekehrt haben eigentlich fast alle Selbstabrechner vorher schon mal Abrechnungszentrum ausprobiert und alle stellen fest, dass die Selbstabrechnung effektiver ist. Ich denke, die meisten hier wollen einfach nur Mut machen und ein vielleicht falsch gelesener aggressiver Unterton kommt daher, weil sich viele Selbstabrechner fragen: "wie blöd war ich selbst, dass ich jahrelang dem ARZ das Geld in den Rachen warf für nichts. Das möchte ich anderen ersparen."
Es ist verständlich, wenn etwas jahrelang gut funktioniert, hat man keine Lust und keinen Anlss etwas zu ändern. Das gilt vermutlich für beide Seiten.
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Teilzeit-Leser schrieb:
Aggressiv wurde hier eigentlich nur eine Person.
Natürlich soll es jeder machen wie er/sie es will. Es ist nur so: ich kenne NIEMAND, der nach der Selbstabrechnung wieder beschließt doch zurück zum Abrechnungszentrum zu wechseln. Umgekehrt haben eigentlich fast alle Selbstabrechner vorher schon mal Abrechnungszentrum ausprobiert und alle stellen fest, dass die Selbstabrechnung effektiver ist. Ich denke, die meisten hier wollen einfach nur Mut machen und ein vielleicht falsch gelesener aggressiver Unterton kommt daher, weil sich viele Selbstabrechner fragen: "wie blöd war ich selbst, dass ich jahrelang dem ARZ das Geld in den Rachen warf für nichts. Das möchte ich anderen ersparen."
Es ist verständlich, wenn etwas jahrelang gut funktioniert, hat man keine Lust und keinen Anlss etwas zu ändern. Das gilt vermutlich für beide Seiten.
Bei der Selbstabrechnung habe ich somit nicht mehr Arbeit als mit der Zusammenarbeit ARZ.
Das nach 4 Tagen Geld da ist bzw. sein kann, ist ja bekanntermaßen nichts anderes als ein Kredit. Wenn ich alle 14 Tage selbst abrechne, habe ich einen ebenso gleichbleibenden Geldzufluss - nur eben einmalig 17 Tage später, danach ist der (erkaufte) Vorteil dahin.
Ich spare Zeit, wenn es an die Absetzungen geht - diese sind zu 99,99% innerhalb von 14 Tagen da und können dann zügig korrigiert und kassiert werden. Die Absetzungen von unserem ehemaligen ARZ, kamen oft Monate später und das brauchte einfach mehr Zeit, da alle Unterlagen schon weggeräumt waren...
Durch meine Nebentätigkeit (Softwareschulung) kenne ich viele Kolleg:innen, die wenn sie sich einmal für die Selbstabrechung entschieden haben, sie nicht mehr verstehen konnten, warum sie sich so lange mit den ARZ rumgeärgert hatten.
Ich glaube auch, dass ist ein Impuls, der hier zu beobachten ist: Die Selbstabrechner wollen den Kolleg:innen viele weitere Jahre in den "Fängen" eines ARZ ersparen, denn "wir" haben es ja geschafft und haben uns befreit....
Aber wer es wie macht, bleibt die persönliche Entscheidung - vielleicht mach ich doch mal einen Wettbewerb zur Abrechnung und poste das irgendwo:
50 HMVs aus 8 Kassen in Selbstabrechung vs. ARZ! Der Fight des Jahres - quatsch des Jahrhundert!!! Gähn....
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302er schrieb:
(Fast) alles was für das ARZ vorbereitet werden muss, wird auch bei der Selbstabrechnung gebraucht.
Bei der Selbstabrechnung habe ich somit nicht mehr Arbeit als mit der Zusammenarbeit ARZ.
Das nach 4 Tagen Geld da ist bzw. sein kann, ist ja bekanntermaßen nichts anderes als ein Kredit. Wenn ich alle 14 Tage selbst abrechne, habe ich einen ebenso gleichbleibenden Geldzufluss - nur eben einmalig 17 Tage später, danach ist der (erkaufte) Vorteil dahin.
Ich spare Zeit, wenn es an die Absetzungen geht - diese sind zu 99,99% innerhalb von 14 Tagen da und können dann zügig korrigiert und kassiert werden. Die Absetzungen von unserem ehemaligen ARZ, kamen oft Monate später und das brauchte einfach mehr Zeit, da alle Unterlagen schon weggeräumt waren...
Durch meine Nebentätigkeit (Softwareschulung) kenne ich viele Kolleg:innen, die wenn sie sich einmal für die Selbstabrechung entschieden haben, sie nicht mehr verstehen konnten, warum sie sich so lange mit den ARZ rumgeärgert hatten.
Ich glaube auch, dass ist ein Impuls, der hier zu beobachten ist: Die Selbstabrechner wollen den Kolleg:innen viele weitere Jahre in den "Fängen" eines ARZ ersparen, denn "wir" haben es ja geschafft und haben uns befreit....
Aber wer es wie macht, bleibt die persönliche Entscheidung - vielleicht mach ich doch mal einen Wettbewerb zur Abrechnung und poste das irgendwo:
50 HMVs aus 8 Kassen in Selbstabrechung vs. ARZ! Der Fight des Jahres - quatsch des Jahrhundert!!! Gähn....
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pt ani schrieb:
@massu Ich arbeite alleine und die Abrechnung kostet mich alle zwei bis drei Wochen max. eine Stunde.
Am Freitag habe ich 5 Umschläge an die ARZ der KK verschickt : 8€
Jedes Rezept wird selbstverständlich gescannt und zwar genau nachdem der Patient seinen letzten Termin unterschrieben hat und sich in Richtung Behandlungsraum bewegt.
In der Software wird das Rezept mit einem Klick abgeschlossen und das Rezept läuft durch den Scanner , fertig.
Kein Zeitverlust.
Und für die 150prozentigen: Ja, der Patient hat vor der Behandlungseinheit unterschrieben - ich mach das so und gut ist.
Für die eigentliche Abrechnung muß ich nur noch für jede KK den Begleitzettel ausdrucken und die Rezepte eintüten, Briefmarke drauf und fertig.
Manchmal wundert es mich schon:
Viele Therapeuten sind bereit sich die komplexesten Behandlungsstrategien und Therapietheorien anzueignen , schrecken dann aber vor so einem vergleichsweise simplen Alltagsvorgang zurück.
Und wenn mir dann im Jahr 2024 einer erzählt, dass er/sie es halt so nicht Computern hätte......
hätte ich ansatzweise vor 20 Jahren bei älteren Therapeuten noch akzeptiert ...aber heute...?????????????????
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mbone schrieb:
Ich arbeite ebenso allein und die Abrechnung gegen Ende des Monats kostet mich ca eine halbe Stunde.
Am Freitag habe ich 5 Umschläge an die ARZ der KK verschickt : 8€
Jedes Rezept wird selbstverständlich gescannt und zwar genau nachdem der Patient seinen letzten Termin unterschrieben hat und sich in Richtung Behandlungsraum bewegt.
In der Software wird das Rezept mit einem Klick abgeschlossen und das Rezept läuft durch den Scanner , fertig.
Kein Zeitverlust.
Und für die 150prozentigen: Ja, der Patient hat vor der Behandlungseinheit unterschrieben - ich mach das so und gut ist.
Für die eigentliche Abrechnung muß ich nur noch für jede KK den Begleitzettel ausdrucken und die Rezepte eintüten, Briefmarke drauf und fertig.
Manchmal wundert es mich schon:
Viele Therapeuten sind bereit sich die komplexesten Behandlungsstrategien und Therapietheorien anzueignen , schrecken dann aber vor so einem vergleichsweise simplen Alltagsvorgang zurück.
Und wenn mir dann im Jahr 2024 einer erzählt, dass er/sie es halt so nicht Computern hätte......
hätte ich ansatzweise vor 20 Jahren bei älteren Therapeuten noch akzeptiert ...aber heute...?????????????????
bei der "eigentlichen" Abrechnung kommt bei uns noch dazu das Sortieren (nach BelegNr) + das Aufstempeln der Rechnungsnummer (da diese sich erst mit dem Abrechnungslauf - TheOrg - ergibt)
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GüSta schrieb:
@mbone
bei der "eigentlichen" Abrechnung kommt bei uns noch dazu das Sortieren (nach BelegNr) + das Aufstempeln der Rechnungsnummer (da diese sich erst mit dem Abrechnungslauf - TheOrg - ergibt)
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pt ani schrieb:
@GüSta Das ist ja das, was die (wenige) Zeit kostet. Ansonsten wäre ich in 10 Min. fertig.
korrekturen ist kein vorteil bei abrechnungshäusern. um die musst _du_ dich immer eigenständig kümmern. egal ob selbstabrechner oder ARZ.
dafür hast du neben der kostenersparnis, die volle kontrolle und eben die eine zwischenstelle weniger, wo was schief laufen kann.
wie oft habe ich hier schon im forum erfahrungsberichte gehört, dass VOs zu spät eingereicht wurden -> fristen abgelaufen oder belege verschwunden waren oder gar hilferufe, weil das abrechnungshaus insolvenz anmeldet ;)
ich will darauf hinaus, dass sich die sache "den kopf frei" wohl die waage hält bei den beiden varianten.
für mich ist der vorteil des selbstabrechnens, eben jener kostenfaktor, keine vertragsbindungen, keine zwischenvermittler (potentielle fehlerstelle).
die abrechnung über ein abrechnungshaus zu machen, kann ich höchstens frischen PIs empfehlen, die aber auch maximal im ersten jahr andere sorgen haben und danach immer noch zur selbstabrechnung wechseln können.
btw. was ich gerne outsource, ist die buchhaltung und alles was mit steuern zu tun hat ;)
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Alex Moro schrieb:
@massu dann hast du doch aber auch schon das wesentliche für die selbstabrechnung gemacht. das was dazu kommt (und wofür die abrechnungshäuser hauptsächlich das geld kassieren) ist sortieren nach krankenkassen und statt einem umschlag, an die jeweiligen kostenträger versenden.
korrekturen ist kein vorteil bei abrechnungshäusern. um die musst _du_ dich immer eigenständig kümmern. egal ob selbstabrechner oder ARZ.
dafür hast du neben der kostenersparnis, die volle kontrolle und eben die eine zwischenstelle weniger, wo was schief laufen kann.
wie oft habe ich hier schon im forum erfahrungsberichte gehört, dass VOs zu spät eingereicht wurden -> fristen abgelaufen oder belege verschwunden waren oder gar hilferufe, weil das abrechnungshaus insolvenz anmeldet ;)
ich will darauf hinaus, dass sich die sache "den kopf frei" wohl die waage hält bei den beiden varianten.
für mich ist der vorteil des selbstabrechnens, eben jener kostenfaktor, keine vertragsbindungen, keine zwischenvermittler (potentielle fehlerstelle).
die abrechnung über ein abrechnungshaus zu machen, kann ich höchstens frischen PIs empfehlen, die aber auch maximal im ersten jahr andere sorgen haben und danach immer noch zur selbstabrechnung wechseln können.
btw. was ich gerne outsource, ist die buchhaltung und alles was mit steuern zu tun hat ;)
Ablauf bei uns: Abrechnung , Kontrollieren ob Rezeptanzahl stimmt, einscannen beidseitig, Rechnungsvordruck anheften, eintüten und dann wenn alles fertig ist per Priobrief an die jeweilige KK.
Was mussten wir machen, bevor wir selber abgerechnet haben?
Abrechnung , Kontrollieren ob Rezeptanzahl stimmt, einscannen beidseitig, Rechnungsvordruck anheften, eintüten und an das Abrechnungszentrum versenden.
Haben und Hatten aber auch dafür Anmeldekräfte.
Und um mal Zahlen zu sagen: Wir hatten 2021 eine jährliche Gebühr von ca. 13000 Euro.
Dafür kannst du schon einen Teil des Gehaltes für die Anmeldung bezahlen.... Und tut dir nicht weh.
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pra-physio schrieb:
Kann ich nur bestätigen. Der wirklich einzige Mehraufwand ist die Sortierung nach KK und Belegnummer. Das wird aber gleich nach Fertigstellung des Rezeptes in den Stapel einsortiert.
Ablauf bei uns: Abrechnung , Kontrollieren ob Rezeptanzahl stimmt, einscannen beidseitig, Rechnungsvordruck anheften, eintüten und dann wenn alles fertig ist per Priobrief an die jeweilige KK.
Was mussten wir machen, bevor wir selber abgerechnet haben?
Abrechnung , Kontrollieren ob Rezeptanzahl stimmt, einscannen beidseitig, Rechnungsvordruck anheften, eintüten und an das Abrechnungszentrum versenden.
Haben und Hatten aber auch dafür Anmeldekräfte.
Und um mal Zahlen zu sagen: Wir hatten 2021 eine jährliche Gebühr von ca. 13000 Euro.
Dafür kannst du schon einen Teil des Gehaltes für die Anmeldung bezahlen.... Und tut dir nicht weh.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@pra-physio Meine Rede. joy Und exakt die gleiche Erfahrungen.
wird PrioBrief nicht zum 31.12.2024 eingestellt? Wir verschicken unsere Abrechnungen seit mindestens 15/20 Jahren nur noch als "normale" Briefpost, auch die dicken Kuverts an die AOK Bayern, DAVASO, die DDG, nach Emmendingen, zur GFS. Abgabe immer direkt in unserer Poststelle. Bisher keine Probleme außer einmal mit der DAVASO, wo angeblich kein Eingang festgestellt werden konnte, später dann unsere Post doch noch "gefunden" werden konnte.
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GüSta schrieb:
@pra-physio
wird PrioBrief nicht zum 31.12.2024 eingestellt? Wir verschicken unsere Abrechnungen seit mindestens 15/20 Jahren nur noch als "normale" Briefpost, auch die dicken Kuverts an die AOK Bayern, DAVASO, die DDG, nach Emmendingen, zur GFS. Abgabe immer direkt in unserer Poststelle. Bisher keine Probleme außer einmal mit der DAVASO, wo angeblich kein Eingang festgestellt werden konnte, später dann unsere Post doch noch "gefunden" werden konnte.
einige Schreiber (auch Ein- bis zwei Mann Praxen), wollen das nicht verstehen- man braucht keine Extrakraft oder mehr Zeit ,die alles erledigt... man muss nur frühzeitig mit Organiesation und einer Ordnung anfangen, dann ist alles sehr schnell erledigt
MfG
JürgenK ;)
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JürgenK schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
einige Schreiber (auch Ein- bis zwei Mann Praxen), wollen das nicht verstehen- man braucht keine Extrakraft oder mehr Zeit ,die alles erledigt... man muss nur frühzeitig mit Organiesation und einer Ordnung anfangen, dann ist alles sehr schnell erledigt
MfG
JürgenK ;)
Das kann sein, dann mache ich mir wieder neu Gedanken. Prio deswegen, weil wir das auch vorher über normal gesendet haben , aber einige wenige KK behauptet haben, dass der Umschlag erst viel später eingegenagen ist...... und damit später gezahlt wurde.
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pra-physio schrieb:
@GüSta
Das kann sein, dann mache ich mir wieder neu Gedanken. Prio deswegen, weil wir das auch vorher über normal gesendet haben , aber einige wenige KK behauptet haben, dass der Umschlag erst viel später eingegenagen ist...... und damit später gezahlt wurde.
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Inche schrieb:
@JürgenK Ich brauch meine Rezi Aktuell für das ständig laufende Termin Tetress da der Plan sich täglich ändert und ich sonst nicht zum behandeln komme.Dementsprechend verschieben sich die Laufzeiten der Verordnungen oder Genehmigungspflichtige BG verordnungen.Selbstabrechen tun wir jetzt genau 1 Jahr wir haben eine Sortiermappe in die werden die fertigen Verordnungen nach KK sortiert eingelegt so kann eine KK oder mehrere mit dem gleichem Abrechnubgszentrum abgerechnet werden.Die müssen bedruckt u fotografiert,sortiert in Belgzettel eingetütet u frankiert zur Post.Vorher waren umschläge fertig vorbereitet es war nichts zu bedrucken nur kurz stempeln u kopiert das gescha immer gleich u es wurde nur 1 belegzetel in die fertige tüte gepackt u weg.Daher freue ich mich auf das E Rezpt u klick u weg das spart dann wirklich Zeit u Geld
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massu schrieb:
Ich kann mir vorstellen, dass Selbstabrechnen bei großen Praxen sinnvoll ist. Da ist auch jemand an der Anmeldung, die diese Arbeit übernehmen kann.
Wenn ich jetzt alleine arbeite, bin ich froh um jede Arbeit, die ich Outsourcen kann. Ich habe eine Putzfrau, und die Abrechnung wird zeitnah jeden Tag gemacht. Habe ich genug zusammen, wird es zur RZH verschickt. Nach 4 Tagen ist das Geld da, und evtl. die fehlerhafte Rezepte zum nachkorrigieren.
Für mich bedeutet die RZH auch die Möglichkeit, meinen Kopf frei zu haben. Ich habe jemand, der sich darum kümmert, und der Abrechnungsprozeß endet bei Abgabe der Rezepte.
Diese Arbeitsabnahme kostete mir pro Abrechnung
10/24= 335,22€,
09/24 = 311,00€
07/24= 391,00€
Für MICH geht die Nummer auf. Vielleicht traue ich mich auch nicht, noch mehr Arbeit in der Praxis zu übernehmen.
Schade finde ich, dass die Fronten so verhärtet sind, dass es für Selbstabrechner ihre Abrechnungsstrategie die „Einzig Wahre“ ist. Und gegenüber uns, die die Abrechnung Outsourcen sehr aggressiv pro Selbstabrechnung argumentiert wird.
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ali schrieb:
Bei Thevea solls gehen...
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Jan Dieckmann schrieb:
Thevea funktioniert nur übers OptaData-Abrechenzentrum.
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Jan Dieckmann schrieb:
Mit Noventi Ora klappt bisher noch keine Direktabrechnung mit den Krankenkassen. Läuft bisher nur über Abrechnungszentrum. Genau wie bei Thevea, soweit ich weiß.
Etwas Support bei der Installation und ein Verständnis für EDV, fertig.
Mehr dazu auf der Seite von Thera-Pi.
Start & Info | Thera-Pi, Open-Source und gut! Für Therapeuten!
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Jens Schmieja schrieb:
Es gibt auch eine kostenfreie Software mit der wir seit 10 Jahren hervorragend arbeiten.
Etwas Support bei der Installation und ein Verständnis für EDV, fertig.
Mehr dazu auf der Seite von Thera-Pi.
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Ich frage mich nur ob ich gezwungen sein werde die Abrechnung selbst zu machen wenn das E Rezept denn dann irgendwann mal erscheint.
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Stefan Arnold schrieb:
Wir rechnen mit Optica ab was bis jetzt immer gut geklappt hat. Der Aufwand ist nicht groß und um die 1% Rezeptwert kostet es uns.
Ich frage mich nur ob ich gezwungen sein werde die Abrechnung selbst zu machen wenn das E Rezept denn dann irgendwann mal erscheint.
Nach Verhandlungen mit dem RZH zahlen wir auch lediglich nur noch 1%.
Die können wir verkraften. Haben kaum bis gar keine Rückläufer.
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ali schrieb:
@marius123 Wenn Ihr eine Software habt, habt Ihr schon mehr als 80% des Abrechenaufwandes selbst erbracht, die 1 Prozent könnt Ihr verkraften. Die 2 - 300 Euro sind aber ein ziemlich guter Stundensatz....
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marius123 schrieb:
Wr rechnen aktuell nur die GKV Patienten über das RZH ab. Haben ca. 40-45 Prozent Privatpatienten.
Nach Verhandlungen mit dem RZH zahlen wir auch lediglich nur noch 1%.
Die können wir verkraften. Haben kaum bis gar keine Rückläufer.
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